Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 2 LEDs an einen Port


von Thomas (Gast)


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Hallo zusammen,
ich wollte über einen Port des ATmega32(5volt 20 mA) zwei LEDs 
ansteuern. Bei den LEDs beträgt die Betriebsspannung 2.4 Volt und der 
Dauerstrom 15 mA. Bei einem LED brauche ich einen Widerstand mit 173.3 
Ohm. Nun wollte ich fragen was für einen Widerstand ich bei 2 LEDs 
einbauen muss, dass mir die LED kaputt gehen? Ist gilt hier immer noch 
die Formel:(Vcc-Uled)/Iled?

Mit freundlichen Grüssen Thomas

von espri (Gast)


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Warum sollte diese Regel hier nicht gelten ? Nur weil es ein Anschluß an 
einem µC ist, wird die Physik nicht aufgehoben.

Das bedeutet für Dich einen Widerstand für (5.0V-2x2.4V=)0.2V/0.015A => 
13,3Ohm in Reihe zu den beiden LEDs.

Viel Spaß beim Basteln
espri

von Lothar (Gast)


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Hallo Thomas,
Die Parallelschaltung von LED funktioniert nur 100% wenn für jede LED 
ein
Widerstand verwendet wird. Der Grund sind unterschiedliche 
Flußspannungen
der Leuchtdioden. Es würde bei einem Widerstand nur die LED mit der 
kleineren Flußspannung leuchten. Also nach deiner Formel den Widerstand 
für jede LED ausrechnen. Der Strom der die LED zum Leuchten bringt, 
liegt ca. bei 8mA. Je größer der Strom je heller.
Lothar

von Mathias B. (matthiasbuerkle)


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Hallo Thomas,

um genauere Aussagen treffen zu können, wäre es interessant zu wissen, 
ob die LED bei dir parallel oder in Reihe betrieben werden sollen.

Matze

von Karl H. (kbuchegg)


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Matthias Bürkle wrote:
> Hallo Thomas,
>
> um genauere Aussagen treffen zu können, wäre es interessant zu wissen,
> ob die LED bei dir parallel oder in Reihe betrieben werden sollen.
>


... und ich kann einfach nicht widerstehen.

> Nun wollte ich fragen was für einen Widerstand ich bei 2 LEDs
> einbauen muss, dass mir die LED kaputt gehen?
                 *****************************

Wenn es darum geht, dass die LED kaputt gehen soll, würde ich mal sagen 
0Ohm sind ein heisser Kandidat. (Aber da geht wohl eher der Ausgang des 
µC zuerst kaputt)

Wie gesagt: Ich konnte einfach nicht widerstehen, der Tippfehler ist 
einfach zu schön :-)

von Dieter S. (accutron)


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@Espri: Deine Rechnung funktioniert aber nur theoretisch. Bei geringen 
Schwankungen der Schleusenspannungen der LEDs kommt es zu beträchtlichen 
Stromschwankungen. Entweder macht man zwei separate Schaltungen aus LED 
und Serienwiderstand, oder man mischt zw. Parallel- u. Serienschaltung. 
Da ersteres für den Port bedeutet, dass er 30 mA liefern muss, würde ich 
letzteres machen. Also z. B. 150 Ohm Hauptvorwiderstand und für die 
Einzelvorwiderstände (in Serie zu jeweils einer LED) von 22 Ohm. Das 
gleicht (zumindest bei identischen LED-Exemplaren) die 
Exemplarstreuungen einigermaßen aus.

Dieter

von Gast (Gast)


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Mist ,Karl Heinz war schneller,ist aber auch lustig.

Bitte nicht übel nehmen, wir sind manchmal so.  :-;

von Thomas (Gast)


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Die LEDs werden in einer Reihe betrieben.

Gruss Thomas

von Felix N. (time2ride)


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(5V-2*U_led)/I_led = R
bei dir:
-> (5V-2*2,4V)/15mA = R (hat "espri" aber schon geschrieben)

von SoLaLa (Gast)


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>Wie gesagt: Ich konnte einfach nicht widerstehen, der Tippfehler ist
>einfach zu schön :-)

da normale LEDs bei 100mA wohl draufgehen und am AVR bei Ub 5V oberhalb 
5,7V die Schutzdioden begrenzend wirken bräuchten wir also
R=((5- 5,7 - 0,2) / 100mA)= -9 Ohm damit die LEDs sicher kaputtgehen :-)

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