Ich möchte mit einem mega324 Spannungen von 0-1V am ADC messen. Soweit kein Problem. Allerdings können an diesem Pin auch kurz (<1s) Spannungen von bis zu 50V auftreten. Jetzt stellt sich mir die Frage wie ich den mega324 am besten schütze. Erste Möglichkeit: direkt am Pin eine BAT85 oder 4148 gegen VCC und davor ein Serienwiderstand 10k oder so (damit ist der Strom auf ca 5mA begrenzt). Zweite Möglichkeit: einen Analogswitch mit Enable vor den ADC (z.B. DG408) und diesem einen Serien-R (10k) spendieren. Hier müsste ich die Diode ja weglassen können... Es gibt 8 solche Kanäle. Gibts bessere Ideen? Gruß Fabian
>direkt am Pin eine BAT85 oder 4148 gegen VCC und davor ein Serienwiderstand >10k
oder so
Was spricht gegen das Benutzen der internen Klemmdioden?
VIelleicht wäre ja auch ein RC-Glied als Mittelwertbildner angebracht?
Laut Schaltbild Figure 22-8. Analog Input Circuitry auf Seite 249 des Datenblatts haben die ADC-Inputs keine Klemmdioden intern. RC ist ungeeignet. Ich will nur zu bestimmten Zeitpunkten die Spannung in diesem Moment messen. Zum Zeitpunkt der erhöhten Spannung wird definitiv nicht gemessen. Gruß Fabian
>Laut Schaltbild Figure 22-8. Analog Input Circuitry auf Seite 249 des >Datenblatts haben die ADC-Inputs keine Klemmdioden intern. Jeder (Eingangs-) Pin besitzt diese Klemmdioden. Der AD-Wandler-Eingang hängt dahinter und ist eine "Sonderfunktion" des Ports. Das gilt zumindest für aktuelle AVR. Die AT90S... hatten es teilweise nicht. Die sollte man aber auch nicht mehr verwenden...
Ok. Das geht aus den Schaltbildern nicht offensichtlich hervor...dann müsste ja also der Serien-R reichen... nur gross genug muss er sein. Gruß Fabian
Ja, größer als 50kOhm in dem Fall. Ein C von mindestens 1nF sollte dann nachgeschaltet werden, damit beim Samplen des ADC die Spannung hinter dem Widerstand nicht einbricht.
Laut Datenblatt haben die ADC-Pins je eine Diode gegen VDD und VCC sowie einen (vermutlich optimal dimensionierten) sample&hold-Kondensator integriert, da sollte man lieber nichts mehr verschlimmbessern.
Lutz wrote: > Laut Datenblatt haben die ADC-Pins je eine Diode gegen VDD und VCC sowie > einen (vermutlich optimal dimensionierten) sample&hold-Kondensator > integriert, da sollte man lieber nichts mehr verschlimmbessern. Der interne Sample&Hold ist natürlich passend dimensioniert. Aber: Am Anfang der ADC-Wandlung wird dieser an den Pin geschaltet, und läd sich dann über den Vorwiderstand erstmal langsam auf. D.H. bei zu hohem Vorwiderstand ist misst du Mist, nämlich einen Mittelwert zwischen alter Spannung im S&H und Spannung am Pin. Deswegen kleinen externen Kondensator zw. AGND und ADC-Eingang. Beim Messen wird dieser dann kurz zum S&H parallelgeschaltet, und kann diesen schnell umladen.
Im DB steht ja, dass die Quellenimpedanz <=10k sein sollte, aber ich kann prinzipiell so langsam wie möglich Wandeln und dann ggf auch mehrfach, sollte also nicht das Problem sein. Gruß Fabian
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