Hallo, ich habe diesen etwas älteren Artikel gefunden: http://www.zeit.de/online/2007/16/bilderkennung Es wäre doch einmal interessant so etwas selbst auszuprobieren, in einem FPGA z. B. Es wäre halt gut wenn man da eine möglichst detaillierte Doku dazu finden würde. Dieses Verfahren, das dort verwendet wurde scheint ja richtig gut zu sein. Wie umfangreich wird denn diese Sache eigentlich? Ist das noch im Hobbybereich handlebar? Wie hoch werden die Hardwareanforderungen sein (Stratix 4)? Hat das schon mal jemand versucht selbst zu realisieren? Gibt es dazu ausführliche Informationen frei verfügbar? - Oder kann ich das Vorhaben ganz schnell wieder vergessen?
Der Artikel klingt nach Neuronalen Netzen. Der Lösungsansatz sähe folgendermaßen aus: 1. Implementierung der Algorithmen auf einem PC 2. Wenn das Ganze zu langsam ist: auslagern auf Graphik-Karte 3. Wenn es dann immer noch zu langsam ist: bessere (einfachere und/oder schnellere) Algorithmen suchen. Erfahrungsgemäß fallen in einem derartigen Projekt einige Studien- und Diplomarbeiten an und vielfach nicht nur eine Dissertation. Ohne die entsprechenden Voraussetzungen (z.B. aktuelles Studium) spielt sich da kaum etwas ab. Grüße Bernhard
Es gibt sehr viele Bücher darüber. Such nach Stichworten wie: image registration, segmentation, fft, hugh room/space, edge detection, feature extraction und so weiter... Im Endeffekt wirst Du feststellen, dass das FPGA nur bedingt dazu geeignet ist. Am besten man fängt "klein" an: mit Matlab, ImageJ, OpenCV. Wenn dann alles läuft, dann kann man alles in ein FPGA gießen. Dan muss man sich entscheiden, ob man alles in Echtzeit haben möchte oder nicht. Wenn man genügend Zeit hat, dann kann man auch alles mit einem PIC erledigen ;-)) Wenn man aber so ein 1024x768 oder gar HD-Bild hat mit 60 fps, dann haleluja! Ich selber mache nur pre/post processing im FPGA, höchstens Motion-detection oder irgendwelche Skalierungen/Rotationen/Wrapping. Das geht ganz gut, wenn man viel und schnellen Speicher hat. Vergessen darfst Du aber dein Vorhaben aber keinem Fall -- wo kommt man so denn hin? :-) Grüße, Kest
Hi Kest, darf man mal fragen was die DSP Softcore Geschichte macht ? Gruss, Marc
DSP Softcore ist etwas eingeschlafen, nach dem ich quasi low-Level Funktion (MAC) implementiert habe. Bis jetzt habe ich frei konfigurierbare Cores, die aber nur eine Sache erledigen können :-( Und zwar FIR-Filter. Man kann mit GENERICs die Bitbreiten so einstellen, dass die Memory-Blöcke optimal ausgenutzt werden. Alles ist absolut frei konfigurierbar: - ein FIR Filter -- mehrere Kanäle - ein FIR Filter -- ein Kanal - mehrere FIR Filter -- ein Kanal - mehrere FIR Filter -- mehrere Kanäle - Bitbreiten der Daten und Koeff. Dazu kommt auch noch die Anzahl der Taps, die man beliebig einstellen kann, um wirklich Optimum rauszuholen. Als Feature ist auch die Wahl zwischen der parallelen und/oder sequentiellen Verarbeitung gegeben. Wenn man z.B. 4096 Takte pro Sample zur Verfügung hat, kann man z.B. enweder seriell FIR mit 4096 Taps erstellen oder seriell/parallel mit 2 MACs und 8192 Taps, oder eben 2 Kanäle mit 2048 Taps. Jetzt muss nur noch alles schön "verpackt" werden, damit man im Toplevel alle FIR-Charakteristika einstellen kann und daraus wird dann entsprechend alles generiert (mit Filter-Koeffizienten und so weiter, damit man auch ohne Matlab und Co auskommt). Bin also mit Signalverarbeitung-Theorie gut beschäftigt :-) So richtig Release-reif ist die ganze Sache jedoch noch nicht. Grüße, Kest
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.