Wenn ich Transistoren an meinen Mikrocontroller anschliessen will, passen die Transistoren "BC 548A" "BC 548B" "BC 548C", die es bei www.reichelt.de gibt? http://www.reichelt.de/index.html?SID=14QJ1niNS4AQ4AADnkMxUd7df5c7476620c87aa9fcf297dce814f;ACTION=3;LASTACTION=3;SORT=artikel.artnr;GRUPPE=A12;GRUPPEA=A5;WG=0;SUCHE=npn;ARTIKEL=BC%20548A;START=0;END=15;FAQSEARCH=TRANSISTOR;FAQTHEME=-1;FAQSEARCHTYPE=0;FAQAUTO=1;STATIC=0;FC=668;PROVID=0;TITEL=0;ARTIKELID=5008 Wenn nicht, welche billigen Transistoren kann ich dann verwenden? Wie viel Strom kommt eigentlich aus den Steuerungspins der Mikrocontroller?
> Wie viel Strom kommt eigentlich aus den Steuerungspins der > Mikrocontroller? Steht im Datenblatt deines Mikrocontrollers.
hi, passen tut (fast) jeder npn-transistor an deinen avr. der avr gibt je pin max. 40mA ab, der port sollte aber nicht mit mehr als 200 mA belastet werden. die typen 546 unterscheiden sich in ihrer spannungsfestigkeit und verstärkungsfaktor, als schalttransistor kannst du jeden nehmen, der deinen laststrom schalten kann. wichtig: immer einen widerstand von ca. 500 ohm zwischen avr-pin und basis des transistors. gruss, harry @fritz: das alles in irgendwelchen datenblättern steht, wissen fast alle menschen. erinnere dich mal zurück an die anfänge, welche info ist in welchem datenblatt in mir verständlicher sprache zu finden? eine odysee. habe ich dieses forum missverstanden? einer hilft dem anderen, tut doch nicht wirklich weh. sicherlich gibt's auch foren für überflieger, wo solch banale dinge weder gefragt noch beantwortet werden, wo sich nur die ultraschlaumeier rumtreiben und vor brainstorming schier verglühen. korrigier mich, wenn meine betrachtungsweise macken aufweist. es lebe das forum.
Wo muss ich denn da nachgucken? Bevor ich die Frage oben gestellt habe, hab ich mich schon durchgesucht. http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc2486.pdf Unter IO-Ports finde ich keine Volt-Angaben. In Electrical Characteristics finde ich: Voltage on any Pin except Reset with respect to Ground: -0.5V to Vcc + 0.5V Heißt das etwa, dass die Pins verschiedene Spannungen haben können, die von -0.5V bis 5.5V reichen? (Vcc ist doch 5V, oder?)
Ah, danke Harry! Ich habe den letzten Eintrag geschrieben, als ich noch keine vernünftige Antwort hatte... Deinen hab ich zu spät gesehen.
Wo steht denn in seinem Posting das es um einen AVR geht? Ich kann ja gern in meinem Datenblatt nachsehen, wenn ich weiss um was für einen µC es geht. Ich bin auch Anfänger, ich beschäftige mich vielleicht grad mal ein paar Wochen mit Elektronik und war froh dass ich ein so ausführliches Datenblatt hatte. Allerdings hab ich keine Schwierigkeiten mit dem Englisch. Wenn man das (technische) Englisch nicht gut versteht tut man sich schon schwer. Wie du aus meinen anderen Beiträgen siehst helfe ich oft gerne. Manchmal hab ich aber keine Lust auf "ich kenne mich nicht aus, denkt ihr doch für mich"-Postings vernünftig zu antworten. Ist eine Uhrzeit- und Stimmungsfrage. Und bei solchen Postings sehe ich schon die nächste Frage vor mir: "Wie ist die Anschlussbelegung vom BC548 und brauch ich wirklich alle drei Drähte?" > die typen 546 unterscheiden sich in ihrer spannungsfestigkeit und > verstärkungsfaktor, hehe, stimmt aber nicht! BC546 hat immer immer 80V Vceo, das A,B,C gibt die Stromverstärkung an. :-) Was du meist ist BC546, BC547, BC548, BC549, BC550, die haben unterschiedliche Vceo. Ich denke, der Hinweis dass man das Datenblatt lesen sollte hilft vielmehr als alles vorzukauen. Es gibt genug andere Dinge, die man nicht bedenkt oder nicht wissen kann, bei denen das Forum gut weiterhilft. Ich hab beim Schaltplanneuzeichnen auch schon eine Basisvorwiderstand vergessen... LG, Fritz
@Martin: Seite 237: Absolute Maximum Ratings ... DC Current per I/O Pin ................................ 40.0 mA DC Current VCC and GND Pins............................... 200.0 mA
Ich weiß zwar jetzt die Antwort, aber wo steht das im Datenblatt? Damit ich nächstes mal direkt da nachgucken kann. Das Datenblatt für den AVR ATMega8 ist riesengroß (200 Seiten ungefähr) und ich habe ja schon oben geschrieben, dass ich da nichts gefunden habe...
@Martin: Du warst schon auf den richtigen Seiten. Ich muss auch gewisse Sachen öfter und genauer lesen, bis ich alles finde.
@Vitali Da war er ja schon, aber er hat den Kasten links oben übersehen.
So , da muß ich mal meinen Senf dazu geben. @Harry Die 40 mA sind der Wert, den man in den "absulute maximum ratings" Seite 237 lesen kann. Das heißt, bei 40 mA geht er gerade noch nicht kaputt und das gilt auch nur dann, wenn nicht umgeschaltet wird, siehe unten. Für Dauerbetrieb nicht zu empfehlen (!) obwohl die Frage ja war, wieviel Strom da kommt und nicht, wieviel im sichen Betrieb erlaubt sind. Steht ja direkt NEBENDRAN in der Notice auf Seite 237! Äuglein auf und Englischmodus einschalten! @Martin Auf Seite 49 im Kapitel über die Ports steht, daß man weiteres auf Seite 237 unter DC-Characteristics nachlesen kann. "Refer to "Electrical Characteristics" on page237 for a complete list of parameters. Der erlaubte Wert scheint nirgends zu stehen. Jedoch Seite 237 unter "output low voltage" wird auf Fußnote 3 verwiesen, die auf Seite 238 steht. Auszug aus Fußnote 3: "Although each I/O port can sink more than the test conditions (20mA at Vcc = 5V, 10mA at Vcc = 3V) under steady state conditions (non-transient), the following must be observed: PDIP Package: 1] The sum of all IOL, for all ports, should not exceed 400 mA. 2] The sum of all IOL, for ports C0 - C5 should not exceed 200 mA." und so weiter, kann man ja selbst lesen Also ist klar, daß bei 5V 20 mA und bei 3V 10 mA zulässig sind. Dabei geht auch nichts kaputt. Summe aller Ströme an allen Ports muß kleiner 400 mA sein... Vielleicht sollte man für Einsteiger noch einen Kurs zum Tutorial hinzufügen, in dem das Lesen und Verstehen eines Datenblattes mit den wichtigsten englischen Begriffen aus der Welt der Transistoren, Operationsverstärker, digital-ICs und Microcontroller erklärt wird. Es sind nämlich immer die gleichen Dinge, die nicht gelesen wurden. Das soll jetzt nicht als überheblich verstanden werden. @harry Wenn Du überlegst, wie lange ich jetzt an dieser Antwort nachgeschaut und geschrieben habe (20 minuten), ist es nicht verwunderlich, wenn manchmal einfach dumme Antworten zustande kommen, weil man sich diese Mühe ersparen will und genau klar ist, daß derjenige nicht genau nachgelesen hat vor dem Fragen. Ich wollte eben nicht einfach "20mA pro Pin" in den Raum werfen, wie ich das in Erinnerung hatte, denn das wäre für 3 Volt falsch gewesen. Gruß
Jetzt hat der Fritz doch auch noch die "absolute maximum ratings" als Antwort geliefert in der Zwischenzeit. Die nimmt man doch nicht für SICHEREN Betrieb! Einen Furz mehr und das Ding ist kaputt. Gruß
Achso. Was heißt denn Low Voltage und High Voltage? Aus den Pins kommt doch entweder Strom, oder kein Strom raus, oder? Jenachdem, ob der Pin angesteuert wird, oder nicht? Warum gibt es dann Low Voltage und High Voltage?
Deswegen steht da auch "absolute maximum ratings" und nicht "nimm ruhig 40mA pro Pin". Gut, ich hätte auch noch den Hinweis schreiben sollen, dass man die Fussnoten auch lesen soll. Mir gings eigentlich um die Aussage, dass er nirgends einen max. Strom findet. Wir brauchen wirklich einen Lesekurs für Anfänger.
Low Voltage heisst dass der Ausgang auf Low ist und du ihn z.B. mit Widerstand und LED nach +5V ziehst. Dann fliesst der Strom rein und je nach Höhe des Stromes steigt die Spannung über 0V an. High Voltage heisst, der Ausgang ist auf High, du ziehst den Strom nach 0V raus. Da geht die Spannung runter, destomehr Strom du ziehst. Denk es dir einfach als inneren Widerstand. Der Spannungspegel ist deswegen wichtig, da es für nachfolgende Gattereingänge bestimmte Spannungswerte gibt ob etwas sicher als High oder Low erkannt wird. Wenn ein NPN-Transistor durchgeschaltet ist, hast du ja auch nicht 0V am Kollektor sondern je nach Strom und Transistor irgendwas zw. ca. 0.3 und 2V.
Hallo, freut mich, daß wir uns da einig sind. "Was heißt denn Low Voltage und High Voltage? Aus den Pins kommt doch entweder Strom, oder kein Strom raus, oder? Jenachdem, ob der Pin angesteuert wird, oder nicht? Warum gibt es dann Low Voltage und High Voltage?" Laut dem Ohmschen Gesetz fließt nur dort Strom, wo auch eine Spannung ist. Ich könnte jetzt schreiben: Siehe Physikbuch. Wenn der Pin High ist, ist er mit +5Volt verbunden und wenn daran ein Widerstand gegen Masse angeschlossen ist, fließt durch diesen und den Pin Strom. So und die Angabe "high Voltage" sagt aus, welche Spannung unter BELASTUNG mit den erlaubten 20mA noch am Pin anliegt. Seite 237 sagt: 4,2V bei 20mA Last und 5V Betriebsspannung. Die Angabe "low Voltage" sagt aus, welche Spannung unter BELASTUNG mit den erlaubten 20mA noch am Pin anliegt. Seite 237 sagt: 0,7V bei 20mA Last und 5V Betriebsspannung. "Aus den Pins kommt doch entweder Strom, oder kein Strom raus, oder? Jenachdem, ob der Pin angesteuert wird, oder nicht?" Das ist falsch. Die Pins sind nicht im Tristate-Zustand, wenn sie nicht angesteuert sind. Was Du mit "nicht angesteuert" meinst, ist Low am Pin. Wenn dieser über einen Widerstand mit +5V verbunden wird, fließt da auch Strom. Das kann man doch leichtestens mit einer Leuchtdiode mit Vorwiderstand 470 Ohm ausprobieren. AUSPROBIEREN ist sowieso das wichtigste von allem. Oder? Einzelheiten bitte in einem Fachbuch für Digitaltechnik nachlesen. Sonst schreibe ich hier noch ein Lexikon für Praktiker. GRuß
Alternative zu Transistoren: Logikbausteine als Treiber (z.B. 74ACXX liefern ne Menge Strom). Je nach Strombedarf kann man Gates parallelschalten. Vorteil hierbei: keine externen Komponenten, Push-Pull -Ausgänge, sehr schnell. Dann gibt es noch die altbekannten ULN2X03. Schaffen ein wenig mehr Strom, haben aber nur Open-Collector-Ausgänge. Außer evtl. Pullup keine externen Komponenten. Dritte Möglichkeit: "Digitale" Transistoren, welche die benötigten Widerstände für den Einsatz mit uC schon integriert haben.
ich glaub's einfach nicht, @chris, bist du teacher oder willst du's mal werden? warum legt denn jeder einen hinweis auf die goldwaage? klar sind 40mA absolute grenze, 'n paar wörter weiterlesen hab ich auch geschrieben, immer schön widerstand zwischen avr und basis (ca, 500 ohms). wenn einer ein blutiger anfänger ist und befolgts, alles klar, dann isser damit auf der sicheren seite. wenn einer sich interessiert, warum ich das verzapfe, wird er seinem forschertrieb freien lauf lassen und sich weiter informieren. dass es für jedes bauteil einen sicheren, worst-case und kill-betrieb gibt, hat jeder von uns schon gelernt oder er wird es noch. die frage war aber doch eher allgemein gestellt 'wieviel strom kommt aus 'nem pin raus', ich schreibe max., das bedeutet obergrenze. jeder deutsche schäferhund bleibt von dieser grenze ein gutes stück weg, und wer nicht, macht 'ne erfahrung, anschliessend klappt's dann. so, genug gepöbelt, ich grüsse alle wissbegierigen, lehrer, etc, bedanke mich artig für alle belehrungen (für mich hat der bc546 immer als kleinschalter gereicht, ich bin seit 25 jahren elektroniker, aber 'ne schaltung, in der 80vdc verwendet werden, ist mir noch nie untergekommen, insofern völlig wurscht, reicht (fast) immer. viel spass noch, harry
Hallo, "ich glaub's einfach nicht, @chris, bist du teacher oder willst du's mal werden?" weder noch. Falls meine Worte eine ungewollte Wirkung verursacht haben sollten, bitte ich um Entschuldigung. Vielleicht habe ich mich da etwas zu sehr hinein gesteigert. Niemand braucht sich angegriffen fühlen oder sich rechtfertigen. Gruß
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