Hallo, kann ich die beiden OP's (Dual OP) so wie im Schaltplan parallel schalten, um den Ausgangsstrom zu erhöhen?
Sollte gehen. Beachte aber dass du die Eingangsimpedanz der Verstärker halbierst.
Öhm...könnte man so machen aber warum nicht einen nehmen, der den geforderten Strom liefern kann? Oder mit Transitoren hinter dem OP arbeiten?
anderer OP oder die Transistor-Version lässt sich auf der (fertigen) Leiterplatte nicht so schnell realisieren, wie den unbenutzten OP zu verwenden. Werde es mal testen, Danke
bei diesem Typ fließt durch unterschiedliche Offsetspannungen ein Strom von einem OP zum Anderen.Abhilfe Widerstände vom OP-Ausgang zum Ausgang . je nach Anwendung 2 x 22...100R. Verringert die max. Aussteuerung
> Reinhold O wrote: > . je nach Anwendung 2 x 22...100R. Verringert die max. Aussteuerung Somit sähe die Schaltung dann so aus.
Ich sag es ganz leise: die Reihenwiderstände kann man beim LM358 auch weglassen. Intern sind zum Ausgang hin Widerstände zur Strombegrenzung vorhanden, die schon für einen Stromausgleich sorgen. In meiner Anwendung schalte ich die Ausgänge zusammen, um LEDs mit Konstantstrom zu versorgen. Ohne Last ergibt sich ein Fehlstrom von unter 2mA. Für andere OPVs gilt diese Aussage nicht!
>anderer OP oder die Transistor-Version lässt sich auf der (fertigen) >Leiterplatte nicht so schnell realisieren, wie den unbenutzten OP zu >verwenden. Werde es mal testen, Danke Dann hab ich mal nix gesagt ;)
Ganz so einfach klappt das parallelschalten nicht. Die OPs werden eine etwas verschiedene Offsetspannung haben und so wird der eine fast immer gegen den anderen arbeiten, auch mit den Widerständen. Richtig macht man das so, dass der eine OP die normale Verstärkung macht, mit dem kleinen Widerstand in der Ausgangsleitung. Der 2 te OP dient als Spannungsfolger für den Ausgang des ersten OPs und wird dann auch über einen Widerstand an den Ausgang der Gesamtschaltung gekoppelt. Der Ausgleichsstrom beschränkt sich dann auf die Größe der Offsetspannung des 2 ten OPs geteile durch die Widerstände am Ausgang.
Hallo Matthias, > Hallo, kann ich die beiden OP's (Dual OP) so wie im Schaltplan parallel > schalten, um den Ausgangsstrom zu erhöhen? Damit schaltest Du zwei Spannungsquellen parallel. Das führt zu großen Querströmen. Nimm zur Stromerhöhung lieber einen Transistor, z. B. wie in 4.3 gezeigt. http://people.fh-landshut.de/~wlf/wi_el/Vorlesung/WET_4.pdf Gruß, Michael
>Damit schaltest Du zwei Spannungsquellen parallel. Das führt zu großen >Querströmen. Das stimmt bei den LM358 eben nicht. Diese haben einen realen Ausgangswiderstand (ich schätze 10-30 Ohm), der große Querströme verhindert. Im Prinzipschaltbild ist ein Rsc eingezeichnet. http://www.national.com/ds/LM/LM158.pdf
Der Ausgangswiderstand nutzt einem hier nichts, denn der OP versucht dagegenanzuregeln. Wenn an dem Ausgangswiderstand fast die Volle VErsorgungsspannung leigt fließ trotzdem viel Strom. Als Anhang noch mal die richtige Schaltung, die kommt aus einem Datenblatt zum TLC27x.
@Ulrich, Du hast natürlich Recht. Der von mir erwähnte Rsc dient der Kurzschlußfestigkeit des LM358. Bei der von mir beschriebenen Stromquelle, bei der der shunt-Widerstand in der Masseleitung liegt, gibt es ohne angeschlossene Last (LEDs) tatsächlich keine Querströme. Grund dafür ist, daß beide Ausgänge ihre Ausgangsspannung so hoch wie möglich regeln wollen. Und nur, wenn hier ein OPV nicht so richtig 'hoch' kommt, fließt ein kleiner Querstrom. Im 'normalen' Betrieb stört es nicht, wenn bei ca. 30mA ein OPV schon seinen Kurzschlußstrom liefert und der andere die Differenz dazu, ob positv oder negativ. Bei anderen OPVs kann man solche Spielchen nicht mehr treiben, da sie meist nicht kurzschlußfest sind und auch höhere Ausgangsströme liefern können.
Stromquellen kann man ohne Problem parallelschalten, das ist keine Frage. Bei den OPs geht das so direkt, wie in den 2 ersten Bildern hier nicht. Wenn die Offsetspannungen unterschiedlich (um mehr als etwa 0.1 mV) sind, wird wenigstens einer der OPs bis in die Sättigung betrieben, und der andere wird dann, wenn weniger Strom verlangt ist als der Kurzschlußstrom eines OPs ´, dagegenansteuern. Die Ausgangsspannung kann derher stimmen, aber es kann ein ziehmlicher Ausgleichsstrom fleißen. Egal ob mit oder ohne den Widerstand wird die Last so ungleichmäßig verteilt wie möglich. Wenn der OP der bis in die Sättigung getreiben wird der stärkere ist kann es aber auch sein bei bei offenem Ausgang beide OPs in der Strombegrenzung sind und die Ausgangsspannung nicht stimmt. Die Schaltung mit dem einen OP als Spannungsfolger hat diese nachteile nicht. Außerdem hat man auch nicht den doppelten Biasstrom etc.
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