Moin, ich moechte die Spannung hinter einem LM2576 puffern, so dass sie auch bei einem Ausfall der Versorgungsspannung einen Moment stabil bleibt (Die Anwendung ist eine Modellbahn, die mitunter fuer kurze Momente den Stromabnehmerkontakt verliert. Das ist fuer die Motoren weniger tragisch als fuer meine Regelungsschaltung.) Mein naiver Ansatz waere ein grosser Elko hinter der Beschaltung des Reglers. Nun frage ich mich aber, ob Ladung ueber den Regler abfliesst, wenn die Eingangsspannung einbricht (Oder widerspricht das dem Funktionsprinzip eines Schaltreglers?). Auch fand sich im Datenblatt ein Vermerk, dass der Regler eventuell instabil werden koennte, wenn der ESR am Ausgang massiv gemindert wird. Ist die Parallelschaltung eines weiteren deutlich groesseren Elkos so ein Fall? Gruss, Joern
> LM2576 > mitunter fuer kurze Momente den Stromabnehmerkontakt verliert. Ist ein Schaltregler für so eine Anwendung schon die richtige Wahl? :-/ An sich solltest du die Spannung eher vor dem Regler puffern.
Der Einsatz eines Schaltreglers ist einigermassen alternativlos, weil die Eingangsspannung 40V betraegt, der Ausgang aber nur 3.3V, das ganze bei ca. 1.5 A. Die Abfuehrung der thermisch umgesetzten Leistung waere wohl deutlich zu aufwendig. Ja, keine Frage, ich wuerde ja auch davor puffern, aber da ist der Materialaufwand ein deutlich hoeherer, weil der Kondensator nicht fuer 3.3V sondern 40V auszulegen waere. Auch hoffte ich, dass ich ohne eine zusaetzliche Diode auskommen, weil der Schaltregler ja einen internen Bipolartransistor besitzt, der (wenn er im Moment des Spannungseinbruchs nicht weiterhin angesteuert wird) ja vielleicht sperren sollte. Gruss, Joern
> weil der Kondensator nicht fuer 3.3V sondern 40V auszulegen waere.
Die Denkweise ist falsch.
Ein Kondensator kann mit seinem Volumen eine bestimmte Energiemenge
speichern. Als Daumenregel gilt: ein kleiner Pufferkondensator (Volumen)
speichert wenig, ein großer viel.
Wenn du aber davon ausgehst, dass dein Schaltregler auch mit 20V noch
3,3V herausbekommt, hast du die halbe gespeicherte Energie ausgenutzt
(40V-->20V). Als Puffer auf der 3V-Seite stellt sich die Frage, ob deine
Schaltung mit der halben Spannung noch funktionieren würde :-/
Prinzipiell ist ein Pufferkondensator vor einem Schaltregler immer die
bessere Wahl.
Könnte das nicht vom Typ des Reglers abhängen? Beim Step-Up und beim Inverter sitzt doch sowieso schon eine Diode an passender Stelle, nur beim Step-Down geht das in die Hose. Davor ist aber wohl schon rein mechanisch sinnvoller, da Energie/Volumen eines Kondensators mit der Spannung steigt.
Ja, habe ich jetzt eingesehen. Das Ding kommt davor. Vielen Dank, das erspart mir hoffentlich einige unschoene Fehler durch die aussetzende Controller-Schaltung. Gruss, Joern
Wenn's Dir möglich ist, die Stromversorgung von µC und Treiber zu trennen, dann würde nur noch der Verbrauch des µC von ein paar mA anfallen, dafür würde zur Überbrückung nur ein entsprechend kleinerer Kondensator gebraucht.
Du wirst aber vor dem Elko noch eine Diode (am besten Shottky) brauchen, sonst zieht Dir bei Unterbrechungen der Stromversorgung der Motor den Elko blitzschnell leer. Gruß, Marcus
Wobei bei 40V der Unterschied zwischen Schottky- und normaler Diode eher geringfügig ist.
Auch wieder war ... Wann hat man heutzutage schon mal 40V :-) Gruß, Marcus
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