Hi Habe vor einen 12V Akku möglichst verlustfrei und ohne aktive Stromaufnahme mit den Verbrauchern zu verbinden bzw. ebenso zu trennen. Angedacht ist ein Stromstoß-Schalter. Bei AC gibt's 0-Durchgänge, in denen der Abrißfunke löscht. Bei DC wohl erst, wenn das Relais weg ist :/ Nun kam mir der Gedanke, den Relais-Kontakt mit einem FET zu überbrücken, wenn das Relais umschaltet. Danach wird auch der FET wieder abgeschaltet und der Strom gibt Ruhe. Start: Relais offen, FET nicht durchgeschaltet 1. FET durchschalten 2. Relais umschalten 3. FET abschalten Angedacht sind 'normale' Stromstoß-Relais, also eigendlich für AC, dafür aber überall preiswert zu beziehen - allerdings in 12V-Spulen-Ausführung. Bei 230V und 10A sollten die Verluste größer sein, als bei 12V und 10A. Gegen einen Abrißfunken /Einschaltfunken (Prellen) dachte ich an den Überbrückungs-FET. Ist über dem Relais-Kontakt ein Snubber sinnvoll, mag der FET den Schnubber auch oder gibt es da größere Probleme als ohne? Nötig ist, daß die Schaltung selbst keinen Strom zieht - Umschaltvorgänge dürfen natürlich etwas nehmen. (nur sporadische Umschaltvorgänge, Betätigung erst nach mehrere Stunden, kein KFZ) MfG
>Start: Relais offen, FET nicht durchgeschaltet >1. FET durchschalten >2. Relais umschalten >3. FET abschalten Wieso dann überhaupt ein Relais?
Wegen Verlusten und weniger abgebrannten Kontakten. Das wird oft auch bei Stern-Dreieck-Anlassern u.Ä. gemacht, nach dem Hochlaufen werden Triacs/Thyristoren von Relaiskontakten überbrückt. Aber ob das bei Posti auch angebracht ist...
Hi Das Relais, damit der Kontakt möglichst wenig Widerstand aufweist, und der FET, um den Kontakt das Schalten zu ermöglichen. Müsste eh PLUS schalten - dazu muß ich mir mal P-FET's anschauen (welche hier rumliegen, aber noch nix mit gemacht - also Kleinteile, nix für Leistung). Oder meinst Du, daß komplett auf das Relais verzichtet werden kann/soll? Wichtig ist meinem Bekannten, daß die Schaltung keinen Strom nimmt, egal ob AN oder AUS (würde ein FET ja auch machen), meine halt gelesen zu haben, daß ein P-FET einen recht hohen RDSon hat (??). Nur bei FET's hätte ich natürlich den Vorteil, daß ich nicht auf die Strombelastbarkeit des Relais begranzt bin - neuer Stromkreis, neuer FET, gleiche Ansteuerung. MfG
>Wegen Verlusten und weniger abgebrannten Kontakten.
Gibts bei Mos-Fets nicht.
> meine halt gelesen zu >haben, daß ein P-FET einen recht hohen RDSon hat (??). Also mittlerweile gibts auch P-MosFets mit 0,03 Ohm. Das sollte eimem Relais durchaus Konkurrenz machen.
Ja aber Dein FET wird doch Stromlos aufgesteuert. Kein prellen, abbrand... Oder ist Dein zu Schaltender Strom so groß ?
Hi Danke für die bisherigen Antworten, geht ja echt flott hier :) Bisher sind 20A geplant, kann sich aber durchaus noch ändern ;) Ist eine so gewachselne Anlage - fast komplette Wohnung auf 12V, zwei KFZ-Radios, 12V-Verbraucher, später Wandler 12DV->230AC für TV und Receiver, wird wohl noch nen paar Ampere mehr werden. Nur mit FET's würde mir durchaus gefallen, habt Ihr Link's? Wie werden P-FET's angesteuert? Genau umgekehrt den N-FET's? Also S an PLUS, D an Last, G=Plus=sperrt, G=GND=löeitend?? Sollten vll nicht direkt einen Gegenwert einen Kleinwagens haben (zwar nicht mein Geld, aber wäre nett) aber sollten 'ausbaufähig' sein. Habe vor, jedem FET eine KFZ-Sicherung zu gönnen (glaube 30A war da das Maximum, alngsam wird's fett). Die Akku's werden (wohl in naher Zukunft, Sommer kommt ja bald) via PV geladen, sonst per Ladegerät. Ebenfalls seperate Sicherungen der Zuleitungen. MfG
> jedem FET eine KFZ-Sicherung zu gönnen...
Wenn es überhaupt notwendig ist.
Vergleiche mal die Abschaltcharakteristik der Autosicherung mit der
einer für Halbleiter geforderten.
Wenn Du die Leitungen entsprechenden Querschnittes schützen willst, ja,
dann könnten sie eine (vlt. gute) Wahl sein.
Wenn die tatsächlich den FET schützen sollen, dann sind sie nicht
geeignet.
Hi Wolf Dank für die Antwort. Die Sicherungen sind ausschließlich zum Schutz der Leitung vorgesehen. Sonst bekommt der Akku auch das 6mm² rot-warm - gibt hässliche Schlieren im Putz :) Hat jemand einen Vorschlag, welchen FET ich dafür nutzen sollte? Mit Bezugsquelle, macht die Sache leichter. MfG
Gast Posti wrote: > Hat jemand einen Vorschlag, welchen FET ich dafür nutzen sollte? > Mit Bezugsquelle, macht die Sache leichter. Kurz in die Mosfet-Übersicht geschaut: IRF4905, 74A, 0.02 Ohm, 55V, 1,3€ bei Reichelt?
>Ja aber Dein FET wird doch Stromlos aufgesteuert.
Also beim Schalten von FETs entstehen immer noch ne Menge Verluste,
allein schon das Umladen der Gate-Source-Kapazität benötigt einigen
Strom, je nach Geschwindigkeit und Größe. So ganz stromlos wird ein FET
nicht aufgesteuert. ;)
Michael wrote: >>Ja aber Dein FET wird doch Stromlos aufgesteuert. > > Also beim Schalten von FETs entstehen immer noch ne Menge Verluste, > allein schon das Umladen der Gate-Source-Kapazität benötigt einigen > Strom, je nach Geschwindigkeit und Größe. So ganz stromlos wird ein FET > nicht aufgesteuert. ;) Naja, aber in diesem konkreten Anwendungsfall vernachlässigbar. Ist ja keine PWM oder ein Schaltregler, der FET wird nur sehr selten umgeschaltet. Und dann Vergleich mal die Gateladung mit dem Energiebedarf eines Bistabilen Relais beim Umschalten... Ausserdem läuft die Schaltung wohl an einem 12V-Bleiakku, da ist dann auch die Selbstentladung des Akkus um ettliches größer.
Also wenn man mich dazu fragen würde wäre mein Beitrag mal nach Anlasser-, Startrelais / Magnetschalter und Batterieumschalter aus'm Sportshipperbereich zu Googeln statt das ganze elektronisch aufzubauen. Aber mich fragt ja keiner.
@Tierfreund Bei Relais habe ich das Problem, daß immer ein Strom durch die Spule fließt. Diesen Strom gilt es, zu eliminieren. Damit kein Spulenstrom fließt, egal wie der Kontakt gerade liegt (offen oder zu), dachte ich ja schon an einen Stromstoß-Schalter. Diese kenne ich aber nur als 230V AC - und bei DC hätte ich bestimmt böse Abrißfunken, die es dann auch zu eliminieren gäbe. Dazu dachte ich an einen FET, und dadrauf hin wurde mir hier geraten, einfach das Relais wegzulassen. Der FET muß eh beim Umschalten des Relais den gesammten Strom verkraften, und spätestens 'ne Nummer dicker' ist das auch nicht wirklich günstige Relais einsparbar. Trotzdem Danke der Idee, amn wird ja nicht dümmer, wenn man sich auch mal andere Möglichkeiten anschaut. Besten Dank Euch Allen, mal schauen, wie fett das Ganze dann wird ;) MfG
@Posti Deshalb der Batterieumschalter, ein mechanischer Hochstromschalter der ganz ohne Antrieb auskommt, auch die Anschlüsse sind entsprechend dimensioniert (versuch mal an den XyFet n' 6² Kabel anzulöten, wenn du weniger nimmst hast du so viel Verluste in den Anschlussleitungen das dein FET n negativen RDSon braucht um das wieder auszugleichen). Wenn es aber zur Lasttrennung so sein soll: Magnetschalter Ein (Da reicht ein Taster) Batteriumschalter Ein oder Aus Magnetschalter Aus. Geht zwar auch ohne den Anlasser, aber warum nicht ?-) Das kann man jetzt natürlich auch noch mit Servos, Hilfrelais, Mikrokontrollern usw. derart mit Elektronik spicken das das ganze vollautomatisch geht und einmal die Woche zum TÜV muß. Gibt aber immer den Failsafe "von Hand".
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