Hallo! Es sollen 32 IO-Pins (5V, AVR) gegen Überspannung und Kurzschluss gesichert werden. Im Reichelt Programm habe ich die "P6ke 6,8CA" gefunden, eine Bipolare Suppressordiode, diese Wollte ich zusammen mit einem Serienwiederstand verwenden. Diode gegen zuviel Spannung/Verpolung und Wiederstand gegen Kurzschluss. Wenn ich mir jetzt überlege wie viele Bauteile das werden wird die Platine verdammt groß, gibt es nicht vielleicht eine bessere Lösung? Macht es überhaupt so sinn wie ich sie im Schaltplan eingezeichnet habe? Die Aufwändige Schaltung bei dem Piezo Eingang ist absicht, anders hab ich es nicht geschafft mit der Spannung eines Piezos den Eingang zu schalten. Mfg, Peter
Peter F. wrote: > Im Reichelt Programm habe ich die "P6ke 6,8CA" gefunden, eine Bipolare > Suppressordiode, Ungünstig, denn die lässt negative Spannungen bis etwa -7V durch. Die normale (ohne das C) ist besser, denn die leitet in Flussrichtung und begrenzt daher auf etwa -0,7V. > Diode gegen zuviel Spannung/Verpolung und Wiederstand gegen Kurzschluss. So bringt das nix: Die Diode leitet erst ab >7V, dann ist der AVR aber schon tot. Besser: Widerstand (als Begrenzung für die Suppressordiode), dann die Suppressordiode gegen GND und dann nochmal ein Widerstand, der die Differenz 7V-5V verheizen muss.
Hallo Peter, häufig nimmt man keine Suppressordioden, sondern Schottkydioden (z. B. BAV99, BAT54). Diese haben den Vorteil, daß sie eine geringere Kapazität haben und die Signale so gut wie nicht stören. --- UCC | | --- / \ --- | | R AVR-Pin ------*------|||||||---------o Ausgangspin | | --- / \ --- | | GND Der Widerstand R begrenzt den Strom in den Dioden. Schau aber auch mal im AVR-Datenblatt nach. Oft sind schon entsprechende Dioden im IC drin. Diese Dioden vertragen in der Regel keine besonders hohen Ströme, aber dagegen kannst Du die Schaltung ja mit dem Widerstand schützen. Gruß, Michael
Hallo Peter, für welchen Zweck brauchst Du die Schaltung denn? Ist das ein Piezo-Ultraschallwandler? Gruß, Michael
Bei solchen Dioden - intern wie extern - sollte man freilich drauf achten, dass der Strom nach Vcc fliesst und dort ein Abnehmer sein sollte. Wenn da mehr Strom reinfliesst, als zusammen verbraucht wird, dann wächst Vcc entsprechend an und es ist die schnell gesamte Schaltung hopps.
Hallo, > Bei solchen Dioden - intern wie extern - sollte man freilich drauf > achten, dass der Strom nach Vcc fliesst und dort ein Abnehmer sein > sollte. Wenn da mehr Strom reinfliesst, als zusammen verbraucht wird, > dann wächst Vcc entsprechend an und es ist die schnell gesamte Schaltung > hopps. Dazu eignet sich eine Z- oder Suppressordiode für VCC recht gut. In meinen Layouts habe ich oft eine direkt hinter dem Spannungswandler. Gruß, Michael
Mache ich auch gerne. Ist aber eine reine Notmassnahme denn Vcc ist dann trotzden mehr als grenzwertig. Wenn man öfter mit sowas rechnen muss, sollte man sich was anderes einfallen lassen als bei jedem Schrott am Input die gesamte Schaltung zu stressen.
Ich benutze für Schutzzwecke gerne einen extra Hilfszweig. Als VB entweder die Spannung vor dem Regler, oder auch Vcc. Die Suppressordioden direkt an Vcc mag ich nicht so.
Hallo und vielen Dank für die Antworten! Es gibt ein paar App-Notes von Atmel die das Thema behandeln und nachdem ich das Datenblatt nochmal genau angeschaut hab findet sich dort auch die Info das die Pins Clamp-Dioden haben. Ich werd einfach einen Serienwiederstand nutzen, Stromversorgung mit Zener-Diode und Polyfuse Sichern und dem PWM-Eingang auf nicht µC seite noch nen paar Clamp-Dioden verpassen mit Serienwiederstand. Mfg, Peter
Die Dioden gibts auch als Array, zum Beispiel von Diotec: http://www.diotec.de/produkte/selectionguide/arrays+pressfit.pdf Ich habe auch schon welche gesehen, bei denen die kompletten Diodenzweige enthalten waren, schau mal bei ST und TI. Arno
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