Hallo zusammen, ich brauche für meine Diplom Arbeit eine Telemetrie Ausrüstung um Schlangen zu orten! Leider hab ich keine große Ahnung von der Materie, und die Hoffnung das hier jemand so nett ist mich aufzuklären! Ich brauche also sehr kleine Sender! Und natürlich einen Empfänger? Kann ich dafür so einen Handscanner nehmen? Außerdem brauche ich Infos ob hier jemand solche Sender bauen könnte oder wo man sie kaufen könnte! Ich bin für alles offen! Und ich danke Euch schon mal im Vorraus Viele Grüße Jan
Ich hoffe du hast von schlangen eine Ahnung, und kannst uns sagen welches Gewicht und größe für den Sender zumutbar ist. (Blindschleiche oder Anaconda). Dann sollest du dir noch ein paar parameter überlegen. - Reichweite - Batterrielaufzeit - Befestigung (Kabelbinder?) - anzahl
Hallo, wenn du deine Arbeit genau so präzise schreibst, wie die hier veröffentlichte Fragestellung, wird das sowieso nix. Mehr Details bitte: - wie groß sind die Schlangen? Soweit ich weiss, gibts die vom Regenwurm-Format bis zur 8-Meter-Anakonda) - auf welchem Areal bewegen die sich (Terrarium, abgegrenztes Gelände oder völlig frei)? - wie genau brauchst du die Ortung (100 Meter, 10 Meter, 1 Meter) - wie oft brauchst du die Ortung (täglich , stündlich, Echtzeit) - nur 2D oder 3D (soll Schlangen geben, die auf Bäume kriechen oder in Gewässer tauchen) - nur Position oder auch Telemetrie (Tep., Luftfeuchte, Helligkeit)? - über welchen Zeitraum soll die Beobachtung gehen? Grüße, Frank
Peter wrote: > Ich hoffe du hast von schlangen eine Ahnung, und kannst uns sagen > welches Gewicht und größe für den Sender zumutbar ist. (Blindschleiche > oder Anaconda). Dabei sind doch Blindschleichen gar keine Schlangen weglauf
Ich würde das Gerät in mehrere flexibel verbundene Module untergliedern, um der Schlange keine unnötige Pein zu bereiten, z.B. GPS-Modul, Controller, Sender und Akku. Vom Konzept her würde ich ein Mini-GPS-Modul nehmen, z.B. http://www.mobilegpsonline.com/mgpsstore/index.php?main_page=product_info&products_id=409 das z.B. aller 10 Minuten für eine Messung aktiviert wird. Dann würde ich immer mehrere dieser Werte zwischenspeichern und den Inhalt dieses Puffers zu einer festgelegten Zeit (z.B. aller 6 Stunden) mehrfach senden. Das Telegramm sollte jeweils mehrere Messzyklen umfassen, die nach dem FIFO-Prinzip nachrutschen, damit auch noch Daten verfügbar sind, wenn der Empfang ein- oder zweimal nicht klappt. Paul
da uns der Threaderstelle nur gesagt hat
> um Schlangen zu orten!
sollte wohl ein klassicher PIEEEP Sender und eine Richtantenne reichen,
es war ja keine Rede davon rauszubekommen wo sich die schlange
aufgehalten hat, ich hatte so so gelesen man will bloss wissen wo sie
jezt ist.
Geht GPS überhaupt in einem dichten Wald?
Hallo, erstmal vielen Dank für die schnellen Reaktionen! Bei den Schlangen handelt es sich um Ringelnattern die eine Durchschnittsgröße von ca einem Meter hat! Die Sender werden implantiert! Aus diesen Grund müssen sie sehr klein sein! ( Alle Eingriffe sind behördlich genehmigt und werden von einem Tierarzt durchgeführt) Bei dem Areal handelt es sich um einen ca 2km langen Bahndamm. In dem sich die Schlangen nachts aufhalten! Die Tiere bewegen sich aber teilweise mehrere Kilometer in angrenzende Habitate. Die Genauigkeit der Ortung sollte im Bereich zwischen einem und Zehn Metern liegen! Teilweise können sich die Tiere auch bis zu 30 cm im Boden befinden. Die Ortung sollte ca. alle drei Tage stattfinden! Nur ist keine genaue Zeitangabe möglich! Es sollte also auch am vierten tag ebefalls (vielleicht zu bestimmten Uhrzeiten) gesendet werden. 2d reicht wahrscheinlich aus da Ringelnattern nicht klettern. Eigentlich reicht die einfache Positionsbestimmung, allerdings wäre eine Temp-bestimmung ebenfalls höchst interessant! Der Zeitraum sollte bei mindestens 3 Monaten liegen! Wahrscheinlich ist aber eine Erneuerung der batterie nach 2 Monaten möglich! Außerdem sollten ca. 5-8 Individuen besendert und gleichzeitig überwacht werden. Dann brauch man bestimmt mehrer Frequenzen, oder) Was einen Empfänger bräuchte man denn und was würde sowas kosten? reichen diese einfach Handscanner wie z.B. von Bearcat? Hab gerade mit jemandem tel der sagte das eine vernünftige Ausrüstung nicht unter 2000 Euro zu bekommen ist? Ist es nicht möglich die Sender günstiger zu produzieren? Viele Grüße und vielen Dank Jan
Hab gerade mal einen Artikel gefunden! So sollte der Sender ungefähr aussehen! Er muß aber nicht auf diesen hohen technischen Stand sein! Wie schon gesagt ! ein Piep und eine Richtantenne reichen! http://imperia.mi-verlag.de/imperia/md/content/ai/ae/fachartikel/ejl/2008/08/ejl08_08_CH_062.pdf
Peter wrote: > Dann sollest du dir noch ein paar parameter überlegen. > - Befestigung (Kabelbinder?) :D
Kabelbinder??? Genau! ;-) oder noch besser Heisskleber! Hatte oben schon geschrieben das sie implantiert werden! Von einem Tierarzt! Deswegen müssen sie sehr klein sein! Gibt es da Möglichkeiten? Jan
kleiner, als im Foto, wo der Sender auf der Fingerkuppe lag? Wird schon wegen der Batterie schwierig. Nebenbei, ich würde "piiep" Sender nicht als Telemetriesender durchgehen lassen. Sie übermitteln keine Ferndaten, wie Temparatur, Positions- oder andere Daten. Ein Handscanner ist definitiv zu unempfindlich bei den kleinen Sendeleistungen im µW-Bereich. Schwierig beim Sender ist der Quarz und die Batterie (Bauform und Gewicht). Du brauchst noch einen Glasbläser, der dir die schmale Platine in ein Röhrchen verbringt und zuschweissst. Technisch machbar. auch andere Gehäusevarianten wären denkbar die angesetzten 2000Euro sind eher optimistisch angesetzt. 5000-8000 Euro treffen eher. Ich würde den Sender klein, leicht und flach ausführen und mit Spezialkleber ankleben (hier gibt es sicherlich etwas, was genau dafür entwickelt wurde und auch bis zur nächsten Häutung hält). Das Du jemanden brauchst, der mit so ganz kleinem Elektronikkram um kann, iss klar! (Wenigstens etwas) Ahnung von HF sollte der jenige mitbringen. Gruß Axelr. Wir haben soetwas mal als Blasrohrmunition entwickelt. War aber nicht für Schlangen, sondern für "Afrikawild". Im Plaströhrchen mit 3xLR44. Die Sendeplatine war ebenso gros. Hinten drann war ein dünnes Stahlseilchen als Antenne. Ging ganz gut. Haben allerdings ein hochempfindlicher (AM/SSB)Empfänger mit Richtantenne verwendet. Daher meine Aussage, das ein Handscanner NICHT funktioniert, weil getestet.
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