Hallo, wir haben von Zeit zu Zeit Schüler (Gymnasium 10-12 Klasse) die in der Regel 1 Woche ein Praktikum machen. Hat jemand oder gibt es irgendwo einige einfache Schaltungen die man ihn machen lassen kann. Der Schwerpunkt liegt bei Elektronik, keine Software Entwicklung. Bisher wurden immer einfache Schaltung (z.B. Alarmanlage) auf dem Steckbrett erstellt und später eine andere Schaltung auf Lochstreifen bestückt. Nun ist es aber Zeit mal wieder was anderes zu machen. Für Tips bin ich dankbar. Gruß Norbert
Ansich ist eine Woche zu kurz um was interessantes zu machen, auf der anderen Seite zu lang um ihn effektive Sklavenarbeiten machen zu lassen. Was in einer Woche machbar ist, sind Grundlagen (GANZ GANZ GRUNDLAGEN) Regelungstechnik (Was ist ein P,I,D Regler) und das irgendwas aufbaun lassen. Das ist für ihn interessant und er lernt was bei. (Ich hätte mich über sowas gefreut, meine Praktika waren eher sch..."ön") mfg
Hi, habe mal in meiner Ausbildung ein Mini-Roulette gebaut. Den Schaltplan kann man z.B. bei einem Conrad Bausatz aus dem Datenblatt nehmen. Ein elektronischer Würfel wäre auch praktisch, den kann man auch später noch beim gemütlichen Brettspiel verwenden.
regelbares Labor-Netzteil bauen lassen 0-2A 0-24V. Versorgung der Schaltung mit "Stecker"-Netzteil wegen der Netzspannung. Das ist für einen 12. Klasse in einer Woche machbar und das kann er dann ja mit Nachhause nehmen zum basteln. (Nachwuchsförderung sozusagen)
Hallo Norbert, hier sind einige kleinere Basteleien erklärt: http://www.b-kainka.de/bastel0.htm gruß hans
Hallo, ich habe während meines Praktikums zu Realschulzeiten eine mini Orgel aus einem NE555 aufgebaut. Dazu wurden mit schaltern verschiedene Wiederstände vor den NE555 geschaltet und dessen Ausgang auf einen kleinen Lautsprächer gegeben und das ganze klang gar nicht so schlecht;-) Dazu fehlten allerdings ein bischen die grundlegenden Informationen wie Frequenz, Ton, sowie die genaue Beschaltung des NE555. Ich denke das man anhand von so einfachen Beispielen sehr gut die Elektronik Entwicklung erklären kann. Angefangen bei der Tonleiter über die dazu gehörigen Frequenzen zur Bauteil Auswahl(NE555 vorgegeben) und der Berechung der Wiederstands Werten (kondensator war immer der geiche) und dann die Richtige auswahl aus der E12 bzw. E24 Reihe auswählen (waren damals 2 Wiederstände um die Frequenz halbwegs zu treffen). Das zeigen des Entwicklungs Ablaufs bzw. die Herangehensweise vom Problem zur Lösung finde ich zumindest bei Gymnasiasten viel wichtiger als das eine super komplizierte Schaltung gebaut wird, die der Praktikant nicht verstanden hat. Ging mir damals mit einer anderen Schaltung(Elektronischer Würfel) während des Praktikums so!! Gruß Crimson
Hallo, also meiner Erfahrung nach ist das Wissen, das an Gymnasien über Elektronik vermittelt wird, recht dürftig. Daher solltest du eventuell vorher abklären, wie gut sich der Praktikant wirklich damit auskennt und zwei Aufgaben parat haben. Als einfache Aufgabe gäbe es z.B. das gute alte Detektorradio, da in der 12. Klasse (beim G8 auch früher) Schwingkreise besprochen werden und Radiosender zumindest angesprochen wurden. Etwas komplizierter wäre z.B. der Aufbau einer Ton-Übertragungsstrecke über Lichtmodulation. Das kann dann entweder mit einer normalen LED und Glasfaserkabel gehen oder mit einem ausgeschlachteten Laserpointer (darauf achten, dass der Schüler an der Stromregelung nichts verstellt und das Teil <1mW bleibt). Aber auf jeden Fall solltest immer zur Verfügung stehen, wenn eine Frage aufkommt und auch hin und wieder von dir aus nach dem Projektfortschritt fragen. Denn ihn einfach mit den Worten "hier, bau das mal nach, ich komm in einer Woche wieder" hinzusetzen geht nicht und wird auch für Frust sorgen falls etwas nicht funktioniert und kein Ansprechpartner da ist. Gruß laser
Einfach mal einen Widerstand messen lassen, ist ja ned gerade schwer. Dann lässt man mal einem im <= mΩ und im >= MΩ messen.... Lissajou-Figuren am Oszi Einfachen Verstärkerbausatz zusammen löten lassen und dann Verstärkung bestimmen lassen Irgendwas mit LEDs blinken lassen (da sieht man halt was...)
Stefan Helmert wrote:
> Was springt denn dabei für die Firma raus?
Ein zufriedener Praktikant mit einer guten Erfahrung der die Firma nach
dem Studium bei der Bewerbung in Betracht zieht.
Außerdem kann man in einer Woche nicht viel machen lassen außer z.B.
Kopieren oder Scannen wenn die Firma sonst eher komplexere
Hardware-/Softwareprojekte macht. Selbst was wichtiges löten lassen geht
schwer weil das sonst immer nochmal jemand kontrollieren muss.
Die Schülerpraktika dienen meiner Meinung nach dem Zweck, daß der
Schüler etwas über den Beruf erfährt und sieht, was dort konkret und
praktisch für Arbeit auf ihn zukommt.
Wenn derjenige ein wenig Ahnung von Elektronik hat, kann man ihn
einfache Sachen basteln lassen. Ansonsten finde ich es wichtiger ihm
ausführlich zu erklären, welche Aufgaben man in dem Bereich hat, z.B.
wie man ein Projekt von Anfang bis zum Abschluss führt (grobe Übersicht,
für mehr ist eh keine Zeit) oder was auch immer man üblicherweise den
Tag über so treibt.
Ich würde ihm ein paar Beispiele der täglichen Arbeit zeigen und ihn
dann ein kleines "Projekt" selber machen lassen. Dafür sollte man eine
sehr einfache Schaltung wählen, damit er auch ein Erfolgserlebnis hat.
Idealerweise überlegt man sich vorher einen Zeitplan, damit der
Praktikant in der kurzen Zeit auch zum Ende kommen kann.
> Was springt denn dabei für die Firma raus?
Eigentlich nur Kosten in Form von Arbeitszeit des Betreuers,
Materialkosten der Bastelei, usw. Der Nutzen liegt, wie Stefan N.
(laser) schon schrieb, nur darin, daß man Werbung für den Beruf und die
Firma gemacht hat.
Wir haben zwei unserer Praktikanten später als Hiwis genommen und von
deren Motivation und Spaß an der Arbeit sogar finanziell ein wenig
profitiert. Viele Praktikanten waren jedoch auch völlig unfähig und
haben uns nur Zeit und Nerven gekostet. Die sieht man dann halt nicht
wieder.
Insgesamt sehe ich die Schülerpraktika mehr als gemeinnützigen Dienst
an, denn einen wirklichen Vorteil hat man davon fast nie, im Gegensatz,
es verursacht oft nur Stress und Kosten.
> Was springt denn dabei für die Firma raus?
Wie bereits genannt:
- Nachwuchs !
- Zufriedener Praktikant.
- Eventuell Erkenntnis "nix für mich" oder "was für mich"
Leider keinen Cent, nur Aufwand und manchmal Anruf/Besuch eines Lehrers.
Hi, mein Sohn hat ebenfalls ein elektronisches Roulette gebaut. Er hat es zwar nicht verstanden, ist aber ganz begeistert und will sich jetzt mehr mit Elektronik beschäftigen. Wichtig ist m.E. dass die Kerlchen etwas mitnehmen können. Widerstand messen o.ä. finden die Kids öde .... Gruß Marc
Ich hatte mal nen Schüler (10.Klasse Realschule). Wir haben ein Lasertelefon gebaut. Lasermodul 50€ von Conrad, das einen Modulationseingang hat. Als Empfänger Photodiode + Verstärker. Wir haben Musik über 500m übertragen. War auch toll, um das Projekt dann in der Schule zu präsentieren. Neben Musik haben wir aucch noch Teletext und Farbfax (SSTV) übertragen. Von PC zu PC. pq
Eventuell könnte man auch überlegen, ob ein Atmel mit Bascom (z.B. eine kleine Ampel für eine ganze Kreuzung) was wäre. Da hat man schön die Verbindung von etwas Software und Hardware, ohne tief in die Programmierung einsteigen zu müssen.
Nicht zu vergessen dem Schüler genug Messgerät wie Voltmeter, Oszi etc hinstellen, natürlich nur wenns kein Vollidiot ist. Dann kann der auch sehen und verstehen, was in seiner Schaltung abgeht. Es braucht nicht der teuerste Messkram sein, aber an Niederspannung kann man sowas ohnehin schwer durch Unwissenheit und probieren schrotten. Zudem lernt er dann für die Zukunft wie man richtig Strom und Spannung misst und wie man ein Oszi bedient.
Hallo Norbert S., http://www.darc.de/newcomer/index.html http://www.aatis.de/ http://sxm4.uni-muenster.de/stm-de/ http://www.qrpproject.de/dipit.htm http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2c/~flNlc3Npb249UDkwV0dBVEU6Q19BR0FURTEwOjAwMDEuMDExMi5hYzc0YzFiMyZ+aHR0cF9jb250ZW50X2NoYXJzZXQ9aXNvLTg4NTktMSZ+U3RhdGU9MzQzODA4ODg3OA==?~template=PCAT_AREA_S_BROWSE&mfhelp=&p_selected_area=%24ROOT&p_selected_area_fh=&perform_special_action=&glb_user_js=Y&shop=B2C&vgl_artikel_in_index=&product_show_id=&p_page_to_display=DirektSearch&~cookies=1&zhmmh_lfo=&zhmmh_area_kz=&s_haupt_kategorie=&p_searchstring=Retro+Radio&p_searchstring_artnr=&p_searchstring_manufac_artnr=&p_search_category=alle&fh_directcall=&r3_matn=&insert_kz=&gvlon=&area_s_url=&brand=&amount=&new_item_quantity=&area_url=&direkt_aufriss_area=&p_countdown=&p_80=&p_80_category=&p_80_article=&p_next_template_after_login=&mindestbestellwert=&login=&password=&bpemail=&bpid=&url=&show_wk=&use_search=3&p_back_template=&template=&kat_save=&updatestr=&vgl_artikel_in_vgl=&titel=&darsteller=®isseur=&anbieter=&genre=&fsk=&jahr=&jahr2=&dvd_error=X&dvd_empty_error=X&dvd_year_error=&call_dvd=&kna_news=&p_status_scenario=&documentselector=&aktiv=&gewinnspiel=&p_load_area=$ROOT&p_artikelbilder_mode=&p_sortopt=&page=&p_catalog_max_results=20
Wie wär es mit einer astabilen Kippstufe aus vier Widerständen, zwei Transistoren, zwei Elkos, zwei Dioden und natürlich zwei LEDs? - Das kann man auf einem Steckbrett aufbauen, Bauteile kennenlernen, messen, Schaltung verstehen (also ggf. auch Potis verwenden um die Blinkzeit zu ändern), layouten, löten und am Ende mit nach Hause nehmen.
Ich würde es vielleicht lustig finden, die Raumtemperatur über einen Sensor mit A/D Wandler zu messen und an einer Segmentanzeige anzeigen. Würfel ist auch nicht schwer aber interessant. Wenn du einen guten Eindruck hinterlassen willst, besprich mit ihm die Schaltung was einzeln gemacht wird und wenn er fragen hat soll er dich auch fragen dürfen, nicht in eine Ecke setzen und mach was. MfG
Ich hatte damals ein elektronisches TicTacToe aufbauen dürfen. Bestand aus drei Ebenen: jeweils rechts und links eine Spielerebene mit simplen Schaltern, in der Mitte eine LED-Spielfeldebene mit zweifarbigen LED's. Je nach Schalterstellung wurde die LED dann rot oder grün. Das ganze lief über ein 9V-Blockbatterie. Da hat man länger was davon und es macht Spass und, was immer ganz wichtig ist: MAN SIEHT EIN ERGEBNIS. Grade wenn man sich den Ablauf mit Strom und Spannung vielleicht nicht unbedingt vorstellen kann, ist etwas fassbares oder erblickbares ein Muss.
Ist immer die Frage, ob man lieber was macht, was mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Effekt/Spaß bringt oder ob man möglichst viel dabei bezüglich Elektrotechnik o.ä. lernen/zeigen sollte, um einen "realen" Einblick zu bekommen. Auch wenn es heutzutage vielleicht nicht unbedingt Massen an Jugendlichen gibt, die sich überhaupt für diese Richtung interessieren, so würde ich trotzdem nicht versuchen, jemanden krampfhaft davon zu überzeugen, dass das nun das Non-Plus-Ultra und "alles ganz easy" wäre. - Denn spätestens, wenn er/sie dann irgendwann mal mit Studium oder Ausbildung anfängt, sieht's ggf. doch anders aus. Für "sichtbar" bin ich aber auf jeden Fall auch immer!
Der Praktikant hat inzwischen 3 seiner 4 Tage hinter sich. Er kennt sich mit Elektronik und Programmieren schon etwas aus. Der Ablauf bisher war: - Aufbau eines Wechselblinkers auf dem Steckbrett. - Messungen der Spannungen mit dem Osilloskop bei verschiedenen Frequenzen. - Aufbau der Schaltung auf Lochraster-Platine als Erinnerung. - Aufbau des "2-Euro-RLC-Meter" auf dem Steckbrett. - Aufbau des "2-Euro-RLC-Meter" auf Lochraster-Platine. - Versuche das "2-Euro-RLC-Meter" zum Laufen zu bekommen, am Ende des 2. Tages abgebrochen (siehe auch Beitrag "2-Euro-RLC-Meter an der Soundkarte"). Den 3. und 4. Tag wird er sich etwas mir Software-Programmierung beschäftigen (LabView Tutorial durcharbeiten). Gruß Norbert
Hallo Norbert S. wie wäre es wenn du am 5. Tag dem Praktikant mal zeigst was Tag und Nacht ,Licht und Finsternis ist. Zeig ihm doch mal den http://www.darc.de/ Online Amateurfunklehrgang und http://www.amateurfunkpruefung.de/ Zeig ihm was HF und UKW und Frequenz, und Thomsonsche Schwingungsgleichung und all das in einer Form das er es versteht. Zeig ihm die Funktion eines Detektorradio http://www.b-kainka.de/bastel23.htm und des alten neuen Darvin http://www.drs2.ch/www/de/drs2/themen/wissen/wissen-aktuell/hoerpunkt-darwin-und-die-evolution/die-evolutionaere-vielfalt-der-augen/109309.detail7.html und für die Restligen Tage. http://kirchensite.de/index.php?myELEMENT=106499 und sag ihm auch das die Übersetzungen nicht immer richtig sind. Es waren einaml wissenschaftliche und man hat sie religios übersetzt damit ein normaler Mensch der nicht lesen kann sie auch versteht. Die Originale liegen noch im Index in Rom.
Also Monica hab ich damals ein Projekt mit Zigarren machen lassen :) duckundweg
Hallo Also normalerweise gibts eh immer was zum Sortieren oder Einordnen usw ggg Mal scherz bei Seite. Was vielleicht auch ein schöne aufgabe für so nen Praktikanten ist sind einfache Logikschaltungen vielleicht dann mal eine Garagentorsteuerung oder sowas machen und ned zu vergessen 7 Segmentanzeige. MFG Patrick
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