Hallo! Ich als Elektronik Legastheniker muss mal wieder ne Frage los werden :) Mit einem AVR 2323 steuere ich derzeit ein Relais an (meachanisches). Das ganze habe ich über Vorwiderstand+Transistor angeschlossen. Für's ausschalten habe ich der Spule des Relais noch eine Freilaufdiode spendiert. Unbelastet funktioniert alles, wie ich es mir denke: an-aus: klick-klick. Wenn ich jedoch eine Laste schalte (12 W Energieparlampe) funktioniert das einschalten nicht richtig. Das Relais rattert etwa 500-600ms rum, so "rrrrrrt " :) erst dann bleibt es eingeschalet. Unnötig zu sagen, dass das scheiße ist, und das die Lampe das verm. nicht allzulange mitmacht. Das auschalten funktioniert wunderbar. Irgendeine Idee, was falsch läuft? MfG Sebastian
hi was duerfen deine relaiskontakte laut datenblatt aushalten ? die hohe einschaltstomspitze deiner sparlampe duerfte deine kontakte etwas srapazieren... RC-glied parallel zum kontakt? ed
reicht die stromversorgung fuer ein sicheres anziehen der relaiskontakte ueberhaupt aus ?
Hi! Danke für die Antwort. Die Relaiskontakte etwas strapazieren? Du meinst es könnte sein das mein Relais vor der Lampe abraucht :) ? Zu den Kontakten: Contact material AgCdO Rated carry current 10 A Max. switching voltage 380 VAC, 125 VDC (the case of latching 250 VAC, Max. switching current 10 A Max. switching power 2,500 VA, 300 W ohm / 1,250 VA, 220 W induktiv Meinst du das? Jetzt aber zu dem RC-Glied: Meinst du parralel zum Verbraucher? Habe ich nicht? Wäre das nicht ein zusätzlicher parallel geschalteter Verbraucher? Ist ja Netzspannung (also Wechselspannung), dh. da kann dann doch auch ein Strom durch fließen? Verheizt man dann keine Energie? Oder abe ich das nicht richtig verstanden? Die Stromversorgung reicht locker aus, die Kontakte zu ziehen. MfG Sebastian
Kann es sein, dass Dein mc einen Reset beim Relais-Schalten durchführt? Stefan
Stichwort: snubber-network... Hab ich, und haben andere, schon "oft" hier angesprochen ;) Gruß, Patrick...
Hallo Sebastian, ich vermute das die Spannung vom Controller beim einschalten kurz zusammenbricht. Löte mal einen zusätzlichen Elko von 10µF parallel zur 5V Stromversorgung nahe am Controller. Den üblichen 100nF an den VCC und Gnd Anschlüssen hast du hoffentlich nicht vergessen. Gruß, Arno
Hallo! Es scheint jetzt zu funktionieren. Der eigentlich Fehler war mal wieder ein Dummer: Ich habe die Spule des Relais erst HINTER dem 7805 angeschlossen. Der hat dann wohl das einschalten nicht verkraftet und damit den AVR zum Reset veranlasst. Jetzt habe ich das mal nach vorne verlegt hinter Gleichrichter & Glättung. Damit scheint es zu gehen. Zu den Kondensatoren: Da ich mir hier die Sannung über einen Trafo direkt aus dem Netz hole, und mir das etwas unheimlich war, habe ich schon vorher nicht mit Kondensatoren gegeizt :) Zum Snubber network: Ja, der Begriff ist hier schon öfter gefallen. (wurde auch mir im Vorfeld schon mal vorgeschlagen). Das Problem: Ich bin durch googlen nicht wirklich schlauer geworden. Es gibt ne Menge drüber zu lesen, dass man die Teile einsetzen sollte (in Datenblättern und Co.) und manchmal auch so grob über den Dauemn gepeilte Schätzungen wie das zu dimensionieren ist, aber da mit nicht klar ist, warum genau das funktioniert oder wie man es korrekt dimensioniert, habe ich es bis jetzt vermieden sowas einzubauen. Gerade da es hier um Netzspannug geht, löter ich da nicht "jede Schaltung die ich im Inet finde" ran.... Wenn jemand mal einen schönen Link oder auch eine Literaturangabe in Richtung Snubber -> Wie funzt es, und wie legt man es aus - hätte, wäre das toll. Dann kann ich irgendwann auch mal voller Überzeugung anderen Leuten im Forum hier zu einem Snubber Network raten :) Ansonsten mal wieder vielen Dank für die Anregungen! MfG Sebastian
Die Dimensionierung ist unkritisch. Optimal für die meisten Fälle sind 47nF/630V + 47Ohm/1W in Reihe und das Ganze parallel zum Kontakt. Peter
Snubber-Network ist nichts anderes als ein Hochpass, der den entstehenden Abreissfunken einfach kurzschliessen soll. Wie man das möglichst genau auf die Charakteristik des Abreissfunkens dimensioniert, kann man in einigen App-Notes, beispielsweise von ST, nachlesen, oder man liest einfach mal nach, wie man generell Hochpässe dimensioniert. Ganz genau auf den Funken anpassen kann man die Bauteile eh nicht, weshalb die vielleicht etwas vage anmutende Aussage von Peter ganz gut hinhaut (unkritisch). Gruß, Patrick...
Hi! Ich habe teilweise geshehn, man solle "x2" -Kondensatoren verwenden Bei Reichelt sind das bspw. die Funkentsör-Cs. Die haben aber nicht die hohe Spannungsgfesigkeit (nur 275V AC). Muss mann? Was ist an denen besser? Außerdem soll man bei einer stark induktiven Last das anders dimensionieren. Laut http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.25.1 empfehlen die 10kOHm / 47-100nf. Also einen viel höheren Widerstand, dam man sich sonst nen Schwingkreis gebastelt hat. Schaden kann ein höherer R (10K statt 470) nicht, oder? MfG Sebastian
Was mir schon öfter mal aufgefallen ist: bei "47nF/630V + 47Ohm/1W" lese ich auf den ersten Blick für den Widerstand 470 Ohm, und nicht 47 Ohm. Aber das ist wohl auch von Browser/Betriebssystem/Schriftart abhängig. Bei mir sehen zumindest das große "O" und die Null "0" exakt gleich aus (auf bei Vergrößerung, siehe Bild). Übersichtlicher wär dann schon ein Leerzeichen zwischen Wert und Einheit oder man verwendet das entsprechende benannte HTML Zeichen "Ω" also Ω (für griechische Buchstaben seit HTML 4.0 definiert) 47nF/630V + 47Ω/1W Gruß Ingo
Ooops, nun seh ich grad, daß die Zeichen leider vom Foren-Skript umgewandelt werde. Naja, also dann doch nicht mit benannten Zeichen, schade.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.