Hallo, Ich habe seit zwei Tagen einen gekauften und nicht selbst gebauten PIC-Programmer (K149 Programmer), der über die serielle Schnittstelle einwandfrei läuft. Doch über die USB-Schnittstelle wieder dieser von WinXP oder WinVista nichtmal erkannt. Die Power-LED leutet in beiden Fällen. Zwischen Seriell und USB wird per doppelten Jumper umgeschaltet, was ich auch beachtet habe. Getestet habe ich schon auf einem PC und dem Notebook jeweils an verschiedenen USB-Anschlüssen. Das Ding will einfach nicht erkannt werden. Auch anderes USB-Kabel half nicht. :-( Als USB- > Seriell Chip wird der FTDI 232BL (SMD) verwendet. Nachdem ich mit diesem leider noch sogut wie keine Erfahrung habe, frage ich mich wie ich den Fehler am besten suchen soll!? Liebe Grüsse, Jürgen
Es gibt im Internet Datenblätter für die FTxxx-Chips und auch DiagnoseTools. Wenn der Chip kaputt ist, bei Reichelt gibt es diese - jedoch haben die ein eigenes EEPROM und ggf. funktioniert der Programmer nur, wenn hier das richtige drin steht.... siehe [[http://www.ftdichip.com/Products/FT232BM.htm]]
Hallo, Ja gut die Tools kenne ich, aber als totaler Laie bin ich etwas überfragt im Moment. Ich kann doch eigentlich nichts testen, wenn Windows den Programmer nichtmal erkennt - sehe ich das richtig? Liebe Grüße, Jürgen
Hat der USB Chip überhaupt Spannung? Also ist der LK1 Jumper eingelötet? Ist der 6MHz Quarz (richtig) bestückt? Ist der Widerstand R22 (1,5k) richtig bestückt?
Also die Spannungen sehen gut aus, wobei ost 1,43V an Pin 30 OK? 6 - 3V3OUT - OUT -> 3,6V 3,26 - VCC - PWR -> 4,98V 13 - VCCIO - PWR -> 4,98V 9,17 - GND - PWR -> 0V (GND) 30 - AVCC - PWR -> 1,43V 29 - AGND - PWR -> 0V (GND) 6MHz Sinussignal ist vorhanden (mit Oszi gemessen) an den beiden PINs: 27 - XTIN - IN 28 - XTOUT - OUT Welcher R22 ist denn hiermit gemeint? Ich arbeite gerade nach http://www.ftdichip.com/Documents/DataSheets/DS_FT232BM.pdf, aber ich finde hier keine Widerstandsnummern... :-(
Da stimmt was nicht. AVCC ist zu niedrig, wenn ich mich recht erinnere, waren das auch über 4V. Außerdem ist komisch, dass bei 3V3OUT 3,6V sind. Der LDO da drin ist eigentlich recht genau. Ich hab auf dem Schaltplan des Programmer´s geschaut, die haben sich nämlich ganz und gar nicht an´s Datenblatt gehalten: http://kitsrus.com/pdf/k149.pdf Und was der Quatsch am TEST (Pin 31) da soll, weiß ich auch nicht. Damit der Chip richtig funktioniert, muss der eigentlich auf GND liegen laut Datenblatt, in der Schaltung wird der nur beim Einschalten kurz auf 0V gezogen und ist dann High. Sehr seltsam.
Korrektur, hab mich vermessen: 6 - 3V3OUT - OUT -> 3,27V Das wäre ja noch angenehm. Dass sich die leider nicht ans Datenblatt gehalten haben, ist mir auch schon aufgefallen. Gibt es denn Messungen, die man mit einem Oszi (gottseidank vorhanden) noch machen könnte, um das Problem einzugrenzen? Ich sehe vor lauter Wald derzeit die Bäume nicht... :-o
Überbrücke mal Kondensator C16, um am Testpin 31 ein dauerhaftes GND zu erzwingen. Vielleicht gehts dann schon.
Hmm, das Problem ist nur dass meine Schaltung sich nicht nach http://kitsrus.com/pdf/k149.pdf richtet, sondern anscheinend eine neue Revision ist, wovon es keinen Schaltplan gibt. Der FT232BM ist bei mir im 32 LD LQFP Package...
Hi, wie schon von Christian erwähnt: Prüfe trotzdem mal den Pin 31. Ist der mit GND verbunden ? Falls nicht, auf GND legen. Sonst geht da gar nichts. Gruß Sven
Sofern unter dem IC keine Leiterbahn weg geht, scheint der Pin 31 gar nicht verbunden zu sein. Eine Spannungsmessung mit dem Multimeter bringt 4,64V gegen GND. Ich habe den Pin 31 nun mal auf GND gelegt, doch in Windows wird der Programmer auch dann nicht erkannt. Oder habe ich jetzt etwas falsch verstanden?
Nee, da hast Du nichts falsch verstanden. Aber es ist wichtig, das der PIN auf GND liegt und dann der USB-Bus eingesteckt wird, ich hoffe Du hast das so probiert. Am USB-Kabel und dann kurz PIN auf GND bringt nichts. Aber ohne aktuellen Schaltplan bin ich jetzt überfragt. Kannst Du ein hochauflösendes Foto machen sodas man die Leiterbahnen erkennen kann ? Gruß Sven
Ach so was ist mit dieser Brücke LK1 ist die eingelötet ? Oder gibt es die jetzt auch nicht mehr... Gruß Sven
Also auf der Platine sehe ich keine Brücke, nur die beiden Jumper für RS232/USB-Umschaltung. ich werde dann mal ein hochauflösendes Foto reinstellen, so um 21 Uhr wird es sich wohl ausgehen, nehme ich an. Getestet habe ich es so: USB ausgesteckt, Pin 31 auf GND, USB angesteckt. Aber nichts passierte. (War das so richtig?)
hehe, doch schneller geschafft als ich dachte! ;-)
> (War das so richtig?) Ja, sicher. Ich habe mal auf dem Webspace ein wenig rumgetestet. Dies hier habe ich gefunden: http://www.kitsrus.com/pdf/k149b.pdf Die Anleitung ist ca. 4Monate neuer und hat auch kein Jumper mehr. Auch die sehr seltsamen Transistoren sind verschwunden. Das sieht auf jeden Fall besser aus. Auch der TEST Pin ist im Schaltplan auf GND. Hast Du mal die Versorgungsspannung gemessen ? Ist die wirklich 5V hinter U1 ? Dein Netzteil muss mindestens 16V liefern. Besser noch 18 oder 20 Volt. Hast Du ein stabilisiertes Netzteil ? Gruß Sven
Also, die Fotos zeigen jetzt schon mal wie es nun aussieht. In einer beigelegten Minikurzanleitung steht geschrieben: - Beim Betrieb an USB kein Netzteil erforderlich (Anm: Da ein DC/DC-Wandler auf der Platine sitzt) - Bei seriellen Betrieb muss ein Netzteil mit 5V oder 6V verwenden werden. So, also das widerspricht nun deiner Aussage. Was ist denn nun wirklich korrekt? :-( Ich verwende beim seriellen Betrieb ein Steckerschaltnetzteil, wo ich 6V eingestellt habe und es funktioniert. Beim USB habe ich es ebenso schon mit Netzteil versucht, aber es passiert ebenso nichts, genauso wie ohne Netzteil.
Ok, stopp. Du hast eine überarbeite Version. Da scheint das mit 5V-6V zu stimmen. Man kann deutlich rechts unter dem grünen Sockelt den MC34063 erkennen. Das ist ein Schaltregler. Gruß Sven
Okay, das dachte ich mir ja auch... Nur dass man von dieser Version keinen Schaltplan hat, ist einfach total doof. Die Frage ist nur, wie man den Fehler finden soll. Im Prinzip kann ich mir nicht vorstellen, dass der IC hinüber ist, da der Programmer nagelneu war - wobei ausschliessen kann man es nicht. ;-)
Ohh, man also jetzt bin ich auch mit dem Latein am Ende. Wenn Du Dir sicher mit dem Lötkolben bist und Du das Teil sowieso nicht umtauscht würde ich die 32 Pins erstmal nachlöten. An Pin 3, 13, und 26 musst Du 5V messen können... passt das ? Da so auf den ersten Blick die Schaltung laufen müsste, wäre die andere Alternative den FTDI komplett zu tauschen. Gruß Sven
Ich hab zwar Erfahrung mit dem Löten, aber ich trau mich nicht über SMD drüber. Ehrlich gesagt glaub ich auch nicht, dass dies das Problem ist. Aaaaber... (und jetzt wird es interessant!) An Pin 3, 13, und 26 habe ich keine 5V, sondern 0V. schock-bekomm -> Was ist da los?
Bist Du sicher das Du richtig herum zählst ? Und welches GND benutzt Du ? Gruß Sven
Ohhhh gott, ja ich habe mit diesen IC's sogut wie noch nie gearbeitet. Ja okay, du hast recht... mein Fehler! :(
Ok, also sind da jetzt die 5V an den richtigen PINs ? Und welchen PIN hattest Du dann vorher testweise auf GND ? Gruß Sven
Daher neue Messungen: 6 - 3V3OUT - OUT -> 3,48V 3,26 - VCC - PWR -> 4,83V 13 - VCCIO - PWR -> 4,83V 9,17 - GND - PWR -> 0V (GND) 30 - AVCC - PWR -> 1,39V 29 - AGND - PWR -> 0V (GND) Pin 3, 13, und 26 Jeweils ca. 4,82V
Ich hatte Pin 2 an GND. So, habe nun (den korrekten) Pin 31 an GND, eingesteckt... Nix! Da ich mal ebend abgerutscht bin, habe ich Pin 32 auf GND gebracht und plötzlich erkannte Windows ein unbekanntes Gerät... Häää? Also jetzt schnalle ich null... :-o
Also Pin 2 an GND, dürfte nichts zerstört haben. Pin 32 auf GND dürfte einen kurzen RESET erzeugt haben, bzw. kurzen Kurzschluss. Bist Du ganz sicher das Du nicht schon einen Comport im Gerätemanager finden kannst ? Gruß Sven
Also er erkennt es als unbekanntes Gerät, da ich noch keinen Treiber für den Chip auf diesem Rechner drauf habe... aber! wieso wird der Programmer erst nach einem RESET erkannt und vorher nicht? Da stimmt doch irgendwas an dem Schaltungsdesign dann nicht, oder?
Bietet er Dir denn Windows jetzt den Dialog zum Installieren von einem neuen Gerät an ? Wollen nicht hoffen das jetzt der Chip hin ist :-( Gruß Sven
Naja, er hat es als unbekanntes Gerät angezeigt... Habe den VCP Driver von http://www.ftdichip.com/Drivers/CDM/CDM%202.04.14.zip installiert... aber Windows Vista meldet sich mit einem "Gerät kann nicht gestartet werden (Code 10)". Installiert habe ich "USB Serial Converter"... Weiters wird mir auch noch angeboten zu installieren: - USB Serial Converter - USB Serial Converter A - USB Serial Converter B - USB Serial Converter C - USB Serial Converter D Grübel, mal lieber auf XP testen? ;-)
Also die Meldung von Windows lautet nach dem erkennen: "USB-Gerät wurde nicht erkannt" Ein an diesen Computer angeschlossenes USB-Gerät funktioniert nicht richtig und wird nicht erkannt... Wie gesagt, nicht nach dem Anstecken von USB, sondern erst nach einem Reset von Pin 32 auf GND.
Oh, nochwas ist mir aufgefallen: Steckt man das 6V-Netzteil ein und dann das USB-Kabel wird der Programmer sofort erkannt - aber eben auch fehlerhaft, wie oberhalb beschrieben.
Ich glaube wir kommen nicht mehr weiter. Wo im Raum D befindest Du Dich ? Gruß Sven
Das mit dem Netzteil ist aber nur teilweise der Fall, kommt mir vor. Ach Mist, ich glaub da läuft irgendwas knapp an der Grenze zwischen "FUNKTIONIEREN" und "NICHT FUNKTIONIEREN"... Ach mann! :-( Ich bin gar nicht aus DE, sondern aus AT :o) Siehe Profil: http://www.mikrocontroller.net/articles/Benutzer:Soundy
Da das Gerät schon seit Anfang an nicht funktionierte, denke ich am ehesten an eine kalte Lötstelle oder dergleichen und gar nicht unbedingt an einen defekten IC. Aber man erkennt leider nicht und einige Testmessungen haben auch nicht wirklich was ergeben. Irgendwie total doof, denn ich habe das Ding über einen japanischen Händler gekauft und die Reklamation würde mir auch wieder Porto kosten und die Verständigung in Englisch macht mir auch nicht unbedingt den meisten Spass - alles in allem eine doofe Geschichte.
> Irgendwie total doof, denn ich habe das Ding über einen japanischen > Händler gekauft und die Reklamation würde mir auch wieder Porto kosten > und die Verständigung in Englisch macht mir auch nicht unbedingt den > meisten Spass - alles in allem eine doofe Geschichte. Hmm, echt doof. Im Raum M-City (DE) hätte ich Dir für nen Weissbier + Chip einen Chiptausch vorgenommen. Aber vielleicht findet sich jemand bei Dir in der Nähe. Gruß Sven
Hmm... Ich weiss nur dass ich sehr geschickt bin, aber mit meinem normalen Lötkolben trau ich mich da nicht dran. Ob das mit einer Lötnadel klappen würde, wie z.B. die Ersa Miniaturlötkolben Minor S. Oder gibt es Lötnadeln, die man vielleicht an eine Ersa RDS 80 anschliessen kann, dann würde ich mir die zusätzliche Spannungsquelle sparen.
Hi, ich habe eine Weller Station; aber bei reichelt steht folgendes: ERSADUR-Lötspitzen der Serie 832/842. Lötkolben RT 80 mit 2,2mm Spitze 842CD Zum Nachlöten dürfte das eigentlich gar kein Problem sein. Ansonsten besorgst Du Dir noch ne feinere Spitze. Da ja doch genug Lötzinn um die Beinchen zu sein scheint, wäre ein Nach-Erhitzen ja ok. Und falls eine Brücke entsteht nimmt man halt nochmal die Entlötpumpe. Hoffe Du bist erfolgreich... Gruß Sven
Denkst du wirklich, dass es eine kalte Lötstelle ist? Und was ist, wenn der IC tatsächlich hinüber ist? Dann kann ich extra bei Reichelt bestellen, denn Conrad hat die Teile sicher nicht. Mann oh mann, was habe ich mir da angefangen.. ;-)))
Wie schon gesagt, versuchen kann man es, aber wenn Du mich fragst ich würde nicht mehr lange zögern und den Chip komplett tauschen. Gruß Sven P.S.: Was für ein Multimeter hast Du denn ? Ich finde die Spannungen die Du gemessen hast nicht unbedingt präzise an den Sollspannungen. Die 3,3V Soll und 3,48V Ist sind > 5 % Abweichung, habe ich bei meinen Aufbauten noch nicht gehabt. -> deswegen lieber Chiptausch. Und solltest Du Dich entscheiden, bei reichelt zu bestellen, dann nehme direkt 2; falls bei der (Ent-) Lötaktion noch etwas schief geht. Viel Glück und eine ruhige Hand.
Okay, das dumme ist nur ich habe gerade bei Reichelt bestellt, gerade 3 Tage her, dass ich geliefert bekommen habe. lach So ein Pech auch! :( Ich messe meistens mit meinem neuen 15,00 EUR Multimeter, weil es das neuere ist, aber es ist natürlich nicht präzise, wie ich mir gut vorstellen kann. Es gibt dazu keine Anleitung oder Angaben, leider. Muss wohl mal das alte nehmen, das hat doch ein wenig mehr gekostet. Dann danke ich euch mal an dieser Stelle. Wenn ich einen neuen IC habe, werde ich hoffentlich den Thread wieder finden und das Ergebnis rein posten. Schönes Wochenende noch! ;-) Lg, Jürgen
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