Ich habe hier einen ganzen Eimer voll mit blauen LED´s, nur leider keine Daten. Gibt es eine Möglichkeit die zu bestimmen ? Googeln nach Datenblättern bringt mir Werte zwischen 2,7 - 4 Volt bei 20 mA
Wofür brauchst du die genauen Daten? 20mA werden die wohl verkraften (mancmal auch mehr) und wegen der Durchlaspannung einfach mal eine Anschließen, messen +10% und du bist auf der sicheren Seite.
bau dir folgende schaltung auf: poti, led und amperemeter in reihe, voltmeter parallel zur led. dann beim poti vom höchsten widerstand runterdrehen bis 20mA erreicht sind. durchlassspannung kannst du dann ablesen.
1 | |--(V)--| |
2 | +5V --[=/=]-----|>------(A)--- GND |
3 | Poti LED |
gruß martin
hmmm ? kann ich die LED dann nicht auch an ein Netzteil anschließen und die Spannung soweit erhöhen bis die 20 mA fließen ?
Ohne Strombegrenzung auf 20mA würde ich das auf keinen Fall machen, sonst kann es dir passieren, daß die LED nur einmal kurz hell aufleuchtet und danach nie wieder! LEDs werden grundsätzlich mit einem Strom angesteuert und nicht mit einer Spannung, da ihr Kennlinienknick sehr steil ist - in etwa vergleichbar mit einer Z-Diode, bei nur wenigen Millivolt mehr fließt ein sehr viel höherer Durchlaßstrom.
Hi Raimund,
>in etwa vergleichbar mit einer Z-Diode
nee viel steiler, deshalb nehme ich die Dinger gerne
als Ref.-spannungsquelle. (bei niedrigen Anforderungen)
@ Klaus: Jaaa, die kleinen 20mA-LEDs vielleicht, aber die dicken Dinger mit 10W, 20W, 50W oder gar 100W (z.B. von Huey Jann Electronics) sind da schon etwas 'gemächlicher'. ;-) Bei diesen Clustern von 9 LEDs (10W & 20W) und mehr (bis 49 LEDs bei der 100W-LED) ist der Knick schon nicht mehr so 'scharf'. Aus diesem Grund wollte ich es nicht so pauschalisieren. Als Ref.-Spannungsquelle setzte ich sie u.a. auch ein, aber dann nur, wenn sie in einem lichtdichten Minigehäuse verschwinden. Sie rauschen zwar weniger, aber ihr TempCo ist auch nicht zu vernachlässigen, wenn man's denn wirklich recht genau haben möchte.
Du kannst anstelle des Poti einen Widerstand nehmen, so 470 Ohm. Wenn du aber mit der Spannung zu hoch beginnst mach es möglicherweise nur kurz blitz. Bei falscher Potistellung allerdings auch.
Ich stehe vor einem ähnlichen Problem Ich habe hier einige LED's die ich vor ein paar Jahren bei Pollin gekauft habe. Laut der Produktbeschreibung von Pollin vertragen die LED's alle 20mA. Es geht um die LED's mit der Artikelnummer 120342 und 120344 Da ich den Angaben der Artikelbeschreibung von Pollin nicht traue habe ich vor dem Verbauen noch einmal nachgemessen. Der Aufbau:
1 | |--(V)--| |
2 | +5V --[=/=]----[R]-----|>------(A)--- GND |
3 | Poti 100 Ohm LED |
Bei 2mA und ca. 1,9V haben die LED's (klar grün und weiß) den Knick von glimmen auf hell leuchtend. Bei 3 bis 4 mA leuchten die LED's schon ziemlich kräftig. Vertragen die LED's wirklich 20mA oder hat sich da Pollin vertan? Falls die Pollin-Angaben nicht stimmen: Wie kann ich den Strom bestimmen bei dem die LED's wirklich betrieben werden können ohne dass sie mir langsam wegsterben?
Wenn sie bei 5 mA für Dich hell genug sind, betreibe sie damit. Sonst 10 mA. Die 20 mA scheinen der Maximalstrom zu sein, d.h. den darfst, aber musst Du nicht nehmen.
Naja. LED's können nie hell genug sein ;) Mir geht's aber auch darum sicher zugehen dass die LED's nicht schon nach 10 bis 100h ausfallen oder stark an Helligkeit verlieren. Gibt es eine Methode um ungefähr bestimmen zu können welchen Strom eine LED aushält?
Bei 20 mA max. bist Du mit 10 mA auf der sicheren Seite. Beim Betreiben mit Maximalstrom altert die LED wesentlich schneller.
Da die Antworten bis jetzt eher ernüchternd waren, fasse ich mal meine Gedanken zu dem Thema Lebensdauer und Leds zusammen: Man kann die Lebensdauer verkürzen durch eine höhere Temperatur. Allgemein üblich ist, dass +20°C eine Halbierung der Lebensdauer bewirkt. Ob dies auch bei Leds der Fall ist oder ob der Faktor hier größer ist weiß ich allerdings nicht. http://de.wikipedia.org/wiki/Arrhenius-Gleichung Zusätzlich zu den Ausfällen gibt es durch die Temperaturerhöhung eine beschleunigte Alterung, d.h. die Leds verlieren an Helligkeit. Die Lebensdauer in den Datenblättern gibt den Wert an, bei dem die Lichtausbeute auf die Hälfte gefallen ist. Außerdem lassen sich die Ausfälle statistisch erfassen. Man nimmt z.B. 1000 Leds und lässt diese 100h leuchten. Dann kann man extrapolieren mit welcher Wahrscheinlichkeit eine Led in einer bestimmten Zeit ausfällt. http://de.wikipedia.org/wiki/Ausfallrate
bei reichelt gibt's z.B. low-current LEDs, die für 2mA gedacht sind. Erfahrungsgemäß sterben die bei 20mA -.-
>bei reichelt gibt's z.B. low-current LEDs, die für 2mA gedacht sind. >Erfahrungsgemäß sterben die bei 20mA -.- Da der Maximalstrom bei den LED's ja nur in der Produktbeschreibung steht, bin ich mir nicht sicher ob dass stimmt. Denn was man so liest vertut sich da Pollin hin und wieder mit den Angaben. Desswegen will ich ja wissen wie ich bestimmen kann welcher Strom jetzt der richtige ist. @ Alexander Um die Ausfallrate berechnen zu können sollte man die Daten des Bauteils kennen. Und dass ist ja mein Problem. Einfach mal eine LED mit 10mA bis 15mA betreiben und schaun ob sie nach ein paar Monaten Dauerbetrieb stirbt ist auch nicht dass was ich machen will.
>Bei 2mA und ca. 1,9V haben die LED's (klar grün und weiß) den Knick >von glimmen auf hell leuchtend. Damit sind es sicherlich keine low-current LEDs. Die 20 mA Maximalstrom, die Pollin angibt, sind also sehr wahrscheinlich zutreffend.
> Einfach mal eine LED mit 10mA bis 15mA betreiben und schaun ob sie nach > ein paar Monaten Dauerbetrieb stirbt ist auch nicht dass was ich machen > will. Wenn du die Daten des Bauteils nicht kennst dürfte das der einzige Weg sein. Es reichen ja schon 10 Tage bei erhöhter Temperatur (+40°C) aus, damit die Led in den meisten Projekten durchhält, weil oft nur eine Kurzzeitanwendung gefordert ist. Das wären dann 40 Tage Lebensdauer oder 4 Jahre lang jeden Arbeitstag eine Stunde.
Hi! Ich gehöre zwar nicht zu den erfahrenen Elektronikern hier, aber meine Idee wäre: Kennlinie mit Komponententester am Oszilloskop oder "manuell" mit Multimeter und regelbarer Spannungsquelle auzeichnen, auf mm-Papier malen, nach den Datenblättern gängiger ähnlciher LEDs googlen und abgleichen. Die mit der höchsten Übereinstimmung wären doch dann ein guter Anhaltspunkt. Zumindest besser als ein Schätzwert. Auf einer Kennline sieht man glaube ich schon recht deutlich, ob da 10 oder 20 mA "gesünder" sind ... Ich meine Pollin wird nicht irgendwelche ultra-seltenen LEDs im Sortiment (nehme ich an?) verticken, das werden irgendwelche Standard-LEDs sein. Hoffe das ist keine blöde Idee ... Gruß
nimm doch einfach den Diodentester bei einem multimeter, dann hast du bereits die Durchlassspannung, sollte der einfachste weg sein. Und dann betreib die dinger einfach mit 10mA, ist ein guter durchschnittswert bei standard LEDs. Sollten es Low current leds sein, dann sterben die bereits, dafür weisst du dass diese bei 2mA betrieben werden sollten. Es gibt eigentlich nur diese beiden optionen und da die LEDs nur für anzeigezwecke verwendet werden und nicht zum beleuchten (so wie 3W LEDs mit 350mA Strom) kommt es nicht wirklich auf die volle auslastung der LED drauf an.
>nimm doch einfach den Diodentester bei einem multimeter, dann hast du >bereits die Durchlassspannung, sollte der einfachste weg sein. Jepp, sollte. Leider zeigen alle meine Multimeter nur bis 1,999V Durchlassspannung an. Und die Durchlassspannung der LED's ist geringfügig höher. Die LED's sollen zwar nur als Anzeige-LED dienen aber dies auf eine Distanz von ca. 100m. Ich werde den Tipp von Audiotrack 22 befolgen und mir die Diodenkennlinie aufzeichnen.
Autor: Audiotrack 22 (unknown_artist) > Kennlinie mit Komponententester am Oszilloskop Schlechte Idee, da die meisten Leds nur 5V Rückwärts vertragen und die Komponententester meist 10V abgeben. > oder "manuell" mit > Multimeter und regelbarer Spannungsquelle auzeichnen, auf mm-Papier > malen, nach den Datenblättern gängiger ähnlciher LEDs googlen und > abgleichen. Da dürfte man wohl sehr lange beschäftigt sein. Es gibt sicher tausende Leds in der entsprechenden Bauform und außerdem unterscheidet sich die Kennlinie einer 20mA Led gar nicht so arg von einer mit 50mA. > Auf einer Kennline sieht man glaube ich schon recht deutlich, ob da 10 > oder 20 mA "gesünder" sind ... Das ginge wohl noch am ehesten, aber ab welcher Spannung es dann ungesund ist, unter deinen Testbedingungen wie Temperatur etc. weis man dann auch nicht genau. Die Hersteller machen die Lebensdauer übrigens auch Statistisch: z.B. hier Seite 3: http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/240081/NICHIA/NSSW008CT-P1/+Q_1Q8_UKGChpwcRVXctNhL+lcE+/datasheet.pdf Dort wird angegeben, wie viele Leds die entsprechende Test bestehen.
Kann mann das nicht über den Wiederstand der bestromten LED (z.Bsp. bei 20mA) ermitteln? Will mir einen Power Probe 1. generation selber bauen (0-24 Volt) . . . Und brauche da 2 LEDs zur Potentialermittlung (eine für + Pot. & eine für - Pot.) oder eine die grün und rot anzeigen kann. Hier eine einsicht für den Powerprobe3 - der erste hatte kein display nur ne 2 farben led und den ein/aus/ein - schalter und nen sicherungsautomat (8A) http://www.youtube.com/watch?v=94npWntQY2g Zitat: Hallo, das Ding sieht recht simpel aus, und macht eigentlich nicht mehr wie zwei Drähte die dir + und - liefern; ok mit LED damit du + und - unterscheiden kannst... hier ist die Betriebsanleitung + ein Schaltplan: http://rapidshare.de/files/49142343/pruef.zip.html --> *funzt nicht mehr* Dürfte die angegebenen Funktionen erfüllen. Verwendete Bauteile: 1x Sicherung 8A (thermischer Schutzschalter) 2x Widerstände 1K 1x LED rot 1x LED grün 1x Taster mit den Stellungen Ein/Aus/Ein 1x Prüfspitze 1x Krokodilklemme (Hilfsklemme Masse) 2x Klemmen für Batterie viele Grüße
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