Hallo, ich suche jemanden der mir eine Wecker für meinen Vater bauen kann. Er sollte folgende Anforderungen genügen: - KEIN Radio - Digital - automatische Dimmung des Displays aber Nachts trotzdem (sehr) gut lesbar - 2 Weckzeiten - so 3 bis 5 verschiedene Klingeltöne - eventuelli Snooze-Funktion - relative kleine Größe - kein weiterer "Schnickschnack". Leider konnte ich bis jetzt so einen nirgendwo finden. Was würde so etwas denn so ungefähr kosten? Habe leider gar keine Ahnung von Technik und mein Vater sucht so etwas schon so lange.... Kann mir einer weiterhelfen? Kennt ansonsten Jemand so einen Wecker? Vielen Dank für die Antworten
Wenn du jemanden suchst, der dir den kompletten Wecker baut, dann könnte es möglicherweise teuer werden... Das ist nämlich nicht mal eben in 2 Stunden gebaut das dingen. MfG Marius
was gibts an den 5euro- feld-wald-wiese weckern auszusetzen? aber kurz um dir ne vorstellung zu geben: gedanken machen ~30min bauteile aussuchen ~ 30min platine entwerfen ~30min µC programmieren ~1h sollte die platine geätzt werden ~30min ... von hand auf lochraster ~1h oder bestellt ~50eus dann mus man das noch löten und testen ~30min achso, die bauteile muss man noch bezahlen ...und man weiss nicht, in was für ein gehäuse man es packt, was weitere recherche und zeit kostet... gh das sitzt einer mindestens einen ganzen tag und hat (wenn er alles selbst macht) ausgaben von vielleicht 30euro! Da musst du schon mit ner attracktiven entlohnung locken... zu deiner frage was es kostet: kauf nen wecker bei aldi...
Könntest ja meinen nachbauen: http://e.svgweb.de/index.php/projects/clock/index.c Der ist doch richtig schön kompakt... Ein Bug ist im Schaltplan, das weiß ich. Sonst: Kein Anspruch auf Vollständigkeit und Korrektheit :-)
Also, ein Aldi-Wecker erfüllt leider die AUTOMATISCHE Dimmfunktion nicht. Hab natürlich schon im Internet gesucht und recherchiert. Aber einen Wecker mit genau DIESEN Anforderungen nicht gefunden. Und wie das so ist mit den Herren der Schöpfung, sie sind da halt etwas Eigen.... Ändert nichts daran, dass ich ihm diesen Wunsch gerne erfüllen würde. Danke, für alle ernstgemeinten Angebote....
also im ernst : ich denke, wenn du 100-200 euro anbietest, und noch für die anfallenden materialkosten aufkommst, dann hat er nen bastelwecker, gemäss anforderung halt erkennbar ein bastelstück, aber einzelstück anders findest du wohl kaum jemanden...
... wrote: > LOL > > is der geil :D MIT NOTAUS :D Macht morgens richtig Spaß, wenn der loshobelt, mal richtig zuzuschlagen...
Ich habe ähnliche Forderungen wie dein Vater und werde mir irgendwann so ein Ding bauen. Leider ist Freizeit bei mir nie wirklich existent, daher kann das noch etwas dauern. Könnte frühestens ein Weihnachtsgeschenk werden... Schreib doch mal ne PN, dann können wir beizeiten Kontakt aufnehmen. Grüße, Edson
> und werde mir irgendwann so ein Ding bauen. Ja, das schwebt mir auch schon lange vor, da es keine guten digitalen Wecker oder Wanduhren (mehr) zu kaufen gibt. Der ganze Chinamüll genügt weder irgendwelchen ästhetischen noch ergonomischen Forderungen. Von Qualität oder Langlebigkeit gar nicht zu reden. Ich denke an eine High-End-Wanduhr im etwas größeren Format mit LED-Anzeige und schlichter, aber edler Gehäusegestaltung! Ich könnte in Arbeitsteilung ein professionelles Leiterplattenlayout beisteuern. Denkbar wären zwei Varianten: Wecker und Wanduhr, beides ohne Schnickschnack, aber edel, solide, haltbar.
na das hört sich doch super an :) hätte nicht gedacht, das diese projekt dermassen potential hat :) @N.H. scheint so als könntest du bald einen wunsch erfüllen ;)
Das hört sich wirklich gut an. Wäre ja begeistert, wenn das klappen würde....
Ich habe für meine Frau einen "kommerziellen" Wecker gepimpt (Sony DreamMachine), eine Helligkeitsanpassung nachgerüstet. Das war ein Fotowiderstand, 2 Transistoren (die den Strom durch die LED-Pfade steuern) und ein Widerstand (parallel zum LDR für eine Minimalhelligkeit), wenn ich recht erinnere. Die eigentliche Fummelei war, den Fotowiderstand schön hinter dem Displayglas zu versenken. Ist nicht ganz perfekt, die Helligkeit hängt auch davon ab wieviele Segmente an sind. Hätte man sonst eine PWM drüberlegen müssen. Jörg
Wozu bauen, moderne Handys machen das locker, sogar mit beliebigen Klingeltönen.
@BerndG Klingt wirklich nach einer guten Idee, die Sache auf mehrere Schultern zu verteilen. Heute Abend habe ich etwas Zeit und schaue dann nochmal hier rein. @ups... Sei mir nicht böse, aber dein Vorschlag ist -milde ausgedrückt- zu dämlich...
@ Sven P. (haku) Als Schaltungsgrundlage scheint mir dein Design schon mal nicht verkehrt zu sein. Wenn du die Nachnutzung erlauben würdest, könnte man schon mal etwas Arbeit sparen. Ich muss mir das Konzept noch mal ganz genau reinziehen. :-)
Ja sicher kannstes benutzen, wart noch ne Sekunde, dann schreib ich noch dazu, was ich beim 'nächsten Mal' anders machen würde :-}
Ich habe mir auch schon vor ein paar Jahren eine ähnliche Uhr wie Sven P. gebaut. Allerdings habe ich damals einiges gemacht, was ich heute anders machen würde. Das Gehäuse habe ich aus einem Stück Plexiglass herausgeschnitten und gebogen (habe ich in der Schule in der Kunststoffwerkstätte gemacht). Ansich sieht es sehr schön aus aber ich habe einen Fehler gemacht. Ich habe für jede LED ein Loch in die Vorderseite gebohrt. Jedes Loch dann auch noch poliert (4 Segmente + Doppelpunkt = 140 LEDs = 140 x bohren u. polieren). Allein die Arbeit würde ich mir nicht noch einmal antun. Das eigentliche Problem aber ist, dass dadurch jedes Loch ein wenig leuchtet sobald eine einzige LED an ist. Der zweite Fehler war: Ich habe aus Kostengründen normale ultrahelle blaue LEDs verbaut. Diese habe ich auch nicht bearbeitet sondern so wie sie sind eingebaut. Das Ergebniss: Wenn man von Vorne reinschaut, wird man fast blind und von der Seite sieht man fast nichts mehr. Aber ich habe damals schon einen LDR eingebaut und lasse die Helligkeit der Umgebungshelligkeit anpassen. Aber selbst in der niedrigsten Helligkeit (8Bit PWM) ist die Anzeige noch etwas zu hell (mann sieht nachts mein Fenster blau schimmern, wenn die Uhr an ist), deshalb habe ich mir noch einen Schalter an mein Bett gebaut, mit dem ich die Anzeige abschalten kann. Programmiert habe ich alles in Assembler. Bei der nächsten Uhr werde ich vollgendes anders machen: Auf jeden Fall diffuse LEDs verwenden. Frontplatte ohne Löcher oder ganz weg lassen. Schaltung in SMD. Programm in C (bin zu faul für Assembler geworden). Außerdem möchte ich die nächste Uhr mit einer (in)direkten Raumbeleuchtung aus weißen LEDs verbinden. Dann kann ich am morgen das Licht immer Zimmer automatisch langsam heller machen um das Aufstehen zu erleichtern. Das sind meine Erfahrungen/Gedanken in Sachen Uhrenbau.
Da kann ich eventuell auch noch was an Gedankenmaterial beisteuern: http://mauerer.m.googlepages.com/lcdwecker Das Ganze basiert auf einem Nokia 3310-Display, welches ich in ein Alugehäuse gekloppt habe. Als Wecker fungiert ein Piezo-Piepser. Das Ding hat zwar keine Helligkeitsanpassung, aber "verschleissfreie" Taster. Sprich man muss die Taste nur berühren und das Ding schaltet z.B. die Hintergrundbeleuchtung für ein paar Sekunden ein. Gruss Mario
ups... wrote: > Wozu bauen, moderne Handys machen das locker, sogar > mit beliebigen Klingeltönen. Und immer schoen mit GSM vom Nachttisch aus bestrahlen lassen, ja.
Ich habe nachgedacht und bin zu folgenden Ergebnissen gelangt: ohne Pflichtenheft geht gar nichts! Folgende Fragen müssen geklärt werden: 1. Wecker oder Uhr 2. Gangreserve bei Netzausfall (bei einer LED-Anzeige dürfte nur Netzbetrieb in Frage kommen); 3. Funkuhr oder genauer Quarz (bei mir z.B. funktionieren die Funkuhren nicht richtig - Stahlbetonwände und metallische Fassadenteile) 4. Anzeige Siebensegment oder Punktmatrix 5 x 7 5. Schaltungsaufbau Controller oder CPLD/FPGA, (Controller dürfte für Wecker besser geeignet sein). 6. Was soll das Gerät eigentlich anzeigen? Ich bin für Stunden und Minuten und sonst gar nichts. 7. Wie soll die Uhr gestellt werden? Ich würde eine Direkteingabe mit USB-Tastatur oder Nummernblock-Tastatur bevorzugen, da mir das Gefummel mit up/down-Tasten u.ä. auf den Docht geht. Ich würde jetzt gerne Pro und Contra hören.
Ein Drehrad zum Einstellen der Uhrzeit würde mir besser gefallen als eine Tastatur.
... wrote: > LOL > > is der geil :D MIT NOTAUS :D > > colles dingens, sven :) Joa, der is echt schigg... muss man glatt mal nachbauen. Was hat eigentlich die 98 zu bedeuten?
@Bernd G. mit dem Pflichtenheft sehe ich genauso. Da ich ja leider gar nichts von Technik verstehe, kann ich mich dazu auch net äußern. Aber meine Anforderungen wären(darüber hinaus sollte er auch nicht mehr haben): 1. Wecker 2. Zwei Weckzeiten 3. Ob Funk oder Quarz wäre für mich egal 4. Vielleicht (aber nur wenn möglich 2-3 Töne zur Auswahl) 5. Wenn möglich "Snooze-Funktion" 6. GANZ WICHTIG: IM DUNKELN SEHR GUT LESBAR 7. UND: AUTOMATISCHE DIMMUNG DES DISPLAYS, DAMIT DER WECKER NICHT DEN GANZEN RAUM ERHELLT.... Zum Design: 1. Nicht so groß 2. Schlicht und einfach, aber edel Hab nur keine Ahnung ob sich das so auch alles umsetzen lässt. Wäre bei der Einstellung auch für ein Drehrad.... @ Mario M. der Wecker sieht ja super aus!!! Bin beeindruckt. So ähnlich habe ich mir das vorgestellt, halt mit allen Funktionen die mein werter Herr Vater so haben möchte. War es sehr aufwendig?
Ich find das immer lustig, wenn Leute für so ein Projekt schreiben "programmieren ~1h, Platine entwerfen ~30min...", gesamtes Projekt an einem Tag abgeschlossen... Wer mal ehrlich hinschaut, wie viel Zeit man in solche Bastelprojekte steckt - wirklich mit allem - dann wird einem ganz schwindelig. Wenn man so ein Projekt wirklich rund machen will, kann man gut und gerne 100 Stunden und mehr damit verbringen. Schon die Fehlersuche eines schwierigen Fehlers hat mich nicht selten mal 1 Tag lang beschäftigt. Auch das Thema Klingeltonausgabe ist nicht so einfach zu lösen, weil es nach meinem Kenntnisstand keine Universalchips gibt, auf die man mal eben Klingeltöne draufladen kann. Der einfachste Weg wird vermutlich sein, einen einfachen MP3-Player-Chip einzubinden. So ein Projekt kann nie davon getragen werden, dass man jemanden angemessen für seine Arbeit bezahlt. Geht nur, wenn man persönliches Interesse dran hat und gerne was bastelt.
.........Wenn man so ein Projekt wirklich rund machen will, kann man gut und gerne 100 Stunden und mehr damit verbringen. Das ist mir aus dem Herzen gesprochen, wobei das ""und mehr damit verbringen"" eher zutrifft. Die anfangs genannten Zeitschätzungen lassen einem, der auch beruflich mit der Entwicklung von Elektronik zu tun hatte, schon wundern. Sicherlich gibt es immer noch viele Berufskollegen, die fachlich besser sind und schneller zum Ziel kommen, aber in einigen Stunden schafft das niemand. Und als Zusatz meine Meinung: Man soll nur das selber bauen, was es nicht zu kaufen gibt. Alles Selbstgebaute ist: teurer als das Gekaufte und sieht nicht so gut aus.
>> sieht nicht so gut aus. > Bei dir! Gegenbeispiel mit Foto bitte.
Ich arbeite viel mit Holz und da kann man wirklich Dinge bauen, die sehr viel schöner, als gekaufter Plastikmist aussehen. Allerdings gilt auch hier: Das braucht viel Zeit, Geduld und Erfahrung. Ich werde da iterativ auch besser - früher reichte mir Funktion, mittlerweile habe ich meine Freude am Schönen entdeckt... Das Bastlerobjekte oft grausam aussehen, liegt wohl eher daran, dass die meisten Techniker/Bastler ihr Hauptaugenmerk auf Funktion legen und keine Lust haben, viel Zeit in Schönheit zu stecken. Manche sind sogar blind für Schönheit ;-)
Bernd G. wrote: > 3. Funkuhr oder genauer Quarz (bei mir z.B. funktionieren die Funkuhren > nicht richtig - Stahlbetonwände und metallische Fassadenteile) da bietet sich synchronisation auf die netzfrequenz geradezu an.
Michael G. wrote: > ... wrote: >> LOL >> >> is der geil :D MIT NOTAUS :D >> >> colles dingens, sven :) > > Joa, der is echt schigg... muss man glatt mal nachbauen. Was hat > eigentlich die 98 zu bedeuten? Garnix :-)
Michael H* wrote: > Bernd G. wrote: >> 3. Funkuhr oder genauer Quarz (bei mir z.B. funktionieren die Funkuhren >> nicht richtig - Stahlbetonwände und metallische Fassadenteile) > da bietet sich synchronisation auf die netzfrequenz geradezu an. Ist das ein Scherz oder kann man sich auf die 50 Hertz wirklich verlassen?
Kann man, die ist langfristig ziemlich genau 50Hz. Bei Last und Lastabwurf kanns kurzfristig mal schwanken, weil die Generatoren belastet werden, aber das bleibt alles im Rahmen, da sich ansonsten der Verbund beschwert :-)
In Deutschland ist die Netzfrequenz sogar atomuhrgekoppelt. D.h. im Mittel kann man sich absolut darauf verlassen. Kurzzeitig kann sie allerdings schwanken, siehe Beitrag vorher. Aber für Uhren ausreichend. Problem können natürlich lokale Störungen im Stromnetz machen, wie anlaufende Maschinen etc.
...was ist an Weckerbauen eigentlich so "geil"? Ich hab da auch schon so oft drüber nachgedacht und mich fasziniert der Gedanke eines custom-config Weckers völlig - nur wächst das Lastenheft monatlich und daher scheue ich den Start noch etwas :) Best-of: "Bier Taste" zur einmaligen Weckaussettzung am nächsten Tag, alle Feiertage und absehbaren Urlaubstagen, Sonnenaufgang der anschließbaren Nachttischlampe. Und anderer Quatsch. Klaus.
Ich baue euch allen ein Wecker kein Problem, und ich fordere nichts ein außer eure Seele!
Hallo, entschuldigt bitte, dass ich mich erst jetzt wieder melden kann. Bernd G. wrote: > Ich habe nachgedacht und bin zu folgenden Ergebnissen gelangt: ohne > Pflichtenheft geht gar nichts! Ja, sieht so aus. Wobei ich das Wort Pflicht in meiner ohnehin knappen Freizeit ungerne bemühen möchte. > Folgende Fragen müssen geklärt werden: > 1. Wecker oder Uhr Ich habe an eine schlichte Uhr mit Weckfunktion gedacht. > 2. Gangreserve bei Netzausfall (bei einer LED-Anzeige dürfte nur > Netzbetrieb in Frage kommen); Eine Knopfzelle wäre die einfachste und billigste Lösung. Die Anzeige würde ich in diesem Fall generell Abschalten um die Batterie nicht unnötig zu entladen. Dann ist halt ein Tastendruck nötig, wenn man die Uhrzeit ablesen will. > 3. Funkuhr oder genauer Quarz (bei mir z.B. funktionieren die Funkuhren > nicht richtig - Stahlbetonwände und metallische Fassadenteile) Mir würde eine Quarzuhr genügen. > 4. Anzeige Siebensegment oder Punktmatrix 5 x 7 Müsste man mal einen Vergleich vornehmen. Ich denke aber, die Siebensegmente bieten bessere Lesbarkeit. > 5. Schaltungsaufbau Controller oder CPLD/FPGA, (Controller dürfte für > Wecker besser geeignet sein). Auf jeden Fall ein uC. Da gibt es eine Menge gut geeigneter Kandidaten, die die nötige Peripherie mitbringen. Vom Stromverbrauch her kommt aus meiner Sicht kein CPLD/FPGA etc. in Frage. > 6. Was soll das Gerät eigentlich anzeigen? Ich bin für Stunden und > Minuten und sonst gar nichts. Dito. > 7. Wie soll die Uhr gestellt werden? Ich würde eine Direkteingabe mit > USB-Tastatur oder Nummernblock-Tastatur bevorzugen, da mir das Gefummel > mit up/down-Tasten u.ä. auf den Docht geht. Dann vielleicht lieber PS/2 statt USB. Die Schnittstelle besteht im Wesentlichen nur aus zwei Transistoren und benötigt zwei Ports. Die Auswahl des uC wird dadurch auch nicht so erheblich eingeschränkt. Ein zusätzliches IC für z.B. USB/UART halte ich für einen überflüssigen Verbraucher, der zu 99,99% der Betriebszeit einfach keinen Nutzen bringt. > > Ich würde jetzt gerne Pro und Contra hören. Ist beides dabei. Bin auch schon gespannt auf Reaktionen. @All Ich habe oben schon was von MP3 und Klingeltönen gelesen und noch so Einiges mehr, was ich konkret nicht in meinen Wecker bauen will. Vielleicht können wir uns noch einigen, wer es lieber puristisch halten und wer lieber "1001 Funktionen in ein Gehäuse packen" möchte. Grüße, Edson
Ich schlage mich auf die Seite der Puristen. > Auf jeden Fall ein uC. Da gibt es eine Menge gut geeigneter Kandidaten, > die die nötige Peripherie mitbringen. Vom Stromverbrauch her kommt aus > meiner Sicht kein CPLD/FPGA etc. in Frage. Bei Controllerbetrieb habe ich aus alter Zeit das Vorurteil, dass es Interrupts gibt, die die Ganggenauigkeit beeinflussen. Als CPLD würde ich Xilinx CoolRunner II einsetzen. Der ist sehr sparsam. Netzausfallüberbrückung mit einmal CR2032 sollte reichen, allerdings wäre auch genug Platz für 1 - 2 Stück LR6 (AA). PS/2-Tastaturen dürfte es bald nicht mehr geben. Meine zuletzt gekauften Pehzees kennen sowas schon gar nicht mehr.
Eingeloggt. EDIT Das eigentliche Zeitzählen mit Oszillator, Anzeigensteuerung würde ich durch den CPLD erledigen und das Stellen, Ausfallüberwachen, Tastaturinterface und die Weckzeiteinstellung mit einem Controller. Das Stellen könnte man vielleicht auch mit einer USB-Maus erledigen. Die liegt ja schließlich heute in jedem Haushalt rum.
Bernd G. wrote: > Das Stellen könnte man vielleicht auch mit einer USB-Maus erledigen. Die > liegt ja schließlich heute in jedem Haushalt rum. Warum so kompliziert? Ein Drehgeber und eine SET-Taste, um zwischen den Stellen zu springen...
Vorschlag: 1.) billger Latop 2.) Software, die alle Forderungen erfüllt.
> 1.) billger Latop
"Und er hört mit Grausen die Eierschleifmaschine sausen."
Bernd G. wrote: > Ich schlage mich auf die Seite der Puristen. Freut mich. Zusammen mit Muggls Vater sind wir dann ja schon zu dritt ;) > > Bei Controllerbetrieb habe ich aus alter Zeit das Vorurteil, dass es > Interrupts gibt, die die Ganggenauigkeit beeinflussen. Da sich der Fehler nicht aufaddiert, spielt er in unserem Fall keine Rolle. Wir könnten also jeden Wald- und Wiesen-Controller einsetzen. Mir gefiele die Umsetzung des Projektes als Open-Source. Einfach eine schöne kompakte Schaltung und ein uC mit Bootloader, damit jeder der bei der späteren Sammelbestellung mitmacht, eigene Programme draufladen kann ohne über weiteres Equipment als einen PC zu verfügen. Das Platinenlayout sollte dann so gehalten sein, dass mehrere Einbau-Varianten möglich sind. > PS/2-Tastaturen dürfte es bald nicht mehr geben. Meine zuletzt gekauften > Pehzees kennen sowas schon gar nicht mehr. Ok, da PS/2 als nicht als Hot-Plug Schnittstelle gedacht ist und evtl. dadurch Ausfälle provoziert werden könnten, bin ich für Alternativen offen. Dumm ist nur: für das Eingabegerät brauchen wir einen USB Host oder on-the-go, für den Bootloader müsste es USB-Device sein. > Als CPLD würde ich Xilinx CoolRunner II einsetzen. Der ist sehr sparsam. Werde ich mir mal im Detail anschauen. Wenn wir aber einen weit verbreiteten uC nehmen, haben wahrscheinlich mehr Leute was davon. Nochmal zu den 'Klingeltönen': Ein schnöder Pieps ist natürlich schon etwas ernüchternd. Schließlich hat man Zeit und Arbeit investiert und hört das Ergebnis dann täglich. Ein kleiner 'Soundgenerator' aus Oszillator, Filter und Verstärker mit einem kleinen Lautsprecher würde wahrscheinlich in einem Holzgehäuse ganz angenehm klingen. Die Ansteuerung übernimmt dann der Controller und es gäbe die Möglichkeit, ein paar unterschiedliche Melodien abzuspielen. Durch die Open-Source Sache würde derlei zusätzliche Programmierarbeit dann auf die maximale Anzahl von Schultern verteilt.
Oh man, ich bin schwer begeistert. Wie schon so oft erwähnt kann ich ja zu den technischen Dingen nichts sagen. Aber für mich bzw. meinen Vater wäre unbedingt ein automatischer Dimmer für die Nacht wichtig, mit dem Schwerpunkt automatisch....und zwei Weckzeiten. Den Rest so gering und schlicht wie möglich. Hab bei einem anderen Wecker gesehen, dass der sich automatisch zwischen 18.oo Uhr und 7 Uhr morgen runter dimmmt. Auch keine schlechte Idee. Ist so etwas sehr schwierig umzusetzten? Wenn ich vielleicht auch ohne technische Kenntnisse nützlich sein kann, bin ich sofort dabei:-)
N. H. wrote: > Aber für mich bzw. meinen Vater wäre unbedingt ein automatischer Dimmer > für die Nacht wichtig, mit dem Schwerpunkt automatisch....und zwei > Weckzeiten. Den Rest so gering und schlicht wie möglich. Ja, das ist eine der Funktionen die ich auch drin haben möchte. Mit puristisch meinte ich nicht, dass es nur ein digitales Zählwerk werden darf. Ich könnte mir sogar vorstellen die Dimm-Funktion noch mit einem einfachen Geräuschdetektor auszustatten, damit man nachts eine Möglichkeit hat, den Wecker ohne Berührung abzulesen. Die verschiedenen Sensoren müssen ja nicht zwingend auf der Platine bestückt sein. Wer es noch schlichter will, kann sie einfach weglassen. > Hab bei einem anderen Wecker gesehen, dass der sich automatisch zwischen > 18.oo Uhr und 7 Uhr morgen runter dimmmt. Auch keine schlechte Idee. Wäre eine einfache Alternative, wenn man keine Sensoren einsetzen will. > Ist so etwas sehr schwierig umzusetzten? Wenn ich vielleicht auch ohne > technische Kenntnisse nützlich sein kann, bin ich sofort dabei:-) Nur so eine Idee: Da sich schon einige gefunden haben die aus Spaß an der Freude die Elektronik entwickeln wollen, könntest du ja über das Forum einen Preis für das optische und haptische Design ausschreiben. Grüße, Edson
Dimmer manuell und zeitgesteuert für die Nacht bzw. umgebungslichtgesteuert für den Tag ist ein Muss, dem stimme ich uneingeschränkt zu! Vielleicht doch ein Drehgeber für das Stellen der Uhr- und Weckzeit. Der kann dann auch für die Dimmereinstellungen verwendet werden.
@Meister Eder: >Ich könnte mir sogar vorstellen die Dimm-Funktion noch mit einem >einfachen Geräuschdetektor auszustatten, damit man nachts eine >Möglichkeit hat, den Wecker ohne Berührung abzulesen. Na Deine Frau wird begeistert sein, wenn Sie dein Schnarchen nicht nur akustisch sondern auch noch optisch ertragen muss ;o)
Ich erinnere mich an die Zeit der selbstgebauten Melodie-Gongs. Die waren einfach fürchterlich zu ertragen, wenn man das jeden Tag zugemutet bekommt. Deshalb würde ich so einem Projekt schon gescheitere Soundmöglichkeiten spendieren. Gerade wenn es ein Opensource Projekt wird, ist es ja genial, wenn man MP3-mäßig was draufladen kann. So ensteht mit der Zeit auch eine offene MP3-Stücke Sammlung speziell für den Wecker. Wegen Gangreserve kann es einfacher sein, auf ein Timekepper-IC zurückzugreifen, der mit einer Lithiumbatterie 10 Jahre gepuffert werden kann. Ich hab vielfach den MK41T56 für sowas eingesetzt. Dazu braucht es dann nur noch irgendeinen Wald-und-Wiesen Mikrocontroller, der den Rest übernimmt. Grundsätzlich bekommt man aber auch alles ganggenau mit einem Mikrocontroller ohne Timekeeper hin, ist halt nur komfortabler.
@Winfried Also ich bin kein Fan dieser MP3 Geschichte. Ich besitze noch nicht einmal einen Player. Ich dachte da eher, daß ein kleiner Soundgenerator/Synthesizer auch langfristig bischen Programmierspaß mitbringen würde. Wenn sich genügend Leute dafür interessieren, können später auch Sounds/Melodien getauscht werden.
N. H. wrote: > Oh man, > ich bin schwer begeistert. Wie schon so oft erwähnt kann ich ja zu den > technischen Dingen nichts sagen. > > Aber für mich bzw. meinen Vater wäre unbedingt ein automatischer Dimmer > für die Nacht wichtig, mit dem Schwerpunkt automatisch....und zwei > Weckzeiten. Den Rest so gering und schlicht wie möglich. > > Hab bei einem anderen Wecker gesehen, dass der sich automatisch zwischen > 18.oo Uhr und 7 Uhr morgen runter dimmmt. Auch keine schlechte Idee. > > Ist so etwas sehr schwierig umzusetzten? Wenn ich vielleicht auch ohne > technische Kenntnisse nützlich sein kann, bin ich sofort dabei:-) Wenn man sucht, findet auch ein Huhn ein Korn! http://s-huehn.de/elektronik/wecker/wecker.htm
@ M.W. Tut mir leid, aber der Aparillo käme mir nicht aufs Nachtkästchen. Spricht mich weder optisch noch technisch besonders an. @muggl Habe ich dich mit meinem Vorschlag etwa verschreckt? @ alle Anderen Möchte vielleicht jemand etwas bezüglich Klangerzeugung oder anderen Vorschlägen beitragen?
@sven dein link ist leider down, kannst den pls aktualisieren, hätte interesse an einem ähnlichem projekt und suche infos dazu grüße
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