Forum: PC Hard- und Software Wlan router zur wlan bzw netzwerkteilung


von gast (Gast)


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Ich habe neulich gelesen es gäbe eine Firmware die den Router mit 
anderen mit der gleichen Firmware vernetzt und so die Ausfallsicherheit 
und stabilität erhöht.

Wisst ihr welches Projekt das ist?

von Peter (Gast)


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Sag doch erstmal was du überhaupt vor hast, wenn man den router als 
Access-Point verwendet kann man mehere anschliessen und der Client sucht 
sich einen Passenden raus. Die Firmware ist dabei egal.

von gast (Gast)


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Also ich möchte auf einem etwas großerem Gelände mit einigen Gebäuden 
diese Gebüde vernetzen.
Es Gibt ca 6 Häuser die einzeln dsl (meißt nur 3000er.. dank telekom) 
gelegt haben.
Ist es nun möglich die Netzwerke je nach auslastung zu einem Großen 
Verbund zusammenzufügen?

von Peter (Gast)


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nein so einfach ist das ganze nicht, weil jeder Internet zugang eine 
eigene IP hat, damit kann man nicht einfach die Packet umrouten.

Du könntest höchstens versuchen ein Freifunkt netzt aufzubauen, dort ist 
ein Protkoll umgesetzt wo jeder Client sich einen weg ins inetnet selber 
sucht.

http://start.freifunk.net/

Da braucht man zwar ein spezielle Firmware aber die läuft nicht auf 
jeden Router (WRT54GL geht dafür sehr gut)

von Reinhard S. (rezz)


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gast wrote:
> Also ich möchte auf einem etwas großerem Gelände mit einigen Gebäuden
> diese Gebüde vernetzen.
> Es Gibt ca 6 Häuser die einzeln dsl (meißt nur 3000er.. dank telekom)
> gelegt haben.

Also ich wär mit 3000er glücklich...

> Ist es nun möglich die Netzwerke je nach auslastung zu einem Großen
> Verbund zusammenzufügen?

Zu einem großen Verbund wäre möglich (einfach gleichen Namen/SSID und 
gleichen Schlüssel geben), aber der Internetzugang muss zentral (über 
das Gateway) laufen...

von oszi40 (Gast)


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-Man sollte nicht vergessen, daß sich dann alle in den einen Zugang 
teilen.
-Man sollte nicht vergessen, daß das WLAN nicht unendlich freie 
Frequenzen hat, die sich auch alle Beteiligten teilen müssen. Der 
Durchsatz wird bei mehr Störungen nicht besser.
-Man sollte nicht vergessen, daß es auch in ein paar Jahren noch 
funktionieren sollte.

Wer Funk kennt nimmt Kabel.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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von AVM gibts doch irgend so einen WLAN Repeater -- wäre das denn nix 
was man dafür verwenden könnte?

von Reinhard S. (rezz)


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Wegstaben Verbuchsler wrote:
> von AVM gibts doch irgend so einen WLAN Repeater -- wäre das denn nix
> was man dafür verwenden könnte?

Wäre eine Idee, aber weil der ja im selben Frequenzbereich sendet & 
empfängt halbiert sich die Datenrate.

Also müsste man (rein theoretisch) in 2,4GHz/Kanal 1 empfangen, auf 
Kanal 6 verstärken, bei der nächsten Station auf Kanal 13 verstärken und 
dann wieder auf den Kanal 1.

Kanal 1, 6 & 13 sind die einzigen im 2,4-GHz-Bereich die sich nicht 
überlappen. Alternativ könnte man zwischendrin auch den 5-GHz-Bereich 
benutzen (alias 802.11a), aber solche Verstärker sind eher selten. Mir 
fällt da grad nur der LANCOM l-54ag dual wireless ein :)

von gast (Gast)


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Wäre das denn nichts wenn man einen Accesspoint mit einer 
Rundstrahlantenne aufstellt und dann alle anderen üer Richtfunk 
connected?

Hmm.. aber da es ja wie erwähnt 5 Dsl Anschlüsse gibt,
sind die dann auch noch zu nutzen?

Bei Freifunk habe ich gesehen,dass die ein eigenes Protokoll 
haben,welches ein großes Funknetzwerk aufbauen kann ohne ein Zentrales 
Gateway etc zu haben.

Kann dies denn benutzt werden, also kann ich freifunk auf 5 Routern 
installieren,die dann alle den Zentralen anpeilen und so eben alle 
Internetzugänge nutzen?

von Reinhard S. (rezz)


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gast wrote:
> Wäre das denn nichts wenn man einen Accesspoint mit einer
> Rundstrahlantenne aufstellt und dann alle anderen üer Richtfunk
> connected?
>
> Hmm.. aber da es ja wie erwähnt 5 Dsl Anschlüsse gibt,
> sind die dann auch noch zu nutzen?
>

Du müsstet das DSL3000 von den 5 Haushalten (z.B. per Richtfunk) zu 
einer Zentrale schicken, die dann wiederrum das verteilt.

Weil dann aber im 2,4-GHz-Bereich schon die Kanäle knapp werden würden 
rate ich auf der Strecke DSL-Anschluss -> Zentrale zum 5-GHz-Bereich 
(802.11a), der natürlich andere Antennen benötigt.

Das mit dem Freifunk ohne zentrales Gateway klingt ja ziemlich ideal, 
kenn mich damit aber nicht aus. Vielleicht mal direkt bei denen 
nachfragen?

von Peter (Gast)


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Vom prinzip sollte es  mit dem Freifunk gehen.

Aber wie schon oben erwähnt, ist der Datendurchsatz vermutlich am ende 
so schlecht das es sich nicht lohnt. Man werkt ja schon an einem 3.000 
DSL Anschluss über WLAN das es etwas langsamer als mit Kabel geht, wenn 
jetzt noch Repeater und mehre Accesspoints, Client rumfunken und 
eventuell auch noch über Entfernung von > 10m dann wird das ganze zum 
glückspiel.
Grosse WLAN-Installationen haben einen Zentralen WLAN-Switch welche die 
Frequenzen und die Leistung der per Kabel angeschlossenen Antennen 
regelt. Leider sind die Preis dafür sehr happisch.

Wenn ein Client wegen einer schlechter Funkverbindung nur mit 5Mbit 
verbunden ist dann blockiert er sehr viel Funkzeit - damit sinkt der 
gesamte Datendurchsatz.


oszi40  hat es schon richtig gesagt.
> Wer Funk kennt nimmt Kabel.

von oszi40 (Gast)


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Eine kleine Geschichte aus dem Leben:

Es gab mal eine Uni, die wollte ihren Studenten was Gutes tun. Da 
gehörte zur Wohnheimmiete eine kostenlose WLAN-Karte für jeden Studenten 
(abzuholen beim Hausmeister). Leider war die Sache nicht ganz bis zu 
Ende gedacht. Nachdem alle 1000? Studenten WLAN-Karten hatten, mußten 
sie sich einen Wohnheim-Zugang teilen. Da war dann jedes 14,4er 
Analog-Modem schneller als dieses WLAN.

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