Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik [S] Wasserfesten Tauchlack für Sensor


von Mitbastler (Gast)


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Hallo,
ich will einen an einer Platine angelöteten PT100 durch Tauchlackierung 
(incl. Platine) wasserdicht machen, habe aber bislang keinen dafür 
geeigneten Lack finden können. Die Lacke, die ich bisher getestet habe, 
haben alle zu geringe Schichtdicken gebildet und wurden trotz 
mehrmaligem tauchen nicht 100% dicht.
Der Sensor soll später -30 bis +100 °C aushalten können, Heißkleber 
scheidet also aus ;-)
Kennt jemand einen dafür geeigneten Lack?

von Mike (Gast)


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Silikon , gibt es bis zu 300 grad Themperaturbeständigkeit.
Wo, im modellbauladen z.b. , ich verwende es um Schalldämpfer an
Motoren abzudichten.

Mike

von Mitbastler (Gast)


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Danke schon mal für den Tip, gibt es das Silikon eigentlich so flüssig, 
dass man es zur Tauchlackierung nutzen kann?

von Gast (Gast)


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Da solltest du aber essigfreies, also kein Bausilikon verwenden.

Das zerfrist Dir sonst Deine Elektronik.

von Mike (Gast)


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Keine Angst, das ist es. Habe damit schon viele Sachen 
(elektronik)abgedichtet,unter anderem eine DS1820 mit Platine.Diese 
Arbeitet schon 2 Jahre im Freiem ohne Probleme.

Mike

von Mike (Gast)


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Grade gelesen, ist mir nicht bekannt ,das es es so flüssig gibt,wie 
Farbe.

von Hans M. (hansilein)


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von Gast (Gast)


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Polyurethan wird auch gern verwendet.

Der leicht liquide Zustand ist zum tauchen geeignet.

von Reinhard S. (Gast)


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Loctite 5399. Ist jetzt nicht so flüssig wie Lack, aber gut 
verarbeitbar.
Bis 250°C.

von Hans691 (Gast)


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Hallo,

schau mal bei http://www.peters.de/, die haben Silikon so flüssig wie 
Wasser.

Caio

von Mueller (Gast)


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mit Waschbenzin (langsam!) verdünnen. Test vorher machen!

von Ralf2008 (Gast)


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Also, ich würde Epoxidharz dafür nehmen. Nicht umsonst wird Epoxid im 
Flugzeug- u. Bootsbau, sowie bei der Rohrinnensanierung verwendet.

Eine kleine Menge Epoxid anrühren, den Sensor incl. Platine darin kurz 
blasenfrei eintauchen und abtropfen lassen. Nach dem Aushärten zur 
Sicherheit die Prozedur ein zweites Mal wiederholen. Falls die 
Schichtdicke zu hoch ist, Epoxid vorher evt. mit Alkohol verdünnen (oder 
warm machen). Damit später der Wärmeübergang für die Messung schnell 
erfolgen kann. Epoxid ist wasser- und säurebeständig. Ob es allerdings 
dauerhaft +100ºC oder höher aushält, müsste man testen ...


Ralf2008

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