Hallo, in einem Forum über die Notlandung des A320 im Hudson-River(Die Welt) fand ich den folgenden Auszug: "..bevor man nach Amiland fährt, löscht man seine Daten vom Notebook und richtet sich einen gesicherten ftp-Server mit den benötigten Daten ein. So umgeht man Wirtschaftsspionage" Kann das jemand technich erklären? Vielen Dank!
Unterm Strich: Du lagerst deine Daten auf einem fremden Rechner (Server, kann man anmieten oder selbst ins Netz stellen) auf. Dann reist du mit leerer Festplatte in die US ein und kopierst dir dann 'drinnen' die Daten vom Server übers Internet zurück auf deinen Rechner.
Ein FTP-Server ist ein Computer mit Internet-Anschluss, der in erster Linie zur Speicherung von Daten dient. Im Internet gibt es verschiedene Protokolle, mit denen Computer kommunizieren können, eines davon ist FTP (File Transfer Protocol), was auf Deutsch sinngemäß "Datei-Übertragungs-Protokoll" bedeutet. Auf diesen FTP-Server kann man über das Internet so ähnlich zugreifen wie mit dem Windows-Explorer auf die Festplatte, man sieht eine Verzeichnisstruktur im Browser, mit Ordnern und Dateien. Diese Dateien und Ordner kann man über den Internetbrowser löschen, verschieben oder auf die eigene Festplatte kopieren, genau so wie im Windows-Explorer. Beim FTP-Server ist der Zugriff normalerweise passwortgeschützt, es kann also nicht jeder User alles machen, sondern nur die Aktionen ausführen bzw. die Dateien einsehen, zu denen er Zugriffsberechtigung hat. Einen FTP-Server erkennt man daran, dass die Internet-Adresse nicht mit "http://" sondern mit "ftp:// beginnt. Solche passwortgeschützten Server bezeichnet man dann eben als "gesicherten" ftp-Server. Es gibt auch ungesicherte, wo man auch ohne Passwort Zugriff hat, etwa öffentliche FTP-Server auf Universitäten, auf denen z.B. "Open Source"-Programme oder andere kostenlos verfügbare Daten angeboten werden. Allerdings ist dort auch nur der lesende Zugriff frei, für das Löschen, Ändern oder Verschieben von Daten braucht man natürlich auch ein Passwort.
Kobaltchlorid wrote: > Solche passwortgeschützten Server bezeichnet man dann eben als > "gesicherten" ftp-Server. JEIN, gesichert ist der dann absolut nicht -- jeder kann die übertragenen Daten mithören, da sie im Klartext übertragen werden. 'Gesichert' bezieht sich i.A. auf eine sichere Verbindung, also über SSL. Das nennt sich dann 'FTPS' (analog zu HTTPS).
> Sogar zu dumm, um ftp-server bei google einzugeben.
Solch einen Spruch liest man hier öffters.
Nach meiner Erfahrung sind diese Leute wie 'lach (Gast)'
kommunikations-gestört.
Solche Leute braucht unsere Gesellschaft nicht!
...bevor man nach Amiland fährt, verschlüsselt man die gesamte Festplatte im Notebook.
In diesem Forumsbeitrag ging es auch um Geschäftsdaten, die mit Notebook auf den Grund des Hudson liegen. Also ohne Backup nun verloren sind.
>> Sogar zu dumm, um ftp-server bei google einzugeben. > >Solch einen Spruch liest man hier öffters. Solche Sprüche wird man so lange hören wie es Leute gibt, die zu faul oder zu dumm sind etwa 3 Minuten eine Suchmaschine zu benutzen und stattdessen lieber ein Forum mit sinnlosen Fragen belästigen und zumüllen.
Sorry Gast(Gast), du hast es auch nicht verstanden: Ich unterhalte mich gerne mit anderen Leuten. Diejenigen, die sich nicht mit mir oder mit anderen unterhalten wollen, sollen ihre Klappe halten und im Wikipedia/Google an Kommunikationsverblödung eingehen. Dieser Thread hat sicherlich den Einen oder Anderen dazu gebracht, auf Reisen vorsichtiger mit seinen Daten umzugehen. Hätte ich bei Google nachgelesen, hätte ich auch eine Antwort bekommen, aber der Nutzwert dieser Antwort wäre für die Community gleich Null gewesen. Aber das wirst du Gast(Gast) eh nie verstehen...
Lieber Messerwerfer es gibt auch sowas wie Benimmregeln und Respekt. Dir scheint das fremd zu sein. Mein Beileid. Deinentwegen werden Suchmaschinen immer öfter sinnlosthreads wie diesen finden.
Gast wrote: > ...bevor man nach Amiland fährt, verschlüsselt man die gesamte > Festplatte im Notebook. Super, damit die Grenzbeamten sofort merken, dass da jemand etwas zu verstecken hat. Dann wird das Notebook beschlaggenommen und man darf die Passwörter rausrücken oder vor den Beamten eingeben. Bei dieser Gelegenheit wird man möglicherweise fichiert und verpasst auch noch den Anschlussflug.
man muss es ja ne so machen das es jeder "dumme" grenzbeamte gleich findet......
Severino R. wrote: > Gast wrote: >> ...bevor man nach Amiland fährt, verschlüsselt man die gesamte >> Festplatte im Notebook. > > Super, damit die Grenzbeamten sofort merken, dass da jemand etwas zu > verstecken hat. Dann wird das Notebook beschlaggenommen und man darf die > Passwörter rausrücken oder vor den Beamten eingeben. Bei dieser > Gelegenheit wird man möglicherweise fichiert und verpasst auch noch den > Anschlussflug. Dürfen die sowas? Dürfen unsere Beamten (Polizei, Zoll...) Computer auf Verdacht hin durchsuchen?
Sven Pauli wrote: > Dürfen die sowas? Dürfen unsere Beamten (Polizei, Zoll...) Computer auf > Verdacht hin durchsuchen? Ich weiss nicht, was Eure Beamten dürfen. Die bei der Einreise in die USA dürfen das. Eure Beamten brauchen das wohl gar nicht, da sie den PC per Netzwerk ausschnüffeln dürfen :-(
machen die das wirklich!? - ich kann mir nicht vorstellen dass die zollbeamter bei der Einreise in die USA schauen, was man auf der HDD hat und dann nach belieben anfangen die Platte zu spiegeln!? Gibts den irgendwo aussagen dass das "so" gemacht wird? Hab aber mal einen Bericht gesehen nach dem der amerikanische Geheimdienst gezielt deutsche Firmen auf deutschem Grund ausspioniert (alse eine Backdoor zum Firmennetzwerk) Wer seine Files dennoch auslagern möchte: Für sowas eignen sich mittlerweile auch One-Klick-Hoster, auch dort kann man das eigene, persönliche Archiv mit einem Passwort schützen, zudem die Dateien evt. in einen Container mit passwort und nach gebracuh die Datein wieder beim Betreiber löschen! wird wohl günstiger sein als ein FTP anzumieten!?
man muss einfach nur verschlüsselte dateien hochladen....dann kann auch jeder den datenverkehr abhören wie er lustig is.....is ja immernoch verschlüsselt.... auf dem pc entschlüsselt mans wieder...
Ich bin Anfang November in den USA gewesen und da hat mich keiner nach dem Notebook gefragt, das ich dabeihatte. Habe allerdings auch "privat" als Reisegrund angegeben und bin intelligenterweise auf dem Landweg (über Kanada mit dem Bus) eingereist. Vielleicht sind die an den Flughäfen spitzer, was solche Dinge angeht, wobei die einen Mitpassagier allerdings über ne Stunde auseinandergenommen haben, bevor wir dann endlich mal weiterfahren konnten. Ein anderer, der offensichtlich kein Wort englisch sprach, war auch über ne halbe Stunde in Sonderbehandlung. Und die beiden sahen für meine Begriffe nicht mal verdächtig aus (keine "Araber"). Da ging das bei mir mit knapp 10 Minuten noch sehr fix. OK, ich kannte das I-94 W schon und wusste, dass man überall nein ankreuzen muss, wenn man keine massiven Probleme bekommen möchte... Aber das grüne Kärtchen fällt ja jetzt sowieso weg und man muss sich online beim DHS anmelden, bevor man einreist. Allerdings ist es eh technisch nicht möglich, alle Datenträger, die man so dabei hat, bei auch nur annähernd allen Passagieren vollständig zu überprüfen, ohne dass man bei der Einreise mehrere Stunden pro Passagier benötigt. Mein Chef hatte mir vor der Reise auch schon das Schauermärchen erzählt, dass die USA (DHS) bei der Einreise angeblich alle Datenträger komplett überprüfen. Konnte ihn dann zumindest dahingehend beruhigen, dass ich weiß, dass zumindest alle definitiv unmöglich ist, v.a. wenn man bedenkt, wie viele Speicherkarten, MP3-Player, Mobiltelefone usw. der Standard-Reisende allein schon bei sich hat. Und das spiegeln einer kompletten Festplatte dauert (meine hat ja nur 320 GB...). Fest steht, dass ich nirgends besonders gründlich kontrolliert worden bin. Kann aber sein, dass die bei Leuten, die "geschäftliche Gründe" für die Reise angeben, gründlicher untersucht werden. Gepäckdurchsuchung habe ich diesmal kein einziges Mal gehabt.
@ Heinz (Gast) Ich bedaure dich um deine nicht vorhandenen Objektivität. Hätteste doch wenigstens folgende Beiträge von Gast (Gast) auch mit gemeint: > Sogar zu dumm, um ftp-server bei google einzugeben. > ...wie es Leute gibt, die zu faul oder zu dumm sind etwa 3 Minuten eine Suchmaschine zu benutzen... Ist doch schö wie sich der Thread entwickelt, oder? Das kann Goggle/Wiki alleine niemals bieten. Wenn ich ein Forenbetreiber wäre, ich würde Leute, die gleich Google/Wikipedia schreien, Hausverbot geben. Denn die machen die Werbewirksame Klickrate kaputt!
> Das kann Goggle/Wiki > alleine niemals bieten. Google kann alleine ohnehin nichts bieten, weil sie keine eigenen Inhalte zur Verfügung stellen.
Gast wrote: > machen die das wirklich!? - ich kann mir nicht vorstellen dass die > zollbeamter bei der Einreise in die USA schauen, was man auf der HDD hat > und dann nach belieben anfangen die Platte zu spiegeln!? Meiner Erfahrung nach ist der Zollbeamte das kleinere Problem. Aber der Immigration Officer. Der kann dich auch zurück schicken, wenn ihm dein Gesicht nicht passt. Bin schon mal mit einem IO zusammengestossen. Seitdem gilt die Devise: Bei der Immigration kann ich gerade mal English radebrechten und da auch nur die wichtigsten Worte, wie zb. Holiday.
Karl heinz Buchegger wrote:
> nur die wichtigsten Worte, wie zb. Holiday.
... Wörter, ...
> machen die das wirklich!? - ich kann mir nicht vorstellen dass die > zollbeamter bei der Einreise in die USA schauen, was man auf der HDD hat > und dann nach belieben anfangen die Platte zu spiegeln!? Also, als ich vor kurzem bei meiner neuen Firma angefangen hab zu arbeiten, mußte ich auch die obligatorische "Daten- und Informationssicherheits-Schulung" (ich glaub, so hieß das...) über mich ergehen lassen. Dabei hat der Seminarleiter uns alle gewarnt, mit IT-Equipment nach Amiland einzureisen, besonders wenn die Daten darauf noch paßwortgeschützt sind. Denn der Sicherheitsbeamte am Einreiseflughafen ist dazu ermächtigt, einen dann zu zwingen, die Paßwörter rauszugeben oder "bei mangelnder Kooperation" Beugehaft (ja, Ihr habt richtig gelesen!!!) anzuordnen. Wenn Ihr mich fragt, sind die alle etwas sicherheits-paranoid da drüben... Aber heute kommt ja Obama, vielleicht wird's ja dann alles besser... selbernichtganzdaranglaub
>Aber heute kommt ja Obama
Wisst ihr schon, wenn man das b ändert, dann kommt Osama raus?
Sehr verdächtig!
Rufus t. Firefly wrote:
> Obama sin Laden?
Soll das Plattdeutsch sein für (Neudeutsch) "dem Obama sein Laden" (Gruß
auch an Bastian Sick!)?
> Dabei hat der Seminarleiter uns alle gewarnt, mit IT-Equipment nach > Amiland einzureisen, besonders wenn die Daten darauf noch > paßwortgeschützt sind. Denn der Sicherheitsbeamte am Einreiseflughafen > ist dazu ermächtigt, einen dann zu zwingen, die Paßwörter rauszugeben > oder "bei mangelnder Kooperation" Beugehaft (ja, Ihr habt richtig > gelesen!!!) anzuordnen. Halte ich für ein Gerücht. Erstmal ist für die Durchsuchung nicht der Sicherheitsbeamte, sondern der Zoll zuständig. Und der wird dir im schlimmsten Fall die Einfuhr des Laptops verweigern. Darfst mir aber gerne das Gegenteil beweisen. Diese Erlaubnis zur Laptop-Durchsuchung ist wie alle anderen Sicherheitsmaßnahmen am Flughafen/bei der Einreise nur ein Deppenfang. Z.B. wurden bei einem US-Bürger der aus Thailand gekommen ist p*rnographische Bilder Minderjähriger auf dem Desktop (!) gefunden. Dass man bei jedem der ernsthaft etwas verbergen will nichts findet ist eh klar, deswegen ist eine komplette und gründliche Durchsuchung aller Datenträger von vornherein völlig sinnlos. Und dass in vielen Fällen die Zollstelle am Flughafen nicht mal besetzt ist und man einfach mit Sack und Pack durchmarschieren kann kommt noch dazu.
Gast wrote: > Halte ich für ein Gerücht. Erstmal ist für die Durchsuchung nicht der > Sicherheitsbeamte, sondern der Zoll zuständig. Sorry, aber das ist Unsinn. Solche Kontrollen, die angeblich der Terrorbekämpfung dienen, führen, wenn überhaupt, dann Beamte des DHS (Department of Homeland Security) durch, die auch für den ganzen Immigrationsformalismus zuständig sind. Und wenn Du nicht kooperationsbereit bist, dann ist es für die überhaupt kein Problem, Dich zumindest nicht reinzulassen. Wenn der Immigration Officer sagt "Du kommst hier net rein", dann kommst Du auch nicht rein, da kannst Du Dich drehen und wenden, wie Du willst. > Und der wird dir im > schlimmsten Fall die Einfuhr des Laptops verweigern. Darfst mir aber > gerne das Gegenteil beweisen. Möchte ich nicht unbedingt tun. Das musst Du schon selber testen. Und glaub mir, die haben schon so manchen wieder nach Hause geschickt, nicht nur wegen Notebookdurchsuchungsverweigerung. > Und dass in vielen Fällen die > Zollstelle am Flughafen nicht mal besetzt ist und man einfach mit Sack > und Pack durchmarschieren kann kommt noch dazu. Das ist vielleicht hier in Deutschland so, aber Du bist offensichtlich noch nie in den USA gewesen. Da sieht das ein bisschen anders aus. Und, wie oben schon angedeutet, den Zoll interessieren nur Dinge, die Du mitbringst und bei denen die Möglichkeit besteht, dass Du aus ihrer Einfuhr einen finanziellen Nutzen ziehst (z.B. durch Weiterverkauf). Und da fällt ein Notebook nicht drunter. Du solltest Dich vielleicht mal mit den Aufgaben des Zolls befassen. Die Passkontrolle hingegen ist immer besetzt, da kommt keiner dran vorbei. Und in den USA ist die mit noch einigen zusätzlichen Annehmlichkeiten verbunden...
>> Halte ich für ein Gerücht. Erstmal ist für die Durchsuchung nicht der >> Sicherheitsbeamte, sondern der Zoll zuständig. > Sorry, aber das ist Unsinn. Solche Kontrollen, die angeblich der > Terrorbekämpfung dienen, führen, wenn überhaupt, dann Beamte des DHS > (Department of Homeland Security) durch Customs und Border Protection untersteht dem DHS, also einigen wir uns darauf dass wir beide recht haben. >> Und der wird dir im >> schlimmsten Fall die Einfuhr des Laptops verweigern. Darfst mir aber >> gerne das Gegenteil beweisen. > Möchte ich nicht unbedingt tun. Ein Link zu einem Bericht würde schon reichen. >> Und dass in vielen Fällen die >> Zollstelle am Flughafen nicht mal besetzt ist und man einfach mit Sack >> und Pack durchmarschieren kann kommt noch dazu. > Das ist vielleicht hier in Deutschland so, aber Du bist offensichtlich > noch nie in den USA gewesen Zuletzt vor ein paar Monaten... da hat sich jemand die Zettel geben lassen, aber sonst war kein A**** an der Zollstelle. Transatlantikflug wohlgemerkt. Wird eben nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird, die Kontrollen sind effektiv nicht mehr als Stichproben. Und was die kanadische Grenze oder die Einreise aus US-Außengebieten betrifft... da musste man z.B. das Gepäck vor der Aufgabe vom US Department of Agriculture kontrollieren lassen, was so ablief: Röntgenmaschine mitten in der Halle, Tasche reinstecken, Tasche kommt raus und bekommt nen bunten Sticker. Mit der Tasche kann man dann machen was man will, Hauptsache beim Aufgeben klebt ein bunter Sticker drauf. Die Sticker gab's alternativ auch auf dem Hallenboden, weil sie immer ab gingen.
Gast wrote: > Customs und Border Protection untersteht dem DHS, also einigen wir uns > darauf dass wir beide recht haben. Richtig, sind aber nach wie vor zwei Paar Schuhe (der Typ, dem man das anything-to-declare-Kärtchen gibt, ist immerhin räumlich von dem EInwanderungskokolores getrennt und interessiert sich auch i.a. nur für seinen eingeschränkten Aufgabenbereich). Was ich oben noch vergessen hatte: Den Zoll interessieren natürlich neben dem wirtschaftlichen Aspekt auch Dinge, die mit Einfuhrverbot belegt sind usw. Zählen die Notebooks imho aber auch nicht direkt dazu. Mir ging es darum, dass diese Datendurchsuchungen angeblich der Terrorabwehr dienen sollten und dass das nicht Sache der Zoll-Leute ist, sondern eben der Einwanderungs-Sicherheits-Verantwortlichen. >>> Und der wird dir im >>> schlimmsten Fall die Einfuhr des Laptops verweigern. Darfst mir aber >>> gerne das Gegenteil beweisen. >> Möchte ich nicht unbedingt tun. > > Ein Link zu einem Bericht würde schon reichen. Konkreten Bericht (und dann auch noch online!) hab ich nicht parat. > Zuletzt vor ein paar Monaten... da hat sich jemand die Zettel geben > lassen, aber sonst war kein A**** an der Zollstelle. Dafür aber bei der Einreisekontrolle... Habe mich allerdings diesmal bei der Ausreise gewundert, dass es die "Abmeldeprozedur" (die ich vor zwei Jahren noch durchlaufen musste mit nochmal Fingerabdruck und bitte-recht-unfreundlich-in-die-Kamera-schauen) offenbar wieder abgeschafft wurde. Transatlantikflug > wohlgemerkt. Wird eben nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird, die > Kontrollen sind effektiv nicht mehr als Stichproben. Klar. Und erst recht die Datenträgerkontrollen. Aber über die technischen Möglichkeiten einer vollständigen Kontrolle haben wir uns oben ja bereits hinreichend ausgelassen... > Und was die > kanadische Grenze oder die Einreise aus US-Außengebieten betrifft... da > musste man z.B. das Gepäck vor der Aufgabe vom US Department of > Agriculture kontrollieren lassen, was so ablief: Röntgenmaschine mitten > in der Halle, Tasche reinstecken, Tasche kommt raus und bekommt nen > bunten Sticker. Mit der Tasche kann man dann machen was man will, > Hauptsache beim Aufgeben klebt ein bunter Sticker drauf. Schön, das ist mir diesmal erspart geblieben. Auf dem Landweg musste ich nur sagen, dass ich in Kanada nix nennenswertes gekauft habe (Übrigens wurden an dem Land-Grenzübergang tatsächlich die Zollformalitäten von den selben Beamten durchgeführt wie der Rest, aber ist eben auch alles ein paar Größenordnungen kleiner und, wie Du oben korrekt angemerkt hast, eh die selbe Maf.., äääh, Organisation). > Die Sticker > gab's alternativ auch auf dem Hallenboden, weil sie immer ab gingen. Selbstbedienung eben... Aber echt schön, wo dieser Thread wieder hingedriftet ist... Wie war nochmal das ursprüngliche Thema;-?
> Gast wrote: >> Customs und Border Protection untersteht dem DHS, also einigen wir uns >> darauf dass wir beide recht haben. > Richtig, sind aber nach wie vor zwei Paar Schuhe (der Typ, dem man das > anything-to-declare-Kärtchen gibt, ist immerhin räumlich von dem > EInwanderungskokolores getrennt und interessiert sich auch i.a. nur für > seinen eingeschränkten Aufgabenbereich). Naja, das ist ja inzwischen so verwässert weil alles dem DHS untersteht. Ich bezweifle aber dass sich der Einwanderungsbeamte mit Laptops abgibt. Das läuft an der Zollstelle oder gar nicht. >> Zuletzt vor ein paar Monaten... da hat sich jemand die Zettel geben >> lassen, aber sonst war kein A**** an der Zollstelle. > Dafür aber bei der Einreisekontrolle... Habe mich allerdings diesmal bei > der Ausreise gewundert, dass es die "Abmeldeprozedur" (die ich vor > zwei Jahren noch durchlaufen musste mit nochmal Fingerabdruck und > bitte-recht-unfreundlich-in-die-Kamera-schauen) offenbar wieder > abgeschafft wurde. Ja, Ausreise war auch irgendwie eine Enttäuschung. Den Wisch aus dem Pass hat sich die Dame beim Check-In geschnappt, und das war's. Hab mir da mehr erwartet ;) Was mir da noch aufgefallen ist: nach dem Check-In will keiner mehr einen Pass sehen. Wer im Terminal ist, der kann mit Bordkarte fliegen wohin er will... >> Hauptsache beim Aufgeben klebt ein bunter Sticker drauf. > Schön, das ist mir diesmal erspart geblieben. Die USDA-"Kontrolle" war in Puerto Rico, an der Kanada-Landgrenze gabs bei mir überhaupt keine Zollformalitäten. > Aber echt schön, wo dieser Thread wieder hingedriftet ist... Flughafen(un)sicherheit ist ein unerschöpfliches Thema ;)
Gast wrote: > Naja, das ist ja inzwischen so verwässert weil alles dem DHS untersteht. > Ich bezweifle aber dass sich der Einwanderungsbeamte mit Laptops abgibt. > Das läuft an der Zollstelle oder gar nicht. Der IO selber natürlich nicht. Das machen ein paar Auserwählte in gewissen Hinterzimmern... Ist mir schon mal untergekommen, dass Leute zum persönlichen Gespräch "abgeführt" wurden. Ich vermute, dass dabei auch solche Dinge geklärt werden. > Ja, Ausreise war auch irgendwie eine Enttäuschung. Den Wisch aus dem > Pass hat sich die Dame beim Check-In geschnappt, und das war's. Hab mir > da mehr erwartet ;) > > Was mir da noch aufgefallen ist: nach dem Check-In will keiner mehr > einen Pass sehen. Wer im Terminal ist, der kann mit Bordkarte fliegen > wohin er will... Das widerspricht aber meiner Erfahrung. Bei mir (Flughafen Detroit) wurde der grüne Schnipsel beim Check-In an die Bordkarte geheftet und erst beim Boarding einbehalten. Außerdem standen im "Finger" (also nach der Bordkartenkontrolle) zwei DHS-Officers, die sich nochmal alle Pässe haben zeigen lassen (der Typ vor mir in der Reihe kam denen wohl auch irgendwie verdächtig vor, den haben sie erstmal zur Seite genommen). > Die USDA-"Kontrolle" war in Puerto Rico, Ah, OK. Das ist natürlich was anderes. > an der Kanada-Landgrenze gabs > bei mir überhaupt keine Zollformalitäten. Stimmt, "Formalitäten" würde ich das auch nicht nennen... >> Aber echt schön, wo dieser Thread wieder hingedriftet ist... > > Flughafen(un)sicherheit ist ein unerschöpfliches Thema ;) Wohl wahr.
Johannes M. wrote: > Der IO selber natürlich nicht. Das machen ein paar Auserwählte in > gewissen Hinterzimmern... Ist mir schon mal untergekommen, dass Leute > zum persönlichen Gespräch "abgeführt" wurden. Ich vermute, dass dabei > auch solche Dinge geklärt werden. Yep. Hab ich auch schon beobachtet. Du stehst schon beim ImOff und schmierst ihm dein 'Holiday' um die Ohren während du einen Finger nach dem anderen auf den Scanner legst. An der Wand lehnen noch ein paar Typen in Uniform. Forzugsweise: gross, Marke 'kleiner Kleiderschrank', Schlagstock und Puffe am Gürtel, Knopf im Ohr. Und ab und zu gehen sie an einen Schalter und holen den Mann/Frau/Kind ab. Hab aber noch keinen Zusammenhang feststellen können, wann sowas passiert. Manchmal wars vorher an dem Schalter ein wenig lauter, weil der Italiener kein Englisch kann und der ImOff kein Italienisch und der Italiener auf seine 2-te Muttersprache (Gebärdensprache) ausgewichen ist. Manchmal war aber auch einfach gar nichts vorher. Und dann ist da natürlich noch die keiffende Tussi, vorzugsweise schwarz (darf man das politisch korrekt so ausdrücken), die akribisch darüber wacht, dass du nur ja nicht vorzeitig über die gelbe Linie gehst und dir den ImOff Schalter zuweist. Und wehe du bist mit der Zehenspitze über der gelben Linie oder gehst zum Schalter nebenan der auch zufällig gerade frei geworden ist. Nein, an der Tussi führt kein Weg vorbei. Wenn die dir einen Schalter zuweist, dann hast du den auch gefälligst zu nehmen und wenn sie dich an den Haaren dorthin zerren muss.
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