Hallo, ich habe gestern den ganzen Tag versucht einen Instrumentenverstärker nach dem Artikel (http://de.wikipedia.org/wiki/Instrumentenverst%C3%A4rker)aufzubauen. Leider klappt es nicht so recht. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen. Kurz zur Erklärung: Ich habe ein Sensor-Ausgangssignal mit einem Pegel von 4,1V. Das Signal wird während der Messung kleiner, geht also z.B. Richtung 3,8V. Diese Differenzspannung hatte ich nun vor zu verstärken, etwa mit einem Faktor von 50-100. Mir steht nur eine Konstantspannungsquelle mit 5V zur Verfügung. Nun hab ich mir einen Spannungsteiler + Poti aufgebaut über den ich die Speisespannung auf die 4,1V runterteile und sozusagen als Referenzspannung verwende (=V1). Nach meinem Dafürhalten hätte ich dann die Differenz zwischen diesen (festen) 4,1V und dem variablen Sensorsignal (=V2) verstärkt. Ich verwende einen LM348N Quad-OP für den Verstärker der mit +5V und GND gespeist wird. Leider ergibt sich am Ausgang immer eine konstante Spannung, egal was der Sensor ausgibt. Für die Widerstände habe ich Metallfilm mit den Werten: R1=R1' = 4,7k R2=R2' = 10k R3=R3' = 47k RG = 1k verwendet. Bin ich vielleicht ein bisschen zu blauäugig rangegangen? Muss ich irgendwas abgleichen und wenn ja, wie? Oder sollte ich vielleicht doch gleich einen fertigen IC kaufen und müsste ich den dann auch wieder abgleichen? Bin für Tipps und Anregungen dankbar Gruß Georg
Sorry, hab gerade gesehen, dass der Link nicht funktioniert. Hier der richtige: http://de.wikipedia.org/wiki/Instrumentenverst%C3%A4rker
Ach und noch was (erst denken, dann schreiben): Die Beispielwerte sind natürlich Quatsch. Die Ausgangsspannungsdifferenz beträgt maximal 3mV. Die will ich verstärken.
Der LM348 funktioniert an 5V schlecht bis nicht. Im Datenblatt wird eine Versorgungsspannung von mindestens ±4V empfohlen. > Die Ausgangsspannungsdifferenz beträgt maximal 3mV. Die will ich > verstärken. Heißt das, dass sich die Eingangsspannung etwa im Bereich 4,1V bis 4,097V bewegt? Was soll denn bei einer Eingangsspannung von 4,1V am Ausgang herauskommen und was bei 4,097V? Exakt 0V und 5V am Ausgang sind immer schwierig und nur mit einem Rail-to-Rail-OPV (bzw. Single-Supply-OPV, wenn nur die 0V,aber nicht die 5V erreicht werden sollen) realisierbar und auch nur dann, wenn der Ausgang so gut wie nicht belastet wird.
Im Datenblatt des LM348 ist der eingangsspannungebereich als bis 2V an die Speisung angegeben. Dh da ist nichts mit 5V speisen und 4.1V messen. Nimm einen erwaehnten RRIO Amp.
@Yalu
>Heißt das, dass sich die Eingangsspannung etwa im Bereich 4,1V bis
4,097V bewegt?
Ja, genau. Es würde mir reichen, wenn ich diese Differenz auf einen
Ausgangsspannungsbereich von etwa +1 - +4V abbilden könnte. Ideal wären
von 0-4V. Wenns nicht anders geht reichen auch schon ein delta-V von 2V.
@ccc
Daran hab leider nicht gedacht, dass sich die Eingangsspannung (weit)
unterhalb der Versorgungsspannung befinden muss - wieder was dazugelernt
:-)
Könntet ihr mir vielleicht einen IC empfehlen, der diesen Werten
entspricht und idealerweise auch nicht mehr groß abgeglichen werden
muss.
Vielen Dank auf jeden Fall!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.