Hallo Leute, Ich steh grad vor der Aufgabe einen aktiven Filter 2. Ordnung zu entwerfen. Aus versch. Gründen soll die Schaltung nur diskret aufgebaut werden. (d.h. keine OPs) In der üblichen Literatur findet sich zwar massenhaft Know-How zum Entwurf von Filtern mit OPs, ohne diese wirds aber schnell sehr dünn. Ich hab jetzt einfach mal versucht eine der Standard OP-Schaltungen mit einem Emitterfolger (statt dem OP als Spannungsfolger) zu kombinieren. Das funktioniert zwar auch schon mässig, aber ich frage mich, ob es nicht noch bessere Lösungen gibt. Ein LC-Filter kommt leider nicht in Frage, weil die Eckfrequenz im unteren kHz Bereich liegen wird, und somit die Spule zu groß wird. Hat von Euch noch jemand eine Idee zum Aufbau eines solchen Filters, oder einen Link, bzw. Literaturhinweis. Gruß loeter
Das wird so nicht funktionieren. Zwei Möglichkeiten: 1. Passives Filter mit nachgeschaltetem Impedanzwandler. 2. Diskret aufgebauter Differenzverstärker mit einer ähnlichen Beschaltung wie beim OP. Letzteres funktioniert super.
Diskreter OP. Ist hier die Luxusvariante. Den Doppel-JFET gibt's nicht mehr, aber zwei einzelne tun es auch.
Obige Schaltungen sind für Audio geradezu ideal, viel besser wird es mit einem guten Netzteil nicht. Schaltungen mit integrierten OPs kannst du dagegen in die Tonne treten. Digitale Frequenzweichen sind nur dann überlegen, wenn du sehr steile Filter oder zusätzliche Korrekturen brauchst. Quelle: http://www.diyaudio.com/forums/showthread.php?postid=319300
> Das wird so nicht funktionieren. > > Zwei Möglichkeiten: > > 1. Passives Filter mit nachgeschaltetem Impedanzwandler. Na Ja, eigentlich ist es ja ein passives Filter mit nachgeschaltetem Impedanzwandler. (.. und etwas Rückkopplung :-)) Im übrigen habe ich die Basisvorspannung weggelassen, weil - ich keinen DC Anteil einprägen möchte - das Eingangssignal bereits einen DC Anteil besitzt. > 2. Diskret aufgebauter Differenzverstärker mit einer ähnlichen > Beschaltung wie beim OP. Hmm, darüber habe ich auch schon nachgedacht. Wurmt mich aber so einen Aufwand zu betreiben. Das werde ich aber auf jeden Fall auch mal testen.
Hi Gerhard Das geht schon. Ist nur verwirrend gezeichnet. Der erste C muss am Emitter verknotet sein. Ein einfacher Sallen mit seinem Key ohne Resonanzüberhöhunng.
Danke für die Schaltung, ich war grad dabei einen OP aufs wesentliche zu reduzieren. Bin zwar auf was ähnliches gekommen, aber das kürzt es ab. Danke > Diskreter OP. Ist hier die Luxusvariante. Den Doppel-JFET gibt's nicht > mehr, aber zwei einzelne tun es auch.
> Das geht schon. Ist nur verwirrend gezeichnet. > Der erste C muss am Emitter verknotet sein. Ein einfacher Sallen mit > seinem Key ohne Resonanzüberhöhunng. Yep, da hast Du natürlich recht, in der Schaltung fehlt ein Punkt in der Kreuzung am Emitter. Da hat Gimp beim wmf --> png konvertieren Mist gebaut. Gruß
Hi loeter Die Schaltung ist gar nicht so übel. Diese Tps 2. Ordnung schenken sich nicht viel. Weitab vom -3dB-Punkt sind alle gleich d.h. alle Katzen grau was die Flankensteilheit anbetrifft. Passiv verkoppelt, aktiv mit Folger entkoppelt oder der Sallen samt seinem Key. Die Aktiven knicken sauberer d.h. steiler am -3dB wie auch der Sallen und du kommst niederohmig heraus wie auch bei deiner Schaltung. Die Resonanzüberhöhung geht allerdings nicht da die Kollektorstufe starr bei 1 liegt. Das ist aber kein Mangel. Die Resonanzüberhöhung sichert zwar etwas Spannungsverstärkung aber die maximale Ebnung ist weg und die höhere Flankensteilhei in Resonanznähe bringt nichts. Beim Bp ist das etwas anders. Also. Schaltung ausreichend bei fast Nullaufwand.
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