Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schaltplan für eine Binäre Uhr


von Sebastian (Gast)


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Hallo,

da ich wenig Ahnung von Elektrotechnik habe, wäre es sehr freundlich 
wenn jemand der sich auskennt kurz über den Schaltplan gucken könnte.

Ich habe den Schaltplan größtenteils von einer anderen Website 
übernommen, und auch schon ausprobiert (funktioniert :D ). Nun möchte 
ich eine kleine Veränderung vornehmen und bin mir unsicher ob ich es 
richtig gemacht habe:
Über den PWM und einen Transistor soll die Helligkeit der LEDs 
angesteuert werden können. Muss ich zwischen Pin und Basis noch einen 
Widerstand legen; wenn ja, wie groß?


Vielen Dank für eure Mühe
Gruß Sebastian

von HildeK (Gast)


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>Muss ich zwischen Pin und Basis noch einen Widerstand legen;
Ja.

>wenn ja, wie groß?
Wieviel Strom hast du für jede LED vorgesehen? (Wert von R1-R18?).
Bzw. Gesamtstrom, wenn alle LEDs leuchten? Diesen teilst du durch die 
Stromverstärkung des Transistors, nimmst mal 3 (Übersteuerungsfaktor) 
und erhältst dann den minimalen Basisstrom. R=(5-0.7)/IBmin.
Reicht der BC547 überhaupt, wenn alle LEDs leuchten?

von Wolf (Gast)


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Sollte Q2 nicht rumgedreht werden?
...oder einen PNP nehmen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Der Transistor ist falsch. Du brauchst einen pnp-Transistor, und mach 
dem noch einen Basisiwiderstand (ca. 1 kOhm) rein. Emitter an +5V, 
Kollektor an die LEDs, Basis (wie gesagt über 1 kOhm) an den uC-Pin.

Man kann es sich eigentlich ganz leicht merken: In der Elektronik fließt 
der Strom von + nach -, und bei Transistoren und Dioden in 
Pfeilrichtung.

von mr.chip (Gast)


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Warum verzichtest du nicht einfach auf den Transistor? Der ist aus 
meiner Sicht komplett überflüssig.

von Sebastian (Gast)


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Danke für die Hilfe.

Technische Stromrichtung und Elektronenfluss sind leider 
entgegengesetzt. Das macht's mir nicht einfach mir Pfeilrichtungen zu 
merken. Trotzdem danke für den Tipp.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> Der ist aus meiner Sicht komplett überflüssig.
Ja, wenn man die PWM per Software (über einen Timer-Interrupt) direkt 
auf den LED-Ports A, B und C macht.

von hans (Gast)


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Ich sehe nur ein C2 zwischen VCC und GND. Und es werden Verbraucher 
geschaltet (LEDs). Üblich wäre ein C (100nF) direkt am Atmel und
ein C (100nF) + Elko (ca. 4,7-10µF aber kleiner als C1) am Stabi.

Da keine AD-Messung erwähnt ist der Rest OK.

gruß hans

von Sebastian (Gast)


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Ich hätte wohl besser die Werte der Widerstände und Kondensatoren 
hingeschrieben. C2 hat 100nF, außerdem gibt es noch C4 zwischen VCC und 
GND (ebensfalls  100nF).
Der Elko hat 4,7microF. Stabi ist der 7805t?!

Ich möchte nochmal betonen, dass ich den Schaltplan größtenteils 
übernommen habe; und eigentlich nichts weiß. ;)

Gruß
Sebastian

von HildeK (Gast)


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>Der Transistor ist falsch. Du brauchst einen pnp-Transistor, ...
Klar - hatte ich total übersehen!

Über den Strom durch die LEDs hast du noch immer nichts gesagt. Das hat 
Auswirkungen auf die Auswahl des (PNP-)Transistors.

Die beiden mit GND gekennzeichneten Leitungen (AC und DC) dürfen nicht 
verbunden sein - sind es aber laut den gängigen Schaltplankonventionen.

von mr.chip (Gast)


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>> Der ist aus meiner Sicht komplett überflüssig.
> Ja, wenn man die PWM per Software (über einen Timer-Interrupt) direkt
> auf den LED-Ports A, B und C macht.

Was bei einer Binär-Uhr eigentlich drinliegen sollte.

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