Hallo zusammen. Ich habe einen DTMF Decoder erfolgreich an ein analoges Telefon angeschlossen. Nun möchte ich, dass wenn jemand anruft ein ttl pegel erzeugt wird. Die eingangsspannung von dem "ringen" liegt bei ca 60 V. Meine erste Lösung wäre mit einer Z diode und dann ein Spannungsregler, aber die hält weder den Zustand noch ist sie wirklich gut. Fazit: erkennung ob spannung über ca 50 V. ---> 5V vielen Dank!
Mit nem Kondensator kriegste zumindest die Wechselspannung raus. Dahinter nen Glättungselko und gut.
Beachte, daß die Spannung beim Klingeln eine Wechselspannung ist. Ich glaube es waren 25 Hz. Bei angehobenen Gabelumschalter ( so hieß das Ding glaub ich ), hast du 60V- auf deinen Adern. In deiner Auswerteschaltung mußt du das unterscheiden.
das problem ist, dass über eine gewisse zeit der zustand 1 (5V) gehalten werden muss. die ringspannung aber immer wieder abnimmt.
Ohm wrote: > Beachte, daß die Spannung beim Klingeln eine Wechselspannung ist. > > Ich glaube es waren 25 Hz. Bei Tk-Anlagen sind es meist 50 Hz. Ich würde mit einem Kondensator auf einen Optokoppler gehen, dessen IrED gegenphasig mit einer Diode gebrückt ist.
Peter Salsiz wrote: > Hallo zusammen. > > Ich habe einen DTMF Decoder erfolgreich an ein analoges Telefon > angeschlossen. > > Nun möchte ich, dass wenn jemand anruft ein ttl pegel erzeugt wird. > Die eingangsspannung von dem "ringen" liegt bei ca 60 V. > > Meine erste Lösung wäre mit einer Z diode und dann ein Spannungsregler, > aber die hält weder den Zustand noch ist sie wirklich gut. > > Fazit: erkennung ob spannung über ca 50 V. ---> 5V > > vielen Dank! Die Telekom-Klassik Lösung dafür heißt/hiess Wechselstromanschalterelais. Wenn man so ein Teil mal aufmacht erkennt man: Kondensator 1 uf 250 an der A -Ader, dann Brückengleichrichter. Rückführung des zweiten ~ Anschlusses vom Gleichrichter auf die B-ader. an + und - vom Brückengleichrichter ist eine Relaisspule 48V DC angeschlossen. Das Relais klappert munter im 25Hz Takt der Rufspannung (a.k.a. Klingelsignal beim Anrufen) Das wäre dann mal eine Basis für den Selbstbau. Die übrigen Features wie "signal soll einige Zeit anstehen" kannst Du z.B. mit einem Monoflop lösen. Die Erkennung "Teilnehmr hat Hörer abgehoben/ Modem hat sich eingeklinkt" löse ich über Abfrage des DC-Pegels . Dieser fällt bei Klassik-analog von ca. 60 bis 70V auf 12 bis 28 V. ISDN ist etwas höher, typisch 90 bis 105 V DC wenn niemand abhebt. So zumindest in meiner Anschaltung. hth, Andrew
Ok vielen Dank, ich denke ich kann es mit einem gleichrichter gleichrichten, mit einem Elko glätten und dann mit einem spannungsteiler (mit z-diode 5V) die 5V abgreifen.
Peter Salsiz wrote: > Ok vielen Dank, ich denke ich kann es mit einem gleichrichter > gleichrichten, mit einem Elko glätten und dann mit einem spannungsteiler > (mit z-diode 5V) die 5V abgreifen. Aber vergiß nicht die Ankopplung des Ganzen über einen Kondensator! Sonst missdetektierst du auch die 60 V Gleichspannung, die ohne Rufsignal anliegt.
> ISDN ist etwas höher, typisch 90 bis 105 V DC wenn niemand abhebt
Wie ist das jetzt gemeint? Bei ISDN liegt meines Wissens immer 40V an
(normalbetrieb) und die änders sich auch nicht beim Klingeln.
Peter wrote: >> ISDN ist etwas höher, typisch 90 bis 105 V DC wenn niemand abhebt > Wie ist das jetzt gemeint? Bei ISDN liegt meines Wissens immer 40V an > (normalbetrieb) und die änders sich auch nicht beim Klingeln. Am S0-Bus. An Uk0 liegt eine ziemlich hohe Spannung. Kann sein, dass die sich bei einem rein passiven notgespeisten Telefon auch ändert, wenn das jemand abnimmt, in allen anderen Fällen sollte da kein großer Zusammenhang nachweisbar sein. Um den Anruf herausfinden zu können, muss man schon das Protokoll auf S0 mitschneiden.
Messung war an Uk0 . Weitere Messungen (mit abheben, mit..., etc.) habe ich bisher nicht durchgeführt.
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