Nabend, ich habe grad einen DC/DC von TI in Benutzung und habe ein Geräuschproblem. Wenn ich den DC/DC in den Standby schicke dann fängt er an zu zirpen und ich kann die CPU-Befehle erlauschen. Das eigentliche Problem ist nicht der Standby, sondern das Zirpen. Wenn die CPU kurz mal erwacht, dann fängt der "Lärm" an, aber ein umschalten vom Standby lohnt bei den kleinen Zyklen nicht wirklich, es ist aber permanent/zyklisch da (programmbedingt). Ich habe schon die Induktion, durch eine andere, probehalber gewechselt (ohne Geräuschänderung), aber ich bin der Meinung es kommt direkt aus dem DC/DC. Der Stromverbrauch liegt bei durchschnittlich 300uA. Kennt jemand das Problem bzw. weiss eine Rat ? Evtl. habe ich auch das Geräusch nicht richtig lokalisiert usw. usf. ????????? Danke.
Ich schätze, dass die Wandlerfreq auf hörbare Bereiche fällt. Leider gibts von TI mehr als einen DC-Wandler. Daher wäre für alle die dir helfen wollen eine Typenangabe schön. Gruß ErgoProxy
Knips mal ein Foto von deinem DC/DC. (interessiert mich nur) Das Geräusch kommt von der Spule. http://www.sprut.de/electronic/switch/schalt.html#gap
Hi, das die Induktion pfeift habe ich schon 1000x gehört und gelesen und überhaupt muss man die ja zukleben ansonsten geht das ja garnicht usw. ..., jedesmal komme ich ins Zweifeln ob ich taub bin ;-). Wenn es wirklich so wäre dann würden wir alle in einer netten Geräuchkulisse wohnen ... ;-) ALSO: ich habe die Induktion an zwei lange Kupferdrähte gehängt und sie mir direkt ans Ohr gehalten. Nichts, die ist ruhig, wie schon gesagt. Der DC/DC hingegen macht munter Geräusche. Kann es der interne FET vom DC/DC sein, der dort ein Liedchen pfeift ? Der DC/DC nennt sich TPS61200. Gruß.
Ich hatte mal einen Fall in dem die Diode ein Klicken von sich gab, das
waren aber nur wenige Hz und keine hunderte KHz wie in deinem Fall.
> überhaupt muss man die ja zukleben
Ich hab das mit zukleben probiert das hat aber nicht funktioniert.
In deinem Fall scheint es eigentlich recht eindeutig zu sein, wenn der
Strom (den man abnimmt) recht hoch ist braucht man keine so große
Induktivität.
Je geringer der Strom ist der durch die Spule fließt desto größer muss
die Induktivität sein damit keinen lückender Stromfluss in der Spule
entsteht.
bei geringen Strömen kann man aber auch dünneren Draht nehmen.
Bei dir ändert sich die Last wahrscheinlich recht stark vom mehreren mA
auf 300µA , also ich würde immer noch auf die Spule tippen.
Bei größeren Spulen mit höheren Strömen ist es lauter.
Miss doch mal die Schaltfrequenz bei Last und bei Standby.
Da gibt es doch diesen piezokeramischen Effekt... Und das Resultat: Kerkos sind tolle Lautsprecher ;-) Am einfachsten kann man das mit den alten keramischen Scheibenkondensatoren testen: einfach so einen 100nF Kerko mit 8mm Durchmesser an einen Verstärkerausgang schalten. Man kann auf jeden Fall erkennen, was gespielt wird. > die Induktion pfeift ... Die Induktion pfeift sicher nicht, die ist nur eine physikalische Größe. Evtl. könnte eine Induktivität pfeifen. > Bei größeren Spulen mit höheren Strömen ist es lauter. Aber es pfeift doch gerade im Leerlauf :-/
@ Lothar >> Bei größeren Spulen mit höheren Strömen ist es lauter. > Aber es pfeift doch gerade im Leerlauf :-/ Naja, da fließt im Leerlauf 100mA durch die Spule und bei 100% Last 1A das ist schon ein Unterschied der auch gut hörbar ist. Hab zwar auch so ein paar piezo-Lautsprecher, aber von den Kondensatoren hab ich noch nie was gehört. Ich dachte es wär so ein ganz spezielles keramisches Material.
hi also das mit den kerkos kann ich bestätigen, das geht auch mit linear reglern mit getakteter last......! guck mal im datenblatt von TI was die für kondensatoren vorschlagen. alternativ nimm anstatt nen kerko einen low esr elko. mfg marcel
Wenn das mit den Keramik-Kondensatoren so stimmt, dann zirpen die aber nur deshalb weil die Spannung sich so stark verändert. Also die Spannung müsste richtig zusammenbrechen und dich dann wieder aufbauen, das passiert aber nur wenn du viel Strom ziehst. Als Lösung könnte man einfach ein paar mehr Kerkos (1-10µF) nutzen. Nimm ein paar SMD-Kerkos, so viele dass die Spannung sich an ihnen nicht so extrem ändert. Also den Eingang schön abblocken mit Kerkos und Elkos!
> Naja, da fließt im Leerlauf 100mA durch die Spule... Scheint mir viel.... Wo geht der (im Leerlauf) hin? > Ich dachte es wär so ein ganz spezielles keramisches Material. Nein, mit solchen Dingern geht das: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4;GROUP=B353;GROUPID=3169;ARTICLE=9265;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=28wGzd4qwQARwAACh5igA18cbea6e365c2cae543067a917499abf > Wenn das mit den Keramik-Kondensatoren so stimmt, dann zirpen die aber > nur deshalb weil die Spannung sich so stark verändert. Naja, du weißt nicht, welche Effekte da sonst noch auftreten können :-/
hi ich kenne die genauen ursachen des piezokeramischen effektes nicht. damals gab es mit den dingern bei mir auf arbeit auch probleme (zirpen). wie gesagt probier mal nen low esr leko oder (wenns erlaubt ist) nen low esr tantal. mfg marcel
Habe einen ähnlichen Effekt an einem StepDown von National. Wenn der nicht stark genug belastet ist geht er vom PWM Modus im eine PPM(?) Betriebsart. Als Ausgangs C`s habe ich 10uF ZU5 Keramik , da hört man auch schön die CPU :-) Ich denke das die verwendete Keramik einen großen Einfluss auf den Piezoeffekt hat. Eine ähnliche Schaltung mit X7R ist komplett ruhig bei mir.
Hallo, habe jetzt probehalber am Eingang eine 10uF Tantal hinzugefügt und es ist wirklich besser geworden. Mit einem extra 10uF Keramik am Eingang gab es keine hörbaren Änderungen. Je mehr ich die Eingangskapazität (mit extra Tantals) bzw. die Ausgangskapazität verringere, desto besser (leiser) wird es. Ich muß mir aber noch die Ausgangsspannung anschauen und dann die beste Kombination finden. Danke für die hilfreichen Tips, die mich auf die richtige Spur gebracht haben ! Grüße.
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