Hallo Ich habe folgende(s) Problem/Frage: Der Spannungswert eines Temperatursensor, soll mittels mc ausgewertet werden, und je nach Temperatur mittels Balkenanzeige(LEDs) dargestellt werden. Also hohe Temperatur viele LEDs leuchten, niedrige Temp. wenig LEDs leuchten. Ein Pluspunkt wäre, den Temperatursensor selbst zu bauen(eine Brückenschaltung mit PTC Widerstand) da uns aber die Zeit davon läuft, und mir die Erfassung der Richtigen Temperatur aus der Diagonalspannung nicht so ganz einleuchtend ist, wollen wir auf einen fertigen Temp. Sensor zurückgreifen. Unser Lehrer hat in der Aufgabenbeschreibung den Pt 100 vorgeschlagen. Erfasst werden sollen Temp. zwischen ca. -10 bis 50 Grad Celsius. Messgenauigkeit 1K würde reichen. Ist eurer Meinung nach der Pt 100 geignet?Andere Vorschläge?Wo bestellt man sowas am günstigsten im Internet? Unter folgendem Link hab ich ein Bild unserer Platine, auf die ich mich bei weiteren Fragen beziehe. http://www.angeltowns2.com/members/druide/ Was mir nicht so gan einleuchtet, ist: Zwischen den zwei "Beinchen" des Sensors liegt ja eine Spannung an, abhängig von der Temp. ist.An einen mc kann man ja(ohne großartig etwas verändern zu müssen) nur eine spannung zwischen 0V und 5V anlegen. Ist die Spannung die der Sensor liefert auch in diesem Bereich? Ein "Beinchen" des Sensors kommt an die Masse, und das andere an den Ain0 Port(siehe Bild), aber wie kann ich nun mit diesem Wert der da an Ain0 anliegt arbeiten?wird dieser analog wert automatisch vom mc in einen digitalwert umgewandelt? wie könnte ich herausfinden welcher spannungswert welchem hex oder binär wert entspricht?Kann ich den Wert von Ain0 einfach z.B. in den Akku laden z.B. mov acc, Ain0 ??? was muss ich tun, bevor ich mit diesem wert so arbeiten kann? Beim Programm an sich, gibt es eigentlich keine Probleme, bis eben auf die Tatsache, das mir das Argument(der Ain0 Wert) für meine Schleifen fehlt, in dessen abhängigkeit dann die Leds an oder ausgehen sollen. Ein großes Problem ist sicherlich, dass ich nicht wirklich gewillt bin mich in die komplexe Materie der Microcontroller einzuarbeiten, da mir meine Jahre am ITG gezeigt haben in meinem späteren Berufsleben auf keinen Fall etwas im Bereich IT zu machen. :). Dazu kommt, das der Lehrer der "It Hardware" unterrichtet zwar ein netter Mensch, aber als Pädagoge ziemlich inkompetent ist. Ich weiß, Schüler schieben schnell die Schuld dem Lehrer zu, aber wenn ein Lehrer ständig von seinen Schülern korrigiert und verbessert werden muss, ständig sachen verwechselt und vergisst, dann, naja.... Über Antworten, Anregungen und Aufklärung grober Denkfehler meinerseits wäre ich sehr dankbar. Mit freundlichem Gruß Michael
Hi Michael, ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Dallas DS1821 gemacht. Cool am dem Ding ist der one wire bus. Du brauchst also nur einen Pin von Deinem Controller opfern. Sensor kostet ca. 6 -55°C bis +125°C von 0°C bis 85°C Genauigkeit 1°C kann aber erhöht werden. Die gemessene Temperatur wird als digit- Wert auf Befehl rausgesschoben. MfG bluemole PS: Falls Du Dich für die Variante entscheiden sollst, kann ich Dir gerne den Assembler Code für den one wire bus schicken.
Hallo Michael der PT100 ist ein "Draht", der auf Temperaturänderung so reagiert, daß sich sein Widerstand verändert. Steigende Temp resultiert in höheren Widerstand. Der PT100 ist relativ linear, aber die Änderung des Widerstandes ist arg klein, so daß eine Verstärkung unumgänglich ist, bevor man den Wert am MC mißt. Der Vorschlag von bluemole ist daher nicht zu verachten, bzw solltes Du nach Halbleiter-Temperatur-Sensoren schauen, die bereits eine Spannung liefern. Gruß gerhard
Noch was wenn ich die Schaltung so betrachte: der ATMEL hat ja keinen AD-Wandler, dafür ist der PCF8591 drauf. Der hat wohl einen I2C-Bus. Du kommuniziert also über I2C-Schnittstelle, eine serielle Schnittstelle mit dem Ding. Du mußt mal kucken wo der PCF an deinem MC hängt. gerhard
Hallo Danke für die schnellen Antworten. Der DS1821 scheint wirklich ein guter rat zu sein. :). Hab mir eben auch mal das Datenblatt von dem Ding runtergeladen, wodurch ich dann auch erfahren hab was die die einzelnen Bezeichnungen der Beinchen bedeuten :). DQ - Data Out- Input, das Beinchen müsste also in meinem Falle an den Ain0 Pin, GND für Ground, also an Masse, und an VDD sollten 5V Versorgungsspannung. Wenn ich mir das Bildchen dieses Sensors bei Conrad aber anschaue, kommen mir zweifel ob die länge der Beinchen zu den jeweiligen anschlüssen am mc reichen. würde es das Messergebnis verfälschen, wenn man an die Beinchen zur verlängerung noch ein stück draht lötet. Vermutlich ja nicht, da der Sensor ja nicht wie die anderen über das Ohmsche Gesetzt funktioniert und somit der Widerstand der durch den längeren Draht vergrößert wird egal ist?? @bluemole, fände ich sehr nett, wenn du mir den Assembler Code schicken könntest, an Michael.van-Laak@web.de. Du hast doch dann sicherlich auch eine Tabelle, aus der man erkennt, welchem Temp. Wert welchem bin. Wert entspricht? Vielen Dank nochmal Gruß Michael
Bevor Du den DS1821 einplanst, solltest Du nochmal schauen, wo Du ihn herkriegst. Hier standen in letzter Zeit einige Posts, die verzweifelt nach einer Liefermöglichkeit gefragt haben. Es gibt auch Alternativen, z.B. bei National (TL74 ?) oder Microchip (TC77). Die sond für den SPI-Bus, es gibt aber auch welche für I2C. Ich würde den verwenden, den ich am besten beikriege. Stefan
Hallo Hab direkt nach dem in den Beitrag gepostet hab mal beim Conrad nachgeschaut ob der den hat und bin auch gleich fündig geworden. Ob der jetzt auch Verfügbar ist, weiß ich jetzt zwar nicht, denke doch aber schon.
Angeblich kann man eine höhre Auflösung erreichen. Über die Funktion High Resulotion Temprature Readings ??? Hab' ich aber noch nicht ausprobiert. Im Anhang findest Du/Ihr den Code. Musste ein wenig zusammenschneiden. Funktioniert aber prima :-) MFG bluemole PS: Du kannst natürlich das Beinchen verlänger :-). Eine Leiterbahn ist auch nichts anderes als ein Stück Draht. Außerdem ist es ein Bus...
Hallo, in der aktuelle Elektor (6/2004) ist ein Zimmerthermometer-Projekt mit LEDs zur Anzeige, allerdings ohne MC. Hier kommt der Temperatursensor MAX 6610/6611 zum Einsatz, der liefert 10 bzw. 16 mV pro Grad. Kann dir aber nicht sagen, was der kostet, aber ist dann einfach per A/D-Wandler auszuwerten, falls euer Lehrer da Wert drauf legt. Sparst du dir immerhin die Brückenschaltung Gruß Andreas
oder einen UAA180... LM3914 macht zwar keine LED-Reihe, sondern nur einen einzelnen Punkt, aber bei 10 LEDs wäre die Auflösung auch nicht wirklich richtig groß. Allerdings lassen die sich kaskadieren. Zur Brückenschaltung: Die Spannungen an den beiden Endpunkten der Diagonalen mit Impedanzwandlern (um die Messbrücke nicht zu belasten) auskoppeln, auf einen Differenz- bzw. Subtrahierverstärker geben und schon hat man eine nette Analogspannung, die man dem AD-Wandler zur Verfügung stellen kann. Euer Lehrer würde das bestimmt besser finden als einen einzelnen DS1820/21... Übrigens besteht ein Pt100 nicht nur aus einem Draht, sondern aus zwei. Es wird nämlich die Elektronenspannung zwischen 2 Metallen (u.a. Platin = Pt) gemessen, die in diesem Fall temperaturabhängig ist. Gruß Rahul
@ Rahul Du verwechselst da den PT100 mit einem Thermoelement. Beim Thermoelement wird eine Thermospannung zwischen zwei unterschiedlichen Metallen gemessen, der PT100 ist jedoch wie Gerhard richtig beschrieben hat ein passiver Widerstandthermometer, der normalerweise per Brückenschaltung ausgewertet wird. Für beide Verfahren braucht man normalerweise noch eine Verstärkerschaltung wobei bei Thermoelementen spezielle Bausteine benötigt werden, die eine elektronische Nullpunkterzeugung haben, da Thermoelemente normalerweise eine Vergleichstelle mit bekannter Temperatur brauchen. Diese Variante dürfte für dich allerdings zu aufwändig sein. Also Brückenschaltung mit PT100 oder PT1000 oder einen Max 6610 oder auch LM335 (Reichelt 1,10 EUR), die 10mV pro Kelvin ausgeben, das reicht für deine geforderte Auflösung ohne Verstärker, wenn es nicht der ganz digitale Weg per DS1820 sein soll. Gruß Andreas
@Michael schau doch mal hier vorbei. http://www.citruspage.de/homepage/tempsen.html Und wenn ich wüsste wie man das ganze als Link speichern kann hätte ich das auch noch gemacht :-) Gruß Thorsten
Hi, könntest du mir das Assemblerprogramm für den DS1821 bitte per E-Mail schicken? Wäre dir sehr dankbar. Gruß Mathias
Sorry Doppelpost, habe das Forensystem erst jetzt verstanden. @bluemole: könntest du mir das von dir im zweiten Beitrag erwähnte Assemblerprogramm für den DS1821 bitte per E-Mail schicken? Wäre dir sehr dankbar. E-Mail Adresse ist: ernst.jaentsch@t-online.de Gruß Mathias
Michael wrote: > Der Spannungswert eines Temperatursensor, soll mittels mc ausgewertet > werden, und je nach Temperatur mittels Balkenanzeige(LEDs) dargestellt > werden. ... > Pt 100 vorgeschlagen. Erfasst werden sollen Temp. zwischen ca. -10 bis > 50 Grad Celsius. Messgenauigkeit 1K würde reichen. Das macht dann also genau 61 LEDs. Peter
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.