Hi, ich wurde neulich von einer Versicherung Beraterin angesprochen, unser Chef hat sie beauftragt alle Mitarbeiter über die Betriebliche Altersvorsorge zu informieren. Mir wurden folgende Leistungen vorgeschlagen: Eigen-Anteil 40 € Staatl. Förderung 40 € Arbeitgeber 10% ------------------------ 88 € Das wird monatlich in diesen Vertrag einbezahlt. An das Geld darf man frühstens mir 60 Jahren ran. Da ich noch ziemlich Jung bin und noch genau 40 Jahre zu arbeiten habe, habe ich da so meine Bedenken. Bei der Beraterin hatte ich das Gefühl, dass sie mir was andrehen wollte.(auch wenn sie sehr Hübsch war) Hat jemand so ein Vertrag schon abgeschlossen? Was haltet ihr davon? Gruß Max
>(auch wenn sie sehr Hübsch war)
Vielleicht solltest du mal ihre inneren Werte prüfen?
duckundweg
Ich hab sowas gemacht. Aber nur um moeglichst breit aufgestellt zu sein. Ob das etwas einbringen wird, kann ich erst in vielen, vielen Jahren sagen. Wahrscheinlich gibts vorher eine Waehrungsreform und Deine Einlagen sind wertlos.
>Wahrscheinlich gibts vorher eine Waehrungsreform und Deine Einlagen sind >wertlos. Das ist meine größte Sorge. Welche Alternativen gibt es noch?
Falls möglich, bestehe auf der "klassischen" Betriebsrente, bzw. mach was, wozu Du nichts von Deinem Nominal-Lohn beisteuern musst. ( Riester ist auch so schon reich genug ... )
spannend ist die Frage der Besteuerung. Geht dein Eigenateil vom Brutto- oder Netto-Lohn ab? Wenn es vom Brutto-Lohn abgeht und erst bei der Auszahlung versteuert wird, dann ist dein geringes Alter der große Vorteil
Fragen fuer so neben bei : Was geschieht mit der Kohle wenn du vorher stirbst ? Wird das Guthaben an Frau und Kinder, resp testamentarisch verfuegt ausbezahlt ? Mit welchem Zins ? Wer steht dahinter ? Kann irgend ein Bankmanager mal daherkommen und sagen ... sorry, ich hab den Karren in den Dreck gefahren, die Kohle ist weg ... ? Ich wuerd's nicht tun. Selbst schauen ist wahrscheinlich besser.
Altersvorsorge ist schon wichtig. Aber es ist wie so oft, man ist erst hinterher schlauer. Ansonsten zeigt die Lebenserfahrung, dass ein Verkäufer der einem etwas verkaufen will, das größte Interesse daran hat, Dir eben etwas zu Verkaufen. Ob es sinnvoll ist oder nicht, ist einem Verkäufer relativ egal... Und noch ein Tip: Bevor man irgendetwas unterschreibt oder kauft, schadet es nie, sich umfassend zu informieren, und zwar nicht unbedingt von denen, die einem unbedingt etwas verkaufen wollen... Man muss eins wissen: Je nach Versicherung, sind die Provisionen die Versicherungsmakler von den Versicherungen erhalten, richtig hoch. Da geht oft um mehrere Monatsbeiträge als Provision. Bei Krankenversicherungen etc. ist das für ein Makler ruck-zuck mehrere tausend Euro wert. Da spielen moralische Bedenken beim Makler praktisch keine Rolle mehr...
Oha,
in einem Punkt hast du recht: es ist interessant ob das Geld in einem
Sondervermögen angelegt wird, das vor Insolvensen geschützt ist.
>"Selbst schauen ist wahrscheinlich besser"
Schauen schadet nicht - allerdings ist der Steuervorteil auf den ich in
meinem ersten Beitrag hingewiesen habe nicht von der Hand zu weisen.
Wenn das Geld erst einmal 40 Jahre verzinst wird, bevor es versteuert
wird, baut sich da schon eine ganze Menge auf
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