Für die Spannungsversorgung einer Opampschaltung mit relativ hoher Versorgungsspannung (+/- 20-30V) möchte ich ein geregeltes Netzteil aufbauen. Gestern abend habe ich mal auf die schnelle mit einem Kartentrafo, der primär 230V, sekundär 0-24 0-24 draufstehen hat, eine Brückengleichrichterschaltung aufgebaut und maß an den Elkos jeweils 50,8V. Unbelastet, ungeregelt. Jetzt wollte ich 7815 Regler benutzen (weil ich davon sowieso viele in der Schublade habe), um die Versorgungsspannung, sagen wir, auf 20V zu regeln. Wäre es üblich, da jetzt eine Zenerdiode (5.1 oder 4.7V) in den GND-Zweig zu schalten und den Regler damit hochzusetzen? Oder fällt jemand was besseres ein? Wie hoch gehen die integrierten Regler vom Typ 7815/7915?
Christoph Kukulies wrote: > .... > Jetzt wollte ich 7815 Regler benutzen (weil ich davon sowieso viele in > der Schublade habe), um die Versorgungsspannung, sagen wir, auf 20V zu > regeln. > > Wäre es üblich, da jetzt eine Zenerdiode (5.1 oder 4.7V) in den > GND-Zweig zu schalten und den Regler damit hochzusetzen? Das klappt sehr gut. ZPD 5.1 z.B. > Oder fällt > jemand was besseres ein? die im Datenblatt - Applikationsbeispiel angegebene 2 Widerstands-Spannungsteilervariante ist auch gut. ansonsten eher LM317/337, etwas weniger Rauschen. > Wie hoch gehen die integrierten Regler vom Typ > 7815/7915? So bei 40V input ist das Ende der Fahnenstange. Immer vorausgesetzt, Du hast (unbeabsichtigt) auch mal Kurzschluß am Ausgang. "harter" Kurzschluß ist meist zu heftig für die interne Schutzschaltung. Das mögen die Regler bei 40V Spannungsdifferenz zwischen in-out nur ungern. andrew
Bleib lieber bei 35V, nur der 7824 geht bis 40V. Dank der Z-Diode ist zwar im Prinzip nach oben keine Grenze gesetzt, aber wenn Kurschluss oder ordentlich Elko dahinter, dann gibt's darüber Rauchzeichen.
Andrew Taylor wrote: > Christoph Kukulies wrote: > ... > > ansonsten eher LM317/337, etwas weniger Rauschen. > >> Wie hoch gehen die integrierten Regler vom Typ >> 7815/7915? > > So bei 40V input ist das Ende der Fahnenstange. Immer vorausgesetzt, Du > hast (unbeabsichtigt) auch mal Kurzschluß am Ausgang. Ach so, das meinte ich zwar gar nicht aber die Frage wäre sowieso noch zu beantworten gewesen. Also ist das auch schon erledigt. Ich meinte, gibt es 7818, 7824, 7830 ? Und wenn ja (ich sehe, es gibt sowas wie 7818 und 7824), sollte man die verwenden? Mein Problem ist ja auch die relativ hohe Leerlaufspannung, oder ich baue die Schaltung gleich so auf, daß ich von Anfang an den Regler etwas belaste? Christoph >
vielleicht, wenn Du keine großen Ansprüche hast, kannste das ganze ja auch rein diskret aufbauen - im einfachsten Fall Z-Diode mit Transistor (vielleicht Uce=100V) in der Speiseleitung (jeweils einmal für + und -). Restliche Brumm/Rauschspannungen wird der OPV dann selbst noch wegfiltern mit seiner Betriebsspannungsunterdrückung. Ungefähr so: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204131.htm Mit einem zweiten T + R kannste auch noch einen einfachen Kurzschlußschutz realisieren.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.