Hallo Leute, will eine H-Brücke für eine Motorsteuerung realisieren und habe noch jede Menge BD139 und BD140 Transistoren, von denen einige hierfür verbaut werden sollen. Jetzt stellt sich die Frage, ob die entsprechenden Steuerports des Mega32 hierzu direkt an die Basen der o.g. Transistoren geklemmt werden können, ev. mit kleinen Vorwiderständen. Bei einem Versuchsaufbau hat sich nämlich gezeigt, dass Basiswiderstände von 300R in jedem Fall zu groß sind (andere waren zum Testen grade nicht zur Hand). Jetzt ist die Frage, wie klein die Vorwiderstände minimal sein müssen, damit der M32 nicht überlastet wird... Vortransistoren a la Darlington wollte ich nämlich nicht verbauen, wenn es sich vermeiden lässt. Fragen, Ideen, Anregungen?
pnp-Transistoren kannst Du an den AVR sowieso nur dann direkt anschließen, wenn die Versorgungsspannung im Lastkreis diejenige des AVR nicht überschreitet. Und alles andere kannst Du anhand der zu erwartenden Ströme selbst ausrechnen.
>pnp-Transistoren kannst Du an den AVR sowieso nur dann direkt >anschließen, wenn die Versorgungsspannung im Lastkreis diejenige des AVR >nicht überschreitet. So ist es auch, Ub=5V Ob bei den Exemplarsteuungen der Transistoren rechen wirklich weiterhilft, wage ich zu bezweifeln.
lt. Datenblatt darf der M32 pro I/O-Pin maximal. 40mA liefern. Habs jetzt empierisch auf dem Steckbrett ermittelt, die Basiswiderstände werden mit 76 Ohm bemessen, das bedeutet ca. 1mA pro zu steuernden Transistor, also kein Thema für den Controller. Hätte mit deutlich mehr Strom gerechnet... Also alles paletti
Wie Du mit 76 Ohm bei 5 V auf 1 mA Basisstrom kommst, ist mir schleierhaft. Abgesehen ist die Stomverstärkung von BD139 & Co. nicht gerade hoch. Deshalb dürftest Du mit 1 mA Basisstrom eh nicht weit kommen. > lt. Datenblatt darf der M32 pro I/O-Pin maximal. 40mA liefern. Von den 40 mA sollte man im Dauerbetrieb aber einen gebührenden Abstand halten. 20 mA für Dauerbetrieb wären eine sichere Hausnummer... Und es muss auf die Maximalströme für die Ports und die VCC- bzw. GND-Anschlüsse geachtet werden!
Na ganz einfach, ich hab ermittelt, bei welchen Basiswiderständen die gewünschten 3V am Motor anliegen, das sind besagte 76 Ohm. Dann hab ich den Spannungsabfall über diese Widerstände ermittelt, das waren ca. 75mV. U=R*I, ergo fließen über den Basiswiderstand ca. 1mA, um den Motor entsprechend auszusteuern und somit auch über die BE-Diode.
Habs auch grade noch mal nachgemessen, mA-Meter zeigt 1,5mA pro T.
@Hefty wenn an den Widerständen nur 75mV abfallen, wo ist der Rest deiner 5V? - 0,7V BE-Strecke - 4,xV atmega?
Wieso 5V? Aber nicht am Transistor: H-Brücke Motorsteuerung, von "oben nach unten" betrachtet: +Ub=5V NPN-Transistor, Spannungsabfall ca. 1V Motor, Spannungsabfall ca. 3V PNP-Transistor, Spannungsabfall ca. 1V Masse (das ganze zwei mal, einmal für rechts- und einmal für linkslauf) Ich stelle hier im Forum eine Frage, es kommen keine wirklich brauchbaren Hinweise und/oder Ideen, deshalb tüftle ich die Sache selber aus, teile mit, dass es funktioniert und dann kommen die Rückfragen und Bitten um Erklärung. Da ist doch irgendetwas eine verkehrte Welt, oder? ;O)
Na, bei der Schaltung wundert es uns natürlich nicht mehr, daß Du da so verschiedene Phänomene hast, die wir in unserer Glaskugel gar nicht sehen können.
hm, keine H-Brücke in der glaskugel? am besten updaten! ich stelle jedenfalls gerne bei bedarf den schaltplan hier online.
"Oben" NPN und "unten" PNP?
Um einen Schaltbetrieb zu realisieren, würde ich den PNP gegen +5V
schalten und den NPN gegen GND.
>ich stelle jedenfalls gerne bei bedarf den schaltplan hier online.
Mach' das!
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