Hallo Forum, und erstmal Entschuldigung für die x-te Frage zum Thema. Wie nicht anders zu erwarten, bin ich gerade dabei mich in das Thema Mikrocontroller mit Hilfe des Tutorials/Forums und AVR Studio einzuarbeiten. Ich habe auch einen befreundeten Informatiker der mich dabei bzgl. des C - Codes unterstützt. Das Vorhaben ist erstmal "nur" folgendes: Ich möchte an einer Welle, angetrieben durch einen ASM der im Betrieb eine Drehzahl von etwa 500 U/min hat, über eine Wellenkupplung eine Inkrementalen Drehgeber anschließen, die Signale mit einem ATmega8 (auf einem STK500)auswerten und dann die Drehzahl über ein Display ausgeben. Wahrscheinlich wird für die Anzeige (wegen der besseren Lesbarkeit) kein fertiges LC-Display genutzt, sondern sie soll aus fünf Siebensegmentanzeigen bestehen, wobei das Multiplexen ein MAX 7219 übernimmt. Die Drehzahl soll mit 2 Stellen hinterm Komma angezeigt werden (deswegen auch fünf Siebensegmentanzeigen). Der Knackpunktpunkt dabei ist, dass die Signale des Gebers irgendwann in fernen Zukunft auch für eine Drehzahlsteuerung genutzt werden sollen. (Wahrscheinlich über einen zusätzlichen Mikrokontroller) Der Plan war jetzt, einen Inkrementalen Drehgeber mit einer 1024er Auflösung dafür einzusetzen. Oder ist es günstiger wegen der Steuerung einen Geber mit einer Strichzahl von 2048 bzw. 4096 zu nehmen? (wobei sich natürlich über f_A > 4 x Drehzahl x Auflösung die Abtastrate erhöhen würde) Die Fragen wären jetzt konkret: - ist das Vorhaben so bzgl. der Hardware realistisch umzusetzen? - könnten wir uns bzgl. der Signalauswertung in etwa an Peter Dannegers Drehgeber Code halten? - welche Auflösung des Drehgebers wäre empfehlenswert. - sonstige Hinweise, Probleme, Verbesserungsvorschläge Vielen Dank für das Durchlesen und etwaige Antworten
> 500U/min + 2 Nachkommastellen --> Anzeige-Auflösung 50000. Auflösung mit 1024er Geber = 1024 * 500 = 512000. Das heißt: für deine maximale Anzeigengenauigkeit bist du mit einem 1024er Geber um den Faktor 10 überdimensioniert. I.A. brauchst du Drehgeber eigentlich nur, wenn du die Position der Welle wissen willst. > auch für eine Drehzahlsteuerung Also keine Positionierung? Dann reicht noch wesentlich weniger aus. Eine Drehzahl-Messung könntest du z.B. auch "nur" mit einer Zeitmessung über die Nullspur des Gebers machen.
@Nico L. (telefon) >eine Drehzahl von etwa 500 U/min hat, über eine Wellenkupplung eine >Die Drehzahl soll mit 2 Stellen hinterm Komma angezeigt werden Wie bereits gesagt misst man die Drehzahl im Normalfall mit einem einfachen Sensor, optisch oder induktiv, welcher EINEN Puls pro Umdrehung misst. Mit der Periodendauermessung kann man mit einer Umdrehung die Drehzahl messen, un das nahezu beliebig genau. >Der Knackpunktpunkt dabei ist, dass die Signale des Gebers irgendwann in >fernen Zukunft auch für eine Drehzahlsteuerung genutzt werden sollen. >(Wahrscheinlich über einen zusätzlichen Mikrokontroller) Ob das alle so sinnvoll ist? Ein Mikrocontrollergrab . . . >- ist das Vorhaben so bzgl. der Hardware realistisch umzusetzen? Sicher. >- könnten wir uns bzgl. der Signalauswertung in etwa an Peter Dannegers >Drehgeber Code halten? Ja. >- welche Auflösung des Drehgebers wäre empfehlenswert. 1 Puls/U >- sonstige Hinweise, Probleme, Verbesserungsvorschläge Grundlagen durcharbeiten. MfG Falk
Ok, vielen Dank euch beiden für die Antworten. Dann weiß ich zumindest, dass ich in die richtige Richtung marschiere. Ich habe noch einmal nachgefragt, wie das mit der irgendwann und durch irgendwen zu realisierenden Drehzahlsteuerung bzw. Drehzahlregelung* aussieht: Eine Positionierung der Welle ist mit erwünscht. -> Also bleibt es beim Ingrementalgeber. Ein alter 1024er zum ausprobieren ist im Labor auch schon vorhanden. Ich werde den trotz der Überdimensionierung erstmal nutzen. *(eine genauere Spezifikation, ob es eine Steuerung oder Regelung werden soll, gab es auf Nachfrage nicht -> Ich soll nur ein ausreichend genaues Drehzahlsignal zur Verfügung stellen)
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