Neben den Ingenieuren und IT-Fachkräften "fehlen" jetzt sogar schon die Azubis: Viele Ausbildungsplätze können nicht besetzt werden. Oh, Mann - jetzt wird sogar das ZDF schon von der Regierung bezahlt.
>Oh, Mann - jetzt wird sogar das ZDF schon von der Regierung bezahlt.
Gehört das nicht zum Prinzip einer öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt?
Es ist doch richtig, dass viele Ausbildungsplätze nicht besetzt werden können, weil ein Großteil der Bewerber einfach nicht die Vorraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung mitbringen. Wenn jeder Jugendliche der täglich 10 Stunden vor dem PC sitzt, im Internet surft oder Spielt bringt er noch lange nicht den nötigen Ehrgeiz für eine fundierte Ausbildung mit sich. Und das merken die Firmen eben auch. Es gibt freie Stellen (das ist der Mangel) aber es gibt zwar genug suchende aber die eignen sich eben nicht für die Stelle.
>> Oh, Mann - jetzt wird sogar das ZDF schon von der Regierung bezahlt. > Gehört das nicht zum Prinzip einer öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt? Nö, wir bezahlen die ÖRen und die Politiker.
Ich kann mich gut an unsere letzte Bewerbungsrunde voriges Jahr hier erinnern. Ich hatte mir auch die Frechheit erlaubt, einen kleinen Test zu veranstalten, und dann sogar noch minimales Allgemeinwissen abzufragen. Desaströs. Wir konnten unsere Stelle auch nicht besetzen, weil keine die Qualifikation hatte. Das scheiterte selbst an grundlegenden Sachen wie U = R * I
>Viele Ausbildungsplätze können nicht besetzt werden.
In welchen Bereichen denn?
Das werden die Ausbildungen sein, bei denen man sich schmutzig machen
kann. Die meisten Jufgendlichen streben doch einen Ausbildungsplatz im
Büro an, weil man dort mit Menschen zu tun hat, und sich nicht
körperlich anstrengen muß.
Dass ihnen allerdings dafür der nötige Hintergrund fehlt, spielt ja
keine Rolle. Da wird man lieber Hartz4-Empfänger und jammert rum, dass
niemand einen haben will.
Ich habe damals eine Ausbildung zum Komunikationselektroniker gemacht.
Der Bruder meiner Freundin auch, allerdings ein paar Jahre vor mir.
Bei ihm war der Anteil der Hauptschüler noch wesentlich höher als in
meiner Berufsschulklasse. Und selbst die Realschüler in meiner Klasse
hatten die Tendenz zum Lötknecht. Teilweise haben die die
Abschlußprüfung nur geschafft, weil sie 3 Monate vorher angefangen
haben, die PAL-Tests auswendig zu lernen.
Es ist schon schlimm, das man für technische Ausbildungsberufe keinen Azubi ohne Abitur nehmen kann. Den einzigen Anspruch, den man an Schulabgänger mit Mittelschulabschluß stellen kann ist, das sie nicht in die Ecke kacken. Die Arbeitseinstellung ist eher eine Arbeitsverweigerung. Als erstes wird ja immer gleich der Firmen-PC an die eigenen Bedürfnisse angepasst, d.h. Tauschbörsensoftware zum Musik runterladen installiert, Onlinespiele eingerichtet usw. Azubis mit Abitur verstehen zumindest, das es sowas wie Arbeit und Freizeit gibt, und das das nicht das gleiche ist. Aber beim technischen Verständnis hört es auch auf. Das schlimmste ist noch, wenn die Azubis keine Ahnung haben, das aber auch nicht zugeben wollen, nicht nachfragen und dann nur Mist rauskommt. Ich glaub die Gehirne der meisten Schulabgänger können die Wörter "selbständig" und "arbeiten" in keinen sinnvollen logischen Zusammenhang bringen. Es gibt natürlich auch Ausnahmen, aber die 20% findet man kaum.
Könnte ihr euch noch erinnern wie das war als Azubi? Ich konnte nach der Schule auch nicht das ohmsche Gesetz. Ich wurde aber einer der besseren Azubis des Jahrgangs. Abi habe ich nach der Ausbildung gemacht. Und selbstständiges Arbeiten ist auch nicht drin. In der Schule wird einen das ja direkt aberzogen. Das gehört nicht nur zum Unterricht, es wird nicht gerne gesehen. Technisches Verständniss sollte schon da sein, bloß leider ist das schwer zu fassen. Elektrotechnik gehört nicht zum unterrichtsfach. Wenn man Glück hat wissen die was ein Stromkreis ist. Das sind aber Themen die vom Lehrer/in gemieden werden.
Der Anspruch der Firmen ist aber auch sehr hoch. Gerne denke ich an die Zeit zurück als ich bei einem Konzern zum Einstellungstest eingeladen wurde. Wir waren etwa 150-200. Auf die Frage wieviele eingestellt werden antwortete der leiter: zwei. Es gab auch Zeiten da hatten zumindest große Firmen ihre eigenen Lehrwerkstätten, eigene Vollzeitausbilder etc.. Heute wollen die Firmen halt Azubis haben die vom ersten Tag zu 100% mitarbeiten.
Andreas W. wrote: > Könnte ihr euch noch erinnern wie das war als Azubi? > > Ich konnte nach der Schule auch nicht das ohmsche Gesetz. Also ich kann mich noch erinnern. Auch an den 2 Stunden Einstellungstest bei Philips damal. Mathe, Physik, logisches Denken, Allgemeinwissen usw. Nicht wahr, Lippi? (du liest doch bestimmt mit...)
Den Azubimangel gibt es jedes jahr - und das zu recht! Was machen denn junge Schulabgänger die ein gewisses Potenzial haben? Die gehen studieren. Der "klägliche Rest" sucht sich dann eine Ausbildung.
ganz klar, man muss verhindern, dass die mit dem "gewissen Potential" studieren gehen. dann hat man gleich zwei probleme gelöst: das Azubiproblem und das Uniproblem.
>Es gab auch Zeiten da hatten zumindest große Firmen ihre eigenen >Lehrwerkstätten, eigene Vollzeitausbilder etc.. > >Heute wollen die Firmen halt Azubis haben die vom ersten Tag zu 100% >mitarbeiten. Kann ich nicht bestätigen. In den traditionellen industriellen Ausbildungsberufen (Schlosser/Elektriker) ist das immer noch so. Zumindest bei den Firmen hier in der Region, und das sind keine Riesen-Firmen sondern Mittelständler.
>U = R * I
einfach an URI Geller denken dann sollte auch für die heutige Generation
diese Formel im Gedächtnis bleiben.
Viele scheinen zu vergessen, dass Azubi weder eine billige arbeitskraft, noch einfach ein Arsch ZUm BIer holen ist, sondern eine Persone,die einen Beruf erlernen möchte!!!!! Eintrittstests die über das menschliche hinausgehen, finde ich von daher absolut daneben... Mit chancengleichheit hat dass dann auch nix mehr zu tun, da die früheren Lehrer wohl ungleich kompetent und weitläufig gelehrt haben werden, da die jungen menschen aus unterschiedlichem elternhaus, mit unterschiedlicher bildung kommen...
1 | mit der formel r=u/i kann der widerstand berechnet werden. |
2 | gegeben ist die spannung u mit 300V und der widerstand r mit 50ohm. berechnen sie den strom i. |
für so eine aufgabe braucht man kein e-technik wissen, sondern nur simple mathematik. schafften teilweise leute mit abi nicht, für den einstellungstest zum fachinformatiker. den dreisatz lernt wohl heute keiner mehr. wahrscheinlich hätte ich die aufgabe mit f(x) = y = x / z stellen sollen. anderes beispiel:
1 | ein zeichen braucht im speicher 1 byte, berechnen sie wieviel bit der satz: "hallo welt!" ohne hochkomma belegt. hinweis: 8 bit = 1 byte |
teilweise sind die leute mit der aufgabenstellung schon überfordert. mfg ausbilder
Nichts destotrotz kann ich von jemandem der z.B. Bäcker werden will erwarten dass dieser einen einfachen Dreisatz lösen kann (Zutaten hochrechnen), die Masseangaben Gramm, Kilogramm usw.beherrscht und zumindest weiß was ein Bäcker macht. Genauso kann ich von einem Werkzeugmechaniker erwarten dass er Hammer und Feile auseinander halten kann. Ein interesse am Beruf sollte (zumindest im Technischen Bereich) schon VOR der Bewerbung für den Ausbildungsplatz vorhanden sein. Sonst wird das nix mit der erfolgreichen Lehre und man erspart sich und dem Betrieb ne Menge Ärger
Die Azubis werden oft als billige Aushilfskräfte missbraucht. Das zeigt sich auch darin, dass ihnen nach der Ausbildung oft nur die Tür zum Hof offen steht. Wer schon Abi/Fachabi hat, studiert notgedrungen. Für die anderen bleibt dann nur noch ALG2. Heute gerade mit 5 Erstantragsstellern von ALG2 gesprochen. Ausbildungen waren Zerspanungsmechaniker, Konstruktionsmechaniker und Werkzeugmechaniker. Leider kein Bedarf, da Maschinenbau dank seiner genialen Exportabhängigkeit nur noch auf Sicht fliegt. Liebherr entlässt übrigens auch gerade eine größere Anzahl an Fachkräften, da sie Millionenausfälle dank minderwertig eingekauftem Stahl haben. Welche Branche hat momentan Mangel an Fachkräften? Das einzige, was gefehlt hat, waren frischgebackene Gesellen, die sich in Zeitarbeit für 6,80 bis 8,50 € prostiuierten. Und selbst da ist der Bedarf massiv zurückgegangen, da den Sklaventreibern die Stellen ausgegangen sind.
>Es ist schon schlimm, das man für technische Ausbildungsberufe keinen >Azubi ohne Abitur nehmen kann. Den einzigen Anspruch, den man an >Schulabgänger mit Mittelschulabschluß stellen kann ist, das sie nicht in >die Ecke kacken. Die Arbeitseinstellung ist eher eine >Arbeitsverweigerung. Ich bin auch einer dieser Personen mit "Mittelschulabschluß", also Hauptschulabschluß. Ich hab es jedoch trotzdem geschafft meine Ausbildung zum Energieelektroniker mit sehr gut abzuschließen. Von diesen so tollen Abiturienten hatten wir auch ein paar, die haben sich nach 3 Jahren Ausbildung immer noch gefragt wie rum man einen Widerstand einlötet. Jetzt im Studium sehe ich das auch wieder, die Abiturienten sind in allem gut, bei dem man mit auswendig lernen, mogeln und Musterlösungen weiterkommt. Wenn es jedoch ums logische Denken und Wissen geht sind solche wie ich, Hauptschüler mit Ausbildung, bei weitem besser. Somit sollte man vielleicht weniger auf die Schulform und die Noten geben, sondern lieber Einstellungstests schreiben und zu denen nicht nur Abiturienten einladen.
88 Bit :-) Wir haben auch bis Ende letzen Jahres Leute gesucht, allerdings Ingenieure. Auch wir haben ein paar Tests vorbereitet und ich muss sagen, zum Teil gibt's Leute, die nach einem E-Technik Studium fast schon an U=R*I scheitern. Bei Grundlagen wie Emitterfolger oder OP-Spannungsfolger haben die meisten dann falsche Antworten gegeben. Die meisten! Und bei allgemeinen Logik oder Dreisatzaufgaben sah's auch nicht besser aus.
> Wir haben auch bis Ende letzen Jahres Leute gesucht, allerdings > Ingenieure. Auch wir haben ein paar Tests vorbereitet und ich muss > sagen, zum Teil gibt's Leute, die nach einem E-Technik Studium fast > schon an U=R*I scheitern. Jupp, das sind die Honks, die viel Kohle in Nebenjobs verdient haben, allerdings mit PHP, das hilft da nicht so richtig viel. Das 'Klausur- Problem' lösen die mit Auswendiglernen. > Bei Grundlagen wie Emitterfolger oder OP-Spannungsfolger haben die > meisten dann falsche Antworten gegeben. Die meisten! Naja, da haben sich vielleicht auch ein paar auf den völlig falschen Job beworben. Heutzutage werden die Studiengänge ja immer weiter spezialisiert, ein Bekannter macht ein Mechatroniker-Studium, der wird den Transistor kaum und den OPV gar nicht kennen lernen. Man muss aber auch ganz klar sagen, die 'Industrie' steckt aber auch in den Gremien, die die Lehrinhalte festlegen, das ist überwiegend so gewollt. Ich vermute mal, das viele Studenten sich auf alles bewerben, was in der Zeitung steht. Die Sache mit der fehlenden Einstellung finde ich auch erschreckend, ich gehe aber auch davon aus, dass das gar nicht so neu ist. Früher waren es Gammler, Hippies oder Punks, heute Pseudo-Rapper mit viel zu weiten Hosen. Es wird auch sehr gerne sehr viel gejammert und man vergisst auch gerne seine eigene Jugend. Nein, ich gehörte zu keinen der oben genannten, ich war einfach nur faul. ;-)
Das ist das tolle an der Karikatur eines Schulsystems, die wir hier haben. Man soll 13 (jetzt 12) Jahre lang Sachen auswendig lernen, sie in der nächsten Klausur niederschreiben und vergessen, beim Abi neu lernen, im Abi aufschreiben und dann wieder vergessen. Dadurch, dass die Schüler gezwungen werden, jede Menge Sachen auswendig zu lernen (nicht, sie zu verstehen), die überhaupt gar nichts mit ihren Interessen und Berufswünschen zu tun haben - und das 12 Jahre lang - wird das möglicherweise vorhandene Interesse an den Unterrichtstehmen abgetötet. Falls jemand ein eigenes Interesse haben sollte (z.B. Elektronik oder Programmieren etc.) gilt das sofort als schlecht und hinderlich ("Du sollst lernen, und dich nicht mit deinem Elektronikscheiß beschäftigen!"; "Der Computer ist ein großer Zeitklau, er hält dich von der Schule ab"), und muss verhindert werden. Kein Wunder, dass Schüler keine Arbeitseinstellung haben. In der Schule wird einem beigebracht, vorgefertigte Schemata anzuwenden (für die Klausur), und nicht, selbstständig zu denken - alles andere wäre auch fatal, denn selbstständig denkende Schüler könnten die Nachteile dieses Schulsystems erkennen und Änderungen verlangen, und Veränderungen sind für Lehrerhirne tödlich. Das lässt sich im Übrigen auch auf das ganze Gesellschaftssystem übertragen. Meine Mitschüler im Physik-LK sind glücklich, wenn sie sehen, dass sie eine Formel nach Schema auf eine bestimmte Situation anwenden können und ein Ergebnis herausbekommen. Ob die Formel überhaupt dazu passt, und was sie physikalisch bedeutet, ist unwichtig. Wer z.B. das ohmsche Gesetz wirklich verstanden hat, braucht U=R*I gar nicht mehr, sondern kann sich die Formel eben anhand des physikalischen Zusammenhangs "herleiten", aber darum geht es in der Schule nicht.
> Das scheiterte selbst an > grundlegenden Sachen wie U = R * I Da musst du dich bei den Schulen/Lehrern bzw beim Kultusministerium beschweren. Technische, mathematische und naturwissenschaftliche Kenntnisse haben heutzutage in den Schulen einen zu geringen Stellenwert. Was heutzutage zählt, ist Literatur und andere brotlose Künste. Auch deutsche Rechtschreibung und Grammatik interessiert heutzutage auch keinen Deutschlehrer mehr. Schon während meiner Schulzeit (80er Jahre) zählten Rechtschreibfehler und Grammatik in Deutschklausuren kaum. Es zählte praktisch nur die abgelieferte Seitenzahl.
Naja, eine frühkindliche Ausbildung zum Fachidioten ist aber auch nicht gerade Wünschenswert. Man sollte schon mal was von Goethe gehört haben oder etwas über den Unterkiefer der Blattlaus wissen (naja das vielleicht nicht), Egal welchen Berufsweg man einschlägt. Zumal das interesse für ein Fachgebiet auch erst später geweckt werden kann. Zumal die Welt nicht nur aus Naturwissenschaftlern bestehen kann. Ich lese z.B. auch mal gerne einen Roman. Und die Kindergärtnerin meiner späteren Kinder muss auch nicht unbedingt wissen wie sie eine Differentialgleichung lösen kann. Ein großes Problem ist, dass das Wissen der Welt nicht weniger wird sondern tendenziell eher mehr.....
Was ich meinte, kann ja auch auf andere Fächer bezogen werden. Wenn man keine speziellen Interessen hat, hat man auch nicht das Problem, dass man sich für einige Sachen weniger bis gar nicht interessiert. Und was von Goethe gehört zu haben und zu wissen wie viele Beine eine Blattlaus hat, ist sicherlich nicht von Nachteil, aber in der Schule lernt man dummerweise z.B. in Deutsch eine große Menge von Informationen, die man auswendig wissen und in der Klausur wiedergeben muss - und danach wieder vergessen kann. Das ist sehr demotivierend. Von allem nur ein bisschen zu lernen ist außerdem auch noch so interessant, dass viele es in der Schule mit Freude tun würden - aber so etwas gibt es in der Schule nicht, man beschäftigt sich lieber so intensiv (dass es für viele langweilig wird) mit einigen wenigen Fachthemen, und ignoriert andere Sachen völlig (was ich für besonders fatal halte: Ethik und Politik-Unterricht hat man nur mit Glück).
O-Ton meines damaligen Physikprofessors: "Man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen wo es steht!"
ms wrote: > Naja, eine frühkindliche Ausbildung zum Fachidioten ist aber auch nicht > gerade Wünschenswert. Ich frage mich schon, warum gerade in einem technisch orientierten Forum staendig das Bild vom Fachidioten an die Wand gemalt wird. Kein Wunder, dass man sich in unserer Gesellschaft fuer eine technische Begabung schon fast schaemen muss. Bisher dachte ich immer, dieses Zerrbild (so wie das vom picklicken Computergeek, fuer den alle Frauennamen mit .jpg enden), sei eine Frusterfindung vom technisch untalentierten Teil der Gesellschaft. Aber wie gesagt scheint es sich eher um ein Produkt der Selbstzerfleischung zu handeln... Fachidioten oder Uebergeeks habe ich bisher uebrigens kaum getroffen, nur Leute, die mit viel Herzblut und Talent in komplexen Spezialgebieten zuhause sind. Das sind durchwegs Leute, mit denen man stets interessante Diskussionen ueber alles Moegliche fuehren kann und die auch voll im Leben stehen. Fuer Kaffeeklatsch oder Stammtischproletarismus waren sie allerdings nicht zu gebrauchen - und damit in den Augen vieler wohl nicht gesellschaftsfaehig.
Nachtrag zum Dreisatz: Dieser wird offenbar schon lange nicht mehr unter diesem Namen in der Schule behandelt. Ja, es wird nicht einmal erwähnt das der Dreisatz eine "praktische" Anwendung der linearen Funktionen ist! Das war schon zu meiner Zeit so. Als ich damals während meiner Schulzeit (80er) aus einem alten Vorkriegslehrbuch(!) den Hintergrund erfahren habe, fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren. Danach hatte ich nur noch Verachtung für all die blubbernden Leerkörper, die nichtmal in der Lage waren einen einfachen Zusammenhang einfach zu erkären - und die die Zusammenhänge warscheinlich selber nicht gekannt haben. So, das musste mal raus.
> Man sollte schon mal was von Goethe gehört haben
Dagegen ist nichts einzuwenden, auch wenn ich es für falsch halte,
Goethes Faust zur notwendigen Allgemeinbildung zu zählen. Wenn in den
Schulen 90% der Zeit (die Zeit für die Hausarbeiten eingerechnet) für
belanglose Dinge verschwendet wird, braucht man sich nicht wundern, wenn
das technische Verständnis der Leute immer schlechter wird und sich
viele von Werbung verarschen lassen weil sie die technischen Angaben bei
Produkten nicht bewerten können. Wir leben in einer Welt, die von
Technik geprägt ist und wo die Technik uns einen gewissen Lebensstandard
ermöglicht. Deshalb sind grundlegende Kenntnisse der Technik und
Naturwissenschaft für jeden notwendig.
> Nachtrag zum Dreisatz
Der Begriff "Dreisatz" war bei uns in der Schule tabu. Kein Lehrer
wollte das hören.
Wenigstens gibt es jetzt teilweise Informatikunterricht, wo man ein bisschen Technik lehrt, allerdings von Seiteneinsteiger-Lehrern, die wenig bis gar nichts können, mit deren Programmier-Künsten es nicht weit her ist und deren Unterricht von der Praxis weit entfernt ist. Ein Lehrer-Exemplar hat mit uns jahrelang mit Logo ( http://de.wikipedia.org/wiki/Logo_(Programmiersprache) ) programmiert, und war absolut unwillens, sich C o.ä. anzueignen, weil das [bzw. die verwendeten Toolkits und Libs] ja keine deutschen Befehle hat. In Physik jedoch wurde Halbleitertechnik vollständig abgeschafft (braucht man ja auch nicht im Zeitalter der Computer) und durch Thermodynamik ersetzt (das mit den Dampfmaschinen). Das Dumme ist, dass das Durchschnittsalter der Lehrer sehr hoch ist, und das Aneignen von einem so komplexen Thema wie Technik für die Lehrer schwierig ist. Beispiele: Meine Stufenleiterin schreibt neuerdings nicht mehr mit Schreibmaschine. Meinem Vater, der auch Lehrer ist, wurde erlaubt, die Zeugnisse der Schüler mittels Kopierer zu kopieren, um in Zukunft noch die Noten zu wissen - anstatt sie von Hand abzuschreiben. An "Im Computer speichern" darf man gar nicht erst denken. Und eigentlich braucht niemand Dreisatz. Mit einem klitzekleinem Rest Gehirn kommt man auch so auf die Lösung. Der Dreisatz ist nur ein Schema, nach dem man rechnet, und das als solches nicht gemocht wird.
> Wenigstens gibt es jetzt teilweise Informatikunterricht
Gab es bei uns auch. Später gab es das auch in meinem E-Technik Studium.
Das Niveau war beidesmal peinlich. Mehr als den Umfang und den
Flächeninhalt eines Rechtecks mittels BASIC berechnen wurde nicht
gemacht.
@Ausbilder >>mit der formel r=u/i kann der widerstand berechnet werden. >>gegeben ist die spannung u mit 300V und der widerstand r mit 50ohm. >>berechnen sie den strom i. >für so eine aufgabe braucht man kein e-technik wissen, sondern nur >simple mathematik. schafften teilweise leute mit abi nicht, für den >einstellungstest zum fachinformatiker. Kenne den Gesamtkontext ja nicht aber wenn du nervös zu einem Vorstellungsgespräch kommst und hast in deinem ganzen leben noch nicht gehört was ein Widerstand ist und kennst keinen Strom dann scheitert man. Jeder kann X/Y rechnen. Und anstelle immer über die dumme Folge generation zu schimpfen solltet ihr denen einfach mal zeigen wie es funktioniert. Wenn ihr Euch die Diskusionen hier im Forum anschaut merkt ihr doch auch das selbst hochgebildeten Menschen Wissen fehlt.
> Kenne den Gesamtkontext ja nicht aber wenn du nervös zu einem > Vorstellungsgespräch kommst und hast in deinem ganzen leben noch nicht > gehört was ein Widerstand ist und kennst keinen Strom dann scheitert > man. In einem Industrieland sollte es kein Schulabgänger geben, der noch nie etwas von Widerstand und Strom gehört hat. Außerdem muss man soviel Abstraktionsvermögen erwarten können, das genügt, eine so einfache Formel umzustellen, auch wenn man die Hintergründe der gestellten Aufgabe nicht kennt.
Das sagt sich so einfach, in einem Forum wie diesem. Aber versetz dich mal an die Rütli-Schule o.ä. - das ist eine völlig andere Welt! Wenn die Leute da Prozentrechnung können ist das eine mittlere Errungenschaft.
Wow anscheinend bin ich hier der einzige der dumm geboren wurde, und alles schritt für schritt lernen musst, und weiter lernt... dabei sagte man mir immer, es sei noch nie ein meister vom himmel gefallen... hmmm muss wohl eine fehlinfo gewesen sein, was mir meine eltern for x-jahren immer sagten...
Meine Hochschule hat neben dem angekündigten Auswahlgespräch auch gleich noch einen nicht angekündigten Auswahltest gemacht. Das waren alles einfach Aufgaben. Zum Beispiel eine Fibonacci-Folge berechnen und aus der Größe und Spieldauer einer MP3 auf die Datenrate schließen. Ein paar sehr kleine Widerstandsnetze berechnen (Parallel- und Reihenschaltung). Das Volumen einer Kugel errechnen etc. also alles einfach Sachen. Trotz meines sehr guten Schulabschlusses war ich so aufgeregt und vom Test "überrascht" worden, dass ich nichts vernünftiges zu Papier gebracht habe. Mir war die Volumenformel entfallen, auch dass ein Byte aus 8 Bit besteht wusste ich plötzlich nicht mehr und wir verdammt nochmal berechnet man eine rekursive mathematische Funktion ;) Kurz um der test war bei mir eine einzige Katastrophe. Dennoch habe ich durch meine Gesamtnote auf dem Zeugnis und bei dem Auswahlgespräch noch so gut geglänzt, dass die mich problemlos aufgenommen haben. Inzwischen bin ich in meinem Studiengang unter den 3 besten Studenten. Also was ich damit sagen möchte: Einstellungstests zeigen gar nichts. Jeder kann mal einen schlechten Tag haben und unerwartet einen BlackOut bekommen. Wäre ich nur nach dem Test beurteilt worden hätte mir kein Prof auf dieser Hochschule eine Chance gegeben... Ein guten Gespräch und die Langzeiterfahrung durch Noten aus der Vergangenheit sind meiner Meinung nach viel Aussagekräftiger als ein kurzer Test in einer ganz besonderen Stresssituation.
> und alles schritt für schritt lernen musst, und weiter lernt
Von Geburt an kann freilich niemand Formeln umstellen. Mit einem
Mindestmaß an Schulbildung sollte das aber für jeden möglich sein.
Es gibt eine Größe, Intelligenz genannt, die bestimmt, wie gut und schnell man neue Zusammenhänge begreift, z.B. das ohmsche Gesetz in einem Einstellungstest. Darüber, inwiefern diese Größe durch Gene, Erziehung, Schule und das gesamte Umfeld beeinflusst wird, ist sich die Wissenschaft noch nicht ganz sicher, aber es deutet einiges darauf hin, dass vermutlich die Gene den stärksten Einfluss haben, und die Übung, sie zu verwenden.
David wrote: > Eintrittstests die über das menschliche hinausgehen, finde ich von daher > absolut daneben... Selten so nen bullshit gelesen - da verwundert es kaum, dass sich mancher Lehrherr eine Ausbildung verkneift. Zu meiner Lehrstellensuchzeit waren ganztägige Einstellungstests nichts ungewöhnliches.
Ist das so Erlkönig? Einstellungstests könnten dann am besten gleich durch Gentests ersetzt werde. Ist billiger und schneller. Und alle anderen Tests auch. Und die Schulausbildung kann man sich auch sparen. Ist ja eh alles genetisch.
> Mir war die Volumenformel entfallen
Ich weiß sie auch jetzt nicht, was hat Auswendiglernen auch schon mit
Intelligenz zutun? Das ist nur eine relativ praktische Fähigkeit.
Naja es war ja die Formel nicht direkt verlangt... es war ein Radius gegeben und dann gab es drei mögliche Volumina zum ankreuzen. Also auch ohne korrekte Formel könnte man mit etwas Nachdenken in der Lage sein das Volumen in der richtigen Größenordnung zu erkennen... tja mit dem Nachdenken ist das halt manchmal so eine Sache ;)
Ich versteh das nicht. Man kann sich die Formel für das Kugelvolumen doch jederzeit herleiten, einfach durch 3D-Integration über die Raumelemente in sphärischen Koordinaten:
:-D
>Mir war die Volumenformel entfallen Genau da liegt das Problem der heutigen und gestrigen und zukünftigen Schulbildung. Mit ein bisschen Nachdenken hättest du ihm das Integral hingeschrieben. Dafür hättest du aber schon während der Mittelschulausbildung ausgiebig die Herleitung solcher Formeln studieren müssen. Dann beim Test hätten das nur wenige Menschen auf Anhieb herleiten können. Nicht die Formel ist wichtig sondern wie man sie ermittelt und das heisst nicht wo man sie nachlesen kann. http://www.mathematische-basteleien.de/kugel.htm
> Naja es war ja die Formel nicht direkt verlangt... es war ein Radius > gegeben und dann gab es drei mögliche Volumina zum ankreuzen. Also auch > ohne korrekte Formel könnte man mit etwas Nachdenken in der Lage sein > das Volumen in der richtigen Größenordnung zu erkennen... Ach so. > tja mit dem Nachdenken ist das halt manchmal so eine Sache ;) Jaja... ;-) @ Tommi Huber (drmota) Ist das versteckte Ironie? Keine Ahnung was für Einstellungstest du so gemacht hast, aber meine waren alle so ausgelegt, dass sie in der Zeit nicht machbar waren. So testet man die Bewerber unter Druck und wenn man dann mit dem Herleiten von Formeln beginnt, greift man schnell ins Klo. ;-)
>Ist das so Erlkönig? >Einstellungstests könnten dann am besten gleich durch Gentests ersetzt >werde. Ist billiger und schneller. Und alle anderen Tests auch. >Und die Schulausbildung kann man sich auch sparen. Ist ja eh alles >genetisch. In der Schulbildung wird Wissen vermittelt, keine Intelligenz. Je intelligenter man ist, je leichter fällt es einem, das Schulwissen aufzunehmen. Aber auch, wenn man über recht wenig Intelligenz verfügt, kann man die Schule mit einer Top-Abschluss-Note verlassen - wenn man fleißig genug ist, alles auswendig zu lernen. Einmal das ohmsche Gesetz im Einstellungstest anwenden, das geht auch, wenn man es in der Schule nicht gemacht hat - vorausgesetzt, man hat die nötige Auffassungsgabe. Hat man immer alles nur auswendig gelernt, aber das ohmsche Gesetzt nicht durchgenommen, hat man in dem Moment ein Problem. Und wie gesagt, noch ist nicht sicher, ob das wirklich alles an den Genen liegt, und ob/wie man es aus den Genen herauslesen kann erst recht nicht. Auch ein hochintelligenter Abiturient wäre wohl nicht in der Lage gewesen, das Kugelvolumen herzuleiten, aber wenn er was über Raumintegrale lernt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er es schnell lernt und auch wirklich versteht.
>Auch ein hochintelligenter Abiturient wäre wohl nicht in der Lage >gewesen, das Kugelvolumen herzuleiten Doch wäre er. Ein hochintelligenter Abiturent sollte zu ganz anderen Dingen in der Lage sein egal ob er schlecht oder gut gelaunt ist. Was glaubt ihr wie erstaunt eure Tester gewesen wären wenn ihr ihnen nur das Integral hingeschrieben hättet auch ohne es auszurechnen, wobei dieses alles andere als schwer aufzulösen ist.
Na klar, weil ein Abiturient, in einer Stresssituation, nach 10 Monaten im Altenheim, ohne spezifische Vorbereitung, eine Integration über Kugelkoordinaten hinbekommen würde. Träum weiter.
>Doch wäre er.
Vielleicht hast du Recht, aber das ist eine ganz andere Liga als die der
Leute, die u=r*i nicht einsetzen können. Und Leute, die ohne jemals
Raumintegrale gemacht zu haben und ohne dieses Integral da zu kennen mal
eben das Volumen einer Kugel herleiten können, bewerben sich vermutlich
nicht auf Jobs, in deren Einstellungstest der schwierigste Teil das
einsetzen in eine simple Formel ist. Und diese Leute haben definitiv
kein Problem mit mangelnder Bildung oder damit, keinen Job zu kriegen,
und der Arbeitgeber hat kein Problem mit unfähigen Leuten. Nur da solche
Leute die absolute Ausnahme sind, sind sie nicht Zielgruppe des
allgemeinen Schulsystems und dessen Reformen.
Niklas G. wrote: > Und Leute, die ohne jemals > Raumintegrale gemacht zu haben und ohne dieses Integral da zu kennen mal > eben das Volumen einer Kugel herleiten können, Du meinst Leute, die das aus der Wikipedia kopieren können? http://de.wikipedia.org/wiki/Kugel
Mein Beitrag macht natürlich nur unter der Voraussetzung Sinn, dass es diese Leute, die Tommi Huber (drmota) meinte, tatsächlich gibt. Ich habe gehört, dass es angeblich Leute gibt, die nie irgendetwas für die Schule gelernt haben, und trotzdem überall 1,0 stehen (wahrscheinlich aufgrund angeborener Intelligenz), und dies legt die Vermutung nahe, dass tatsächlich jemand im Einstellungstest die Kugelvolumenformel herleiten kann, ohne es vorher irgendwo gelesen zu haben.
>und dies legt die Vermutung nahe, dass >tatsächlich jemand im Einstellungstest die Kugelvolumenformel herleiten >kann, ohne es vorher irgendwo gelesen zu haben. Sie müßten aber zumindest 3D-Integrale und Kurvendiskussion kennen, denn aus heiterem Himmel ohne irgendwelche Vorkenntnisse fällt so eine Herleitung sicher auch keinem hochbegabten ein. Das "Werkzeug" muss auf jedenfall irgendwann mal erlernt worden sein.
Kugelkoordinaten braucht doch keiner. Es reicht sich eine Kugel als Kreisflächen vorzustellen die übereinader liegen mit Radius von 0 bis r. Flächeninhalt Kreis ist r^2 * Pi + Pythagoras könnte und sollte man als Abiturient wissen
Geht es hier noch um Fachkräftemangel oder um irgendwelche belanglose Integrale? Wie U=R*I und die Kugel hergeleitet werden ist doch vollkommen irrelevant.
Deine Kugel ist an beiden Seiten spitz, und du hast die 2. Binomische Formel vergessen: (a^2 - b^2) ungleich (a - b)^2 Du brauchst wohl doch einen Sinus. Naja, vom Prinzip her hast du Recht, so schwer ist das wohl doch nicht... Dann ersetze in meinen obigen Posts das Kugelvolumenproblem durch ein für Normal-Abiturienten unlösbares :)
>Deine Kugel ist an beiden Seiten spitz, und du hast die 2. Binomische >Formel vergessen: (a^2 - b^2) ungleich (a - b)^2 >Du brauchst wohl doch einen Sinus. Mannmannmann! Nein, das ist eine ganz normale, runde (Halb-)Kugel. Von der 2. binomischen Formel wird überhaupt kein Gebrauch gemacht, aber vom Satz des Pythagoras. Und der Sinus wird nicht benötigt. Nochmal drüber nachdenken, bitte.
Hallo, was Ihr da erzählt ist Scheisse! Meine Tochter sucht seit 8 Monaten eine Ausbildungsstelle im technischen Bereich. Alles ist besetzt, vergeben oder wird nicht mehr besetzt. Wir waren mindestens bei 30 Firmen "vor Ort" und haben fast 70 Bewerbungen geschrieben - nichts geht! Sie versucht jetzt einen Platz zu bekommen für eine 2-Jahres-Realschule ... Armes Deutschland! Trotzdem: Viele Grüße aus Lorsch Manfred
Statt mit Parolen wie "Armes Deutschland" daher zu kommen sollte man sich lieber ueberlegen, mal aufzuwachen. Ohne Realschule geht heute gar nichts mehr, schon gar nicht in den technischen Berufen. Manche lernen es halt auf die harte Tour, wenn es im Prinzip zu spaet ist.
Ich habe mich das auch gerade gefragt... technische Ausbildung und keine Realschule? Was fuer eine Ausbildung soll es denn werden, wenn man fragen darf? Trotzdem viel Glueck...
>Kugelkoordinaten braucht doch keiner. Es reicht sich eine Kugel als >Kreisflächen vorzustellen die übereinader liegen mit Radius von 0 bis r. > >Flächeninhalt Kreis ist r^2 * Pi > + >Pythagoras Du stellst dir also vor, die Kugel in Scheiben zu schneiden, richtig? Ganz unten haben diese Scheiben (Kreise) einen Radius von 0, in der Mitte von r. Wo kommt dann jetzt Pythagoras ins Spiel?
Wenn ich entlang z die Kreisscheiben integriere, und R der Kugeldurchmesser ist, ist der Radius der Kreisscheibe r = \sqrt{R^2 - z^2}. Ist das kein Pytagoras?
>Wenn ich entlang z die Kreisscheiben integriere, und R der >Kugeldurchmesser ist, ist der Radius der Kreisscheibe r = \sqrt{R^2 - >z^2}. Ist das kein Pytagoras? Versteh ich nicht. Der Kegeldurchmesser ist doch der doppelte Radius des größten Kreises?
> was Ihr da erzählt ist Scheisse! Meine Tochter sucht seit 8 Monaten eine > Ausbildungsstelle im technischen Bereich. Alles ist besetzt, vergeben > oder wird nicht mehr besetzt. > Wir waren mindestens bei 30 Firmen "vor Ort" und haben fast 70 > Bewerbungen geschrieben - nichts geht! > Sie versucht jetzt einen Platz zu bekommen für eine 2-Jahres-Realschule Also Hauptschulabschluss. Dass man da im technischen Bereich nix bekommt ist doch klar. Sie sollte die mittlere Reife nachholen, das ganze als neue und finale Chance begreifen und sich richtig reinhängen. Danach sieht die Welt anders aus und vlt. strebt sie ja sogar noch das Abi und eine akademische Richtung an. Dann steht ihr vieles offen.
> strebt sie ja sogar noch das Abi und eine akademische Richtung an.
Wovon träuimt ihr nachts???? Hauptschüler haben in aller Regel grosse
Probleme einen halbwegs vernüftigen Realschulabschluss zu schaffen und
schon gute Realschüler haben nicht die gewünschte Ausbildungsstelle.
Selbst 40% der Abiturienten kriegen nicht das, was sie wollen. die haben
haben wenigstens noch die Chance, dass es mit einem Studium klappt.
Als Hauptshcüler Abi nachmachen mag ja noch gehen, aber Studieren?
Wenn es 9 Jahre lang nicht ging, wie soll es dann plötlzich später
gehen?
Völliger Quark! Ich hatte im Studium zwei Kollegen, die von der Hauptschule ursprünglich kamen, und die 'nen ordentlichen Abschluss hingelegt haben. Sogar einer meiner Profs hatte ursprünglich diese Laufbahn beschritten. Allso bitte den Ball etwas flach halten.
Viele Hauptschüler besuchen diese Schule deshalb, weil sie frühzeitig in eine Schublade gesteckt wurden und diese dann in ihrem dortigen sozialen Umfeld auch akzeptiert haben, ohne sich bewusst zu sein, was sie mit ein wenig Fleiß aus sich herausholen könnten. So manches Talent entpuppt sich erst recht spät.
Frank wrote: > Viele Hauptschüler besuchen diese Schule deshalb, weil sie frühzeitig in > eine Schublade gesteckt wurden und diese dann in ihrem dortigen sozialen > Umfeld auch akzeptiert haben, ohne sich bewusst zu sein, was sie mit ein > wenig Fleiß aus sich herausholen könnten. So manches Talent entpuppt > sich erst recht spät. Das stimmt. Aber schwer ist es trotzdem, das hat auch ein bisschen was mit Einstellung zu tun (die man so auf einer Hauptschule nicht braucht). Und es bedarf viel Zeit und moeglicherweise Geld, solche Abschluesse spaeter noch nachzuholen.
> Ich frage mich, wer das heute überhaupt schafft, oder geschafft hat.
Was soll das mit heute? Frueher war es auch nicht leichter oder
schwerer... Oder meinst du heute ist es schwerer .... vieleicht mit all
der Ablenkung (XBox, SP3, Soziale Networks und dem ganzen Sch...)
Also ich wuerde immer so viel Schule versuchen wie es gerade geht und
danach mich orientieren welche Wege offenstehen..
Viel Glueck
Es ist recht einfach, im Nachhinein über die Jugend, die Schule und das Bildungswesen im Allgemeinen zu lästern, aber man sollte sich eines merken: früher war trotzdem nicht alles besser ;) Jeder stellt sich heute als besser dar als er war, aber mal ganz ehrlich: Wer hatte mal nicht Prüfungsangst und hatte in einer wichtigen Prüfung unerwartet Probleme? Ich selbst musste mal an einen Einstellungstest für eine simple Lehrstelle (!). Zeitlich war ein Rahmen von drei Stunden vorgesehen, allerdings dachte ich nie daran, dass das wirklich drei volle Stunden Test sein würden (wie gesagt: es ging nur um eine Lehrstelle als Elektroniker). Der Test schlug alles, was ich bisher kannte. Über 50 Seiten Aufgaben, über alle möglichen Themen, von Mathematik bis Deutsch. Jemand, der unvorbereitet ist, versagt hier vollkommen. Es ist recht einfach, jetzt im Nachhinein alles als leicht zu empfinden und gewisse Bildungsgrade für selbstverständlich zu halten, aber in jüngeren Jahren ist es das nicht ;) Gerade an jene, die hier Mindestkenntnisse in Elektrotechnik als Allgemeinbildung erwarten: In der Sekundarschule (Schweiz) gehört dies zum allgemeinen Lehrplan. Aber für die meisten sind diese Themen unverständlich und unlogisch. Es ist Tatsache, dass sich viele unter Strom oder Spannung gar nichts vorstellen können, nicht einmal wirklich den Unterschied beschreiben können. Aber wieso sollten sie auch? Für eine Bürokraft ist das nicht von Belang. Man sollte sein Wissen so aufbauen und filtern, dass man vorrangig das weiss, was man wirklich jederzeit benötigen könnte. Der Rest ist nur wünschenswerter Zusatz. Aber ohne dieses Wissen ist der entsprechende Mensch noch lange nicht dumm ;)
Uns wurde doch vorgeleogen, dass mehr Ausbildungsplätze vorhanden sind als wie Bewerber. Die "Azubis" die im letzten und vorletzten Jahr keinen Ausbildungfsplatz ergattern konnten, starten jetzt wieder einen Neuanlauf. So und somit haben wir dann insgesammt wieder mehr Ausbildungswillige als wie Plätze. Das natürlich die Politidioten nicht so weit denken durch ihren Realitätsverlusst, ist ja klar
Jedes Volk bekommt das, was es verdient. Es legitimiert die Handlungen der Politik entweder durch Bejahung bei der Wahl oder durch Tolerierung bei Nichtwahl. Der Pöbel will belogen werden und glaubt das Lügengerüst der Politik, damit er besser einschlafen kann. Nur wenn der eigene Arsch betroffen ist, dann ist's vorbei mit Zauberland. Wir haben knapp 8 Millionen Arbeitlose, werden Ende April wohl 8,2 Millionen haben und am Ende des Jahres uns der 10 Millionengrenze annähern und sie Mitte 2010 erreichen. Man muss sich mal auf der Zunge zergehen lassen, dass vor vier Monaten die Politiker öffentlich von Vollbeschäftigung ist bald möglich gefaselt haben. Klar mit 1 Euro-Jobs ist das möglich. Schon heute durchforsten Arbeitslose Wälder und Felder, lokalisieren und zählen Ameisenhügel auf Kosten des Steuerzahlers. Genau wie in der DDR. Loch ausgraben, Loch zuschütten et voilà Vollbeschäftigung.
Hallo Leute ! Hier muß ich mal eben zwei Punkte klar stellen. Wer behauptet denn, dass man mit einem Hauptschulabschluß keinen "Azubiplatz" ergattern kann ??? Ist doch alles dummes Gerede von diversen Leuten. Folgender Fall ist mir dazu selbst bekannt. Hauptschulabsolvent (16 Jahre jung), Maschinenbauausbildung in der Industrie, nach einigen Berufsjahren Meisterprüfung, drei Jahre später (da die Mstr. Prüfung zum Besuch der FH berechtigt) Studium an der FH Duisburg Fachrichtung Masch.Bau, heute Dipl.Ing in leitender Position. So und jetzt ??? Von wegen, mit Hauptschulabschluß geht nichts. Im Gegensatz dazu kenne ich aber verblödete Abiturienten, die noch nicht einmal einen simplen Dreisatz beherrschen !!! Zum Fachkräftemangel dann nauch noch folgendes. Vor einiger Zeit wurde eine arbeitswissenschaftliche Studie vorgelegt aus dieser folgendes hervor ging. Gegenwärtig arbeiten in der Industrie (bundesweit) ca. 50.000 Leute die im wahrsten Sinne des Wortes einen "Lakaienjob" ausführen obwohl bei denen im Hause ein Meisterbrief an der Wand hängt. Selbst in der Firma, in dieser ich beschäftigt bin laufen 5 Leute rum mit bestandener Mstr.Prpüfung. Da aber keine geeigneten Stellen vorhanden sind, arbeiten diese als ganz normale Gesellen und werden natürlich auch nur dementsprechend bezahlt. Ist das der Fachkräftemangel, von dem uns erzählt wird ? Welche Lügengeschichten kommen denn demnächst von diesen Halbprimaten, die in unserer Regierung sitzen ?
Udo Dinsing wrote: Folgender Fall ist mir dazu selbst bekannt. > Hauptschulabsolvent (16 Jahre jung), Maschinenbauausbildung in der > Industrie, nach einigen Berufsjahren Meisterprüfung, drei Jahre später > (da die Mstr. Prüfung zum Besuch der FH berechtigt) Studium an der FH > Duisburg Fachrichtung Masch.Bau, heute Dipl.Ing in leitender Position. > So und jetzt ??? Von wegen, mit Hauptschulabschluß geht nichts. Im > Gegensatz dazu kenne ich aber verblödete Abiturienten, die noch nicht > einmal einen simplen Dreisatz beherrschen !!! Weiteres Beispiel: Abschluss mit Real (in der Schweiz, würde bei euch etwa auch der Hauptschule entsprechen), danach Berufslehre, Matura nachgeholt, Studium und mittlerweile erfolgreicher Firmenchef. Während andere aus der Familie mit Sek-Abschluss (das "übliche") immer noch im normalen AN-Leben herumdümpeln, ohne etwas erreicht zu haben.
Noch ein Beispiel als Mutmacher für Hauptschüler Mit 14 Jahren Hauptschulabschluss dann HTL aber nur ein paar Monate Lehre 1 Jahr dann abgebrochen Hilfsarbeiten anschliessend Mit 21 Jahren Matura (Abitur) nachgeholt Lehramt gemacht Heute schon einige Jahre Lehrer an einem Gymnasium wo er seine 2500 Euro netto aufsteigend bis ins Grab bekommt Dieses Beispiel soll den Hauptschülern unter euch Mut machen. Mit Fleiss und Willen zum Lehrerberuf ist auch nach einem Fehlstart beruflich alles möglich.
moinsen, ich habe selbst die Realschule besucht und mich in meinem ganzen Schülerleben gefragt, was das alles soll. Die Lehrkraftvesorgung meiner Realschule was katastrophal. Fächer wie Physik, Chemie und Biologie fielen abwechselnd über Schuljahre hinweg aus. Dadurch hab ich die Realschule in keinem Naturwissenschaftlichem Fach (ausser Mathe vielleicht) auf Realschulniveau verlassen. Die Lehrer waren wirklich erbärmlich teilweise. Es war kaum jemand unter ihnen der noch nicht aufgegeben hatte. An der Berufsschule traf ich zum ersten mal auf Lehrer, die das Interesse an ihrem Beruf noch nicht verloren hatten. Dieser Tatsache verdanke ich es, dass meine Noten an der Berufsschule um 2 Notenstufen gestiegen sind. Die Begeisterung für den Besuch einer Fachoberschule und eines anschließenden Studiums ist teilweise auch durch meine Berufsschullehrer geweckt worden. Ich denke wenn man erst mal zu Recht aber auch Unrecht in den Sumpf Haupt-/Realschule gesteckt worden ist, ist es doch sehr schwierig sich dort selbst wieder herauszuholen. Familiäres Umfeld spielt bei der Entwicklung von Kindern wie wir alle wissen eine sehr große Rolle. Ein großer Teil der Hauptschüler stammt aus Familien die ihren Kindern kaum Unterstützung zukommen lassen können. Ich würde daher nicht unbedingt behaupten, dass jeder Hauptschüler automatisch 20 IQ-Punkte weniger hat als ein Abiturient. Vielmehr kommt es auf das Elternhaus, Erziehung und Förderung an.
Bachelor wrote: > Ich denke wenn man erst mal zu Recht aber auch Unrecht in den Sumpf > Haupt-/Realschule gesteckt worden ist, ist es doch sehr schwierig sich > dort selbst wieder herauszuholen. Sowas kann dir an jeder Schulform, inklusive der Hochschulen passieren.
da hast du Recht. Aber wenn wirklich so viele Fachkräfte fehlen würden, wäre es ja klug für Chancengleichheit im Schulsystem zu sorgen. Es gäbe dann vielleicht mehr Arbeitslose Ingenierue und weniger Arbeitslose Tischler. Den Arbeitslosen Ingenieuren gibt man dan Sprachkurse und weist sie aus. So kommen wir vielleicht zur Vollbeschäftigung.
Zum letzten Beitrag wäre noch folgendes zu sagen. Gegenwärtig laufen in der Industrie (bundesweit) ca. 70.000 Ingenieure rum die in einem Tätigkeitsfeld arbeiten, dass mit ihrer Qualifikation nicht das geringste zutun hat. Oder wie würdet Ihr das sehen, wenn ein Ing. der Nachrichtentechnik in einem Versandhaus für elektronische Bauteile für der Vertrieb zuständig ist? Die Industrie begründet den Umstand damit, dass keibne geeigneten Planstellen vorhanden sind. Wenn also keine geeigneten Positionen vorhanden sind, wieso wird uns dann vorgegaukelt, dass doch sooooo dringend Ingenieure benötigt werden? Nicht zu vergessen, dass jährlich mehrere 10.000ende hinzu kommen. (Absolventen aller FH`s und technischen Uni`s bundesweit) Daran ist doch eindeutig zu erkennen, dass die Hirnis aus Wirtschaft und Politik nur dummes Zeug reden.
>ca. 70.000 Ingenieure rum die in einem Tätigkeitsfeld arbeiten, dass >mit ihrer Qualifikation nicht das geringste zutun hat. Das heißt aber noch lange nicht, daß diese Tätigkeit als geringwertig einzustufen ist. In großen Konzernen beginnen naturwissenschaftliche Absolventen meist in F&E, um dann nach einigen Jahren zu wechseln: Produktion, Vertrieb, Marketing usw. Vielleicht sollten sich die Ingenieure mal davon frei machen, daß Entwicklung die einzig sinvolle Tätitkeit ist.
aber genau fuer die entwicklung werden die technisch intelligentesten gesucht und die fehlen (angeblich)
> aber genau fuer die entwicklung werden die technisch intelligentesten > gesucht und die fehlen (angeblich) Tja, wenn keine Firma Absolventen/Anfänger für F&E einstellt und einarbeitet, dann werden später Fachkräfte fehlen. Das ist doch klar. Aber so weit können die Entscheidungsträger in den Firmen nicht denken.
Nicht nur IBM lagert kräftig aus. http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,605673,00.html SAP macht das schon länger, Automobilzulieferer ebenso.
"aber genau fuer die entwicklung werden die technisch intelligentesten gesucht und die fehlen (angeblich)" Ja dazu kann ich Euch noch eine kleine Anekdote erzählen. Hier in Frankenthal/Pfalz ist mir ein promovierter Ing. der Mechatronik bekannt, der zuvor ca. 10 Jahre in einer kleineren Unternehmung für für Konstruktion und Entwicklung tätig war. Der Typ hat echt was drauf und hat in dieser besagten Zeit ca. 8 Patente "duchgedrückt" die dann auch von der besagten Unternehmung gekauft wurden. Nachdem dann der Laden durch falsches Mangement an die Wand gefahren wurde, bekam dieser Mann bis heute keine geeignete Stelle mehr zugewiesen. Der macht jetzt Hartz IV und fährt auf Abruf Taxi. Das muß sich mal ein normaler Mensch durch den Kopf gehen lassen. Er hat sogar vor der IHK noch den "ADA-Schein" gemacht, damit die berufs- und arbeitspädagogische Eignung vorhanden ist. Er hatte nämlich vor, als Berufschullehrer tätig zu werden um sein Wissen in den Berufen Mechatronik, sowie artverwandte Berufe den "Azubis" zu vermitteln. Leider auch hier ohne Erfolg. Ich persönlich sehe das Problem auf einer ganz anderen Schiene. Wenn so einer kommt und neben seinen Bewerbungsunterlagen auch noch durchblicken lässt, dass er im Laufe der Zeit 8 Patente angemeldet hat, dann reagiert die Gegenseite schon skeptisch. Der weiß ja mehr als wie der Durchschnitt. Der könnte ja in kommenden Tagen auf einen bestimmten Stuhl sitzen, wodurch ein anderer seinen Job verliert oder nach unten hin abgestuft wird. Dann holt man sich so einen am besten erst garnicht rein. Ihr wißt wie ich das meine. Es gibt nämlich in der Betriebspsycholigie den Spruch von der "Angst vor dem Verlust der Autorität". Kann man auch immer wieder beobachten. Kurze Abschlußwerbundg noch. Meinen vollständigen Namen mal auf "amazon.de" eingeben und mal die beiden Kundenrezensionen lesen. Dieses sei mir noch gestattet. Gruß an Alle !
>Nachdem dann der Laden durch falsches Mangement an die Wand gefahren >wurde, bekam dieser Mann bis heute keine geeignete Stelle mehr >zugewiesen. Na, wenn er wartet, dass er was "zugewiesen" bekommt, erklärt das schon, warum es Hartz4 wurde. Gruss Axel
Es ist doch ein altbekannter Hut, daß es die Leute schwer haben, die nicht dem Durchschnitt entsprechen und auch nicht mit dem Strom mitschwimmen. Ist doch auch peinlich für einen Chef, wenn der Angestellte besser ist. Auf der anderen Seite darf man auch nicht vergessen, wieviele Leute, die sich lt. Gesetz Ingenieur nennen dürfen, in Wirklichkeit gar nicht fähig sind, diesen Beruf auszuüben, dessen klassische Aufgabe die Entwicklung und Forschung ist. Das sind dann oft die, die sich in den Vertrieb oder das Marketing retten. Manche werden Werkstattleiter oder verkaufen bei Conrad Bauelemente. Nicht aus Not, sondern weil sie gar nichts anderes könnten. Es gibt eine ganze Menge, wie in anderen Berufen auch, die in Wirklichkeit eigentlich nichts können und sich so durch's Berufsleben larvieren. Nach Außen mimen sie aber den großen Ingenieur.
Paul schrieb:
> Nach Außen mimen sie aber den großen Ingenieur.
Von Ingenieuren kenne ich solch ein Verhalten ehrlich gesagt nicht. Eher
von Absolventen einer gewissen anderen Fachrichtung. ;-)
> Hallo, > was Ihr da erzählt ist Scheisse! Meine Tochter sucht seit 8 Monaten eine > Ausbildungsstelle im technischen Bereich. Alles ist besetzt, vergeben > oder wird nicht mehr besetzt. > Wir waren mindestens bei 30 Firmen "vor Ort" und haben fast 70 > Bewerbungen geschrieben - nichts geht! > Sie versucht jetzt einen Platz zu bekommen für eine 2-Jahres-Realschule > ... > Armes Deutschland! > Trotzdem: Viele Grüße aus Lorsch > Manfred Typisch...als Eltern sich nicht um die Schulbildung der Kinder kümmern und hinterher armes Deutschland schreien. Mittlerweile sollte doch jeder Hinterwäldler mitbekommen haben, dass die Hauptschule zur Sonderschule verkommen ist.
"Typisch...als Eltern sich nicht um die Schulbildung der Kinder kümmern und hinterher armes Deutschland schreien. Mittlerweile sollte doch jeder Hinterwäldler mitbekommen haben, dass die Hauptschule zur Sonderschule verkommen ist." Was Du hier von Dir gibst ist dummes Zeug ! Zum Hauptschulabschluß erinnere ich nochmal an meinen Beitrag vom 29.04.09. Darüber hinaus würde mich mal interessieren, wieso Du behauptest dass sich Eltern nicht um die Schulbildung ihrer Kinder kümmern würden. Da kenne ich aus eigener Erfahrung ganz andere Fälle. Eltern haben sich um Schulabschlüße gekümmert, Kinder sind trotz "ABI" saublöd, die gleichen haben nur Umgang mit Gesocks der ersten Klasse und drei mal pro Woche steht die Polizei im Haus, weil die "lieben" und "hochgeschulten" Kinder mal wieder Scheiße gebaut haben. Höre ich im Gegensatz von Haupt-und Realschulabsolventen weniger. Dann noch eine kleine Geschichte dazu. Ein Kollege von mir machte im letzten Jahr Urlaub auf den "Galapagos Islands". Da erzählt der mir als er zurück kam folgendes. Auf den ganzen Inseln findet man nicht eine einzige leer gesoffene Dose Bier, bzw. leer gefressene Pizzaschachtel. (ordinär ausgedrückt, aber treffend) Die Equadorianische Regierung bittet Touristen um Sauberkeit, da die Galapagos Inseln unter strengstem Naturschutz stehen. Wer sich nicht daran hält, fliegt von den Inseln und kann sein Benehmen weiter durchführen am "Ballermann", da wo sich sowieso das Gesocks versammelt. Und wenn ich mir dann angucke, dass "Möchtegernabiturienten" am Ballermann die "Sau" raus lassen, dann frage ich mich ernsthaft was die denn von ihren Eltern gelernt haben. Gruß an Alle
Udo Dinsing schrieb: > >"Typisch...als Eltern sich nicht um die Schulbildung der Kinder kümmern > >und hinterher armes Deutschland schreien. > > Was Du hier von Dir gibst ist dummes Zeug ! > Zum Hauptschulabschluß erinnere ich nochmal an meinen Beitrag vom > 29.04.09. Darüber hinaus würde mich mal interessieren, wieso Du > behauptest dass sich Eltern nicht um die Schulbildung ihrer Kinder > kümmern würden. > > Da kenne ich aus eigener Erfahrung ganz andere Fälle. > Eltern haben sich um Schulabschlüße gekümmert, Kinder sind trotz "ABI" > saublöd, die gleichen haben nur Umgang mit Gesocks der ersten Klasse und > drei mal pro Woche steht die Polizei im Haus, weil die "lieben" und > "hochgeschulten" Kinder mal wieder Scheiße gebaut haben. > Höre ich im Gegensatz von Haupt-und Realschulabsolventen weniger. Bildung umfasst nicht nur Wissen.. Bildung durch die Eltern umfasst vorallem Charakterbildung. Das Verhalten, welches du hier beschreibst, sind lauter Charaktermängel. Ergo: Fehler der Eltern. Oder wie erklärt man sich, dass es soviele Junge gibt, die ohne weiteres anständig und ehrlich durchs Leben gehen? Die genetische Grundlage ist da sicher nicht die Ursache, sondern gut ausgebildete moralische und ethische Werte.
Es liegt aber nicht nur ausschließlich an den Eltern !!! Da bekenne ich mich zu dem Spruch den mein Vater immer drauf gehabt hat. "Sage Du mir mit wem Du umgehst, ich sage Dir dann wer Du bist" Das trifft allerdings heute auch noch in vielen Fällen zu. Aber trotzdem hat man auch eine gewisse eigene Charakterstärke und weiß wie man sich zu benehmen hat. Nicht nur bei den Jugendlichen sind diese Defizite zu erkennen, sondern auch bei vielen Erwachsenen, wenn man mal bei dem Gesock vomn Ballermann bleibt.
ach Leutz , das "Problem" ist nicht alleine die Hauptschule Man muß sich bisweilen fragen ,wieso einer/eine quasi ein Dopllelstudium braucht um eine Sacharbeiterstelle - idealerweise als Praktikant zu "ergattern" Noch gehts dem Hamdwerk recht gut , aber das sollte sich auch bald ändern , wer soll den nämlich bezahlen.... spätestens wenn die k-Proggies durch sind. Deine Tochte hätte vor 1,5 Jahren scuhen müssen - is leider so
> Hallo, > was Ihr da erzählt ist Scheisse! Meine Tochter sucht seit 8 Monaten eine > Ausbildungsstelle im technischen Bereich. Alles ist besetzt, vergeben > oder wird nicht mehr besetzt. > Wir waren mindestens bei 30 Firmen "vor Ort" und haben fast 70 > Bewerbungen geschrieben - nichts geht! > Sie versucht jetzt einen Platz zu bekommen für eine 2-Jahres-Realschule > ... > Armes Deutschland! > Trotzdem: Viele Grüße aus Lorsch > Manfred Ja Manfred, da stimme ich Dir zu. Gestern Abennd gegen 21:00 erhielt ich einen Anruf in diesem man mir mitteilte, dass ein Mädchen in der Tat 173 Bewerbungen geschrieben hat seit ihrer ausschulung. Alle für die Katz. Sie hat den Ralabschluß mit einem Notendurchnschnitt von ca. 1,8. Da fasst man sich doch an den Kopf !!! Die Wirtschaftshirnis wollen uns erzählen es fehle an Fachkräften, sind aber im Gegenzug nicht dazu bereit welche auszubilden. Andererseits hört man dann in den Medien, dass Ausländer hier angeworben und zum Facharbeiter ausgebildet werden sollen, weil angeblich deutsche Bewerber nicht ausbildungsreif sind. Diese Ausbildung zum Facharbeiter sehe ich mir gerne einmal an, wenn der Ausbilder dem "Azubi" (der vielleicht nur Bruchstücke unserer Sprache versteht) etwas erklären will. Aber eine derartige Blödheit ist man ja von Führungskräften und Möchtegernunternehmern gewohnt. Wie bescheuert die sind, lässt sich schon alleine daran erkennen, dass dieser Personenkreis von einem Schulabsolventen (der vor zwei Wochen ausgeschult wurde) ein lückenlosen und tabellarischen Lebenslauf anfordert. Mir hat mal ein guter "Personaler" gesagt, wenn er das Abschlußzeugnis eines Bewerbers in den Händen hat, dann hat er quasi den Lebenslauf. Denn dort steht drauf wie der Bewerber heißt, wo er wohnt und wann er geboren ist. Und aus der Schulzeit ergibt sich dann, was er die letzten Jahre gemacht hat. Nämlich die Schule besucht. Das unterscheidet hier einen Realunternehmer von einem Möchtegernunternehmer. Gruß an Alle !
Udo Dinsing schrieb: > Es liegt aber nicht nur ausschließlich an den Eltern !!! > Da bekenne ich mich zu dem Spruch den mein Vater immer drauf gehabt hat. > > "Sage Du mir mit wem Du umgehst, ich sage Dir dann wer Du bist" > > Das trifft allerdings heute auch noch in vielen Fällen zu. > Aber trotzdem hat man auch eine gewisse eigene Charakterstärke und weiß > wie man sich zu benehmen hat. > Nicht nur bei den Jugendlichen sind diese Defizite zu erkennen, sondern > auch bei vielen Erwachsenen, wenn man mal bei dem Gesock vomn Ballermann > bleibt. Und diese Charakterstärke wird vornehmlich erstmal in den jüngsten Jahren gebildet -> Eltern. Erst durch diese Grundstärke, die aus den Werten besteht, die man von den Eltern in den ersten Jahren vorgelebt bekam/gelernt hat, kann man die äusseren Einflüsse entsprechend auswerten. Natürlich liegt es nicht 'nur' an den Eltern, aber diese tragen einen massgeblichen Teil dazu bei. Desweiteren kommt es nicht nur auf die Schulnoten an, bei Bewerbungen. Es kommt vorallem auch auf die Bewerbung selbst, das Verhalten an Vorstellungsgesprächen usw. an. Bevor man hier mit Bewerbungszahlen um sich schmeisst, möchte ich vorallem auch mal wissen, welche Anstrengungen das Mädchen unternommen hat bzw. welche Berufe es sich ausgesucht hat usw. In der Bewerbungsphase für eine Lehrstelle zählen sehr viel mehr Faktoren mit als nur die Schulnoten.
viel zu viele jammern über viel zu vieles und viel zu wenige unternehmen ernsthaft etwas dagegen... (sorry für den überflüssigen Kommentar von mir)
etmo schrieb: > viel zu viele jammern über viel zu vieles und viel zu wenige unternehmen > ernsthaft etwas dagegen... > > (sorry für den überflüssigen Kommentar von mir) Gar nicht überflüssig, sondern wahr bis ins letzte Wort..
>Ja Manfred, da stimme ich Dir zu. >Gestern Abennd gegen 21:00 erhielt ich einen Anruf in diesem man mir >mitteilte, dass ein Mädchen in der Tat 173 Bewerbungen geschrieben hat >seit ihrer ausschulung. Alle für die Katz. ... >Das unterscheidet hier einen Realunternehmer von einem >Möchtegernunternehmer. >Gruß an Alle ! Bei der Jugend ist Komasaufen nicht umsonst auf dem Vormarsch. Die wissen ganz genau, dass sie nix mehr vom Leben erwarten können. Heute werden nur noch einzelne nobelpreisträgerwürdige Naturwissenschaftler gebraucht und geniale Ingenieure. Dazu ein breites ungebildetes Prekariat, das für Dumpinglöhne schuftet, damit die korrupten Heinis der (Wirtschafts)elite und Polithuren kräftig absahnen können und sich mit dem Titel Exportweltmeister schmücken können. Die klassische duale Ausbildung ist eh so gut wie tot und wird zu 80 % nicht mehr gebrauccht. Azubis haben aber halt den Vorteil, dass sie sehr billig sind und man sie gelegentlich auch missbrauchen kann. Aufmucken werden die wenigsten, denn dafür sind Ausbildungsplätze zu rar. Besonders in der Lebensmittelindustrie und im kaufmännischen Bereich ist Missbrauch (z.B. Arbeitszeiten) häufiger anzutreffen.
Ich (Realschule) hatte 2003 wenig Probleme bei meiner Ausbildungsplatzsuche (6 Stück insgesamt), nach der Lehre gings ähnlich weiter. Wenn ich Leute (auch ehem. Klassenkameraden) höre die >60 verschickt haben wunder ich mich immer ein wenig. > Bei der Jugend ist Komasaufen nicht umsonst auf dem Vormarsch. Die > wissen ganz genau, dass sie nix mehr vom Leben erwarten können. Mit der Einstellung ist eh alles vergebens. H4 reicht aber nicht für jedes we Komasaufen.
Es ist nur so ,daß selbst manch Ingenieur zB 2001-2005 mal locker flockig mehrere hundert Bewerbungen verschickt hat - ohne daß sich jobmäßig was tat - und das mit Uni-Prädikatsexamen etc Also so zu tun , wie Reinhard im Sinne sich zu wundern was andere für Probs haben ...das greift ein wenig zu kurz Selbstverständlich löst Ko Saufen ebensowenig ein Problem wie sonstige Drogen ... nur wenn man u.a. auf dem Amt zu hören bekommt ,daß die für einen nix tun können ausser letztlich schwachsinnige und vorallem effektiv endgültig Pseudojobs "vergeben" , die sollten wissen ,daß man damit die Arbeitskarriere definit beendet..... Insofern ist KoSaufen eher eine - ums zynisch zu sagen - sozialverträgliche Endlösung . jedes System hat u.a. die Jugend die es verdient....
>Insofern ist KoSaufen eher eine - ums zynisch zu sagen - >sozialverträgliche >Endlösung . Und Hartz-IV ist die arbeitsmarktpolitische Endlösung in der Erwerbslosenfrage. Armes Deutschland, einziger Trost ist, dass es im Rest der Welt genauso beschissen und verlogen zugeht und meist sogar noch schlimmer.
jetzt wird hier sogar schon Hartz 4 mit dem Holocaust gleichgesetzt, tickt ihr eigentlich noch ganz richtig ?
Nein, die ticken nicht ganz richtig. Und die Moderatoren schlafen tief und fest.
>Es ist schon schlimm, das man für technische Ausbildungsberufe keinen >Azubi ohne Abitur nehmen kann. Den einzigen Anspruch, den man an >Schulabgänger mit Mittelschulabschluß stellen kann ist, das sie nicht in >die Ecke kacken. Ich habe nur kurz die ersten Beiträge dieses Threads gelesen, die wohl schon ein bisschen älter sind^^, ich Beziehe meine Antwort trotzdem auf einen dieser Posts da mich diese Aussage ziemlich aufregt.(auch wenn ich der Meinung bin dass die meisten hier Anwesenden dieses Aussage so nicht unterstreichen würden) Kurz zu meiner Wenigkeit ich habe einen Mittlerenbildungsabschluss sprich Realschule und mache grade eine Ausbildung als Elektroniker für Geräte und Systeme. Meine Zwischenprüfung habe ich mit eins gemacht, Noten sind zwar nur bedingt aussagefähig aber kann ja trotzdem einmal erwähnt werden.^^ So ich bin permanent in dieser Ausbildung unterfordert und bin froh wenn ich diese hintermich gebracht habe und weiter zur Schule gehen kann, da ich mit meinem Bildungsabschluss nicht die von mir angestrebten Ziele erreichen kann. Was will ich eigentlich mit dieser Antwort bezwecken?? ganz ehrlich ich habe keine Ahnung aber wollte halt einen Kommentar loswerden der diese Behauptung wiederlegt. Achso ich habe übrigenz auch Abiturienten als Mitazubis leider muss ich sagen dass sich der Intelligenzquotient (milde ausgedrückt) in Grenzen hält, ja ich weis kann man nicht verallgemeinern aber in meinem Fall ist dies zumindest der Fall.
@ja genau
>> übrigenz
Ja genau so ist es, übrigens möchtest du mir den kleinen
Rechtschreibfehler wirklich übel nehmen?
Hat sich einer von euch die letzte Zeit mal beworben? Gibt es überhaupt Stellen?
> möchtest du mir den kleinen > Rechtschreibfehler wirklich übel nehmen? Nein, aber der war ja nicht allein, der hatte auch viele Kollegen ;)
@ja genau Ja mag sein ich habe es nicht extra gegengelesen, habs aber trotzdem drauf!^^
ja genau schrieb:
>> Intelligenzquotient
Und wo soll da der Fehler sein?
Sollte wohl heißen: Wer Schreibfehler macht kann nicht intelligent sein.
*.* schrieb:
> Sollte wohl heißen: Wer Schreibfehler macht kann nicht intelligent sein.
Was an und für sich schon eine vollkommen idiotische Aussage ist ^^
Es gibt Legastheniker mit einem IQ, von dem hier jeder einzelne nur
träumen könnte.. Es gibt sogar geistig behinderte Menschen, die
bemerkenswertere Fähigkeiten hat, als jeder einzelne Schmalspuruser hier
je wird aufweisen können!
Aber dann auf einzelnen Reichtschreibfehlern herumhacken, peinlich,
peinlich..
"Achso ich habe übrigenz auch Abiturienten als Mitazubis leider muss ich sagen dass sich der Intelligenzquotient (milde ausgedrückt) in Grenzen hält, ja ich weis kann man nicht verallgemeinern aber in meinem Fall ist dies zumindest der Fall." Diesen Punkt hatte ich ebenfalls in diesem Forum schon mal angesprochen. Natürlich kann man das nicht verallgemeinern, aber es fällt auf dass gerade bei den Abiturienten immer mehr Defizite erkennbar sind. Hierzu mal zwei kurze Vorfälle, die ich selbst erlebt habe. Meine erste Ausbildung habe ich in der Industrie durchlaufen (Zerspanungsmechaniker). Im Berufschulunterricht wurden sogenannte Transmissionsverhältnisse abgeklärt und auch mathematisch begründet. Da wurde zB folgende Frage zum Riementrieb gestellt. Eine Keilscheibe hat einen Durchmesser von 500 mm und macht 600 U/min. Die zweite Scheibe hat einen Durchmesser von 150 mm. Wieviel U/min macht diese ? Die Formel hierzu ist nicht besonders schwer, wurde aber von einigen Abiturienten die ebenfalls in der Klasse waren, nicht verstanden. Der Witz war dann dieser, dass einer dieser Abiturienten noch sagte, dass er nach dieser Ausbilung Masch.Bau studieren möchte, wovon der Berufschullehrer ihm nur abraten konnte mit der Begründung, dass in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengebieten doch ein wenig mehr verlangt wird als wie die Formel des Riementriebs, womit er ja schon nicht klar kam. Mit der zweiten Ausbildung die ich in berufsbegleitender Form absolviert hatte wenden wir uns der BWL zu. Dort hatten wir einen Abiturienten, der es nicht auf die Reihe bekam folgende "Milchmädchenrechnung" zu bewältigen. Eine Person hat aufgrund ihrer Steuerklasse 35 % Abzug. Wie hoch ist der Bruttolohn dieser Person, wenn nach Steuerabzug ein Stundenlohn von 10 Euro netto vorhanden sein soll ? Ich glaube, der rechnet heute noch. Aber wie gesagt, das betrifft mit Sicherheit nicht alle mit ABI. Abschließend sei noch anzumerken, dass gerade Handwerksmeister (von denen sich einige in meinem Bekanntenkreis befinden) lieber einen Hauptschüler bzw. Realschüler im Handwerk ausbilden, als wie einen Abiturienten. Man müßte mal tiefer nachfragen, warum dem so ist. Ich höre es aber auch oft von einigen Seiten. Gruß an Alle
daher wurde ja nun zurecht auch wieder mathematik als verbindlich fuer das abi eingeführt. pass mal auf, wie viele da dann wegplatzen werden. dann haben wir wieder die verhältnisse von den 80ern, wo nur 25% ein abi machen konnten und nicht wie hute 40%
Ahoi, habe allmählich das Gefühl, in diesem Land pickt jeder auf jedem herum. Sowas wie Empathie ist meiner Meinung bei den wenigsten zu finden. Die meisten möchten auf Teufel kom raus ihre Überlegenheit oder sonst was unterstreichen. Aber eigentlich könnt ihr nix dafür. Wer im Fernsehen nach "Mein Haus, mein Auto, mein Boot" erzogen wird,.... was will man von dem erwarten. DSDS und Top-Model und.... sind Freak Shows, die unterm Strich nur den Machern was bringen. Und vielleicht dem, der das Ding gewinnt. Aber auf allen anderen wird rumgetanzt und teilweise werden die auch erniedrigt. Also mich wundert in diesem Land oder im Umgang miteinander mittlerweile nichts mehr. Der Staat sollte da mal mehr eingreifen. Gewisse Dinge müssen auf nen Zensur Index. Aber diese Fernsehsendungen sind noch vergleichsweise harmlos gegenüber der Gewalt und P.o.r.n.o.grafie, die im Internet zu finden sind. Das Problem daran ist der leichte Zugang zu diesen Quellen für Jugendliche. Genauso wie der Staat das Bewustsein für die Umwelt in den letzten Jahren gestärkt hat, genauso sollte er das Bewustsein für den Umgang miteinander stärken.
Ich versteh auch nicht warum sich einige immer profilieren muessen... um besser dazustehen? ... um sich besser zu fuehlen? Gibt es kein Miteinander mehr? Ob es die BWLes, die nicht mit nem Loetkolben umgehen koennen, die Rechtschreibfehler machen usw usw. Versucht doch einfach mehr miteinander... > einer dieser Abiturienten noch sagte, dass er nach dieser Ausbilung > Masch.Bau studieren möchte, wovon der Berufschullehrer ihm nur abraten > konnte mit der Begründung, dass in den ingenieurwissenschaftlichen > Studiengebieten doch ein wenig mehr verlangt wird als wie die Formel des > Riementriebs, womit er ja schon nicht klar > kam. Welch ein toller Lehrer! Hat unser Lehrer auch mal gemacht... durch die Reihen gegangen... studiert, studiert nicht usw. Er war der Meinung ich wuerde es nicht schaffen... aetsch, doch geschafft und war gar nicht so schlecht...
"Ich versteh auch nicht warum sich einige immer profilieren muessen... um besser dazustehen? ... um sich besser zu fuehlen? Gibt es kein Miteinander mehr? Ob es die BWLes, die nicht mit nem Loetkolben umgehen koennen, die Rechtschreibfehler machen usw usw. Versucht doch einfach mehr miteinander... > einer dieser Abiturienten noch sagte, dass er nach dieser Ausbilung > Masch.Bau studieren möchte, wovon der Berufschullehrer ihm nur abraten > konnte mit der Begründung, dass in den ingenieurwissenschaftlichen > Studiengebieten doch ein wenig mehr verlangt wird als wie die Formel des > Riementriebs, womit er ja schon nicht klar > kam. Welch ein toller Lehrer! Hat unser Lehrer auch mal gemacht... durch die Reihen gegangen... studiert, studiert nicht usw. Er war der Meinung ich wuerde es nicht schaffen... aetsch, doch geschafft und war gar nicht so schlecht..." ------------------------------------------------------------------------ -- Ach guck mal an, fühlt sich da jemand persönlich angesprochen ??? Du glaubst ich könnte nicht mit einem Lötkolben umgehen, (oder andere hier in diesem Forum) ? Dann gebe zu dieser dämlichen Bemerkung von Dir mal mein Rufzeichen auf GOOGLE ein. (DG2BAY) Dann mußt Du nur noch die Amateurinfo lesen und dann weißt Du mehr. Übrigens, die Antennen (70-cm-Band) habe ich auch gebaut. Aber Deiner Meinung nach kann man ja nicht mit dem Lötkolben umgehen. Und was den "Riementrieb" betrifft sage ich Dir nur eines. Das ist noch unterste mathematische Anforderung im Maschinenbau. Von ingenieurwissenschaftlicher Mathematik will ich erst garnicht reden. Auch wenn mir die Integral - und differenzialrechnung bekannt ist, spreche ich noch lange nicht von einer Profilierung, wie Du es nennst. Fakt ist jedenfalls, dass wir heute genug Idioten in der Industrie herum laufen haben, die ABI haben aber zu dämlich sind um Löcher in den Schnee zu pinkeln. Gruß an Alle.
Hallo, ich habe bei Google nach "Zukunftsaussichten Ingenieur" gesucht und bei den erweiterten Einstellungen bestimmt, nur maximal 1 Monat alte Treffer zu beruecksichtigen. Das Ergebnis war, dass es fast nur brilliante Zukunftsaussichten bei Ingenieuren (bezogen sich meistens auf Elektro-Ingenieure) gibt. z.B. http://www.audimax.de/de/ing/news-artikel/article/33/e-wie-erfo.html?no_cache=1&cHash=491543c16f Na, mir faellt der Spruch ein: Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Gruss
Hallo "Frankfurter" ! Ich habe gerade auch mal auf diese Seite nachgeschaut. Da kannst Du mal wieder erkennen, welchen Schwachsinn Leute aus Politik und Wirtschaft von sich geben. Uns wurde doch vor noch nicht einmal drei Monaten vorgelogen, dass wir dringend Ingenieure benötigen. Es ist noch keine zwei Wochen her, da höre ich auf dem Sender "N 24" dass gegenwärtig ca. 45.000 Ingenieure in Deutschland auf der Strasse stehen. Da sieht man mal, wie wir verarscht werden. Gruß, Udo
>Es ist noch keine zwei Wochen her, da höre ich auf dem Sender "N 24" >dass gegenwärtig ca. 45.000 Ingenieure in Deutschland auf der Strasse >stehen. Das sind alles "wenige" Einzelschicksale. Dass die keinen Job bekommen liegt oft einfach daran, dass die als Ingenieur ungeeignet sind bzw. zu alt sind. Weil sie an ihrem alten Beruf unbedingt festhalten wollen, sind sie arbeitslos gemeldet, anstatt Sachbearbeiter zu werden oder gänzlich umzuschulen. Ein geringer Anstieg der Arbeitslosigkeit bei den Ings. ist auch dem stark fallenden Maschinenbau zuzuschreiben. Der muss momentab ordentlich Federn lassen, während es hingegen der Elektrotechnik wie im Artikel erwähnt noch gut geht. Damit sind momentan alle Sorgen weitgehend unbegründet, jedenfalls für die Elektro-Ingenieure.
> Ein geringer Anstieg der Arbeitslosigkeit bei den Ings. ist auch dem > stark fallenden Maschinenbau zuzuschreiben. Der muss momentab ordentlich > Federn lassen, während es hingegen der Elektrotechnik wie im Artikel > erwähnt noch gut geht. Der massive Personalabbau bei den Elektro-Ings begann schon etwa im Jahre 2000. Bei Maschinenbau erst seit etwa 1-2 Jahren. > Dass die keinen Job bekommen > liegt oft einfach daran, dass die als Ingenieur ungeeignet sind bzw. zu > alt sind. Die meisten sind nicht zu alt oder zu ungeeignet. Das Problem ist, dass Arbeitgeber einem Ing, der älter als 35 ist, nichts mehr zutrauen. Bei der derzeitigen Ingenieurschwemme können die Arbeitgeber sich die Rosinen rauspicken. > Weil sie an ihrem alten Beruf unbedingt festhalten wollen, > sind sie arbeitslos gemeldet, anstatt Sachbearbeiter zu werden oder > gänzlich umzuschulen. So ein Unsinn. Viele arbeiten etwas ganz anderes, auch unterhalb ihrer Qualifikation für sehr schlechte Bezahlung. Viele haben übrigens noch nie als Ing gearbeitet, weil sie nach dem Studium keine Stelle gefunden haben. Die Arbeitslosenzahlen von Ingenieuren sind also nicht so niedrig, weil fast alle eine Stelle als Ingenieur gefunden haben, sondern weil viele Ingenieure sehr flexibel sind und auch ganz andere Jobs, auch für schlechte Bezahlung, machen!
achtet mal darauf, unter wieviel Fahrschulen,Kurierdiensten,Reparaturbetrieben (Inh. Dipl.Ing xxx) steht. Das sind die Ings aus der letzten großen Krise in den 90er , die nix bekommen haben !
Hans und ADS haben Recht! Die meisten, die mit mir den Ingenieurberuf erlernt haben, arbeiten heute nicht mehr als Ingenieur, sondern machen was total anderes. Sie sind nicht mal mehr in der Branche oder im Bereich der Technik. Viele haben einfach einen Vertrieb für irgendwas aufgemacht, arbeiten bei Bekannten im Geschäft als Logister oder haben in einem Grisskonzern einen Stelle im Bereich der Planung. Beispiel 1: Ehemals Vertriebsingenieur, heute Versandleiter bei einem Transportkistenhersteller. Er organisiert die Verpacker, die Warenströme und definiert die eine oder andere SAP-Erweiterung für die Software. Beispiel 2: Ehemals Entwicklungsingenieur für embedded und Kollege von mir, heute Einkäufer bei einem Unternehmen für Gebäudeausstattung. Er (be-)stellt zusammen, was die Firma woanders installieren soll und handelt die Leiferanten runter. Beispiel 3: Ehemals Schulkollegein, ausgebildete Elektroingenieurin mit 1,3 (Uniabschluss), keine Stelle bekommen, heute Data-Back-Up managerin bei einem Softwaredienstleister. Sie fährt zu den Kunden und handelt aus, zu welchen Preisen die Firma deren Datan managen und schützen soll. Alle haben sich mal sehr für Technik interessiert, ein aufwändiges Studium angestrebt und arbeiten nun für 40-50k in einer Position, in der andere auch ohne Studium sitzen und 5 Jahre früher Geld verdient haben! 5 Jahre für den Arsch! Das Studienknowhow ist nicht andwendbar. Besser wäre es, sie hätten gleich nach dem ABI eine Ausbildung gemacht und die Elektronik nebenher als Hobby weiterbetrieben.
Auf http://www.zeit.de/campus/2009/03/ingenieur-interview?page=1 ist folgender Dialog zu finden (03/2009): Bruno Braun: Ja, die deutsche Wirtschaft verliert im Jahr vier Milliarden Euro, weil sie nicht genügend Ingenieure findet. Das kann sich eine Volkswirtschaft auf Dauer nicht leisten. ZEIT CAMPUS: Warum rufen die Unternehmen nicht einfach beim Arbeitsamt an? Dort sind 24.000 Ingenieure arbeitslos gemeldet. Braun: Weil sie dort keine kriegen! Bei einer Million Ingenieuren in Deutschland sind 24.000 Arbeitslose praktisch Vollbeschäftigung. ZEIT CAMPUS: Diese Arbeitslosen sind also ungeeignet? Braun: Ein Teil davon will vorübergehend gar nicht arbeiten. Ein anderer Teil lebt in strukturschwachen Regionen. Und selbst wenn alle Arbeitslosen eingestellt würden, wären immer noch 50.000 Stellen unbesetzt. ZEIT CAMPUS: Gibt es wirklich zu wenige Ingenieure oder haben die Unternehmen die, die es gibt, nicht genug weitergebildet?
Es sind nach dem Artikel hier: http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article287327/Hamburg-700-Ingenieure-gesucht.html 65000 offziell gemeldet arbeitslose Ingenieure. Und wenn man sieht, wie die ach so gesuchten berufserfahrenen Kontrukteure von Kleinbetrieben gesucht werden und nicht gefunden werden. Kein Wunder, die Arbeitsverträge sehen meist so aus, dass 40 h die Wochenarbeitszeit beträgt und um die 15 h Überstunden im Monat unentgeltlich absolviert werden müssen. Dazu Gehälter um die 38.000 € p. a. für Berufserfahrene. Frischlinge bekommen bestenfalls um die 28.000 Kröten angeboten. Da sagt man gerne nein. Das war das Angebot, das ich (Absolvent Maschinenbau/Fachrichtung Konstrukteur) März 2009 vorgelegt bekommen habe. Da sage ich lieber nein danke und bleib beim ALG II oder lass mich umschulen wie so viele andere auch. Passt dann zu dem Zitat: "Ein Teil davon will vorübergehend gar nicht arbeiten." Kein Wunder bei den ausgekotzen Hungerlöhnen. Es gibt in Deutschland zwei Arten von Ings. Eine glückliche Gruppe wird der Arsch so mit Geld zugebuttert, dass se kaum gerade laufen können, während der andere Teil wie Gesellen bezahlt wird. Ne gesunde Mischung existiert anscheinen nicht mehr, entweder Top oder Flop.
Diesen lustigen Bruno Braun der lebt wie die Made in der frischen fetten Leiche. Ohne ihr würde er verhungern klar das er die Leiche (deutsche High Tech Industrie) lobt. Aber irgendwann kommen andere Maden und nehmen sich auch einen Teil der Leiche bis sie nur mehr die Knochen da sind. Na Bruno Braun das war doch gut artikuliert. Eine brilliante Methaper auf die gegenwärtige Situation. Fast so gut dass man sie auf der nächsten Vorstandsparty im brasilianischen Nobelbordell erzählen möchte. http://presse.zeit.de/pressemitteilungen/02_zeit_campus/vdichef_bruno_braun_in_zeit_campus_ingenieure_sind_selbst_schuld_an_ihrem_schlechten_image.002231.html
Der letzte Satz „Warum gibt es statt der vielen Arztserien nicht auch eine spannende Serie mit einem Ingenieur in der Hauptrolle?“, fragt Braun. hat mein Wochenende gerettet! Ich kanns mir schon vorstellen, "Herr Dr. Dipl. Ing. ich weis es ist 5min vor Feierabend aber wir haben mal wieder eine neue Designänderung und die muss bis morgen früh fertig sein. Könnten sie nicht noch...?" "Ja klar, ich grinze noch eben schnell in die Kamera und schlag mir die nacht hier im Büro um die Ohren. Mit meinem mickrigen Gehalt kann ich mir sowieso kein Privatleben leisten." Wird bestimmt eine Blockbuster-Serie.
>Ja klar, ich grinze noch eben schnell in >die Kamera und schlag mir die nacht hier im Büro um die Ohren. Mit >meinem mickrigen Gehalt kann ich mir sowieso kein Privatleben leisten." >Wird bestimmt eine Blockbuster-Serie. Deshalb kann auch kein Ingenieur eloquent auf einer Party auftreten. Er hat schlicht keine Zeit auf Partys aufzutauchen, denn einer muss sich ja opfern, um die Rendite der Partygänger zu erwirtschaften. Vielleicht sollte man die Serie "Der Mönch" oder "Der Masochist" nennen. Und falls der Ing. keine Überstunden schiebt, ist er arbeitslos und wartet im Hartz 4-Pool auf seine Erlösung. Deutscher Ingenieursalltag im 21. Jahrhundert. Sowas will keiner sehen, gibt doch nur Depressionen. :)
Hallo, damit ihr wisst, wo der Hase hinhoppelt: Ist wohl was wahres dran. http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,623845,00.html
Gast schrieb: > die Arbeitsverträge sehen meist so aus, dass 40 h die Wochenarbeitszeit > beträgt Völlig normal. > und um die 15 h Überstunden im Monat unentgeltlich absolviert > werden müssen. Nix unentgeltlich. Die kommen auf ein Gleitzeitkonto und verfallen nicht einfach mal eben so, zumindest sollte das nicht der Fall sein. Wenn doch, taugt die Firma nix --> nicht hingehen. > Dazu Gehälter um die 38.000 € p. a. für Berufserfahrene. Wo? In Baden-Württemberg wohl kaum.
>> und um die 15 h Überstunden im Monat unentgeltlich absolviert >> werden müssen. >Nix unentgeltlich. Die kommen auf ein Gleitzeitkonto Das stimmt nicht. Viele haben heute AT-Verträge, in denen bis zu 10h unentgeltlich abgegolten sind. Das Gehalt ist aber nicht so, dass es den 45h entspräche - eher 35h.
> Das war das Angebot, das ich (Absolvent > Maschinenbau/Fachrichtung Konstrukteur) März 2009 vorgelegt bekommen > habe. Da sage ich lieber nein danke und bleib beim ALG II oder lass mich > umschulen wie so viele andere auch. Wie kann man sich als Absolvent umschulen lassen? Als Absolvent bekommt man doch keinen müden Cent vom AA, noch nicht einmal die Erstattung der Fahrtkosten.
Wer antwortet hier in diesen Foren ? Leute die dafür Zeit haben ! Als ich noch für einen Ingenieurdienstleister unterwegs war, wäre ich jetzt, Sonntag vormittag, schon fast wieder beim Koffer packen um wieder nachmittags mal 500km+ südwärts zu düsen. Also keine Zeit, Lust oder gar Interesse hier ins Forum zu schauen, warum auch ? Gehalt: Kein Facharbeiter wird offen zugeben das es absolut besch... bezahlt wird. Nirgendwo wird mehr gelogen als beim Thema eigenes Gehalt, also ich verdiene mindestens 60.000€ netto im Jahr (nur meine Chefs sehen das nie ein). Es könnte ja noch schlechter sein, geht ja irgendwie, wenn das Auto nicht kaputt geht etc., und jetzt nach 1 Jahr schon wechseln, macht sich schlecht im Lebenslauf. Alles nur Frustrierte ? Gescheit, gescheiter, gescheitert !
"Die meisten, die mit mir den Ingenieurberuf erlernt haben, arbeiten heute nicht mehr als Ingenieur, sondern machen was total anderes. Sie sind nicht mal mehr in der Branche oder im Bereich der Technik." ______________________________________________________________________ __ Diese Aussage kann ich durchaus bestätigen !!! In einer arbeitswissenschaftlichen Studie (die vor längerer Zeit auch veröffentlicht wurde) kam folgendes heraus. Gegenwärtig laufen in der Industrie ca. 70.000 Ingenieure herum die in einem Tätigkeitsfeld arbeiten, dass aber auch nicht das geringste mit deren Qualifikation zutun hat. Dann kam von Seiten der Wirtschaftshirnis der Spruch "wir haben keine geeigneten Planstellen zur Verfügung". Ach so ist das. Es sind also demnach keine geiieigneten Positionen vorhanden. Dann verstehe ich nicht, wieso dem Volk vorgelogen wird, dass so dringend Ingenieure gebraucht werden. Wofür ? Um Positionen zu besetzen, die es nach Auskunft der Wirtschaft nicht gibt ? Was ist den das für eine Scheiße ??? Manche Möchtegernmanager sollten vielleicht mal zuvor ihr Hirn aktivieren, bevor sie ihr dummes Gerede von sich geben. Gruß an Alle.
"Das Studienknowhow ist nicht andwendbar." Wer weiß was die nicht alles brauchen... Damit sollte man sich wohl abfinden, nicht alles erlernte brauchen zu können. Dafür ist man aber im Job vor neue und andere Herausforderungen gestellt. "Melden sich hier nur die gescheiterten Ingenieure zu Wort?" Schaut fast so aus. Ich kenne jedenfalls keinen Ingenieur persönllich, dem es so geht und der so rumjammert.
"Melden sich hier nur die gescheiterten Ingenieure zu Wort?" Schaut fast so aus. Ich kenne jedenfalls keinen Ingenieur persönllich, dem es so geht und der so rumjammert." ______________________________________________________________________ __ Was Du da von Dir gibst ist absolut dummes Zeug !!! Ich kenne einen promovierten Ing. (zu Deiner Information Dr.Ing.) für Mechatronik, der zehn Jahre in der Forschung tätig war. (hatte ich auch schon hier berichtet) Dieser Mann hat im Laufe der Jahre mehrere Patente durchgedrückt und fährt heute auf Abruf Taxi. Ansonsten ist er "Hartz IV". Willst Du mir ernsthaft erzählen, dass der Mann zu den "gescheiterten Ing`s gehöt ??? Ich glaube zu wissen warum der Mann mit seinen 48 Jhren nicht mehr eingestellt wird. Der weiß vermutlich mehr als wie sogenannte Führungskräfte und Möchtegernmanager !!! Oder würde Dir das als Chef gefallen, wenn in Deiner Unternehmung einer herum läuft der Dir geistig um ein vielfaches überlegen ist ??? Da wird wohl der Hase im Pfeffer liegen. Denk mal drüber nach, bevor Du hier nonsens erzählst. Und damit Du auch weißt wovon ich rede (passt einigen zwar nicht), gebe doch meinen Namen auf Google ein und lese die Pressemitteilung. Gruß an Alle.
>Willst Du mir ernsthaft erzählen, dass der Mann zu den "gescheiterten >Ing`s gehöt ??? Ja, jetzt leider schon. >Ich glaube zu wissen warum der Mann mit seinen 48 Jhren nicht mehr >eingestellt wird. Zu alt, nicht mehr formbar. >Der weiß vermutlich mehr als wie sogenannte Führungskräfte und >Möchtegernmanager !!! Manager hat mit der Technik nichts zu tun, sondern muss seine Zahlen können. Wie viele Manager kennst du, die von ihrem Produkt richtig Ahnung haben? Und nach deinem Namen habe ich gegoogelt. Gruß Elektrikser
"Was Du da von Dir gibst ist absolut dummes Zeug !!!"
So dumm scheint es nicht zu sein.
">Willst Du mir ernsthaft erzählen, dass der Mann zu den "gescheiterten
>Ing`s gehöt ???
Ja, jetzt leider schon."
Stimmt ja irgendwie, wenn er jetzt beruflich Taxi fahren muss.
"Oder würde Dir das als Chef gefallen, wenn in Deiner Unternehmung einer
herum läuft der Dir geistig um ein vielfaches überlegen ist ???"
Ja, sowas gibts.
Name habe ich auch gegoogelt. Ja und?
@Udo D. Ich stimme Dir zu. Deinen Taxi-Dr.-Ing. traut sich keiner einzustellen. Die Angst, das der Taxifahrer mehr drauf hat, als der Chef-Ing. des suchenden Unternehmens ist zu groß. Blamagegefahr ! Der Taxifahrer könnte vielleicht tiefstapeln, bei einer Bewerbung als Ing/Techniker, seine Patente nicht angeben (sind doch unwichtig, oder?), je nach Aussagekraft das letzte Arbeitszeugnis nicht mit abgeben, sein letztes Aufgabengebiet nur umschreiben(hatte was mit F&E zu tun), (...) Dann als einfacher Ing. bewerben bei einem der großen Ingenierdienstleister, ist sicher besser als Taxifahren. Der Wolf im Schafspelz sein.
"Deinen Taxi-Dr.-Ing. traut sich keiner einzustellen. Die Angst, das der Taxifahrer mehr drauf hat, als der Chef-Ing. des suchenden Unternehmens ist zu groß. Blamagegefahr !" ______________________________________________________________________ __ Danke für die Zustimmung. Kurz noch was zu den anderen Fragen, die mir gestellt wurden. Weiviel Manager ich kenne ? Einige dieser Schwachköpfe und zum Teil auch ein Mitspracherecht haben, was Neueinstellungen betrifft. In der Regel aber nur Loser, die nie einen Handwerksberuf zuvor gelernt haben und daher (da gebe ich anderen Recht) die Praxis nicht kennen. Dann sind mir auch einige dieser Hirnis bekannt, wo Papilein die Buisnesscool bezalht hat, weil sein Dummchen ja für eine normale staatliche Uni zu blöd war. Aber sie haben ein Mitspracherecht bei Neueinstellungen. Zum Dr. Ing noch eins. Nicht nur dass er nicht mehr formbar wäre kommt noch hinzu, dass man ihm kein "X" für ein "U" verkaufen kann. Kurz gesagt, mit ihm kann man nicht den Affen machen. Das ist übrigens auch einer, der zuvor mal eine Ausbildung in der Industrie durchlaufen hat. Die Ing.-Laufbahn kam erst später bei ihm. Solche Leute sind in der Regel die, die wissen wovon sie reden. Aber wie gesagt, oftmals wissen sie auch zu viel. Gruß an Alle.
Elektrikser wrote: >> Der weiß vermutlich mehr als wie sogenannte Führungskräfte und >> Möchtegernmanager !!! > Manager hat mit der Technik nichts zu tun, sondern muss seine Zahlen > können. Wie viele Manager kennst du, die von ihrem Produkt richtig > Ahnung haben? Dito. Mich würde noch interessieren, was für ein Typ Mensch dieser Ing. ist. Ist er eher einer der ständig auf seiner Meinung beharrt und diese knallhart durchsetzt oder eher der Typ, der durchaus bereit ist Kompromisse zu machen? Mit ersterer Einstellung verwundert es keinen, dass er über kurz oder lang den Job verloren hat. Stichwort: Teamfähigkeit. Aber da wir hier deinen Ing. nicht kennen, schenke ich deinen Worten sehr wenig Glauben, zumal deine Posts vor Aggressivität und Polemik ziemlich durchsetzt sind und im gleichen Atemzug auch noch Werbung für das eigene Buch gemacht wird.. ;) Wie auch immer: Solange du hier nicht die wirkliche Geschichte mit allen Fakten deines vielzitierten Dr. Ings. aufzeigst, sondern immer nur Ausschnitte und Behauptungen bringst, zeigst du dich nicht grade als verlässlicher Informant. Btw: gib etwas Acht auf deine Rechtschreibung ;)
"Wie auch immer: Solange du hier nicht die wirkliche Geschichte mit allen Fakten deines vielzitierten Dr. Ings. aufzeigst, sondern immer nur Ausschnitte und Behauptungen bringst, zeigst du dich nicht grade als verlässlicher Informant. Btw: gib etwas Acht auf deine Rechtschreibung ;)" ______________________________________________________________________ __ Na dann will ich es nochmal versuchen. Der besagte Ing. war etwa 10 Jahre in der Forschung / Entwicklung tätig. Hat im Laufe der Jahre mehrere Patente durchgedrückt und auch erhalten, die ihm dann von Seiten der Unternehmung abgekauft wurden. Durch "hochqualifizierte" Manager wurde dann dieses Unternehmen an die Wand gefahren. Aus der Traum von der schönen Tätigkeit. Was seine Teamfähigkeit betrifft, kann ich sagen dass sich davon einige ein ganz dicke Scheibe abschneiden können !!! Ich hatte mit ihm mehrere Antennen für den Amateurfunk konstruiert und da war er in keinster Weise überheblich sondern hat auch gerne Gegenvorschläge akzeptiert. Was meine angebliche Aggressivität betrifft kann ich nur sagen, dass mir so langsam der Kragen platzt wenn ich höre, dass doch immer sooooo dringend Ingenieure gesucht werden. Ich sehe das genau wie andere hier in diesem Forum. Der Mann weiß zu viel und das schmeckt einigen Vorgesetzten nicht. Diese Tatsache ist auch in der Betriebspsychologie bekannt. Dort spricht man dann von der "Angst vor dem Verlust der eigenen Autorität" Kann man insbesondere auch gut in der Industrie beobachten. Leute die sich dort mal um einen Job beworben haben, kennen dieses Theater. Da muß dann Person "A" Rücksprache halten mit Person "B", der muß dann anschließend mit Person "C" telefonieren und der setzt sich dann mit dem Betreibsrat zusammen uisw usw. Anschließend werden noch weitere Personen befragt, die den Bewerber überhaupt nicht kennen. Ist keine Theorie, sondern die traurige Praxis. Da haben wir doch das Problem. Ansonsten fühlen sich gewisse Herrschaften übergangen weil man sie nicht gefragt hat. Wie war das mit der "Angst vor dem Verlust der Autorität" ? Gruß an Alle !
Udo Dinsing schrieb: > Der besagte Ing. war etwa 10 Jahre in der Forschung / Entwicklung tätig. > Hat im Laufe der Jahre mehrere Patente durchgedrückt und auch erhalten, > die ihm dann von Seiten der Unternehmung abgekauft wurden. Ist schonmal ungewoehnlich, normalerweise muss der Arbeitgeber da nichts abkaufen. Uebrigens hast du nicht wirklich mehr von der Geschichte Preis gegeben, als schon bekannt war. Nach wie vor ist es unverstaendlich, dass ein so genialer Ingenieur nun Taxi faehrt, statt z.B. auf eigene Faust weiter zu arbeiten und weitere Patente zu produzieren. > Was meine angebliche Aggressivität betrifft kann ich nur sagen, dass mir > so langsam der Kragen platzt wenn ich höre, dass doch immer sooooo > dringend Ingenieure gesucht werden. Kein Grund die explizit als subjektiv gekennzeichneten Eindruecke Anderer als "dummes Zeug" zu bezeichnen.
So wie ich das sehe, ging das Unternehmen pleite. Na und? Das kommt häufiger vor, nicht nur wegen unfähigen Managern. Ich sehe hier nicht mehr Fakten, als du bisher schon gebracht hast.. Was hat er danach zur Jobsuche unternommen, wie ging er vor bzw. welche seiner Leistungen hat er alle in seinem Lebenslauf angegeben, wie ist er als Mensch, usw. Bei diesem Thema gibt es keine Allerweltsantwort wie "alles unfähige Manager mit Autoritätsverlustangst", da spielen sehr viel mehr Faktoren eine Rolle. Was glaubst du, wieviele Angestellte nach x Jahren ohne Jobsuche noch fähig sind, eine saubere Bewerbung zu schreiben? Zudem: wer sich bspw. nicht gut verkaufen kann, hat automatisch sehr viel geringere Chancen. Viele Firmen möchten auch eher mehrere Mittelklasseingenieure als nur zwei, drei Genies. So sind Kündigungen besser verkraftbar, als wenn gleich ein Drittel des Wissens auf einmal wegfällt (auch Stichwort: Erpressbarkeit). All diese vielschichtigen Gründe nur auf ein polemisches Schlagwort einzustampfen geht schlichtweg nicht. Wenn dir der Kragen bei solchen Kleinigkeiten platzt, dann würde es wohl Zeit, deine Lebenseinstellung zu ändern. Sonst wird das nichts mehr mit der Rente, aus gesundheitlichen Gründen ;) "Angst vor dem Verlust der eigenen Autorität" - ein schöner Begriff, zumal Autorität nicht auf der beruflichen Stellung, sondern auf menschlichen Charakteranlagen begründet ist ^^
Google meinen Namen... google doch mal mein Rufzeichen... Alles schoen und gut... Alle andere ist doch schon gesagt... Meine Erfahrung soweit zeigt mir das gerade diejenigen die meinen auf alles eine Antwort zu haben die wirklichen Hampelmaenner sind... aber das ist natuerlich subjektiv
Hallo zusammen, ich muß hier in eindeutiger Form mal dem besagten Autor "Udo Dinsing" völlig Recht geben. Ich bin gelernter Werkzeugmacher und war in einer größeren Firma über eine Zeitarbeit vermittelt worden. Nach etwa einenm Jahr habe ich mich mit dem Meister in der Abteilung soweit abgesprochen, dass diese Leute mich übernommen hätten. Mit den Arbeitkollegen kam ich sehr gut aus und auch der Abteilungsleiter legte für mich ein gutes Wort ein. Dann begann für mich ein Spießrutenlaufen. Ich wurde in dieser Firma mehrmals in die oberen Etagen geschickt, weil irgendwelche lewute mit mir reden wollten. Diese Leute kannte ich überhaupt nicht und hatte sie auch in der Firma in meiner Zeit überhaupt nie gesehen. Ich wußte auch nicht wer das war und welche Entscheidungen die zu treffen haben. Es ist daher vollkommen richtig was "U.D" hier geschrieben hat. Der eine muß mit dem anderen sprechen und dann immer so weiter. Ich habe es ja selbst erlebt Nun hackt mal nicht alle auf ihn herum. Da ist schon was dran was er gesagt hat.
Nochmal ich. Hatte heute wieder mal ein Telefonat mit einem Personaldienstleister, bei dem ich mich, nach Anfrage über eine Stellenbörse, beworben hatte. Ingenieur, mehrjährige Berufserfahrung, Verantwortung Anlaufmanagement, Investmentplanung, Abstimmung, Koordination, weltweit (China, USA, ...) einsetzbar. etc. Die Stelle läuft unter Personalleasing ! Dieser Kunde sucht anscheinend einen 100% Kandidaten. OK, ich passe nicht zu 100%, vielleicht zu 60% (ich traue mir mehr zu). Schaut also bei mir nicht so gut für diese Stelle aus. Meine Rückfrage an den Personaldienstleister, nur so aus Neugier, wie viele möglichen Bewerber er für diese Stelle noch anbieten kann. 10, 20, 50, 100? Antwort ausweichend bis zustimmend, er hat nur ein paar die passen könnten, wie mich. (Soll ich nun froh oder erschreckt sein ?) Manche werden nicht eingestellt, weil sie ggf. besser sind als der Chef-Ing. also die 150%-Ings, andere weil sie nicht 100% erfüllen können. Ich lasse mich überraschen wie sich das ganze entwickelt.
>Dieser Kunde sucht anscheinend einen 100% Kandidaten.
Vielleicht exisitiert dieser Kunde auch gar nicht. Man erhofft sich
vielleicht nur, dass in Zukunft ein Kunde anfragt, der ein ähnliches
Profil sucht. Da hat man dann gleich potentielle Kandidaten in der
Datenbank und kontaktiert die dann nacheinander an.
Deshalb bekommt man bei Personaldienstleistern selten Absagen. Es heißt
öfters: "Tut uns leid, wir können Ihnen diese Stelle nicht anbieten aus
insert here fadenscheinige Begründung. Da wir dennoch Ihre blabla zu
schätzen wissen, behalten wir Sie in unserer Datenbank."
Gängige Praxis heutzutage. Die Personaldienstleister können die größten
Märchen in die Stellenbörsen reinschreiben und sie tun es auch, denn
kein Außenstehender kann das überprüfen.
@Gast über mir: Glaube ich in dem Fall nicht, diese Stellenbeschreibung war zu konkret, fast schon abschreckend. Hatte aber auch genug Bewerbungsaufforderungen ohne genaues Anforderungsprofil, die sich dann nicht mehr gemeldet haben. Datenjäger und -sammler gibt es natürlich haufenweise.
>Glaube ich in dem Fall nicht, diese Stellenbeschreibung war zu konkret, >fast schon abschreckend. Ohne Angabe des Unternehmens, wo die angebliche Stelle zu besetzen ist, bin ich bei Personaldienstleistern eher misstrauisch. Meinst du mit konkreter abschreckender Stellenbeschreibung das Anforderungsprofil? Gute Personaldienstleister fertigen detaillierte Anforderungsprofile an, um seriös zu wirken. Da werden gewissse Anforderungen von Kundenanfragen aus der Vergangenheit zusammengewürfelt und zusätzlich mit Buzzwords versehen. So kommen Anforderungsprofile raus, die manchmal eine dreiviertel Seite lang sind. Ein Kumpel von mir (BWLer) arbeitet in diesem Business und hat mir mal (im leicht angeheiterten Zustand grins) mal ein Paar Sachen erzählt, was da hinter den Kulissen so abläuft. Da muss man schon etwas abgebrüht sein, um den Zirkus/Verarscherei reinen Gewissens mitmachen zu könnne. Das Beste ist ja, dass die ja auch oft unbezahlten studentischen Praktikanten die einfachen Bearbeitungen erledigen lassen, aber die Verarscherei mit den Stellenmärchen wird diesen nicht offenbart. Das wird hinter "verschlossenen Türen" im engen Kreis ausgemacht. Und gerade momentan haben die Personaldienstleister so gut wie nix in der Hand. Sind aber sehr gut im Bluffen - hätten vielleicht Pokerspieler werden sollen. Im Poker muss man dafür im Gegensatz aber irgendwann mal seine Karten auf den Tisch legen.
>Nach wie vor ist es unverstaendlich, dass ein so genialer Ingenieur nun >Taxi faehrt, statt z.B. auf eigene Faust weiter zu arbeiten und weitere >Patente zu produzieren. Also fuer mich klingt das absolut glaubwuerdig. Zum einen kenne ich einen aehnlichen Fall: Ein Dr. der Mathematik (persoenlich bekannt) zieht sich total aus dem Berufsleben zurueck und geht nach Bangladesh und entwickelt sich zum Anti-Kapitalisten. Selbst wenn es Menschen gibt, die bis zu ihrer Rente hart an ihrer Kariere arbeiten, darf man nich leugnen, dass es Austeiger gibt und zwar in grosser Anzahl. Ich habe von Aerzten gelesen, die ihren Beruf hinschmissen und als Krankenpfleger weitermachten. Der Fachausdruck fuer sowas ist: Downshifting. Es ist zwar nicht ersichtlich, aus welchen Gruenden der Ing. Taxi faehrt, aber ich koennte mir sowas durchaus vorstellen.
Jürgen G. schrieb: > Selbst wenn es Menschen gibt, die bis zu ihrer Rente hart an ihrer > Kariere arbeiten, darf man nich leugnen, dass es Austeiger gibt und zwar > in grosser Anzahl. Klar gibt es die, aber die fallen dann ja nicht unter "geniale Ingenieure, die keiner haben will". > Es ist zwar nicht ersichtlich, aus welchen Gruenden der Ing. Taxi > faehrt, aber ich koennte mir sowas durchaus vorstellen. Ich kann mir das sogar sehr gut vorstellen.
>Klar gibt es die, aber die fallen dann ja nicht unter "geniale >Ingenieure, die keiner haben will". Glaubst Du, wenn jemand aussteigt, d.h. seinen guten akademischen Beruf aufgibt/unterbricht, dass er dann nie ein guter Akademiker war? Meinst Du, so eine Person ist ein Versager?
Jürgen G. schrieb: >>Klar gibt es die, aber die fallen dann ja nicht unter "geniale >>Ingenieure, die keiner haben will". > Glaubst Du, wenn jemand aussteigt, d.h. seinen guten akademischen Beruf > aufgibt/unterbricht, dass er dann nie ein guter Akademiker war? > Meinst Du, so eine Person ist ein Versager? Herje, es geht hier um Leute, die keiner haben will, nicht um welche, die selbst nicht mehr wollen.
Hm, warum hat sich der besagte Dr.-Ing. nicht selbstständig gemacht? Klar, auch das kann in die Hose gehen, aber mit seiner Industrieerfahrung hätte das doch was werden können.
>Ich glaube zu wissen warum der Mann mit seinen 48 Jhren nicht mehr >eingestellt wird. >Der weiß vermutlich mehr als wie sogenannte Führungskräfte und >Möchtegernmanager Ich kann Udos Haltung nur bestätigen. Ich habe zwar keine 10 Patente und keinen Doktor, beobachte aber dasselbe: Sobald Du einen erfahrenen Ingenieur kritisierst und signalsierst dass du die bessere Lösung hast, bist Du unten durch! Da habe ich zahllose Beispiele für - mich selbst und Kollegen betreffend. An Peter Stegmann: So einfach ist das nicht mit Patenten durchdrücken. Ohne eine Firma im Rücken, geht da nichts. Entwicklen und anbieten geht auch nicht, da ein Interessent eher selber nachentwickelt und das Patent unterläuft, als es Dir abzukaufen.
Ein genialer Erfinder muss kein guter Manager sein. Sich selbst verkaufen können muss auch gelernt werden, ein paar eigene Patente können auch nur bedingt helfen. Woher die Investitionen nehmen? Selbst fertige Ideen als Patente möglichst weltweit anmelden kostet auch einige Euronen. @gast 22:34 Mit Abschreckung meinte ich, das zB: der weltweite Einsatz doch recht groß ausfällt, deutlich mehr als mal 2-3 Wochen.
Hallo Leute ! Mann mann mann, da habe ich ja was gesagt, was den Ing. betrifft. Nun denn, hatte gestern Abend nochmal mit ihm telefoniert. So wie es aussieht bekommt er jetzt eine Anstellung im Raum Heidelberg. Wird sich dann bis spätestens zum Ende dieser Woche entscheiden. Aber so wie er mir sagte, sieht es gut aus. So, dann noch ein paar Anmerkungen zu diversen Kommentaren. Ein Patent bzw. Gebrauchsumster (kleines Patent), kann dennoch an die eigene Unternehmung verkauft werden wenn es nicht direkt relevant ist was die Produktserie betrifft. Das heißt, es könnte evtl Verwendung finden wenn man von Seiten der Unternehmensführung dazu bereit ist. Hier steht aber das Wort "könnte" im Raum. Dann haben einige sich dahingehend geäußert und gesagt, dass man sich gut verkaufen muß. Diese Aussage ist bedingt richtig. Aber eben auch nur bedingt. Wenn jemand durch diverse Projekjte (was nachgewiesen werden kann) glaubhaft macht, dass er doch eigentlich der "passende Mann" für eine bestimmte Sache ist, dann hat er sich im Grunde schon gut verkauft. Die Angelegenheit die "Vollprofi" dargestellt hat ist im Prinzip dahingehend bekannt und wird (wie wir ja alle wissen) als Mobbing bezeichnet. Ich kenne so einen Fall von einer Dame, die Architektur studiert hat. Da hättet Ihr mal erleben müßen was da los war, als die plötzlich mehrmals den Zuschlag für ihre Entwürfe bekam, wobei ihre Kollegen leer ausgingen. Da war die Hölle los. Dann hat man sie systematisch "abgekocht". Diese Dame arbeitet heute in einem anderen Architekturbüro. Da haben wir doch wieder den Fall was ihre ehemaligen Kollegen betrifft. "Angst vor dem Verlust der Autorität". Das hier andere sagen "ach Gott, wie stehe ich denn jetzt da ?" Gruß an Alle !
Udo Dinsing schrieb: > So, dann noch ein paar Anmerkungen zu diversen Kommentaren. > Ein Patent bzw. Gebrauchsumster (kleines Patent), kann dennoch an die > eigene Unternehmung verkauft werden wenn es nicht direkt relevant ist > was die Produktserie betrifft. Warum etwas kaufen, was mir schon gehoert?
Udo Dinsing schrieb: > Da haben wir doch wieder den Fall was ihre ehemaligen Kollegen betrifft. > "Angst vor dem Verlust der Autorität". Das hier andere sagen "ach Gott, > wie stehe ich denn jetzt da ?" Das geht wohl eher unter das Thema Neid und Missgunst, nicht Angst um die Autorität. Denn wie gesagt: Autorität wird nicht aus einer beruflichen Stellung geboren, sondern muss schon vorher da sein. Ein Mensch, der keine eigene Autorität besitzt, wird sich auch mit Betrügereien nicht lange am Ruder halten können. Jürgen G. schrieb: > Es ist zwar nicht ersichtlich, aus welchen Gruenden der Ing. Taxi > faehrt, aber ich koennte mir sowas durchaus vorstellen. Nach den Aussagen von Udo's Posts hat das aber nichts damit zu tun. Falki schrieb: > Nun hackt mal nicht alle auf ihn herum. Da ist schon was dran was er > gesagt hat. Das widerspricht auch niemand, dass da ein Körnchen Wahrheit dahinterstecken mag. Es geht eher um die Art und Weise der Meinungsvertretung und deren gewollten, aber ungerechtfertigten Absolutheitsanspruch.
Das mit den Patenten verstehe ich auch nicht. Die größeren Firmen haben doch eine Klausel in den Arbeitsverträgen, die den Arbeitnehmer dazu verdonnert, patentwürdige Entwicklungen an die Firma abzutreten. Da ist nur die Frage offen, ob diese Entwicklung im Zuge seiner Arbeit geschehen ist oder nicht. Wenn ja, dann gehört das Zeug der Firma, wenn nein, kommt die Frage, ob er seine Tätigkeit richtig ausführt.
> Wenn jemand durch diverse Projekjte (was nachgewiesen werden kann) > glaubhaft macht, dass er doch eigentlich der "passende Mann" für eine > bestimmte Sache ist, dann hat er sich im Grunde schon gut verkauft. Ich grunde stimme ich dem zu, aber bitte zu bedenken welches Projekt denn von einer Person allein durchgefuehrt wird. Wir sind doch vom Fall eines Vorstellungsgespraeches ausgegangen. Da gibt es meist einen Projktleiter, andere Kollegen usw. Am besten sind die Projektleiter die sagen mein Verdienst / Fuehrung wenn Dinge klappen... wenn es aber nicht klappt dann ist der Herr Ingenieur schuld und nicht faehig... hehe. Habe gerade so einen Fall... Gruesse an alle...
Der ganze Threat ist so ROFLCOPTER. Ich hab mich im Februar09 beworben und im März09 eine neue Stelle angetreten. Meinem Bekanntenkreis geht es genauso. Alle guten Ingenieure sind auch gut versorgt.
Lass mich raten: Als ROFLCOPTER Pilot. Gott, ist dir sowas nicht zumindest ein ganz klein bisschen peinlich?
>Der ganze Threat ist so ROFLCOPTER. >Ich hab mich im Februar09 beworben und im März09 eine neue Stelle >angetreten. Deine Englischkenntnisse können aber nicht der Grund gewesen sein. -:)
"Das geht wohl eher unter das Thema Neid und Missgunst, nicht Angst um die Autorität. Denn wie gesagt: Autorität wird nicht aus einer beruflichen Stellung geboren, sondern muss schon vorher da sein. Ein Mensch, der keine eigene Autorität besitzt, wird sich auch mit Betrügereien nicht lange am Ruder halten können." ______________________________________________________________________ __ Hallöchen ! Also "Nam Tam" hat wohl noch nicht ganz verstanden was ich sagen will. Lasst es mich mal so erklären. Dazu mal ein Punkt, der mit Fachkräftemangel nichts zutun hat. In Heidelberg (ca. 30 km von mir entfernt) befindet sich die Universitätsklinik angechlossen am DKFZ (Deutsches Krebs Forschungs Zentrum>) Nun ist seit über 20 Jahren bekannt, dass ein Hai gegen Krebs immun ist. Jetzt stellt Euch alle mal folgendes vor. Da kommt plötzlich ein Meeresbiologe und würde sagen, dass er die Lösung des Problem`s gefunden habe. Er habe in der DNA eines Hai`s heraus gefunden was diesen gegen Krebs immun macht und er würde betonen, dass man hierzu auch das entsprechende Gegenmittel synthetisch herstellen könnte. Könnt Ihr Euch alle vorstellen, was dann los wäre ??? Der Mediziner (der vielleicht auch noch Dozent an der Uni-Heidelberg ist) würde dann vermutlich sagen, "nein das darf nicht wahr sein. Jetzt kommt so ein "kleiner" Meersebilologe der mir den Weg aufzeigt wie man ein Mittel gegen den Krebs produziert. Wie stehe ich denn jetzt vor meine Studenten da ? Die halten mich doch für unfähig." Vielleicht nicht ganz so extrem, aber in dieser Art dürfte es ablaufen. Die Autorität, die sich dieser Mediziner erschaffen hat, wäre plötzlich über den Haufen geworfen. Ich gehe davon aus, dass jetzt einige wissen wie ich das meine. Gruß an Alle !
Na ja, dein Beispiel ist aber wirklich an den Haaren herbeigezogen... Das mag ja so laufen in einer Uni oder einem grossen Betrieb. Wenn solche Neid und Missgunst Spielchen in einem kleinen Betrieb gespielt werden, dann geht es mit diesem Betrieb auch recht schnell den Bach runter. Wenn man sich immer erst den Ruecken freihalten muss dann verbringt man irgendwann mehr Zeit damit als mit der eigentlichen Arbeit. Irgendwie muss da zusammengearbeitet werden. In meiner jetzigen Firma kann man das wunderbar sehen. Ein Projektleiter der alle terrorisiert und immer cc zum Chef wenn was nicht laeuft. Laueft es, gibt es darueber natuerlich kein Email Verkehr...
"In meiner jetzigen Firma kann man das wunderbar sehen. Ein Projektleiter der alle terrorisiert und immer cc zum Chef wenn was nicht laeuft. Laueft es, gibt es darueber natuerlich kein Email Verkehr..." ______________________________________________________________________ __ Ja, solche Fälle sind leider hinlänglich bekannt. Dabei sehen viele nicht die Gefahr, was daraus entstehen kann. Wir hatten hier in Frankenthal mal einen kleinen Maschinenbaubetrieb. In diesem Betrieb befanden sich zwei Meister, die fachlich 100 % drauf waren. Dafür hatten Sie ein anderes Problem. Sie konnten mit Menschen nicht umgehen. Die Begriffe wie zB. Zielvereinbarung, Motivation, Kooperation, Information gegenüber dem Mitarbeiter usw usw, waren den beiden Herrschaften in keinster Weise bekannt. Es dauerte nicht lange da erntwickelte sich aus diesem Unternehmen ein "Taubenschlag". Der eine drückte dem anderen die Türklinke in die Hand. Die längsten Mitarbeiter waren vielleicht drei bis vier Monate dort beschäftigt. Die kürzesten verließen diese Firma schon wieder nach zwei bis drei Wochen. Nach außen hin sprach sich die Sache natürlich rum. Da kamen dann so Sprüche wie zB. "und wenn der mir 30 Euro / Std. bezahlt, bei dem fange ich nicht an" Ein ewiges kommen und gehen der Mitarbeiter war die Regel. Sie wurden im wahrsten Sinne des Wortes "Verheizt". (schlechtes Betriebsklima was der Inhaber der Firma natürlich nicht sehen wollte) Und dann kam das was kommen mußte. Irgendwann kam mal keiner mehr, dann haben die Auftraggeber angerufen um mal nachzufragen wann denn der besagte Auftrg fertig wäre. Tja, wenn man keine Leute mehr hat, wird auch nichts fertig. Was war das Ende vom Lied ? Der Betrieb existiert heute nicht mehr. So läuft das, wenn man als "Möchtegernunternehmer" glaubt, dass die beiden Meister in der Produktion die Sache schon machen werden. Was die gemacht haben, hat man ja gesehen. Gruß an Alle !
Klahr fehlende Führungsqualitäten. Mal davon abgesehen, dass sie anscheinend auch menschlich einige Defizite hatten. Aber in dieser Geschichte geht es weder um Autorität, noch um Neid oder Missgunst. Ansonsten würde ich gerne zitieren: Daniel Duesentrieb schrieb: > Na ja, dein Beispiel ist aber wirklich an den Haaren herbeigezogen... > Das mag ja so laufen in einer Uni oder einem grossen Betrieb. > > Wenn solche Neid und Missgunst Spielchen in einem kleinen Betrieb > gespielt werden, dann geht es mit diesem Betrieb auch recht schnell den > Bach runter. Wenn man sich immer erst den Ruecken freihalten muss dann > verbringt man irgendwann mehr Zeit damit als mit der eigentlichen > Arbeit. Irgendwie muss da zusammengearbeitet werden. Genau das meinte ich mit meinem Post :) Ich habe schon verstanden, Udo, was du sagen wolltest. Die Aussage der betreffenden Personen wäre wohl kaum: "ach gott, wie stehe ich denn jetzt da" sondern eher: "diese impertinente person ist eine echte konkurrenz, die schalte ich aus". Pure Missgunst, die da zur Geltung kommt.
Bei uns ist es (noch) nicht ganz so schlimm... Der besagte Projektleiter hat einige Lieblinge und eben die anderen... Die anderen werden halt "angemacht" ... Was macht man mit solchen Leuten? Gruesse
Ja "Nam Tam" ich weiß schon wie Du das meinst. So in etwa könnte es auch sein wie Du schreibst. Hier ist aber wieder mal erkennbar, wo das hinführt, wenn einer zuviel weiß. Dann gibt es klinsch. Zu "Daniel Duesentrieb" was macht man mit solchen Leuten ? Gute Frage. Wie sieht es aus mit einem Betrierbsrat ? Könnte man evtl mal mit dem Chef selbst reden ? Und dann kommt natürlich hier die Courage in`s Spiel. Es bringt nichts, wenn sich alle zwar einig sind, aber den Mund nicht auf bekommen wenn sie vor dem Chef selbst stehen. Da ist dann wirklich Kooperation und Solidarität gefragt. Ich kenne diese Fälle. Habe schon in mehreren Unternehmungen mal so reingeschaut und auch mal ein Blick hinter die Kulissen gewagt. Was da manchmal abläuft, das glaubt kein Mensch ! Da kann ich Euch mal eine Anekdote erzählen, die mir von einem Kollegen berichtet wurde. (ich hab mich bald auf den Boden geworfen) Also, der besagte Kollege ist gelernter Kommunikatioinselektroniker und hat über die IHK eine Zertifizierung erworben zum Datenbankadministrator. So weit, so gut. Jetz ruft ein Konzern bei der T-Com an (dort wo der Kollege auch arbeitet) und erzählt denen dass irgendein Fehler im Netz vorhanden ist. Man käme weder ins Intranet, noch ins Internet. Dieser besagte Kollege bekommt von der T-Com den Auftrag da hin zu fahren und den Fehler zu beseitigen. So, der fährt also da hin, geht direkt hoch in die Führungsebene weil dort auch die Verteiler stehen. Dann packt der sein Köfferchern aus und sein Labtop und fängt da an mit seiner "Fummelei" (Kabelanschlüße prüfen, Software testen usw) Etwa vier Meter neben ihm stehen zwei Leute die sich unterhalten. Dieses Gespräch bekam der Kollegen mehr oder weniger ungewollt mit. Da ging das dann los. "Du mußt Dir mal die Idioten da unten angucken. Miteinander arbeiten können die nicht. Nur gegeneinander ! So etwas wie Solidarität kennen die auch nicht. Dafür sind die zu blöd. Und jeder da unten ist Chef. Aber uns kann das ja nur recht sein. So kommen wir an Inforamtionen wer da unten was sagt und vor allen Dingen, was gesagt wird." Gegen Mittag packt der Kollege seine Sachen wieder ein (Fehler war behoben) und macht sich auf den Weg nach draußen. Dabei mußt er unten durch eine Produktionsstätte um raus zu kommen. Als er den Meister da unten noch antraf sagte er zu diesem "falls Dich mal interessieren sollte wie die Führungsebene über Eure Arschkriecher redet, dann gehe mal da oben hin und höre Dir das ma an." Leute das ist kein Witz, dass hat der tatsächlich gesagt. Ich muß aber dazu anmerken, dass dieser Konzern nicht gerade den besten Ruf hat. Dass dort viele AK rumlaufen ist auch schon nach außen gedrungen. Auch im TV auf dem Sender "N 24" hat man sich mal öffentlich über diesen Konzern unterhalten. Da hat man auch nicht gerade ein gutes Haar an denen gelassen. Gruß an Alle !
Danke fuer die Antwort: Leider gibt es bei uns keinen Betriebsrat und es ist kaum moeglich Kollegen um sich zu sammeln... Problem ist auch noch das der Typ relativ gut ist... Aber menschlich unter aller Sau... Leider. Naja, muss ich mir halt weiterhin den Ruecken freihalten... ist ja nicht als wenn das nicht ginge ... nur ist es nicht dienlich fuer die Produktivitaet...
Ja das ist natürlich mal wieder nix. Die werden schon wissen, warum man sich keinen Betriebsrat zulegt. Das Problem besteht natürlich darin, dass gerade in der gegenwärtigen Zeit auch nicht viel zu machen ist. Vor ein paar Jährchen noch hätte man sagen können "Du kannst mich mal sonst wo" und dann wäre man weg gewesen und innerhalb von wenigen Tagen hätte man wieder einen neuen Arbeitsplatz gehabt. Aber diese Zeiten sind vorbei !!! Das hatten wir mal. Deshalb kann ich auch in keinster Weise nachvollziehen, dass immer noch gewisse "Tunnelblicker" in unserer Gesellschaft vorhanden sind und argumentieren mit den Worten "wer arbeiten will bekommt auch Arbeit". Der Spruch ist doch dermaßen dämlich, dass man dazu am besten nichts sagt. Und so wie ich Deinem Beitrag entnehme, spielt sich bei Euch in Richtung Solidarität auch nicht die Welt ab. Das ist alles Sch.... ! Irgendwann kommt der Knalleffekt. So etwas nennt man dann "permanent hoher Krankenstand". Das kommt nämlich dabei heraus wenn man Menschen nur noch kritisiert und terrorisiert. Ich war damals im Werkzeugbau tätig und dort auch der zuständige Ansprechpartner, wenn mal was vorlag. Aber eines habe ich nie verlernt, mit Menschen anständig und respektvoll umzugehen. Und wenn ich mir dazu so einige Möchtegernunternehmer ansehe, dann fällt mir auch nicht mehr die Welt ein. Dieses Kapitel war auch das damalige Thema meiner Dipl.Arbeit. "Defizite im Personalmanagement". Und da gibt es so einiges an Defiziten. Von einem dieser hast Du ja gerade selbst berichtet. Das hängt mir zu hoch, dass Leute die eine Unternehmung führen nicht so etwas auf die Reihe kriegen. Denn davon hängt auch im wesentlichen das Betriebsklima ab. Aber wem sage ich das ? Gruß an Alle !
Udo Dinsing schrieb: > Aber eines habe ich nie verlernt, mit Menschen anständig und respektvoll > umzugehen. Für mich ist das einer der Grundpfeiler eines (langfristig!) erfolgreichen Unternehmens. Eigentlich ist es doch soooo einfach: Behandele Mitarbeiter so, wie Du selbst auch behandelt werden möchtest. Und wenn man das noch auf Kunden ausdehnt, dann kann es eigentlich nur zufriedene Leute geben. > Und wenn ich mir dazu so einige Möchtegernunternehmer ansehe, dann fällt > mir auch nicht mehr die Welt ein. > Dieses Kapitel war auch das damalige Thema meiner Dipl.Arbeit. "Defizite > im Personalmanagement". > Und da gibt es so einiges an Defiziten. Von einem dieser hast Du ja > gerade selbst berichtet. > Das hängt mir zu hoch, dass Leute die eine Unternehmung führen nicht so > etwas auf die Reihe kriegen. Denn davon hängt auch im wesentlichen das > Betriebsklima ab. Aber wem sage ich das ? Mir fällt da immer wieder einer der besten Sätze ein, die jemals gesprochen wurden (ist meines Wissens nach von Lincoln): "Willst Du den Charakter eines Menschen erkennen, gib ihm Macht." Einige Chefs kommen damit klar, andere nicht. Chris D.
>"Willst Du den Charakter eines Menschen erkennen, gib ihm Macht."
Gut gesagt, ja.
Ich kenne da auch einen, der zuviel Macht hat ...
Paul schrieb: >>"Willst Du den Charakter eines Menschen erkennen, gib ihm Macht." > Gut gesagt, ja. > Ich kenne da auch einen, der zuviel Macht hat ... Frage diesen Menschen und er wird dir sagen, dass er zuwenig hat :D Der Mensch strebt immer nach mehr ^^
Ja das mit der Macht ist wirklich so... leider. Na ja macht sowie so nichts... Such sowieso was anders... Die Firma geht wirklich den Bach runter... ist zwar ein cooles Nischenprodukt, aber bisher ist nicht viel dabei rumgekommen... Kaum Geld gemacht, Kunden nicht wirklich zufrieden.... Vor zwei Wochen war der Oberindianer aus Dubei hier und hat mal eben sieben Leute entlassen... Das sind immerhin mal eben 20% der Belegschaft... Auch ja habe noch nicht erwaehnt das ich in Australien arbeite... Arbeitsrecht ist hier ein wenig anders als in DE leider ist die Arbeitsmarktsituation die gleiche... :( Gruss an alle aus dem winterlichen Melbourne :)
@ ROFLCOPTER bitte mal etwas Butter bei die Fische ... man merkt ,daß du über keinerlei strategische Weitsicht oder gar etwas wie Lebenserfahrung verfügst. Wir wissen ,daß mittlererweile die Zahl der beim Arbeitsamt gemeldeten Ingenieure mit den ( dort gemeldeten ) offenen Stellen korreliert Vor 2006 standen ca 4000 (angeblich) offenen Stellen ca 12000 gemeldete Ing gegenüber... Quelle FTD heute .... so und die erste Ableitung des Ast 2006 war stark negativ - will heißen vor 2005 standen dem vielleicht 20000 und mehr Hochquali-Alos gegenüber... Bei dem Sachverhlat sie zu bemerken ,daß etliche meiner Bekannten auswanderten bzw sich selbstständig machten ( nicht unbedingt ingenieursrelevant ) Wer also seit 2007 sich beworben hat kam relativ leicht - um nicht zu sagen zuleicht irgendwo unter , als dass er sich auch nur ansatzweise eine Einschätzung über den ingenierusarbeitsmarkt seit zB 1990 leisten kann. Die Wirtschaft hat sich den fauxpas geleistet eine ganze Ingenieursgeneration von rund 10 Jahren quasi zu verheizen für fragwürdigstes Renditedenken etc. Das Land hat regelrecht abgewirtschaftet - wir werden auf so gut wie allen Bereichen nicht nur von China überholt --- Was bleibt sind Dinosauriertechniken a la Premiumauto ....... Das muß erkannt , aussprechbar und vermittelbar sein - so wie es aussieht korrelieren diese drei Punkte mit den drei Affen.....
Hallo Leute ! Fachkräfte dringend gesucht, heißt es. Was da gestern wieder abgelaufen ist blockiert eine Abreitsaufnahme. Die ARGE bzw. GFA predigt ihren Leuten vor, dass diese monatlich eine bestimmte Anzahl an Bewerbungen schreiben soll. Wenn aber jemand Aussicht auf Erfolg hat unter der Voraussetzung, dass die ARGE mitspielt, dann sollten die es tun und nicht verhindern. Folgender Fall wurde mir dazu gestern mitgeteilt. Eine Person (52 J) gelernter Dreher hätte in drei Monaten einen unbefristeten Job bekommen. Der Betriebsinhaber teilte dem Bewerber mit, dass der Betrieb in ca. 3 Monaten eine neue Drehbank bekäme, die mit einer Siemenssteuerung ausgestattet ist. Der Bewerber möchte doch bitte zu seinem Fallmanager gehen und diesen bitten, dass die ARGE ihm einen CNC-Lehrgang finanziert. Der Betriebsinhaber halte dem Bewerbwer so lange den Rücken frei und würde diesen nach Abschluß des Lehrgangs einstellen. Gestern klingelte bei dem Bewerber das Telefon. Da war sein Fallmanager dran der ihm dann erklärte, dass der besagte Lehrgang zu teuer wäre und von der ARGE nicht finanziert werden kann. Etwa 2 Stunden später wurde mir diese Aussage nochmal von der Schwester bestätigt. Anmerkung von mir: Hätte der Lehrgang zB 2000 Euro gekostet, dann hätte man einmalig die Kohle auf den Tisch gelegt und wäre diesen Mann los gewesen. Aber da ja auch die Kommunen nur ein bestimmtes Budget zur Verfügung haben und deshalb sparen müßen, zahlt man dem Mann lieber weiterhin mtl. 350 Euro Hartz IV plus Miete. Das nach Möglichkeit noch die nächsten 5 Jahre. Ja, so hat man dann wenigstens gespart. Einfach nur noch lächerlich !!! Gruß an Alle !
Udo Dinsing schrieb: > Anmerkung von mir: > Hätte der Lehrgang zB 2000 Euro gekostet, dann hätte man einmalig die > Kohle auf den Tisch gelegt und wäre diesen Mann los gewesen. Und was haette der Lehrgang denn nun wirklich gekostet? So ist es wieder nur eine halbe Geschichte...
2000€ dürfte ein realistischer Preis für eine Woche sein. Wenn er bei Siemens gehalten wird. Ein Dozent und vielleicht 6 bis 12 Teilnehmer. Die langen ordentlich hin bei solchen Kursen.
"Und was haette der Lehrgang denn nun wirklich gekostet? So ist es wieder nur eine halbe Geschichte..." ______________________________________________________________________ __ Ich weiß nicht wie teuer so ein Lehrgang ist. Aber ich denke mal so um die 2000 wird er kosten. Soweit ich informiert bin ziehen sich derartige Schulungen über mehrere Wochen. Die werden auch nicht nur ausschließlich auf Siemenssteuerungen ausgebildet, sondern auf die in der Industrie gängigsten. (Siemens, Traub, Haidenhein, Mazak usw) Und wenn er 3000 gekostet hätte, ist doch egal !!! Aber der Mann hätte wieder in Arbeit gestanden. Und das ist ja wohl ein durchschlagendes Argument, oder ? Gruß an Alle !
Tja, da lag ich doch garnicht so verkehrt. Habe gerade mal nachgeschaut aquf den Seiten der IHK. CNC - Technik Grundstufe = 698 Euro So, dann hätten wir noch die Aufbaustufe und die Abschlußstufe. Die drei gägngigsten Systeme werden vermittelt. (Traub, Siemens, Haidenhein) Nun denn, wenn ich jetzt mal ca. 3 x 700 rechne (Durchschnitt) dann wären wir bei 2100 Euro. Es kann aber auch sein, dass die Aufbau-und Abschlußstufe etwas teurer sind. Preislich war nur die Grundstufe angegeben. Gruß an Alle !
Fuer die ARGE wird das einfach so aussehen: Ihr kann egal sein ob dieser, oder ein anderer Arbeitsloser den Job bekommt. Und wenn einer den Job bekommt, dem sie die 2000 Euro nicht hinlegen muss, hat sie 2000 Euro gespart. Wenn sich keiner findet, der die Ausbildung hat und die Stelle unbesetzt bleibt - nun, dann wird sich wohl der Arbeitgeber dazu durchringen, die 2000 Euro hinzulegen. Auch 2000 Euro gespart. Btw, bist du wirklich der Autor dieses Buches, oder schmueckst du dich nur mit einem fremden Namen?
Welches Buch meinst Du denn ? Gibt mehrere, siehe: http://freenet-homepage.de/dinsing/priv.htm Ist aber nur die biografische Seite.
Ein gutes Beispiel, wer ist verantwortlich für die Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter ? Bei einem Vorstellungsgespräch habe ich nach Fortbildungsmöglichkeiten- angeboten gefragt. Antwort: Es gibt keine, sowas bieten wir nicht an. Rückfrage von mir, woher die gesuchten und fähigen Mitarbeiter mit aktuellem Wissen kommen ? Antwort: Aus dem Studium, Technikerschule, Schulung durchs Arbeitsamt etc. Die Frage von mir ob das Wissen dann 30-40 Jahre bis zur Rente reicht konnte/wollte er mir dann nicht mehr beantworten. :-)) In dem oben genannten Fall hätte man ja 50/50 machen können :-)
>Hätte der Lehrgang zB 2000 Euro gekostet, dann hätte man einmalig die >Kohle auf den Tisch gelegt und wäre diesen Mann los gewesen Es gibt genug ausgebildete arbeitslose Dreher. Wenn die Firmen einen auszubindenden nehmen, dann hat das was damit zu tun, dass der billiger ist, weil vom Arbeitsamt. Dann kann der AG nämlich wieder Geld an seinem Gehalt sparen und es sich noch durch die ALG finanzieren lassen. Dann ist ein anderer Dreher arbeitslos! Sowas osllte die AA nicht unterstützen. Warum soll jeder zu allem umgeschult werden ...
....weil es heute nicht mehr um Qualität sondern um Gewinn geht. Da bekommste schon lange vergammelte Ware auf den Tisch und schlechte Qualität abgeliefert. Ein Mensch vom Fach sollte da grössere Bedenken haben Murks abzuliefern. Da wird der Tischler zum Metzgergehilfen und der Metzger zum Tischlergehilfen umgedreht. Denen kannste natürlich nicht das Gehalt geben, das du einem vollwertigen Facharbeiter gibst. Aber was man will, sind billige Befehlsempfänger. Und die kann man sich stricken.
Ach ja kleine Anekdote von mir... Habe 5 Jahre in Singapur gearbeitet und bin danach nach Deutschland (2001) zurueckgekehrt... Lange Rede kurzer Sinn, habe von Singapur aus mir so ca. 15 Vorstellungsgespraeche innerhalb Deutschland aufgerissen... aber erstmal rein zum Arbeitsamt um mich Arbeitslos zu melden und wegen Krankenversicherung... keine Chance denn dafuer haette ich zur Verfuegung stehen muessen, da ich aber Vorstellungsgespraeche innerhalb Deutschland hatte und daher reisen musste ging das nicht... seltsam, da kuemmert man sich darum ist das auch wieder nicht recht...
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