Forum: Offtopic Für Ings kein Platz in der Feuerwehr?


von Peter (Gast)


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Hallo,

ich frage mal so in die Runde: Ist einer von Euch in einer freiwilligen 
Feuerwehr aktiv?

Vor gut einer Woche wurde mir nach der Rückjehr aus dem Skiurlaub 
mitgeteilt, dass ich nach einem Jahr der Probezeit und absolvierten 
Lehrgängen, die ich allesamt als Bester bestand von der Truppe in der 
Mitgliederbefragung über die Neuaufnahme heraus gewählt wurde. Als 
Begründung wurde mir nur genannt, dass ich eben "anders" sei und sich 
einige von mir genervt fühlen.

Ein Jahr für die Katz, nach dem Nasenfaktor heraus geworfen, 
Einsatzfähigkeit und Leistung spielten keine Rolle dabei, ich war bei 
einigen Rettungsaktionen dabei, ging als AGT auch in brennede Häuser und 
holte die Bewohner dort raus, barg Leute aus Unfallwagen. Ich hatte nur 
noch eine Mordswut im Bauch. Gut, ich bin 36 und damit ein Oldie unter 
den meist 25 jährigen aber das kann es ja nicht sein. Gemieden hatte ich 
die Feiern weil mir da zu sehr auf den Stammtisch geklopft wurde. 
Aufgefallen war mir nur, dass ich der einzige Akademiker war, dabei 
leben hier sehr viele.

Geschadet hat es mir soweit nicht, da ich im privaten, familären und 
beruflichen Leben überhaupt solche Probleme nicht habe, beruflich leite 
ich ein Team und gehöre auch zu den Leuten, die motiviert ihre Arbeit 
machen, bin Vater dreier Kinder und stehe mitten im Leben.

Kann es sein, dass man als Akademiker in solchen "Vereinen" einfach 
nichts verloren hat?

Hat da einer ähnliche Erfahrungen?

Gruss,
Peter aus dem Saarland.

von STK500-Besitzer (Gast)


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>Als Begründung wurde mir nur genannt, dass ich eben "anders" sei und sich
>einige von mir genervt fühlen.

>Ein Jahr für die Katz, nach dem Nasenfaktor heraus geworfen

Manchen geht es bei solchen Tätigkeiten mehr um die Kameradschaft, als 
das Retten von Menschen.
Die haben dann ihr wöchentliches Treffen, bei dem man "sabbelt".
Ich selbst war nie in der Freiwilligen Feuerwehr, kenne aber diverse 
Feuerwehrleute. Man muß schon einen speziellen Draht zu ihnen haben.
Manche gehe da echt nur hin, weil sie sonst keine Freunde haben.
In kleineren Dörfern ist man ja zwangsweise in solchen Vereinen (also 
nicht nur Feuerwehr, sondern was da sonst noch so gibt).

>Gemieden hatte ich die Feiern weil mir da zu sehr auf den Stammtisch >geklopft 
wurde.

Großer Fehler.

Ich bin in einem Modellbau-Club, der schon in den 70er Jahren aktiv war 
(naja, inzwischen ist es die Nachfolge-Gesellschaft, weil es damals 
Ärger unter den Erwachsenen gab und es zum Bruch kam).
Wir sind inzwischen nur noch 8 Leute, die sich regelmässig treffen.
Da wird dann auch nicht immer an irgendwelchen Modellen gebaut, sondern 
einfach nur gequatscht. Die Themen haben teilweise auch 
Bildzeitungs-Niveau. Das muß man aber akzeptieren.
Achso zur Zusammensetzung: 1 Dipl-Ing (ich), 1 Kfz-Mechaniker, 1 
Tischler, 1 Industriemeister, 1 Schiffbauer, 1 Dipl-Sozialpädagoge im 
Ruhestand, 1 Bundeswehr-Soldat und 1 Industriekauffrau.
Bei uns wird aber jeder (mit seinen Macken) akzeptiert. Diskutiert wird 
nur
über fachliche Angelegenheit, sei es aus der Firma oder hobbybezogen.
Da wird niemandem die eigene Meinung aufgedrängt. Über die Meinung des 
anderen darf man sich halt denken, was man will...
Bei uns hat auch jeder sein (berufbedingtes) Fachgebiet. Ich werde gerne 
wegen Elektronik- und PC-Problemen gefragt. Andere sind super 
Handwerker.

Ich würde sagen, dass du wegen deines fehlenden Kamaradschaftsdenkens 
rausgeworfen wurdest. Die Leitung einds

>Kann es sein, dass man als Akademiker in solchen "Vereinen" einfach
>nichts verloren hat?

Das würde ich so nicht verallgemeinern. Sie sind selten, aber nicht 
komplett weg.

>beruflich leite ich ein Team

Welchen Bildungsstand haben deine "Untergebenen"?
Mußt du dich mit Werkern "herumschlagen"?
Wie bist du Akademiker geworden? Nur studiert?

>bin Vater dreier Kinder und stehe mitten im Leben
Und dann noch in die Feuerwehr? Was sagt deine Frau dazu?
Wie alt sind die Kinder denn? (ich bin auch 36 und habe keine Kinder).

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Kann völlig falsch liegen, aber ich glaube, dass das nichts mit dem 
Akademiker an sich zu tun hat, sondern ausschliesslich mit dir 
persönlich.
Allein, wenn ich das lese: "die ich allesamt als Bester bestand"...
Erinnere dich an deine Schulzeit, solche waren nie wirklich beliebt, 
hatten fast immer Probleme im Umgang mit den anderen.
Nicht zu Feierlichkeiten mitzugehen, wurde selbstverständlich als 
Affront aufgefasst - wir sind wohl nicht gut genug für ihn. Es gehört 
einfach dazu, in einer solchen Truppe auch Freizeit zu verbringen, nur 
das bringt Vertrauen und Verlass aufeinander, das ist gerade bei der 
Feuerwehr wichtiger als bestandene Lehrgänge.

von Johannes M. (johnny-m)


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H.j. Seifert wrote:
> Es gehört
> einfach dazu, in einer solchen Truppe auch Freizeit zu verbringen, nur
> das bringt Vertrauen und Verlass aufeinander, das ist gerade bei der
> Feuerwehr wichtiger als bestandene Lehrgänge.
Genau. Ich war selbst über 10 Jahre in meiner Heimatstadt in der FF 
aktiv, zuletzt als Unterbrandmeister, bis ich aus beruflichen Gründen 
den Wohnort gewechselt habe. Wenn ich z.B. im Einsatz mit jemandem 
zusammen unter Atemschutz irgendwo reingehe, dann muss ich mich auf 
meinen Partner praktisch blind verlassen können. Ich wäre nie mit einem 
irgendwo reingegangen, den ich persönlich (also als Mensch) überhaupt 
nicht kenne.

Das Streber-Problem hatte ich auch, da ich einer der wenigen "vom 
Gymnasium" war und dann später auch noch studiert habe. Ich war auch im 
Prinzip der einzige "Akademiker" in der Einheit und musste mir deshalb 
von bestimmten Leuten einiges Anhören. Habe aber nie den Fehler gemacht, 
mich von kameradschaftlichen Ereignissen fernzuhalten. Auch wenn man 
sich mit manchen Kameraden vielleicht im Alltag nicht so gut versteht, 
ist es unglaublich wichtig, dass die anderen wissen, dass sie sich auf 
einen verlassen können. Und das Vertrauen baut man nicht auf, indem man 
immer als "Dauer-Lehrgangsbester" rumläuft, den Akademiker 
möglicherweise auch noch raushängen lässt, es aber komplett versäumt, 
seine Kameraden richtig kennenzulernen.

Es mag manchmal so aussehen, dass eine freiwillige Feuerwehr eher eine 
Feierwehr ist (was speziell auf einige Einheiten in eher ländlichen 
Gebieten, die nur alle Jubeljahre mal einen Einsatz haben, auch 
tatsächlich zutrifft), aber die Kameradschaft ist in so einer Truppe für 
jeden einzelnen letztendlich (über)lebenswichtig. Und wenn einer nicht 
bereit ist, sich zumindest ansatzweise einzuordnen, dann kann man mit 
demjenigen auch nichts anfangen.

von ich (Gast)


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ich studier jetzt auch war auch immer lehrgangsbester.....

ich darf mir auch manchma scherzhafter weise anhören "oh der herr 
student"....

aber dann sag ich halt zurück "wer hat der kann"...das ganze is nur 
spaßig gemeint.....


un ich werde halt auch aktzeptiert grad weil ich was aufn kasten hab was 
de ffw angeht......

von Thilo M. (Gast)


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Ich kenne das auch aus meinem Bekanntenkreis. Liegt dort aber nicht am 
akademischen Grad, sondern an der Vorgesetzten-Position. Ob das ein 
Gruppenleiter (Chef) bei der Arbeit ist oder ein Volleyball-Trainer 
(ohne a. Grad), der Umgangston ist ein komplett anderer, als der des 
'Fußvolkes' untereinander. Wird gerne als herrschsüchtig, rechthaberisch 
und oberlehrerhaft empfunden. Auch wenn's diese Leute in der FFW drauf 
haben und auch menschich OK sind, der Umgangston passt nicht in die 
Gruppe und schürt Aggressionen.

Da ich Peter nicht kenne kann ich nur mein Empfinden bzgl. meines 
Umfeldes schildern.

von Gregor (Gast)


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Hallo,

tröste Dich, das habe ich alles schon hinter mir, war in unserem Kaff 3 
Jahre beim Löschzug dabei.

Dass ich ein Dr.ing. bin störte einige, dumme Sprüche a la "was sagt 
denn der Herr Doktor dazu?" kamen öfter, nicht selten von denen, die im 
Leben gar nichts gelernt hatten ausser Sprüche zu klopfen. Das macht sie 
aber nicht weniger gefährlich, denn solche Leute versuchen immer andere 
auf ihre Seite zu ziehen, wenn sie Dich erstmal auf dem Kiecker haben 
und viele Füchse sind des Hasen Tod. Das ist die Macht des kleinen 
Mannes, die ohnehin Probleme mit denen haben, die im Anzug herum laufen. 
Akademiker hatten wir auch keine ausser dem Pfarrer als Seelsorger. 
Trotzdem wurde ich aufgenommen, wenngleich mit Gegenstimmen.

Die Prüfungen sind nun wirklich nicht sonderlich schwer, da erwarte ich 
dass jeder, der ein Studium hat die mit 100% absolviert und es 
mindestens bis zum Truppführer bringt. Helden werden auch nicht gesucht, 
das ganze System ist durch und durch reguliert und verbürokratisiert. 
Freiwillig ist nur der Eintritt und ab und zu der Austritt, alles 
dazwischen ist Befehl und Gehorsam.

Den meisten geht es aber nicht nur um die Aufgabe sondern um die 
Kameradschaft und das Gemeinschaftserlebnis. Du kannst noch so gut sein, 
wenn Du bei bestimmten Leuten nicht ankommst und noch schlimmer als 
Streber oder Besserwisser den Stempel kriegst hast Du verloren. Dein 
Fehler war der typische Akademikerfehler Dich im Wettbewerb messen zu 
wollen, gegen die Kameraden und nicht mit ihnen. Nicht zu Stammtischen 
zu kommen war natürlich unverzeihlich, als Neuer stehst Du permanent 
unter Beobachtung und alles was andere irgendwie stört multipliziert 
sich durch den Klatsch. Als Du weg warst liessen sie das Fallbeil über 
Dir kreisen und stellten Dich vor vollendete Tatsachen. Gleich und 
Gleich gesellt sich gern und zumindest in meinem Löschzug wurde durch 
Selektion darauf geachtet, dass da bloss keiner reinkommt, der Unruhe 
rein bringt. Ich kann allerdings auch nicht behaupten, dass die Leute 
sonderlich aufgeschlossen waren Neuen gegenüber. Wir hatten viele, die 
nach den ersten paar Malen wieder gingen, weil sie regelrecht ignoriert 
wurden, dabei waren einige schwer in Ordnung. Wenn Du das 
Vereinsmeier-Gen nicht hast gehörst Du da nicht rein. Schwierig war es 
manchemale den Mund zu halten, wenn sich einer in die Nesseln gesetzt 
hatte.

Ich selbst bin nach 3 Jahren ausgetreten. Wenn Du das 4.te Mal die Woche 
durch einen durchgeknallten Rauchmeldert aus dem Schlaf gerissen wirst 
bleibst Du das 5.te Mal einfach liegen. Dafür kannst Du Dir dann den 
Anschiss abholen warum Du nicht da warst. Gleiches für irgendwelche 
Ölspuren, ob da nun Sand drüber ist oder nicht juckt die Umwelt kein 
bisschen.

Ausgetreten bin ich als dann als über den neuen Komandanten die 
Schützenvereine Einzug hielten und er sie protegierte. Ich konnte mit 
diesen Kaparvereinen nie was anfangen, empfinde das Herumstolzieren mit 
Holzgewehren als Lachnummer und finde es jedesmal peinlich, wenn die 
hackendicht aus dem Festzelt kommen. Mir ging es wie Dir um die Aufgabe, 
nicht um den ganzen Uniformzirkus und die Vereinsmeierei die da mit 
dranhängt.

Heute weiss ich, dass ich nie wieder eine blaue Uniform anziehen werde.

Grüsse,
Gregor

von Uhu U. (uhu)


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Such dir doch einen etwas anspruchsvolleren Verein - eine FF muß man 
sich doch wirklich nicht antun...

von "10indahose (Gast)


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>Begründung wurde mir nur genannt, dass ich eben "anders" sei und sich
>einige von mir genervt fühlen.
Das hat wohl nichts mit deinem akademischen Grad zu tun. Wenn du eine 
Nervensäge bist, und das Team mit dir nicht klar kommt, ist es auch 
richtig, dass du gekickt wirst. Vielleicht nervst du auch beruflich, nur 
da sagen die wenigsten was.

von Gregor (Gast)


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>>Such dir doch einen etwas anspruchsvolleren Verein - eine FF muß man
>>sich doch wirklich nicht antun...

Sehe ich ähnlich. Um ein FWM zu werden braucht es nicht unbedingt 
geistige Überflüge, das kann jeder Strassenfeger. Du wirst immer 
"anders" sein, vom Deinem Reden, Deinem Auftreten, Deinen Fremdwörtern, 
Deinem Streben usw.

Versuche Dich nicht in ein Korsett zu quetschen wo Du nicht reinpasst 
und die Lust auf Abenteuer vergeht Dir nach einer Weile sowieso, wenn Du 
erstmal damit klarkommen musst wie verbrannte Leichen aussehen, die aus 
dem Wagen gesägt werden müssen, wie ein Kopf aussieht der durch eine 
Windschutzscheibe geknallt ist, wenn Du durchdrehende Eltern 
zurückhalten musst, deren totes Kind ihr gerade herausschneidet usw.usw. 
Diese Bilder werden Dich ein Leben lang verfolgen, bei mir kommen sie 
nach 5 Jahren immer noch wieder.

Just my two cents,
Gregor.

von ups.... (Gast)


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Aus eigener Lebenserfahrung weiß ich das sich Akademiker immer
für etwas besseres halten und daher man als mittelmäßiger lieber
meiden sollte. Beispielsweise wissen die am Stammtisch immer alles
am BESTEN und daher gehören die da auch nicht hin.
Die sollten im Golfclub o.ä. rumlungern. Da sind die dann wenigstens
unter Ihrersgleichen.

@Uhu Uhuhu

Was soll denn bitte "FF" heißen, oder sollte das ein
FW für Feuerwehr werden?

von Uhu U. (uhu)


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ups.... wrote:
> Aus eigener Lebenserfahrung weiß ich das sich Akademiker immer
> für etwas besseres halten und daher man als mittelmäßiger lieber
> meiden sollte.

Nicht unbedingt. Nur gar zu oft ist das Klischee in den Köpfen derer, 
die es dann in der Horde an einem vermeintlichen Außenseiter ausleben.

> Beispielsweise wissen die am Stammtisch immer alles
> am BESTEN und daher gehören die da auch nicht hin.

Es lebe die geistige Inzucht, Anregungen könnten irritieren...

> Was soll denn bitte "FF" heißen, oder sollte das ein
> FW für Feuerwehr werden?

Versuchs mal mit Freiwillige Feuerwehr ;-)

von Johannes M. (johnny-m)


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ups.... wrote:
> Aus eigener Lebenserfahrung weiß ich das sich Akademiker immer
> für etwas besseres halten und daher man als mittelmäßiger lieber
> meiden sollte.
Verallgemeinerungen sind immer falsch!

Und ein "Akademiker" kann sich bei einer Feuerwehr durchaus wohlfühlen, 
wenn er in der Lage ist, sich einzufügen und nicht ständig den 
Besserwisser raushängen zu lassen. Die meisten Kommentare, die ich 
damals einstecken musste, waren auch nicht bös gemeint. Fast jeder, der 
ein bisschen anders ist, bekommt das mehr oder weniger oft auf's Brot 
geschmiert, das geht nicht nur Akademikern so.

von Peter (Gast)


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Hallo !

Danke erst einmal für die Kommentare.

Klar, es haut erst einmal um. Da kommt man ahnungslos zum Spind, grüsst 
freundlich und wundert sich nur über die Blicke und warum die Kameraden 
auf einmal so distanziert sind bis einen der Kommandant herauszieht in 
ein Nebenzimmer. Danach umziehen und wie ein begossener Pudel zur 
Hintertüre raus. Jemand, mit dem ich mich gut verstehe war bei der 
Abstimmung mit dabei und daher weiss ich auch, dass Begriffe wie "Der 
hält sich für was Besonders" fielen.

Ich flog mit 13:8 Stimmen raus bei 16 Enthaltungen. Laut Satzung werden 
aber nur Ja/Nein Stimmen bei der geheimen Abstimmung gezählt.

Stellt sich die Frage was ein Besserwisser ist?

Ein kleiner Brand in einem Generatoraum. Wir konnten nicht löschen bevor 
die Anlage stromlos war. Anstatt die mich machen liessen, weil ich 
weiss, wie man das abschaltet nur der dämliche Befehl mit der Axt mal 
kräftig in den Schaltschrank zu hauen, dann würde er schon ausgehen. Ich 
musste der sinnlosen Zerstörung der Sachwerte tatenlos zuschauen. Später 
dann gab es eine heftige Auseinandersetzung zwischen mir und dem 
Truppführer, der von Elektrik gar nichts verstand ausser dass sie 
aufhört zu arbeiten wenn man nur kräftig genug draufhaut. Vom 
juristischen Standpunkt alles ok, er war mein Vorgesetzter, er bestimmte 
was zu tun ist, ob er davon Ahnung hat oder nicht war irrelevant. Aber 
als Neuer wird man teilweise behandelt als wenn man sich nicht einmal 
allein die Schuhe zubinden kann, alles für das man nicht einen extra 
Kurs gemacht und einen Befähigungsnachweis bekommen hat darf man nicht.

Zum Thema "Stammtisch": Ich trinke keinen Alkohol und schätze gute 
Unterhaltungen, jedoch befand sich das Niveau je nach Füllstand weit 
unter der Gürtellinie. Die Führungskräfte sind da wesentlich 
niveauvoller und erwachsener aber zu deren Riege gehört man nunmal nicht 
als Anwärter. Sie sind zwar Teil der Truppe aber durch eine unsichtbare 
Linie von ihr getrennt, nicht viel anders als bei der Bundeswehr.

Einfügen ja aber man muss sich nicht dümmer anstellen als man ist. ist 
zumindest meine Meinung.

Vielleicht auch alles ganz richtig, wie es gekommen ist. Ich wollte nur 
mal nachfragen ob es da ähnliche Erfahrungen gibt.

Gruss,
Peter

von Axel (Gast)


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Mal ein paar Kommentare (bewusst überspitzt):

"dann muss ich mich auf meinen Partner praktisch blind verlassen können"

Also lieber einen, der immer pünktlich beim Saufen als pünktlich beim 
Lehrgang war ?

" nicht ständig den Besserwisser raushängen zu lassen."
Du meinst, im Zweifel lieber ins Verderben rennen lassen ?

Ich kann mich jedenfalls an ein paar Gelegenheiten hier im Dorf 
erinnern, wo so jemand potentiell viel Unheit verhindert hätte.

Ich bin jedenfalls dankbar für diesen Thread. Hat mich möglicherweise 
vor einem grossen Fehler bewahrt.

Gruss
Axel

von Johannes M. (johnny-m)


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Axel wrote:
> Mal ein paar Kommentare (bewusst überspitzt):
>
> "dann muss ich mich auf meinen Partner praktisch blind verlassen können"
>
> Also lieber einen, der immer pünktlich beim Saufen als pünktlich beim
> Lehrgang war ?
Sehr überspitzt, und es geht dabei nicht um Pünktlichkeit allein. Und es 
muss auch nicht immer Saufen sein (obwohl es oft leider so ist)...

> " nicht ständig den Besserwisser raushängen zu lassen."
> Du meinst, im Zweifel lieber ins Verderben rennen lassen ?
Nein, im Ernstfall sollte sowieso der Grundsatz gelten "Fachleute ran". 
Wenn so etwas passiert wie das, was Peter oben beschreibt, dann ist das 
tatsächlich inakzeptabel. Kann natürlich eventuell auch dran liegen, 
dass seine Kameraden ihn (sein Fachwissen) gar nicht einschätzen 
konnten... Es gibt aber auch unter den nicht-Akademikern fürchterliche 
Besserwisser (gerade bei Führungskräften in den unteren Rängen 
(Gruppenführer), die noch weiter die Karriereleiter hinauf wollen).

Ich habe auch damals mal eine Diskussion mit Kameraden gehabt, die 
eigentlich auch vom Fach waren und die mir meine Diagnose bei einem 
Ausfall eines elektrischen Gerätes nicht abnehmen wollten. Als 
Studierter wird man schnell als Theoretiker abgestempelt, der zwar alles 
berechnen kann, aber praktisch nicht zu gebrauchen ist. Hat sich 
hinterher rausgestellt, dass meine Diagnose goldrichtig war. Man muss 
seine Kenntnisse manchmal erst beweisen.

Das Wichtigste ist aber, wie schon mehrfach gesagt, dass man gerade am 
Anfang den Anschluss nicht verliert. Und man muss nicht immer unbedingt 
jedes Bier mittrinken (Schnaps trinke ich persönlich überhaupt nicht)...

von Johannes M. (johnny-m)


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Übrigens spricht die hohe Zahl an Enthaltungen bei der Abstimmung genau 
dafür, dass viele der Ansicht waren, Dich nicht gut genug zu kennen, um 
sich ein Urteil zu erlauben...

von Michael H* (Gast)


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Peter wrote:
> ich frage mal so in die Runde: Ist einer von Euch in einer freiwilligen
> Feuerwehr aktiv?
ja.

> Lehrgängen, die ich allesamt als Bester bestand von der Truppe in der
...
> ich war bei...
> ging als AGT...
> barg Leute...
...
boah, wow... weiter gehts unten.

> Gemieden hatte ich
> die Feiern weil mir da zu sehr auf den Stammtisch geklopft wurde.
!!!

> Aufgefallen war mir nur, dass ich der einzige Akademiker war, dabei
> leben hier sehr viele.
so.
jetz sag ich dir mal, woher das kommt: du hältst dich für was besseres.

von Peter (Gast)


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Hallo Johannes,

ich glaube der Konflikt liegt da wesentlich tiefer. Ich habe in meiner 
Zeit die FF als ein Bürokratiemonster erlebt die den gleichen 
Bedingungen unterworfen ist wie die Berufs-FF. Gehandelt wird nach der 
umfassenden FwDV, anders lassen sich 20 Leute auch gar nicht 
koordinieren. Es ist alles geregelt, von der Sitzordnung im Fahrzeug bis 
zum Einsatz vor Ort wer was macht.

Die Befehlsgewalt geht von oben nach unten durch. Befähigt ist man, wenn 
man einen Schein hat. Es spielte keine Rolle ob ich in meinem Garten 
x-mal mit einer Kettensäge gearbeitet habe, bei der FF durfte ich es 
nicht. Ebensowenig die Laster fahren obwohl ich Kl.2 habe und auch genug 
Praxis.
Dazu ist eine Einweisung notwendig. Ich weiss nicht wie oft ich den Satz 
hörte "Das ist vorschriftswidrig!" oder "Dafür hast Du keine 
Einweisung!".

Von der psychologischen Seite her: Die grosse Masse der Menschen braucht 
einen, der ihnen sagt wo es lang geht, sie tun das was man ihnen 
aufträgt. Wie bei der Bundeswehr soll man nicht denken, das tun die 
Vorgesetzten. Tut man es doch oder widerspricht auch noch offen einem 
Vorgesetzten unterbricht man die Kette und wird zum Störfaktor. 
Integration bedeutet sich dieser Hierarchie zu unterwerfen und dazu 
gehört auch, dass ein Neuer artig und brav alles konsumiert was ihm 
vorgesetzt wird, weil es schon immer so war. Anders kann ich es mir 
nicht erklären, dass Leute Autos waschen, die erst am Vortag vom anderen 
Zug gewaschen wurden, nur um den Auftrag zu erfüllen, der ihnen grad 
gegeben wurde.

Möglicherweise wäre aber ein Zug aus Akademikern unfähig, weil die sich 
zu Tode diskutieren würden und jeder etwas zu sagen haben wollte. Die 
Meetings in der Firma sind da Warnung genug, wie sich Erwachsene als 
Kinder aufspielen können, nur weil sie unbedingt Recht behalten wollen. 
Solche System funktionieren besser, wenn sie auf Befehl und Gehorsam 
basieren.

Wie dem auch sei, mit 36 lasse ich künftig die Finger davon, das hätte 
ich mit 18 anfangen sollen, so wie viele andere auch, die da rein 
wuchsen. Ein Dienst als Mannschaftsdienstgrad ist heute einfach nicht 
mehr drin, diesen Anpassungs-Spaghat schaffe ich nicht mehr.


Peter.

von Insider (Gast)


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Das mag sein das er sich für was besseres hält. Es passt eben nicht 
jeder in eine bestimmte Gruppe.

Peter hat nicht in seine örtliche Feuerwehr gepasst. Ganz einfach weil 
ihm das Niveau zu nidrig war.
Wobei man sagen muss bei 13:8 und 16 Enthaltungen ist die Sachlage für 
mich immer noch nicht klar, aber die Tendenz ist schon zu erkennen.

von Peter (Gast)


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>>Wobei man sagen muss bei 13:8 und 16 Enthaltungen ist die Sachlage für
>>mich immer noch nicht klar, aber die Tendenz ist schon zu erkennen.

Ja, das sehe ich auch so. Trotzdem braucht man sich keinen Strick zu 
nehmen, nur weil man einmal auf die Nase flog. Mein Dad war auch mal in 
einem Schützenverein vor x Jahren und fühlte sich da gar nicht wohl, 
danach war er fast 20 Jahre Modellflieger in einem Club, stieg bis zum 
stellv. Vorsitzenden auf.

Die Lehre ist sicherlich angekommen, Gedanken habe ich mir auch genug 
darüber gemacht wie ich den Leuten künftig begegne, den so gross ist das 
Dorf ja nicht. Vom "Du" wieder zum "Sie" übergehen ist schlecht, der 
Knigge sagt ein "Du" kann man nicht zurücknehmen. Aber der vertraute 
Umgangston wie früher wird wohl einer Höflichkeit weichen, wie man sie 
im Job verwendet.

Peter.

von Bernd T. (bastelmensch)


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Ich versteh gar nicht warum Du Dir einen Verein antust wenn Du mit den 
Leuten nicht mal einen Trinken gehen willst.

OK, Feuer löschen und Menschen retten ist ehrbar, aber wenn so viele da 
sind, das man es sich leisten kann jemand herauszuwählen, dann sind 
genug Leute da die den Job machen können.

Mach Dir keinen Kopf, such Dir Leute mit denen Du es kannst und die es 
mit Dir können.

Ich habe viel zu lange zurückgesteckt und mich zurückgenommen, nur wegen 
der "Freundschaft".

Nun, die "Unterschichtenfreunde" habe ich abgeschafft und siehe da, mit 
ein bissel gedult habe ich Menschen gefunden die mit mir kein Problem 
haben und wo ich sein kann wie ich bin, ohne das man mich Diskriminiert 
weil ich eben andere Ziele im Leben habe und andere Dinge erreicht habe 
oder was anderes wollte. Ich lebe jetzt besser und zurückdenken tue ich 
nur wenn ich am Lagerfeuer dran bin mit einer Gruselgeschichte erzählen! 
;-)

Denk dran, jede Minute daran denken ist verschwendet.
Diejenigen die Dich rausgewählt haben verschwenden keine Minute damit an 
Dich zu denken. Warum solltest Du Dir nun gedanken machen?

Gruß Bernd

von Johannes M. (johnny-m)


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Peter wrote:
> Hallo Johannes,
>
> ich glaube der Konflikt liegt da wesentlich tiefer. Ich habe in meiner
> Zeit die FF als ein Bürokratiemonster erlebt die den gleichen
> Bedingungen unterworfen ist wie die Berufs-FF.
Berufs-Freiwillige-Feuerwehr?

> Gehandelt wird nach der
> umfassenden FwDV, anders lassen sich 20 Leute auch gar nicht
> koordinieren. Es ist alles geregelt, von der Sitzordnung im Fahrzeug bis
> zum Einsatz vor Ort wer was macht.
Da erzählst Du mir nichts Neues. Aber es kommt immer drauf an, wie die 
Leute vor Ort die Vorschriften auslegen. Keine mir bekannte 
Feuerwehreinheit tritt beim Eintreffen am Einsatzort neben dem Fahrzeug 
an, um den Einsatzbefehl zu empfangen (möglicherweise wird das in Deiner 
Gegend anders gehandhabt), das würde jedenfalls einen etwas lächerlichen 
Eindruck hinterlassen.

Bei uns wusste jeder, was der jeweils andere kann, und wenn man zum 
Einsatzort fuhr, dann war die Sitzordnung bis auf die PA-Träger kein 
Thema. Man sprach sich unterwegs ab, sofern das möglich war (wenn die 
Einsatzlage und der Einsatzort einigermaßen bekannt waren) und am 
Einsatzort lief normalerweise alles wie am Schnürchen, weil man ein 
eingespieltes Team ist.

Erzähl mir jetzt nicht, dass bei Euch alles Schritt für Schritt nach 
FWDV ablief. Löschangriff nach Vorschrift. Das ist so unrealistisch, 
weil jede Einsatzstelle anders aussieht. Das taugt nur für 
Leistungswettkämpfe. Und Führungskräfte, die nur Befehle rumbölken und 
sich nichts sagen lassen, machen nur in Einheiten Sinn, die 
ausschließlich aus Vollpfosten bestehen.

Ich habe keine Ahnung, wo Du in der FF warst, aber Deine Schilderungen 
lassen mich erschrecken...

> Die Befehlsgewalt geht von oben nach unten durch. Befähigt ist man, wenn
> man einen Schein hat.
Ist zwar im Prinzip richtig, aber für gewisse Dinge gibt es in der FF 
keine Ausbildung und dementsprechend keine Scheine.

> Es spielte keine Rolle ob ich in meinem Garten
> x-mal mit einer Kettensäge gearbeitet habe, bei der FF durfte ich es
> nicht.
Das ist ja auch korrekt, es werden schließlich dahingehend Lehrgänge 
angeboten (TH Wald oder so ähnlich). Es geht nicht darum, wie oft man 
schon eine Säge in der Hand gehabt hat, sondern darum, dass man weiß, 
wie man mit der Säge arbeitet, ohne sich selbst und andere zu gefährden. 
Und das ist vielen Hobbykettensägern unbekannt.

> Ebensowenig die Laster fahren obwohl ich Kl.2 habe und auch genug
> Praxis.
Bei uns war generell das Fahren erst nach mindestens einem Jahr 
Zugehörigkeit und nach einer Einweisung auf dem jeweiligen Fahrzeug 
erlaubt, was auch nicht falsch ist. Erst mal die Leute kennenlernen, 
bevor man sie an schweres Gerät lässt.

> Dazu ist eine Einweisung notwendig. Ich weiss nicht wie oft ich den Satz
> hörte "Das ist vorschriftswidrig!" oder "Dafür hast Du keine
> Einweisung!".
Ist manchmal ja auch nicht verkehrt. Manche übertreiben es aber auch.

von Unbekannter (Gast)


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Naja, es scheint da doch Unterschiede zwischen den verschieden Wehren zu 
geben. Die einen sind so drauf, die anderen so.

Aber wenn die Chemie nicht stimmt, dann klappt's halt nicht.

Habe auch einige Jahre bei einer FFW verbracht und würde das schon auch 
behaupten wollen, dass es hin und wieder Kameraden gibt, die ihre 
Schwierigkeiten mit Kameraden mit höheren Bildungsabschlüssen haben. 
Wenn diese Kameraden in der Überzahl sind und man keinen Draht zu ihnen 
hinbekommt, dann wird es schwierig.

Nun ja, und Politik wird eben überall gemacht, so wie in unzähligen 
Vereinen auch in Feuerwehren.

Zum Eingangsposting: Es klingt schon so, als ob sich der Thread-Eröffner 
in der einen oder anderen Art "überlegen" sieht.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Michael H* wrote:

>> Aufgefallen war mir nur, dass ich der einzige Akademiker war, dabei
>> leben hier sehr viele.
> so.
> jetz sag ich dir mal, woher das kommt: du hältst dich für was besseres.

Da spricht der richtige -- der jede Gelegenheit, andere zu degradieren, 
nutzt um seine vermeintliche Ueberlegenheit zu demonstrieren.

Ach war auch mal eine kurze Zeit in der FW. Da wird halt hauptsaechlich 
in Gemeinschaft gesoffen. Das Niveau ist nicht besonders hoch, so dass 
man durchaus Probleme hat, Anschluss zu finden. Gesetze gibt es da 
nicht. Ich denke, wenn man zu intelligent ist, wird man von solchen 
Personengruppen automatisch ausgeschlossen, weil sie sich bedroht 
fuehlen.

von Michael H* (Gast)


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nana, wer wird denn gleich das keifen anfangen ^^

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Das ist kein Problem bei FFWen allein.

Unsere Tochter bekam nach 1er Studium keine Job.

"1er nehme man grundsätzlich nicht"  D.: >90  Bewerbungen für ganz D. in 
ca 6 Monaten  kein Angebot.

England nahm sie mit Handkuss und rotem Teppich. Sie konnte sogar 
wählen, bekam Tutor und Sekretärin, das 2. Angebot hat sie angenommen. 
Nun nach 5 Jahren wird sie das erste Mmal wechseln um sich 
weiterentwickeln zu können.


Deutschland ist halt ein Land, in welchem Mittelmaß gefragt ist. Ein 
Überflieger könnte ja gewachsene Strukturen in Frage stellen, das stößt 
meißt auf den Widerstand derer, die sich eingerichtet haben. Ein wenig 
Mobbing und der "Störenfried" kann entsorgt werden (fügt sich nicht in 
Truppe/Team). Mangelnde Sozialkompetenz wird dann von jenen vorgebracht 
welche ihre eigene Position in Gefahr sehen. Ein ganz normales 
gruppendynamisches Verhalten.

Du hast schlicht das Pech, dass die Alphastelle belegt ist und 
verteidigt wird. Zieh weiter oder bau eine eigene Truppe (für was auch 
immer) auf, wenn du Wert auf Teamarbeit legst. Sich unterzuordnen forden 
nur diejenigen welche um Ihre eigene Position fürchten müssen. Die 
können Leute nicht brauchen, welche ihnen das Wasser reichen können und 
mobben den Rivallen erst subtil aus der 2. Reihe, später wenn die 
Stimmung klar ist stellen sie sich offen an die Spitze und lassen sich 
von Ihren Vassallen feiern.

von Uhu U. (uhu)


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Winne, was hat denn deine Junge studiert?

Das mit 1ser nehmen wir nicht, erstaunt mich schon etwas, ich habe da 
ganz andere Erfahrungen gemacht.

von der freundliche (Gast)


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> Deutschland ist halt ein Land, in welchem Mittelmaß gefragt ist. Ein
Das magst du dir eingeredet haben, um mit deinem Leben zufriedener zu 
sein. Lies doch mal ein paar Fachblätter - die englischen, damit der 
internationale Vergleich auch gerechtfertigt ist -, dann wirst du sehn, 
wo Deutschland in Wissenschaft und Forschung vorn ansteht.

Ohne dir oder deiner Tochter zu nahe treten zu wollen:
Die meisten Leute mit 1er-Studium in unserem Fachbereich will ich 
garantiert auch nicht zum Kollegen haben - 0 soziale Kompetenz oder auch 
nur Erfahrung. Die kannst du neben die Racks in den Serverraum stellen, 
aber in keine Kaffeeküche.
Dass das in anderen Fachbereichen anders ist, kann gut sein. für 
Ingenieure trifft das Vorurteil ein ums andere mal voll und ganz zu.

von Thomas S. (tsalzer)


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Ich verstehe diese Gejammere nicht. Das ist KEIN spezielles Problem der 
FW sondern ein zwischenmenschliches.
Zur Eingangsfrage: Natürlich gehören Ingenieure in die Feuerwehr, so wie 
auch in das THW und die Bundeswehr!

Leute, behauptet Euren Platz im Leben, aber auch besonders dort wo ihr 
hingehört. Es sollte nicht um diffuse Befindlichkeiten sondern um 
Leistungsfähigkeiten gehen, die genau dort gefragt sind.

Irgend etwas hat das Bild des Akademikers, oder speziell des Ingenieurs 
in Deutschland beschädigt, ich weiß auch nicht genau was, aber das muß 
wieder gerade gerückt werden. Also, nicht den Ing. raushängen lassen bei 
den (wichtigen) Versammlungen, sondern Small Talk wenn Saufen angesagt 
ist, und (aber richtig) Maul aufreißen wenn Wissen gefragt ist. Das muß 
dann aber auch da sein.

In diesem Sinne....los gehts, zeigen wir den BWLern mal wo Konjunktur 
gemacht wird, mit Spucke UND Händen.


guude
ts

von Michael H* (Gast)


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Ganz genau!

von Peter (Gast)


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Hallo,

@Johannes: Bei uns wurde durchaus hinter dem TLF etc. angetreten und dem 
Einsatzleiter Bereitschaft gemeldet. Die Befehle im Einsatz sind 
bekannterweise durch die FwZV "genormt", sie werden wiederholt usw.

Dass es Leute gibt, die mit einer Kettensäge ohne Hände und Arme 
wiederkommen würden, wenn man sie lässt ist klar. Sehe ich ein, man muss 
mit allem rechnen, ausserdem verlangen das die Versicheurungen. Kommt es 
zu einem Unfall und derjenige hat keine Einweisung zahlen die nicht.

Im Übrigen finde ich "überlegen" ein blödes Wort. Ich bin mit einer 
Artzhelferin verheiratet, der ich in rein "technischer Sicht" vollkommen 
überlegen bin. Na und? Wir haben uns gefunden weil wir menschlich und 
vom Gefühl her zusammenpassen, nicht weil wir fachlich auf der gleichen 
Welle liegen. Ein guter Kumpel ist Bauer, da sind überhaupt keine 
Schnittmengen vorhanden, ich verstehe von der Aussaat von Weizen genauso 
wenig wie er vom Blackfin Prozessor oder wie man eine einen CAN Bus 
auslegt, er hat nicht mal Internet oder einen Computer - trotzdem haben 
wir uns jede Menge zu erzählen und sitzen gern beim (alkoholfreien) Bier 
zusammmen. Das hat nichts mit der "höheren Bildung" zu tun, das is eine 
Welle die auf einer ganz anderen Ebene schwingt.

@Bernd: Wahre Worte!

Ok, von meiner Seite aus ist das Thema erstmal durch, danke für die 
angeregte Diskussion mit Euch!

Peter.

von Thomas S. (tsalzer)


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@Peter und sein letztes Posting

Ich glaube Du hast ein ganz anderes Problem Peter, aber auch Du wirst 
eine Lösung finden, irgendwann.

guude
ts

von Peter (Gast)


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PS:

>>Natürlich gehören Ingenieure in die Feuerwehr, so wie
>>auch in das THW und die Bundeswehr!

Ich wage das zu beweifeln, da besteht noch immer das Stände- und 
Zünfte-Denken der industriellen Vorzeit. Die FW sind traditionell mit 
Handwerkern, Landwirten und körperlich schaffenden Berufen besetzt, auch 
Polizisten hatten wir dabei und vor allem Gewerkschaftler. In fast allen 
Fällen doppelte Migliedschaft im Schützenverein. Die SPD war 
dominierende Partei, so wie im ganzen Dorf.

von mr. chip (Gast)


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> Zum Thema "Stammtisch": Ich trinke keinen Alkohol

Da hast du bereits verloren - ob man will oder nicht, aber wer nicht 
trinkt, der ist sofort verdächtig und Aussenseiter. Eigentlich eine 
bedenkliche Tatsache, aber zu 100% Realität. Erfahrungsgemäss sind aber 
die meisten Personen, die keinen Alkohol trinken, tatsächlich etwas 
seltsame, häufig unangenehme Zeitgenossen (der Umkehrschluss hingegen 
gilt absolut nicht).

Tipp: Ein Bier mittrinken und danach das Auto als Ausrede benutzen.

von Uhu U. (uhu)


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mr. chip wrote:
> Erfahrungsgemäss sind aber
> die meisten Personen, die keinen Alkohol trinken, tatsächlich etwas
> seltsame, häufig unangenehme Zeitgenossen (der Umkehrschluss hingegen
> gilt absolut nicht).

Als wären Zoten lallende, trokelnde Schluckspechte das Maß aller 
Dinge...

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Es handelt sich um die Tochter meine Lebensgefährtin und sie studierte 
Sozialpädagogik  und betraf mich indirekt, deckte sich jedoch mit meinen 
eigenen Erfahrungen, welche ich in der DDR machen durfte.

Was soziale Kompetenz angegeht, die hat man nicht weil man kein 1er 
hinlegt, lediglich fällt es mit weniger IQ leichter sich unterzuordnen, 
als wenn man die Webfehler derer welche sich einem so vorsetzen 
durchschaut. Die müssen dann freilich auf die Rangordnung oder die 
Gruppenhierarchie zurückgreifen wenn sie den zu lösenden Aufgaben 
fachlich nicht gewachsen sind, wie in Peters Fall geschehen.

Es zeugt übrigens nicht von Klugheit oder sozialer Kompetenz des 
Truppführers, wenn dieser nicht in der Lage ist das Potential seiner 
Unterstellten zur Lösung der anstehenden Probleme zu nutzen, sondern 
statt dessen seine Macht durch Mobbing zu sichern trachtet. Auch er wird 
seinen Meister finden. Das ist noch jedem Rädelsführer so ergangen.

Und ein Gewisser Heinrich Mann beschrieb das schon im Roman "Der 
Unteran"

Daraus schließe ich, daß es sehr wohl ein ungelöstes deutsches Problem 
ist, wie auch das Streben von "Führern" geführt zu werden um nicht 
selber denken zu müssen.

von Michael H* (Gast)


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Uhu Uhuhu wrote:
> mr. chip wrote:
>> Erfahrungsgemäss sind aber
>> die meisten Personen, die keinen Alkohol trinken, tatsächlich etwas
>> seltsame, häufig unangenehme Zeitgenossen (der Umkehrschluss hingegen
>> gilt absolut nicht).
>
> Als wären Zoten lallende, trokelnde Schluckspechte das Maß aller
> Dinge...

wie erwachsen...

von Thomas S. (tsalzer)


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@Michel H*

....viel Zitat und wenig Aussage.

Was meinst Du?

guude
ts

von Michael H* (Gast)


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> Was meinst Du?
dass man so ein niveau eines "konters" in der grundschule hätte erwarten 
können.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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der freundliche(Gast) wrote:
>> Deutschland ist halt ein Land, in welchem Mittelmaß gefragt ist. Ein
> Das magst du dir eingeredet haben, um mit deinem Leben zufriedener zu
> sein. Lies doch mal ein paar Fachblätter - die englischen, damit der
> internationale Vergleich auch gerechtfertigt ist -, dann wirst du sehn,
> wo Deutschland in Wissenschaft und Forschung vorn ansteht.
>
> Ohne dir oder deiner Tochter zu nahe treten zu wollen:
> Die meisten Leute mit 1er-Studium in unserem Fachbereich will ich
> garantiert auch nicht zum Kollegen haben - 0 soziale Kompetenz oder auch
> nur Erfahrung. Die kannst du neben die Racks in den Serverraum stellen,
> aber in keine Kaffeeküche.
> Dass das in anderen Fachbereichen anders ist, kann gut sein. für
> Ingenieure trifft das Vorurteil ein ums andere mal voll und ganz zu.


@ freundlicher Gast
Deine soz.Kompetenz scheint mit der des Truppführers zu korrelieren.

Vielleicht hilft dir diese Lektüre, besser noch der Roman, weiter. Es 
ist selten zu früh und nie zu spät, dazu zu lernen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Untertan#Intention
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Untertan#Inhalt

von mr. chip (Gast)


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> Als wären Zoten lallende, trokelnde Schluckspechte das Maß aller
> Dinge...

Behauptet auch niemand. Aber dass man mittrinkt, erwartet 'die 
Gesellschaft'. Nichttrinker haben also den Mut, eine gesellschaftliche 
Norm zu ignorieren. Logischerweise sind das dann keine 
Mainstream-Personen, sondern Querdenker. Und solche Leute sind nunmal 
nicht überall beliebt - gerade in Gruppen, wo man sich vor Neuem 
fürchtet, weil man ja was verlieren könnte.

Da muss man sich als Andersdenkender halt entscheiden, wie weit man nach 
der Pfeife anderer tanzen muss und kann, um sich und seine speziellen 
Ansichten, Ideen und Fähigkeiten optimal in die Gesellschaft zu 
integrieren. Gerade das gemeinsame Bier nach getaner Arbeit ist ein sehr 
einfaches, aber wirksames Mittel - das sieht man überall, wo Menschen 
zusammenkommen. Arbeiter nach dem Feierabend, Sportler nach dem 
Training, Studenten nach einer Prüfung usw. (Und dabei erwartet niemand, 
dass man eine ungesunde Menge zu sich nimmt!)

von Uhu U. (uhu)


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mr. chip wrote:
> Da muss man sich als Andersdenkender halt entscheiden, wie weit man nach
> der Pfeife anderer tanzen muss und kann, um sich und seine speziellen
> Ansichten, Ideen und Fähigkeiten optimal in die Gesellschaft zu
> integrieren.

Zwischen Integrtion und Anpassung liegen Welten.

> Gerade das gemeinsame Bier nach getaner Arbeit ist ein sehr
> einfaches, aber wirksames Mittel - das sieht man überall, wo Menschen
> zusammenkommen.

Nun ja, ich kenne einen trockenen Alkoholiker - der meidet jeglichen 
Alkohol, wie der Teufel das Weihwasser und trotzdem ist er ein patenter 
Bursche.

Das ist zwar ein Extremfall, aber es weist den Weg: Wenn jemand keinen 
Alkohol trinken will, dann ist das seine Sache und niemand hat das 
Recht, deswegen zu diskriminieren, oder gar zu mobben.

> Arbeiter nach dem Feierabend, Sportler nach dem
> Training, Studenten nach einer Prüfung usw. (Und dabei erwartet niemand,
> dass man eine ungesunde Menge zu sich nimmt!)

Das sind aber nun gerade Beispiele, bei denen die 
bildungsmäßigen/sozialen Unterschiede nicht sonderlich groß sind.

Die Probleme kommen aber meist erst dann, wenn Leute mit 
Minderwertigkeitskomplexen auf andere Treffen, die sich etwas anders 
verhalten und denen sie deswegen Arroganz o.ä. unterstellen. Sich 
solchen Leuten anzubiedern ist vergebliche Liebesmüh und eine 
Demütigung, die man sich besser spart.

von Sachich N. (dude) Benutzerseite


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@ Peter: Ich versteh dich, ich war damals in der Jugendfeuerwehr und 
habe auch von den "Grossen" einiges mitbekommen. Eigentlich schade, dass 
dort nur Bauern und Grossmaeuler sind...

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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>Die Probleme kommen aber meist erst dann, wenn Leute mit
>Minderwertigkeitskomplexen auf andere Treffen, die sich etwas anders
>verhalten und denen sie deswegen Arroganz o.ä. unterstellen. Sich
>solchen Leuten anzubiedern ist vergebliche Liebesmüh und eine
>Demütigung, die man sich besser spart.

Hier sprichst du mir aus meiner atheistischen und doch wohl spirituellen 
Seele(zumindest sagt man sie mir nach), besonders aber im letzten Satz.

von mr. chip (Gast)


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> Wenn jemand keinen Alkohol trinken will, dann ist das seine Sache und
> niemand hat das Recht, deswegen zu diskriminieren, oder gar zu mobben.

Da gebe ich dir absolut Recht. Nun ist es aber so, dass aus allen 
möglichen Gründen gemobbt und verdächtigt wird, ohne dass jemand darauf 
ein Recht hätte. Man muss sich halt fragen, wie weit man dieses Risiko 
eingehen will und wie weit man bereit ist, gewisse Eigenheiten 
aufzugeben.


> Sich solchen Leuten anzubiedern ist vergebliche Liebesmüh und eine
> Demütigung, die man sich besser spart.

Natürlich. Aber selbst unter besten Freunden muss man manchmal bereit 
sein, Zugeständnisse zu machen. Wichtig ist halt, dass man den Wert, den 
eine Person für einen hat, richtig Einschätzen kann.

von Peter (Gast)


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>> Erfahrungsgemäss sind aber
>> die meisten Personen, die keinen Alkohol trinken, tatsächlich etwas
>> seltsame, häufig unangenehme Zeitgenossen.

Jetzt muss ich aber doch mal fragen: Wie kommst zu auf dieses schmale 
Brett dieser Hypothese? Apropos rauchen... ja tue ich, Zigarillos. Meine 
Frau trinkt auch keinen Alkohol, vielleicht 1-2 Mal im Jahr ein Glas 
Bier. Das war nicht immer so, es gab auch mal andere Zeiten im Studium, 
wo "voll" sein mit "cool" verbunden wurde und ich lattenstramm aus der 
Studikneipe torkelnd kaum mehr den Weg ins Wohnheim fand aber mir 
schmeckt das Zeugs seit Jahren nicht mehr und so wie ich keinen Spinat 
mag so muss ich keinen Alk trinken. Dass das "Bier nach Feierabend" 
quasi eine soziale Einrichtung ist, ist bekannt, so wie die Raucherecken 
in der Firma. Aber wer daran, ob er Alk trinkt den Wert eines Menschen 
einschätzt, der tut mir leid.

Ich würde auch nie von unserem Veganer in der Firma (Radikal-Vegetarier) 
erwarten, dass er Fleisch isst, nur weil wir es tun und "komisch" oder 
unangenehm ist der in keinster Weise. Das gebietet allein schon die 
Toleranz anderen gegenüber sowas zu respektieren, solange sie ihre 
Marotten nicht anderen aufzwingen wollen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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@ Peter,

das alles ist sachlich korrekt, aber die Welt ist weder nur schön, noch 
schön gerecht.

Ich tue was ich kann. Mehr vermag ich nicht, Du nicht, und auch jene 
nicht, welche Dir die für dich nötige Tolleranz nicht entgegenzubringen 
vermögen.

Verzeihe ihnen und tue auch Du was du kannst. Setze deine Erfahrungen in 
dem Rahmen um, der Ddir zu Verfügung steht, und denke daran: Unsere 
Gegner sind unser besten Lehrer. Unser Freunde helfen uns die schweren 
Lehren zu ertragen.

von Peter (Gast)


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Hallo Winfried,

seit einigen Jahren hängt in meinem Büro ein gesticktes Schriftum was 
ich mal machen liess, so wichtig fand ich es, immer wieder schaue ich da 
drauf und lese es durch, wenn Misserfolge oder Zweifel kommen. Ich höre 
grad die Sirenen aus dem Fenster, das zweite Mal heute abend, die Truppe 
rückt aus, diesmal und auch künftig ohne mich.

"Meine Aufgabe ist es nicht, anderen das objektiv Beste zu geben, 
sondern das Meine so rein und aufrichtig wie möglich. Du brauchst nicht 
das objektiv Beste zu geben, denn wer kann schon bestimmen, was das ist? 
Wenn du das deine so rein und aufrichtig wie möglich gibst, dann ist das 
das Beste, was du geben kannst. Es kommt also darauf an, daß du 
authentisch bist. Dieser Vorgang des Authentisch-Werdens, das ist der 
Reifeprozess des Erwachsen-Werdens. Es geht darum, keine Kopie zu sein, 
sondern ein Original. Denn: Durch die Einflüsse der Umwelt besteht die 
Gefahr, daß du zu einer Kopie wirst, zu einem Abklatsch der Regeln, 
Richtlinien, Normen und Vorstellungen davon, wie du sein solltest. Es 
geht darum, daß du gegen alle diese Fremdbestimmungen, herausfindest, 
wie und wer du wirklich bist."
(Hermann Hesse)

von Thomas S. (tsalzer)


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..so ein Zeug liest Du?

Geh raus und lebe - Mensch.

guude
ts

von Peter (Gast)


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Hesse, Hegel und Adorno haben noch keinem geschadet, der nicht inmitten 
einer Werl der Fachidioten verblöden will. Philosophie, 3.tes Abi-Fach 
:-)

Geh und bilde Dich - Mensch!

von Uhu U. (uhu)


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Das wäre doch in dem Fall glatt Perlen vor die Säue...

von Thomas S. (tsalzer)


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Ah, der Uhu hat sich auf mich eingeschossen.

guude
ts

von Michael H* (Gast)


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> Das wäre doch in dem Fall glatt Perlen vor die Säue...
schon wieder... so erwachsen...

von Peter (Gast)


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@Michael H:

Deine sich wierholenden Nachrichten beinhalten keinerlei nutzenswerte 
Information, noch tragen sie zur Belustigung bei. Schick sie doch 
einfach nach /dev/nul ab oder wirf nen Tacken in die Parkuhr und quatsch 
die voll.

von Thomas S. (tsalzer)


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@ Michael H*

Jetzt ja, jetzt habe ich es verstanden.


@Herr Uhu, Du bist mir noch eine Antwort aus dem anderen Thread 
schuldig, und das ist Deiner doch nicht würdig, oder?

guude
ts

von Michael H* (Gast)


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Peter wrote:
> Deine sich wierholenden Nachrichten beinhalten keinerlei nutzenswerte
> Information, noch tragen sie zur Belustigung bei. Schick sie doch
soso. der nutzer deines letzten posts war dann...?
und wer sagt denn, dass man einen post nicht wertend kommentieren darf? 
nachdem wir hier schon in offtopic sind, brech ich mir da schon 2 mal 
nichts ab.

übrigens, ist dir folgendes aufgefallen? ich habe andere ansichten als 
du und gehe dir mit meinem geschreibe gegen den strich -> du hättest 
mich gerne wo anders (dev/null)
wo ist jetzt nochmal genau der unterschied dazu, dass dich die 
feuerwehrler nicht haben wollten?
und, meinst ich geh jetz in ne offtopic-ecke weinen?

von Gast (Gast)


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Wer beruflich eine leitende Tätigkeit ausübt ist meist nicht als 
leitende Person in einem Verein zu gebrauchen. Im Verein läuft alles auf 
freiwilliger Basis und Leute mit ausgeprägtem Selbstbewußtsein ecken da 
eben oft an. Im Berufsleben ist es anders. Auch wenn dort das Verhältnis 
der Kollegen untereinander und gegenüber dem Vorgesetzten sehr gut 
erscheint, ist der Vorgesetzte immer eine Respektperson. Keiner würde 
seinem Chef immer seine wahre Meinung über ihn sagen. Im Berufsleben 
wird von den leitenden Personen auch eine gewisse Arroganz erwartet und 
Strenge erwartet, was in einem Verein so nicht funktioniert. Es ist ein 
Trugschluss zu glauben, beruflich gelernte Führungsqualitäten und 
beruflich gelernte Teamfähigkeit in einem Verein einsetzen zu können. 
Auch hat die Geselligkeit in einem Verein einen höheren Stellenwert als 
die Vereinstätigkeit selber. Auch das ist im Berufsleben anders. Wobei 
mir auch da Saufabenden am Wochenende zuwider sind.

von Heinz (Gast)


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> Aber dass man mittrinkt, erwartet 'die Gesellschaft'

Nichtraucher können genauso schnell zum Außenseiter werden. Privat und 
auch in der Firma. Smaltalk ist auch im Beruf wichtig - und das wird oft 
hauptsächlich beim Rauchen praktiziert.

von Johannes M. (johnny-m)


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Gast wrote:
> Wer beruflich eine leitende Tätigkeit ausübt ist meist nicht als
> leitende Person in einem Verein zu gebrauchen.
Eine Feuerwehr ist aber nunmal kein Verein... Deshalb hinkt auch Uhus 
Vergleich mit dem Golfclub ziemlich. Klar, manchmal wird der Eindruck 
eines Vereins erweckt, aber im Grunde genommen ist es ganz was anderes.

von Torsten (Gast)


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> Eine Feuerwehr ist aber nunmal kein Verein

Ja aber trotzdem gilt obiges.

von ich (Gast)


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es ist aber eine dummer verallgemeinerung das die nich geduldet werden 
die keinen alk trinken.......die werden sehr wohl gedultet !

von Uhu U. (uhu)


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Gast wrote:
> Wer beruflich eine leitende Tätigkeit ausübt ist meist nicht als
> leitende Person in einem Verein zu gebrauchen. Im Verein läuft alles auf
> freiwilliger Basis und Leute mit ausgeprägtem Selbstbewußtsein ecken da
> eben oft an.

Ist die Feuerwehr ein Verein? Doch wohl eher nicht und die Leute, die 
sie dafür halten, sind das Problem, nicht professionelle 
Führungspersonen - von denen man im Übrigen erwarten kann, daß sie auch 
die Besonderheiten einer Feuerwehrtruppe erkennen und ihre 
Führungsmethoden darauf einrichten.

> Im Berufsleben ist es anders.

Na ja, im Berufsleben geht es - zumindest meistens - um handfeste Dinge, 
während das Spektrum von Vereinen zwischen Kindergarten für Senile bis 
handfeste Interessenvereinigung reicht.

von Uhu U. (uhu)


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Johannes M. wrote:
> Deshalb hinkt auch Uhus Vergleich mit dem Golfclub ziemlich.

Der stammt nicht von mir.

von Johannes M. (johnny-m)


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Uhu Uhuhu wrote:
> Johannes M. wrote:
>> Deshalb hinkt auch Uhus Vergleich mit dem Golfclub ziemlich.
>
> Der stammt nicht von mir.
Stimmt, sorry, ich hatte Deine Äußerung über den "anspruchsvolleren 
Verein" mit dem Golfclub in Verbindung gebracht. Ändert aber nichts 
daran, dass eine Feuerwehr kein (anspruchsloser) Verein ist...;-)

von mr. chip (Gast)


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> Ist die Feuerwehr ein Verein?

Das ändert wenig an der Tatsache, dass die Kultur dort eben völlig 
vereinsmässig ist und man sich darauf einstellen soll. Und ganz nebenbei 
ist es ja nichts schlechtes, ein Verein zu sein - nicht besser oder 
schlechter als die Menschen, aus denen er besteht jedenfalls, was genau 
so für Unternehmen, Behörden oder x-welche Gruppierungen gilt.

von Uhu U. (uhu)


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mr. chip wrote:
> Das ändert wenig an der Tatsache, dass die Kultur dort eben völlig
> vereinsmässig ist und man sich darauf einstellen soll.

Dann haben die Leute schlicht nicht begriffen, was die ganze 
Veranstaltung soll: Es geht um die Rettung von Menschenleben und die 
Verhütung von Sachschäden; das ist nicht Ringelpietz mit Anfassen.

von juppi (Gast)


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na,na bei der FF hat schon Geselligkeit einen hohen Stellenwert.
Es wir dafür aber auch viel Freizeit investiert.
Es kommt schon mal vor das einer
mehr Bier im Bauch
als Wasser im Schlauch
hat

Aber deshalb Nichttrinker oder Nichtraucher zu boykottieren,
ist sehr weit hergeholt.

In der FF ist eben alles etwas "Öffentlicher",
woanders wird es versteckt.
Ich kenne aus "Alten Zeiten" Ärztefeiern
wo Ärzte ,Krankenschwester und Sonstige welche sich für besseres hielten
mehr gek...zt als getrunken hatte.
Als Musikervolk war man Personal ,aber in vorgerückter Stunde,
...daran erinnere ich mich gern.

Eigentlich nicht z.Thema,wenn es hier schon steht schicke ich es ab.


Gruß

von Uhu U. (uhu)


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juppi wrote:
> na,na bei der FF hat schon Geselligkeit einen hohen Stellenwert.

Du meinst, unter den Leuten in der FF - das ist aber nicht die FF!

Es ist dort wie im Berufsleben: Privates hat in der FF nichts verloren 
und wenn einige nach dem Dienst noch einen trinken gehen wollen, dann 
ist das ihre Privatsache...

von Patrick D. (oldbug) Benutzerseite


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Ich bin echt erschrocken!
Meine Wahrnehmung ist da völlig anders.

Mir fehlen da echt die Worte...

Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr!

von Unbekannter (Gast)


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@Uhu:

Hast Du jemals eine FFW von innen gesehen?

Ich habe starke Zweifel....

von ich (Gast)


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ich auch........bei ihm gilt das motto "es lebe das vorurteil"

von Gregor (Gast)


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Fragt sich nur Vorurteile gegen wen hat?

Als Dipl.- xxxx wirst Du es in einer FF bei der mehrere Dipl.yyyy sind 
wesentlich einfacher haben als in einer die von Lehrberufen dominiert 
ist. Dann fehlt einfach der Stallgeruch, den man haben muss, um 
akzeptiert zu werden. Du kannst Dir auch noch soviele Holzkohle ins 
Gesicht schmieren und dennoch wirst Du nie ein "Kumpel" werden und von 
denen auch nicht akzeptiert.

Schuster, bleib bei deinen Leisten.

von Gast (Gast)


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Als nun mittlerweile 8 jähriges FF - Mitglied muss ich auch mal meinen 
Beitrag zur Diskussion leisten :-). Eine FF wie Peter sie beschreibt hab 
ich echt noch nie erlebt, und wir pflegen recht gute Beziehungen zu den 
Nachbarwehren, alleine schon durch den Feuerwehrsport. Neueinsteiger 
wurden bei uns immer mit offenen Armen aufgenommen, und ich habe in 
meiner Zeit auch keinen Austritt aus der FF wegen persönlichen Problemen 
in der FF miterlebt. Es wurden auch nie Unterschiede zw. den Leuten 
wegen ihrer Bildung gemacht, mMn zählt das persönliche (so isses auch 
bei fast allen anderen).
Dass beim Einsatz am Fahrzeug angetreten wird hab ich auch noch nie 
erlebt, sowas gibts immer nur zur alljährlichen Grundübung. Auch die 
Trennung zw. "Führungskräften" und "Fußvolk" gibts und sollte es auch 
nich geben, die am höchsten ausgebildeten Leute bei uns verlassen das 
Spritzenhaus bei uns immer als letztes :-).

Ich würd sagen, such dir ganz schnell einen neuen Verein, oder eine FF 
in einem Nachbarort, da wo du jetzt bist, wirst du niemals Spass haben, 
und nur zur selbstlosen Menschenrettung schlägt sich doch niemand seine 
Freizeit um die Ohren.

von Johannes M. (johnny-m)


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Gast wrote:
> Als nun mittlerweile 8 jähriges FF - Mitglied muss ich auch mal meinen
> Beitrag zur Diskussion leisten :-). Eine FF wie Peter sie beschreibt hab
> ich echt noch nie erlebt,
Dito, siehe oben...

> Es wurden auch nie Unterschiede zw. den Leuten
> wegen ihrer Bildung gemacht,
Richtig, Unterschiede wegen der Aus -Bildung kenne ich auch nicht, nur 
wegen der Ein -Bildung ;-)

> mMn zählt das persönliche (so isses auch bei fast allen anderen).
Genau.

> Dass beim Einsatz am Fahrzeug angetreten wird hab ich auch noch nie
> erlebt, sowas gibts immer nur zur alljährlichen Grundübung.
Bei uns nicht mal da. Nur bei den Leistungsnachweisen, wo es eben 
standardisiert zugehen muss, um Vergleichbares zu haben.

> Auch die Trennung zw. "Führungskräften" und "Fußvolk" gibts und sollte
> es auch nich geben,
Sollte nicht, richtig. Klar, man sollte als Mannschaftsdienstgrad 
schon ein bisschen Respekt vor den Führungskräften haben, aber das 
ergibt sich bei einer guten Kameradschaft eigentlich automatisch, dass 
man vernünftig miteinander reden kann. Führungskräfte, die nur im 
Befehlston sprechen und sich nichts sagen lassen, sind ein untrügliches 
Zeichen für eine nicht vorhandene Kameradschaft.

> da wo du jetzt bist, wirst du niemals Spass haben,
Das hat sich für den OP ja sowieso schon erledigt...

> und nur zur selbstlosen Menschenrettung schlägt sich doch niemand seine
> Freizeit um die Ohren.
So isses. Geselligkeit gehört dazu (sie muss ja nicht ausufern, obwohl 
das leider in vielen Fällen doch passiert). Man darf nur seine Pflichten 
nicht vergessen, und das bedeutet auch, wenn man Bereitschaft für den 
Kleinkram hat, nüchtern zu bleiben...

Übrigens ist der Hauptgrund dafür, dass die freiwilligen Feuerwehren in 
der Öffentlichkeit eher dafür bekannt sind, den eigenen Durst zu 
löschen, die Tatsache, dass Feuerwehren eben sehr stark unter 
öffentlicher Beobachtung stehen. Und wenn da mal einer in Uniform von 
der Jahreshauptversammlung nach Hause torkelt, dann ist es wieder die 
Feuerwehr, die immer am Saufen ist.

von Gast (Gast)


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>Übrigens ist der Hauptgrund dafür, dass die freiwilligen Feuerwehren in
>der Öffentlichkeit eher dafür bekannt sind, den eigenen Durst zu
>löschen, die Tatsache, dass Feuerwehren eben sehr stark unter
>öffentlicher Beobachtung stehen. Und wenn da mal einer in Uniform von
>der Jahreshauptversammlung nach Hause torkelt, dann ist es wieder die
>Feuerwehr, die immer am Saufen ist.

Das ist sowieso das blödeste Vorurteil das es mMn gegen die FF gibt. 
Meist wird in ebenfalls ortsansässigen Sportvereinen (Fußball, Kegeln 
usw.) mindestens genauso gesoffen, nur steht von den Leuten keiner 
Nachts um 3 auf wenn die Sirene (bzw. Funkmelder) losgeht.
So etwas wie Bereitschaft gibts in einer FF doch eh nur ganz selten, war 
bei uns erst einmal als der örtliche Fluss über die Ufer getreten ist 
und fast alle Keller des Nachbardorfs voll waren. Da war dann abzusehen, 
dass da im Laufe des Tages öfters Einsätze kommen.

von Johannes M. (johnny-m)


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Gast wrote:
> So etwas wie Bereitschaft gibts in einer FF doch eh nur ganz selten, war
> bei uns erst einmal als der örtliche Fluss über die Ufer getreten ist
> und fast alle Keller des Nachbardorfs voll waren. Da war dann abzusehen,
> dass da im Laufe des Tages öfters Einsätze kommen.
Unter "Bereitschaft" verstehe ich eher die Tatsache, dass es bei uns in 
der Einheit vier Gruppen à 4 Mann mit FME für die jeweiligen Fahrzeuge - 
TLF, RW, DLK, GW-G - gab (bzw. vermutlich immer noch gibt), die dann - 
im Unterschied zum restlichen Löschzug, der nur bei Zugalarm antanzt - 
"Bereitschaft" hat. Die FME werden alle paar Wochen getauscht (bis auf 
die Zugführung, die hat mangels Alternativen immer "Dienst"), so dass 
normalerweise keiner länger als einen Monat am Stück "Bereitschaft" in 
Form einer kleinen Nervensäge in der Tasche hat.

Da pro Fahrzeug jeweils nur 4 Mann per FME verfügbar sind, ist es 
natürlich wichtig, dass die vier dann auch kommen, wenn sie alarmiert 
werden (gilt speziell für Fahrzeuge, die auch schon mal allein 
rausgeschickt werden, z.B. Drehleiter zur überörtlichen Hilfe). Wenn da 
auch nur zwei von vier Mann im Koma sind, ist Schluss mit Lustig. 
Deshalb wird erwartet, dass ein FME-Träger sich in Sachen Alkohol 
weitgehend zurückhält, was auch meist ganz gut klappt.

von Timo (Gast)


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>Da pro Fahrzeug jeweils nur 4 Mann per FME verfügbar sind, ist es
>natürlich wichtig, dass die vier dann auch kommen, wenn sie alarmiert
>werden (gilt speziell für Fahrzeuge, die auch schon mal allein
>rausgeschickt werden, z.B. Drehleiter zur überörtlichen Hilfe).

Vier Mann für eine Drehleiter?

von Johannes M. (johnny-m)


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Timo wrote:
> Vier Mann für eine Drehleiter?
Na, dass einer nicht kommen kann, kann immer mal passieren. Deshalb 
eben ein bisschen Redundanz. Es ist auch schon mal passiert, dass so ein 
Piepmatz einfach keinen Mucks von sich gibt, weil man grad im 
Funkschatten ist.

von Timo (Gast)


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Selbst drei ist noch üblicherweise einer zu viel...

von Johannes M. (johnny-m)


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Timo wrote:
> Selbst drei ist noch üblicherweise einer zu viel...
Hä? Maschinist und ein Trupp, sind immer noch drei...

von Karl-heinz S. (cletus)


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Gregor wrote:

> Ausgetreten bin ich als dann als über den neuen Komandanten die
> Schützenvereine Einzug hielten und er sie protegierte. Ich konnte mit
> diesen Kaparvereinen nie was anfangen, empfinde das Herumstolzieren mit
> Holzgewehren als Lachnummer und finde es jedesmal peinlich, wenn die
> hackendicht aus dem Festzelt kommen. Mir ging es wie Dir um die Aufgabe,
> nicht um den ganzen Uniformzirkus und die Vereinsmeierei die da mit
> dranhängt.
>

@Threadsteller: Sag mal, ist dir nichts aufgefallen?

Ich bin in einem Schützenverein. Ich feiere gerne mit. Und das aus einem 
Grund: Es ist scheißegal, wer welchen Titel oder welche Ausbildung hat. 
Da trinkt jeder mit jedem. Klar kommen da Witze unter der Gürtellinie, 
aber egal.

Wenn du die geselligen Abende verweigerst oder gar zu den größeren 
Events nichts hingehst, weil da Menschen etwas gegen dich sagen können 
oder zuviel trinken könnten; vielleicht weil du dich als einzige 
Akademiker gehänselt fühlst, bist du da falsch.

Achja: Auf die beknackte Idee, die Akademiker zu zählen, bin ich nicht 
gekommen.  Die Aktiven sind genauso viel wie bei euch in der Feuerwehr.

Ich habe mich nur von einem Bekanntenkreis während meines Studiums 
getrennt, weil deren andauernde "Für Studiengebühren"-Debatten und des 
Nöhlens wie gut es Studenten doch haben, echt angekotzt hat. Die hatten 
ganze Abende lang kein anderes Thema drauf und verlangten noch, dass man 
sich rechtfertigt. Und haben beleidigt auf "´Mach deinen Meister und 
studier' doch auch" reagiert.

von Timo (Gast)


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In jeder BF und jeder freiwilligen FW mit Drehleiter die ich kenne wird 
das Fahrzeug aber nur mit einem Trupp besetzt.

von Karl-heinz S. (cletus)


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Thomas S. wrote:

>  Also, nicht den Ing. raushängen lassen bei
> den (wichtigen) Versammlungen, sondern Small Talk wenn Saufen angesagt
> ist, und (aber richtig) Maul aufreißen wenn Wissen gefragt ist. Das muß
> dann aber auch da sein.
>

Exakt. Beim Schützenfest macht ja auch ein Elektriker des Vereins die 
Verkabelung und der Bauer stellt das Güllefass zur Verfügung oder mäht 
vorher die Wiese.

Und danach wird gemeinsam getrunken.

von Johannes M. (johnny-m)


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Timo wrote:
> In jeder BF und jeder freiwilligen FW mit Drehleiter die ich kenne wird
> das Fahrzeug aber nur mit einem Trupp besetzt.
Bei BFs ist das sowieso was anderes. Ich habe bisher nicht so drauf 
geachtet, wie andere das machen, aber bei uns rücken die Fahrzeuge 
i.d.R. voll besetzt aus...

von Timo (Gast)


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Ist ja auch möglich, dass es da landestypische Unterschiede gibt.

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