Hallo, ich würde gerne eine Ladungspumpe aufbauen nach folgendem Schema: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0206161.htm Es ist doch sicher möglich den NE555 und die zu ihm gehörenden Schaltungsteile durch einen Atmega zu ersetzen, der 12V über ein PWM Signal an einen Transistor (pnp?) durchschaltet? Eingang: 12V (transistor), Ausgang sollte 20 - 22V erreichen können, maximal 1mA Leistung benötigt. Kann man das so realisieren? Wie schalte ich denn den Transistor über den Atmega durch? Den Pin vom Atmega darf ich ja wahrscheinlich nicht auf 12V ziehen und dann zum durchschalten auf 0 setzen. Welcher Transistor wäre empfehlenswert? (10kHz PWM sollten gut sein oder?) Danke für euere Zeit für meine vielen Fragen. Euer Steffen
Ein Transistor reicht nicht, du brauchst eine Push-Pull Stufe. ansonsten spricht nix gegen einen Atmega
>Es ist doch sicher möglich den NE555 und die zu ihm gehörenden >Schaltungsteile durch einen Atmega zu ersetzen, der 12V über ein PWM >Signal an einen Transistor (pnp?) durchschaltet? Ein Transistor reicht da nicht. Für eine Ladungspumpe benötigst du Push-Pull Treiber.
Danke für euere Antwort(en) ;) Könnt ihr mich noch in die richtige Richtung weisen, wie ich am einfachsten so eine push-pull stufe/treiber realisieren kann? wie immer geht's halt um klein, zuverlässig, billig ;) Deshalb auch die Idee den ne555 auszumerzen, da der atmega ohnehin schon am board sitzt Grüße
>wie immer geht's halt um klein, zuverlässig, billig ;) Deshalb auch die >Idee den ne555 auszumerzen, da der atmega ohnehin schon am board sitzt Und der läuft sicherlich mit maximal 5V denke ich. Die Spannungsverdopplerschaltung liefert dir dann ohne Belastung maximal 10V. Diodenverluste kommen noch dazu. Bei Schottkydioden landest du dann so bei 9.5V wenn du statt des NE555 einen Pin vom ATMega nimmst. >Eingang: 12V (transistor), Ausgang sollte 20 - 22V erreichen können, >maximal 1mA Leistung benötigt. Um dahin zu kommen bräuchtest du mindestens einen Spannungsvervierfacher. Könnte man machen. Einfach weiter Stufen kaskadieren. Die Ausgangsspannung ist damit je nach Belastung aber alles andere als stabil.
>Und der läuft sicherlich mit maximal 5V denke ich.
Hi, genau deshalb wollte ich ja nicht die Spannung vom Atmega nehmen,
sondern nur über einen Transistor 12V durchschalten.
Das scheint aber nicht zu gehen, weil man einen push-pull Treiber
braucht. Und genau diesen zu verstehen und dann (wenn es die komplexität
zulässt) zu bauen war mein Ziel!
Grüße
Achja, was ich noch fragen wollte: Gibt es evtl. stattdessen ein kleines smd IC, das mir 20 - 24V liefert? Hab leider nirgends eine "integrierte mehrstufige Ladungspumpe" gefunden. Danke euch!
>Gibt es evtl. stattdessen ein kleines smd IC, das mir 20 - 24V liefert? >Hab leider nirgends eine "integrierte mehrstufige Ladungspumpe" >gefunden. Stichwort: Step-Up Converter Der Wirkungsgrad ist da auch wesentlich besser als bei einer Ladungspumpe.
Hallo, wenn Du wirklich nur 1mA brauchst, häng einen Vervielfacher direkt an den Atmel-Pin. http://www.wundersamessammelsurium.info/elektrisches/xtra_viel_volt/index.html Zwischen Portpin und der Schaltung ca. 120 Ohm, damit der Spitzenstrom den zulässigen Strom des Ports nicht überschreitet. Bei Verfünffachung sollten es so 20V werden, der Eingansstrom wäre dann so ca. 5mA + Verluste, bei 7-fach wohl so 26-27V und 7-8mA. Schafft ein AVR-Pin normalerweise. 22V Z-Diode hinten drüber, Vorwiderstand sollte unnütig sein, die Quelle ist hochohmig genug. Dann noch einen Timer im CTC-Mode und Toggle Out-Pin und fertig. Entweder Du wählst die Kondensatoren halbwegs passend oder Du nimmst z.B. alles 1n oder 10n zum Test und fängst mit der Frequenz von unten an zu testen, bis es passt. Gruß aus Berlin Michael
Ich empfehle: Einen ICL7667 (o.ä. sollte man gängig bekommen) als externe Push/Pull Stufe zu verwenden.
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