Hi, auch aus meinem Mischpultprojekt. Mir war gestern erst aufgefallen, dass ich meine zwei Mikrofonkanäle vor der Masterregelung jeweils nur mit einem Stereokanal verbunden habe, was natürlich nicht Sinn der Sache sein kann, dass Sprache nur aus einem Lautsprecher kommt. Hab ich da richtig gedacht, die Widerstände vor dem Summier-OPV jeweils zu halbieren, da sich ja auch das Signal halbiert? Im Anhang findet Ihr die urspüngliche Version, die neue folgt gleich. Gruß Tom
Und hier die neue, bei der jeder Mikrokanal auf beide Stereokanäle verteilt wird. Gruß Tom
Damit veränderst Du die Basisbreite im Nutzsignal. Du brauchst eine Zusatzvorstufe. Mikro - Vorstufe 1 - Mic E1 \ Vorstufe 2 - Mic E2
Und dann jeweils wieder einen 100k hinter E1 und E2? Wie sollte denn diese Vorstufe aussehen, jeweils wieder nen OPV mit Verstärkung 2? Gruß Tom
Ja 100 kOhm, und ja, noch ein Doppel-OPV (mit oder ohne Verstärkung hängt vom Pegel des Mikros ab).
Wenn ich sie nicht verstärken muss, wieso dann bitte erst noch einen OPV davor, dann könnte ich das signal doch einfach splitten und mit 100k jeweils an den Summierverstärker geben oder? Gruß Tom
Weil Du damit dann die Basisbreite veränderst. L und R wird durch den Zusatz-OPV entkoppelt.
Ok, dann werde ich erst mal den OPV als 2x auslegen. Danke Gruß Tom
Irrung vom Amt.^^ Splitten dürfte funktionieren. Die Spannung an den neg. Eingängen werden ja auf 0 Volt gehalten. Sorry für Verwirrung.
Wenn splitten, dann aber auch mit 100k und nicht mit 50k, richtig? Aber dann nehme ich sicherheitshalber den OPV. Gruß Tom
IMHO sind die Zusatzverstärker unnötiger Aufwand - sogar überflüssig, da die Signale OUT_MIC1 und OUT_MIC2 höchstwahrscheinlich aus einem niederohmigen OPA-Ausgang kommen, der ein Sachen Pegel bereits auf Sollmaß ist. Zu der Wahl deiner Verstärkungsfaktoren: Bisher hattest du ein Mikro mit v=1 auf einen Kanal gelegt. Jetzt hast du dasselbe Mikro mit v=2 auf beiden Kanälen. Das was vorher einfache Lautstärke (ja, Signalspannung :-) ) war, ist jetzt in Summe die Vierfache. Wolltest du das? Du kannst die Schaltung vom 30.03.2009 16:13 nehmen, wenn du die vier Widerstände (R34, R78 ...) von 50k wieder auf 100k erhöhst. Sollte der Pegel halbiert werden (weil jetzt auf beiden Lautsprechern), dann wären 200k statt 50k angebracht. BTW: hast du schon mal über eine PAN-Funktion nachgedacht?
Ach Schitt, ich hab total gepennt, die Dinger sind ja Paralell geschaltet, also halbiert sich die Spannung ja gar nicht. Hast natürlich recht. Das war auch der Grund für die 50k. Was hat es denn mit der erwähnten Veränderung der Basisbreite auf sich? Eine PAN-Funktion macht für meine Anwendung nur bedingt Sinn. In 90% der Fälle geben beide Boxen eh nur Mono wieder. Meine eine Aktiv-Box von HK kann eine zweite Passivbox direkt ansteuern. Meintest Du mit PAN jetzt nur die Mikros oder das was man bei einer Hifi Anlage landläufig als Balance versteht? Eine Balance-Regelung für den Master PGA2311 existiert bereits. Bei großen Veranstaltungen hänge ich mich üblicherweise an die Anlage der anwesenden Musikgruppe. Da kann ich dann die Balance-Regelung verwenden wenn die Boxen ungünstig zur Bühne stehen. Gruß Thomas
Ich meinte sowas wie Balance. Das, was an einem gängigen Mischpult direkt oberhalb des Kanalfaders angebracht ist. Wird (zumindest bei meinen beiden Mixern) bei Mono-Eingängen (typ. Mikro) mit PAN, bei Stereoeingängen (CD-Spieler) mit BAL bezeichnet. Der 'normale' Weg ist doch, dass man ein Mikrosignal im Grundpegel anpasst, klangregelt, für FX und Monitor abgreift und zum Schluss festlegt, mit welchem Anteil es auf dem linken und rechten Kanal ankommen soll. Deine Anforderungen habe ich natürlich nicht alle durchgearbeitet ... :-)
Das ganze wird ein Minimalmischpult, dass aber dadurch interessant wird, dass es komplett über einen AVR gesteuert wird. Die zweite Stufe ist dann, dass ich das Mischpult per zigBee fernsteuern kann. Das System ist speziell auf die Bedürfniss eines Kleinkünstlers ausgelegt, der nicht mehr als notwendig mitschleppen will. Ist übrigens mein erstes echtes AVR-Projekt
>Was hat es denn mit der erwähnten Veränderung der Basisbreite auf sich? Diese Aussage hatte ich eh nicht verstanden. Du kommst von einem OPA-Ausgang (Mikrofonvorverstärker, sieht bestimmt am Ausgang genauso aus wie die von z.B. IC4B) und gehst über einen Widerstand auf den -Eingang (z.B. IC7A), so wie alle anderen niederohmigen Quellen (AUX1 und AUX2) es auch tun. Mit der gleichen Quelle gehst du auch über einen Widerstand an den anderen OPA. Da diese Punkte virtuelle Massepunkte sind, verändert sich da nichts. Also: mit dem OUT_Mic1-Signal direkt auf R41 und R82 gehen (beide 200k zur Dämpfung um Faktor 2) und es wird gut. Entsprechend mit dem Mic2 auf R87 und R88 gehen. Fertig - unter Einsparung zweier OPA-Gehäuse. >So, jetzt aber Das ist es, was ich meine. Prima - während ich noch erklärte, hast du die Schaltung bereits neu gezeichnet!
Vielen, vielen Dank, alleine durch diese Diskussion habe ich wieder viel neues gelernt, bzw. besser verstanden. Tom
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