Hallo, Ich will mir aus experimentierzwecken einen Ringkern-Trafo selber wickeln. Kern www.pollin.de Best nr. 250 006 Ich habe versucht mit dieser Formel die Anzahl Primärwindungen zu berechnen.: N1 = U1 / (AFe B ω Ich weiß nicht ob ich AFe richtig berechnet habe: AFe=((da-di)/2)*h*Nfe AFe=((27 - 14) / 2) * 11.5 * 0.9 = 67.27500mm² 67.27500mm²=0.000067275m² Magnetische Flussdichte habe ich 0.3T genommen wegen der Sättigung des Ferritkerns. Richtig so oder liegt hier der Fehler?? Raus komme ich dann auf N1 = U1 / (AFe B ω 230 / 0.000067275 * 0.3 * 314 = 322 051 282 3,22 Mio Windungen erscheint mir ein bisschen viel als Primärwicklung Aber wo liegt der Fehler in der Berechnung? Kann mir einer helfen?
Tom wrote:
> Aber wo liegt der Fehler in der Berechnung? Kann mir einer helfen?
Der Kern ist nicht für 50Hz geeignet. Die Berechnung habe ich nicht
genauer angeschaut, aber der Wert könnte durchaus passen.
Es handelt sich dabei übrigends um einen T106-52 Kern.
Tom wrote: > Raus komme ich dann auf > N1 = U1 / (AFe B ω > 230 / 0.000067275 * 0.3 * 314 = 322 051 282 > > 3,22 Mio Windungen erscheint mir ein bisschen viel als Primärwicklung > > Aber wo liegt der Fehler in der Berechnung? Kann mir einer helfen? Die Rechnung ist auch falsch. Ich komme mit Deinen Werten und Deiner Formel auf rund 30000 Windungen und das wäre bei kleinen Kernen realistisch. Bei 50-Hz-Trafos nimmt man Weicheisenkerne. Die haben etwa die 5-fache Sättigungsfeldstärke weshalb man nur etwa 1/5 der Windungszahl braucht. Die geringeren Verluste des Ferritkernes bringen bei 50 Hz keine Vorteile. Jörg
Hallo ich habe auch so einen Fall: Einen Ringkerntrafo und möchte den gerne bewickeln (Primärwicklung). Ist den die Formel richtig ? n = U / (A*B*ω) Kann ich für A einfach den Querschnitt nehmen, ich frage , weil im ersten Beitrag da noch was mit 0,9 ist, was ist das? Und was soll Nfe in A sein? Und noch eine Frage wie bekomme ich die magnetische Flussdichte B heraus? Würde mich freuen wenn ihr einen Ahnungslosen wie mir helfen könntet. Vielen Dank Grüße Laurynhill
Als Anhaltspunkt: die Volt/Windung hängt von der Größe des Kerns ab, hier ca. Werte: 50VA 0,2 100VA 0,25 200VA 0,3 500VA 0,4 1000VA 0,5 2000VA 0,7 3000VA 0,9
Danke aber eigentlich wollte ich verstehn, was diese 0,9 sind ist das irgendein Faktor? Was kann ich denn mit der Scheinleistung anfangen woher bekomme ich die?? ICh verstehen die Zusammenhänge nicht. Viel wichtiger ist mir aber wi ich das B Feld ermitteln kann?
laurynhill schrieb:
> Viel wichtiger ist mir aber wi ich das B Feld ermitteln kann?
B ist die Sättigungsinduktion des Kernes. Die findest Du in Tabellen.
Bei Ferrit ist das 0.2 bis 0.3T und bei Weicheisen 1 bis 1.5T
Jörg
Der Faktor 0,9 dient dazu die Isolierschichten und ggf. Luft zwischen den Eisenblechen zu berücksichtigen. Mit B ist die maximale Magnetfeldsträrke gemeint, die man dem Kern zumuten will. Etwas Abstand zur Sättigung ist sinnvoll: bei kleinen Trafos damit der Ruhestrom nicht zu hoch wird, bei großen damit der Strompuls beim Einschalten nicht die Sicherungen killt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.