Hallo! Ich möchte eine 3 watt luxeon led mit einem 400 farad kondensator (2,5 volt) betreiben. Nun stellt sich die frage wie ich die spannung von 2,5 volt auf 3,6 volt anheben kann? Ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt. Gruß clemi
Clemi wrote: > eine 3 watt luxeon led mit einem 400 farad kondensator (2,5 volt) Wo hast du deinen 400F Goldcap denn her? > Nun stellt sich die frage wie ich die spannung von 2,5 > volt auf 3,6 volt anheben kann? 3W / 3,6V = 0,9A Da würde ich einen Step Up nehmen. Für ICs einfach mal die genannten Hersteller abklappern. gängiges günstiges Modell: MC34063 Bei 3W langt es etwa für 4 Minuten.
naja, beim step-up konverter sollte die eingangspannung doch gleich bleiben. das ist beim kondensator aber nicht der fall... den kondensator gibts bei conr**, man muss in die suchfunktion "green cap" eingeben.
>> gängiges günstiges Modell: MC34063 > gängig, aber ineffizient. Sehe gerade, dass der mindestens 3V braucht, hier also eh nicht geht. Aber glaubst du wirklich, dass der Wirkungsgrad einer Ladungspumpe hier höher wäre als ein StepUp? Außerdem braucht man hier 3A Eingangsstrom und 0,8A am Ausgang. Das dürfte schon die Grenze fast aller Ladungspumpen sein. @Clemi: Nein, das wird ausgeregelt.
ti hat gerade für leds ultra-turbo-high-efficiency ladungspumpen mit wirkungsgrad um die 90%. auch schon mit fertigen konstantstromquellen und praktisch extra für leds. da muss man sich mit einem schaltregler schon ins zeug legen. wobei ich grad sehe, dass die 3W typen wohl wirklich etwas viel für eine ladungspumpe sind. da hast recht, da ist ein schaltregler wirklich die beste lösung.
Gibts auch als Step-Up, zugegebenermaßen ist der Wirkungsgrad von Ladungspumpen nur mit allerlei Tricks zu erreichen. zB MAX1763 mit 90% (Synchron Gleichrichter integriert) 0.7V-5.5V 1MHz @Clemi Conrad 450785-62 SUPERCAP 400F 2.5V 20% 100Euro Nennstrom: 80 A Wer um Himmels willen hat dir eingeredet damit eine Led zu betreiben. Das ist Schwachsinn! Schau mal unter Anwendungsbeispiele: Zur Erzeugung elektrischer Energie auf Ölplattformen, Krankenhäuser ... Start sehr großer Motoren (V16 / V24), durch sofortiges Bereitstellen hoher Ströme bis 1300 A und mehr über Kondensatoren.
>Das ist Schwachsinn!
Warum? Energiespeicher ist Energiespeicher. Problematisch an
Doppelschichtkondensatoren ist nur das die Spannung linear fällt und
somit die Minimalspannung des DC/DC Wandlers die Energieentnahme stark
begrenzt. Wenn der Wander nur bis 1,25V runter geht ist die Hälfte der
Energie verlohren.
Ansonsten haben die großen DLCs halt recht viel Selbstentladung.
>>Das ist Schwachsinn! >Warum? warum sollte ich die zehnfache menge an geld in einen energiespeicher packen, der aus mehreren gründen nicht wirklich geeignet ist?
Vorteil wäre das er schnell aufzuladen ist und auch durch tausende Ladezyklen nicht kaputt geht. Vielleicht ist das ja genau das was er haben will???
dass man ihn wirklich alle ~5min laden muss anstatt alle 5h stört dabei nicht??
nach meinen berechnungen müsst die 3 watt luxeon led ca.10 min leuchten, bei einem verbrauch von 1000ma. Für meinen gebrauch reicht das völlig aus
Für den einen ist es Schwachsinn, für den anderen die teuerste Taschenlampe der Welt. Merke: Nicht alles, was realisierbar ist, ist auch sinnvoll...
> Wenn der Wander nur bis 1,25V runter geht ist die Hälfte der > Energie verlohren. Falsch, 1/4 der Energie bleibt ungenutzt. http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensator_(Elektrotechnik)#Feldenergie
> ... 1/4 der Energie bleibt ungenutzt.
Man könnte doch statt eines großen viele kleine Kondensatoren verwenden
und die zunächst parallel und bei abnehmender Spannung immer weiter in
Reihe schalten. Auf so einem Weg könnte man doch vielleicht sogar ganz
um den Wandler rumkommen.
Flo
Clemens R. wrote:
> nach meinen berechnungen müsst die 3 watt luxeon led ca.10 min leuchten,
hmhm. mit verlusten im schaltregler? verlust durch mindestspannung für
den schaltregler? ich denke nicht.
frist wrote: > Man könnte doch statt eines großen viele kleine Kondensatoren verwenden > und die zunächst parallel und bei abnehmender Spannung immer weiter in > Reihe schalten. Auf so einem Weg könnte man doch vielleicht sogar ganz > um den Wandler rumkommen. klasse idee! also einen haufen bauteile mehr. messen, entsprechend schalten, das ganze mit hysterese. zum laden dann auch am besten noch was. SUPER! oder vielleicht wirft man nicht unsummen von geld und hirnschmalz einer sc$§()%)( idee hinterher, nur weil man sich in die verbissen hat...
Als ob das alles unlösbare Probleme sind. Bei Standard Akku Technik ergeben sich doch ähnliche Probleme. Hier muss doch einfach nur darauf geachtet werden das der Schaltregler schön weit runter geht, sonst nichts. Man könnte sich noch fragen ob die 3W luxeon notwenig ist, oder ob's vielleicht auch ne GoldenDragon tut. Dann würde ich sowas wie den TPS61200 vorschlagen. Vielleicht noch auf Stromregelung umgebaut und alles wird gut.
Rechnen wir doch mal: Kapazität: 400F Ladeschlussspannung: 2.5V Entladeschlusspannung: 1.2V Wirkungsgrad Stepup: 85% Nutzleistungsentnahme: 3W macht: Energie im Kondensator zu Beginn der Entladung: 1250Ws Nicht nutzbare Energie am Ende der Entladung: 288Ws Nutzbare Energie vor Stepup: 962Ws Nutzbare Energie nach Stepup: 817.7Ws Leuchtdauer: 273s, das sind 4 Minuten und 33 Sekunden Die parallel/seriell-Umschaltung ist ja von der Idee her nicht schlecht. Man muss ja nicht Relaisbatterien aufbauen. Wenn nur einmal umgeschaltet würde, könnte man ja bereits statt 75% der Energie 94% nutzen (Verlust ändert sich von 1/4 -> 1/16). Wenn also bei Unterspannung ein Relais abfällt und damit zwei Zellen von parallel in Serie schaltet mag das funktionieren. Es bleibt die Frage, warum man das Konzept nicht von vornherein so aufbaut, dass immer zwei Zellen in Serie geschaltet arbeiten. Problem ist hier wohl das Balancing der beiden Zellen. Wima selber scheint auch keine Kondis mit höherer Spannung anzubieten. Wenn, dann gleich mit eingebautem Balancer.
Jörg S. wrote: > Als ob das alles unlösbare Probleme sind. Bei Standard Akku Technik > ergeben sich doch ähnliche Probleme. natürlich. nur sind sie bei verwendung von akkus auch gerechtfertigt.
>natürlich. nur sind sie bei verwendung von akkus auch gerechtfertigt.
Fragt sich nur warum.
weil der aufwand auch nutzen bringt. ganz einfach. bei den caps nicht. wenn ich mir den ganzen aufwand spar und einen stinknormalen liion akku nehm, ist der aufwand dafür ein bruchteil bei mehrfachem nutzen.
Kommt auf den Nutzen an dem man haben will. Schnelles laden und hohe Lebensdauer gibt's bei Akku halt nicht (Nutzen = 0). Und wenn es dann auch um den Spass beim basteln geht finde ich was mit DLC nicht schlecht. Akku Taschenlampen gibt's ja schon tausendfach. Mal was neues zu machen ist schön kreativ :)
Und außerdem wird man ja schlau, wenn man ein Konzept gründlich durchdenkt und dann zu dem Schluß kommt, daß es gewisse Schwächen hat, die die Vorteile überwiegen und es deshalb nicht realisiert...
Ich denke es wurde alles wichtige gesagt und klinke mich nun aus. Wie man es realisieren kann: Step-Up, Ladungspumpe Der Nachteil des Kondensators ist hier hauptsächlich der Preis und die Größe, eventuell auch der Leckstrom. Ansonsten spricht natürlich nichts dagegen ihn zu verwenden.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.