Forum: Offtopic Bienensterben durch Funktechnik verursacht?


von Rüdiger K. (sleipnir)


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Schon lange bereitet das Bienensterben den Wissenschaftlern Sorgen, 
sowohl hinsichtlich der Ursachen als auch hinsichtlich der Auswirkungen.
Diese bestehen mitnichten nur in der Nichtverfügbarkeit von Honig, 
sondern vor allem in einem Zusammenbruch tief unten in der 
Nahrungskette.
Ohne Bienen weniger Bestäubung, ohne Bestäubung weniger Pflanzen, 
weniger Pflanzen gleich weniger Nahrung für Tier und Mensch.

Nun haben sich bezüglich der Ursachen neue Ergebnisse eingestellt. 
Einige Forscher glauben, unsere Funktechnik - vom WLAN bis zum 
Mobiltelefon - sei Schuld an der Misere:
http://inthesenewtimes.com/2009/04/14/is-colony-collapse-the-price-of-emf-progress/

von Verwirrter (Gast)


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Aha ahaha ahahhhhaaaahahahhaaahaaaahahahaaaaaaaa

von *.* (Gast)


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Die werden eher von den allgegenwärtigen Pestiziden dahingerafft.

von Klaus (Gast)


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loooooooooooool, nein bitte nicht!!!! Rüdiger, das waren nicht die 
Funkstrahlen, sondern die sind durch ein Experimten der CIA gestorben!

von Zoe (Gast)


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Sag mal Rüdiger, Du sitzt nicht zufällig im Lehrstuhl für 
Verschwörungstheorien?

Zoe

von Knispel (Gast)


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Mit Funkstrahlen hat er doch recht. Nur dass die von den Aliens kommen 
und nicht vom WLAN. Alles voll mit den kleinen grünen Biestern! 
Überall!!

von faraday (Gast)


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wieso wird schon wieder der Bote getötet?
Fakt ist, daß die Bienen weniger werden.
Ob durch Infektion, Genmanipulation,Pestizide oder Funktechnik. Auch die 
Wale stranden wegen der UBoot-Kommunikation.
Die einen handeln aus Profitinteressen (Gen, Pestizide) und die anderen 
aus Bequemlichkeit (Handy, Internet überall) und Gleichgültigkeit.
Es wird wohl früher oder später doch der alte Indianerspruch Recht 
behalten: Erst wenn der letzte Baum.....

von Klaus (Gast)


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Niemand bezweifelt, dass es das Binensterben gibt. Nur gibts bisher 
keine ernstzunehmenden Erkenntnisse, dass Funkstrahlen von WLAN, Handy 
etc. für irgendwen oder irgendwas schädlich ist.


Was typisch ist für Rüdiger, er schnappt sich eine Nachricht, die 
allgemein nich annerkannt ist, und glaub sie sofort, nur weil alle 
anderen das nicht glauben.

von Paul Baumann (Gast)


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>Nur gibts bisher
>keine ernstzunehmenden Erkenntnisse, dass Funkstrahlen von WLAN, Handy
>etc. für irgendwen oder irgendwas schädlich ist.

Na, das war wohl nichts...
Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie in der Nähe von Radarstationen
Vögel tot abstürzten. :-(

MfG Paul

von Rex Gildo jr. (Gast)


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Ja aber wird Radar nicht sogar eingesetzt m die Flugbahnen und 
Navigation von Bienen zu erforschen ?

Gruß

Rex

von Norgan (Gast)


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Nein, nein, nein, schuld sind die Chemtrails. chemtrails . de Aber sowas 
von.

Und schwarze Helikopter.

von Zweifler (Gast)


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Mich interessieren nicht so sehr die Studien, die veröffentlicht und 
überall wiedergekäut werden, sondern die, die vor dem dummen Volk unter 
Verschluss gehalten werden.

von Siegfried (Gast)


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... die vor dem dummen Volk unter Verschluss gehalten werden ...

Glaube nicht, daß vor dir etwas unter Verschluß gehalten wird.

von gast (Gast)


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also doch kleine, grüne Männchen mit todesbeam

von Paul Baumann (Gast)


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Mach Dich mal über diesen Link her:
http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BCppel_(Radart%C3%A4uschung)

Du wirst sehen, daß nicht alles, was als esoterischer Unsinn abgetan 
wird,
nicht existiert. Wenn ein Flugzeug in einen metallischen Chemtrail 
gehüllt
ist, siehst Du auf dem Radarschirm nur noch eine große weiße Wolke.
Grund: Die Radarstrahlung wird von Aber-Millionen kleinster 
Metallteilchen
diffus reflektiert.
Der Sinn der Übung besteht darin, das Flugzeug nicht mehr exakt orten zu 
können.

MfG Paul

von Hasi (Gast)


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>Nur gibts bisher keine ernstzunehmenden Erkenntnisse,
>dass Funkstrahlen von WLAN, Handy etc. für irgendwen
>oder irgendwas schädlich ist.

Ob es ernst zunehmen ist oder liegt -wie so oft- auch im Auge des 
Betrachters. Das die Leute, die auf Händie, WLAN & Co abfahren, dies 
nicht unbedingt als Ursache wahrnehmen wollen versteht sich doch von 
allein. Und das die kurzsichtige Profitgier so manch zweifelhafte 
Gegenuntersuchung hervorbringt ist doch klar.

Man muss sich nur eines vor Augen halten:
=> Was hat ein Wissenschaftler davon, wenn er sagt, dass 
Händie-Strahlung schädlich ist?
=> Was hat ein Händie-Hersteller davon, wenn er sagt, dass 
Händie-Strahlung unschädlich ist?

Na, klingelt's???

von Zweifler (Gast)


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Es ist doch immer die selbe Frage, wem nützt etwas? Entweder eine 
Veröffentlichung, oder Nichtveröffentlichung von 
Untersuchungsergebnissen.

von Hasi (Gast)


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>sondern die, die vor dem dummen Volk unter
>Verschluss gehalten werden.

Ja ja... nur sind die in unserer Bibliothek ständig vergriffen! :(

;-)

von Rudi (nicht eingeloggt) (Gast)


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In vielen Bereichen hat die Menschheit lernen müssen, das mit den 
Möglichkeiten auch Verantwortung einhergehen muß.

Im Bereich der Chemie hatten wir diese Lektionen im 20. Jahrhundert. Der 
Silbersee bei Bitterfeld und Quecksilbervergiftungen in Japan waren 
solche Lektionen.

Eine drastische, selbst aus dem Weltraum zu sehende Lektion ist der 
Aralsee. Sicher, wir hatten die Möglichkeit, in der Wüste Baumwolle 
anzupflanzen. Aber war dies auch klug?

Als die Röntgenröhre entdeckt war boten einige Schuhgeschäfte einen 
tollen Service: man konnte anhand eines Röntgenschirms sehen, ob die 
Schuhe richtig saßen.
Heute weiß man, daß dies hochgefährlich war.

von test_it (Gast)


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Pestizide ... welche denn?
Schonmal davon gehört, das Bienenunverträglichkeit
das KO-Kriterium für alle Pflanzenschutzmittel ist???

von Hasi (Gast)


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>das Bienenunverträglichkeit das KO-Kriterium
>für alle Pflanzenschutzmittel ist???

Naja, aber wenn es sich um Langzeitwirkung handelt, dann kann das 
Kriterium so viel KO sein wie es will. Bei uns finden ja auch keine 
Langzeitstudien statt, was die "Verträglichkeit" von Händiestrahlung 
angeht...

Ach doch: im Feldversuch natürlich! Und ungefragt, versteht sich.

von oszi40 (Gast)


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Da Bienen seltener mit dem Handy telefonieren als Frauen, sehe ich noch 
keinen statistischen Zusammenhang.

Daß hochenergetische Radarstrahlung nicht so sehr gesund, ist wissen wir 
ja schon seitdem sich einige Radarsoldaten gemeldet haben.

von daniel (Gast)


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manche können schlecht unterscheiden zwischen einer Zitat und eigener
Meinung. Rüdiger hat lediglich weitergegeben was er irgendwo anders
gelesen hat. In wie weit er diese Theorie teilt, hat er nicht 
geschrieben.

>Pestizide ... welche denn?
>Schonmal davon gehört, das Bienenunverträglichkeit
>das KO-Kriterium für alle Pflanzenschutzmittel ist???

google nach monsanto und deren gekauften Testergebnissen wenn
es darum ging ihre "Giftprodukte" als unbedenklich in die
Öffentlichkeit reinzubringen.

von Bewunderer (Gast)


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von schnappofax (Gast)


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Hi!

Ein Arbeitskollege und Hobbyimker hat mir erklärt, dass eine Seuche / 
Krankheit aus dem asiatischen Raum die europäischen Bienen dahin rafft.

Gepanschter Honig aus dem Supermarkt "Mischung aus EG- und nicht 
EG-Ländern" => wenn Glas leer, ab in den Altglas-Behälter => Bienen 
essen die Honig-Reste aus den Gläsern => wenn verseuchter Honig, dann 
Befall der Bienen.

Der Honig, der bei uns angeboten wird, soll zwar streng kontrolliert 
werden aber es soll immer wieder verseuchter Honig darunter sein. 
Deshalb leere Honiggläser gründlich auswaschen und erst dann ins 
Altglas.

Keine Ahnung, ob das stimmt oder ob der Hobbyimker Konkurrenten schlecht 
reden wollte ...

von Kupfer Michi (Gast)


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Ich habe mich immer gefragt was zur Zeit der Zeitenwende vom tiefen 
Mittelalter zur Neuzeit in den Köpfen einfacher Leute so alles vorging.

Man liest ja da immer sehr viele schaurige Geschichten.

Mir schien immer, dass die meisten Leute damals durch die vielen neuen 
Umwältzungen in Wissenschaft, Technik, Gesellschat und Religion 
schlichtweg geistig und emotional überfordert waren und sie mit 
Aberglauben, Hexenverfolgung, Weltuntergansvorstellungen, religiosen 
Fundamentalismus und der gleichen geantwortet haben.

Nun, nach dem ich ettlich Threads wie diesen hier gelesen habe, ist für 
mich diese Frage sehr anschaulich beantwortet worden...


"For the first time, scientists have isolated the parasite Nosema 
ceranae (Microsporidia) from professional apiaries suffering from honey 
bee colony
depopulation syndrome. They then went on to treat the infection with 
complete success"

http://www.physorg.com/news158930705.html

von peter (Gast)


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> Schonmal davon gehört, das Bienenunverträglichkeit
> das KO-Kriterium für alle Pflanzenschutzmittel ist???

Ich bin selbst Hobbyimker und habe die Erfahrung gemacht, besser keine 
Bienenstöcke in Apfelplantagen zu stellen, auch wenn die Besitzer 
versichern, keine bienenschädliche Pestizide in die Blüten zu spritzen.

An meinem Bienenstand in einer Entfernung von über 3km von einer 
Apfelplantage ist das Bienensterben seit über 15 Jahren konstant.

von Uhu U. (uhu)


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Ich versteh nicht, warum die immer gleichen Kandidaten meinen, auf 
Rüdiger einschlagen zu müssen, nur weil er diese wirklich tolle 
Geschichte gefunden hat.

Wenn es schon nicht gelingt, an Menschen irgend welche Auswirkungen 
niederenergetischer Funkwellen nachzuweisen, dann wären doch einige 
Bienenvölker, die man unter kontrollierten Verhältnissen hält, ein 
klasse Versuchsobjekt, an dem man derlei Wirkungen beweisen oder 
widerlegen könnte.

von schnappofax (Gast)


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> Stammt dieser Witz auch von Knöterich Rührig, oder kannst du erklären,
> wie du auf den Quatsch kommst?

Hi - der Quatsch stammt nicht von mir, sondern von dem Hobbyimker.

Ich weiß nicht, wie bei Dir die Altglas-Behälter ausschauen.

Bei uns: Metallbehälter mit offen zugänglicher Öffnung an der Oberseite 
- Insekten können ein und aus fliegen. Genau so im Recycling-Center - 
offener Container. Du willst Altglas entsorgen und musst vorher Wespen 
und Bienen verscheuchen, die im Container nach Nahrung suchen.

Aber wie gesagt: keine Ahnung ob das stimmt.

von Bewunderer (Gast)


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Aus dem Link von Rüdiger:

"I believe that microwaves ..."

Na,  wenn das nicht wissenschaftlich argumentiert ist.

von Uhu U. (uhu)


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Lesen ist offensichtlich nicht dein Ding und denken können Pferde wohl 
auch besser - die haben schließlich größere Köpfe...

von Bewunderer (Gast)


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@Uhu,

"...und denken können Pferde wohl auch besser..."

Bist Du jetzt ein Pferd?

von Klaus (Gast)


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> Und dies unmittelbar nach dem Bienensterben.

Handystrahlung wird also indirekt vom Bienensterben verursacht? =)

von kopfschüttler (Gast)


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3km ... und die Ursache sind definitiv die Äpfel?

was ist denn dazwischen? Gärten mit exotischen
Pflanzen? Wohngebiet?

von Pedder (Gast)


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Also ich bin ja immer vorsichtig bei solchen Sachen. Diese "technischen 
Fehltritte" wie damals mit den Röntgenstrahlen können heute auch noch 
passieren. Bei der Handy-Strahlung & Co. hab ich einfach ein schlechtes 
Gefühl. Vor allem nach dem, was mir letztens passiert ist, als zum 
ersten Mal die Sonne so richtig schön raus kam: ich fuhr mit dem Auto, 
welches ich gerade hab waschen lassen, als mein Handy quietschte. Das 
lag direkt hinter der Windschutzscheibe. Und just in diesem Moment 
klatschte mir eine dicke fette Hummel gegen die Scheibe und war voll 
Matsche. Und da soll mir noch einer erzählen, dass Handystrahlung nicht 
gefährlich sei. Ok, ich hätte ausweichen können. Dann wäre die Hummel 
noch am leben. Leider schaute ich gerade zwei netten heißen Bienen 
hinterher, die im Röckchen auf dem Gehweg standen. Denkt was ihr wollt - 
aber die Sache mir den Pestiziden im Trinkwasser ist nicht zu 
unterschätzen...

von jaja (Gast)


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Das Leben ist kreuzgefährlich und wird garantiert mit dem Tode enden.

von Falk B. (falk)


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@  Pedder (Gast)

>Also ich bin ja immer vorsichtig bei solchen Sachen. Diese "technischen
>Fehltritte" wie damals mit den Röntgenstrahlen können heute auch noch
>passieren.

Richtig.

> Bei der Handy-Strahlung & Co. hab ich einfach ein schlechtes
>Gefühl.

Das reicht aber nicht für einen wissenschaftlichen Nachweis. Und zum 
Glück haben wir das Mittelalter hinter uns.

>noch am leben. Leider schaute ich gerade zwei netten heißen Bienen
>hinterher, die im Röckchen auf dem Gehweg standen.

Biene Maja und ihre Freundin?

> Denkt was ihr wollt -
>aber die Sache mir den Pestiziden im Trinkwasser ist nicht zu
>unterschätzen...

Rauch weniger von dem Zeug. Und fahr das nächste Mal mit dem Bus ;-)

MFG
Falk

von Siegfried (Gast)


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... garantiert mit dem Tode enden ...

Mach's wie Uhu: bleib am Anfang.

von peter (Gast)


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> 3km ... und die Ursache sind definitiv die Äpfel?

Ursache sind natürlich die Spritzmittel und nicht die Äpfel wenn in der 
Plantage jährlich 90% der Bienen sterben.

> was ist denn dazwischen? Gärten mit exotischen
> Pflanzen? Wohngebiet?

Äcker. Aber das tut nichts zur Sache. Andere Bienenstöcke stehen auch 
neben Äckern und Wohngebieten und da gibt es bei mir keine Probleme.

von Uhu U. (uhu)


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Wahrscheinlich ist der Besitzer der Apfelbäume so ein 
Gartenzwergdompteur, der meint, viel Gift hilft viel...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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oszi40 wrote:

> Daß hochenergetische Radarstrahlung nicht so sehr gesund, ist wissen wir
> ja schon seitdem sich einige Radarsoldaten gemeldet haben.

Naja, dass hochenergetische Strahlung allgemein gefährlich ist,
wusste man damals auch schon.  Das ist einfach die thermische
Wirkung elektromagnetischer Strahlungen -- die, die auch für die
,,gebratenen Tauben'' verantwortlich ist.  In diese Strahlung
haben sich die Radarsoldaten ja auch nicht direkt rein begeben.
Aber: um derartige hochenergetische Strahlung zu erzeugen, wurde
mit recht hohen Spannungen gearbeitet.  Wenn man nun in einem
Vakuumbehälter Elektronen mit hoher Spannung beschleunigt und diese
auf ein Metall prallen, lösen sie dort eine so genannte Bremsstrahlung
aus -- das ist letztlich Röntgenstrahlung.  Gerade im Falle von
Wartungsarbeiten waren damals jedoch offensichtlich diese Strahlen
nur mangelhaft geschirmt, und da es sich (anders als bei EM-Strahlen
des für Funk genutzen Spektrums) um ionisierende Strahlung handelt,
entstand die entsprechende Gefährdung.

Ähnliche Probleme hatten die Ballasttrioden (Parallel-Spannungsregler)
früher Farbfernsehgeräte.  Unmittelbar neben der Geräterückwand konnte
dort wohl durchaus auch nachweisbare Röntgenstrahlung gefunden werden.

Für die im Frequenzspektrum für Funkübertragungen genutzten Frequenzen
(also nichtionisierende Strahlung) konnte bislang niemand außer der
thermischen Wirkung irgendeine anders geartete Wechselwirkung unseres
Körpers mit der Strahlung nachweisen.  Es ist nicht so, dass es
niemand versucht hätte, auch durchaus ernsthaft, aber alle ,positiven'
Meldungen haben sich letztlich als Ente erwiesen.  Da wurde in den
Messungen gefälscht, was das Zeug hielt, nur um das prädestinierte
Ergebnis der ,Studie' zu erzeugen.  In einem anderen Fall wurde in
Österreich eine (tatsächlich vorhandene) Häufung von Krebsfällen
in einer bestimmten Region ausschließlich in Richtung ,,Handymast''
hin untersucht, woraufhin der entsprechende Betreiber letztlich
die Studie per Klage untersagen ließ -- er hatte im fraglichen
Zeitpunkt nachweislich gar keine Aussendungen im von der Studie
als ,Ursache' ermittelten Frequenzbereich getätigt.

von Knispel (Gast)


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Also ich verstehe das hier nicht. Die Auswrikung elektromagnetischer 
Strahlen sind doch zur Genüge erforscht. Wir wissen, dass ionisierende 
Strahlung direkt schädlich wirkt und nichtionisierende durch thermische 
Effekte schaden kann. Es gibt seriöse Studien die die Handynutzung seit 
ihrem Beginn untersucht haben und für Vieltelefonierer keine erhöhten 
Geundheitsrisiken finden. Das einzige was hier das Problem ist, ist doch 
schlicht die Unfähigkeit einiger Leute diese wissenschaftlichen 
Ergebnisse zu akzeptieren! Damals mit Radar und Röntgen war man sich 
dieser Zusammenhänge nicht bewusst, bzw. hat fahrlässig gehandelt. Wieso 
also weiter ohne jedweden handfesten Beweis an ominösen Effekten von 
"Handystrahlung" festgehalten wird ist mir schleierhaft. Unsere 
Mikrocontroller strahlen auch! Und geraten wir deshalb alle in Panik und 
erklären irgendwelche Umweltprobleme auch mit Mikrocontrollerstrahlung? 
Jedem Wissenschaftler der solchen Blödsinn wie CCD und Funkwellen 
vertritt ohne wirklich gute Indizien zu haben gehört das Diplom 
entzogen. Meiner Meinung trifft das durchaus auch auf den TO zu. Nur 
meine Meinung...

von Knispel (Gast)


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Interessant übrigens dass der Rüdiuhu hier aus einer
"Presentation to the Beekeepers Association" zitiert. Sehr lustig.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Knispel wrote:

> Es gibt seriöse Studien die die Handynutzung seit
> ihrem Beginn untersucht haben und für Vieltelefonierer keine erhöhten
> Geundheitsrisiken finden.

Wobei diese natürlich ein Risiko aus der Nutzung der Mobiltelefone
ausklammern, das ich persönlich für das größte dabei halte: die
ständige Erreichbarkeit für dienstliche Angelegenheiten kann zu
einem Dauerstress führen (da man praktisch dann keine wirkliche
Abschalt-Pause mehr hat), der ganz gewiss alles andere als gesund
ist.  Hat aber mit der EM-Strahlung, die für die Übetragung der
Nachrichten benutzt wird, rein gar nichts zu tun.

von Hippie (Gast)


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Knispel (Gast) wrote:
>Die Auswrikung elektromagnetischer
>Strahlen sind doch zur Genüge erforscht.
Ganz sicher nicht.

>Damals mit Radar und Röntgen war man sich dieser
>Zusammenhänge nicht bewusst, bzw. hat fahrlässig gehandelt.
Und heute regiert die Gier! Und das hat nach meiner Meinung weitaus 
weitreichendere Folgen als nur unüberlegt neue Technologien zu Geld zu 
machen. Forschungsergebnisse werden gefälscht, Wissenschaftler gekauft, 
Krankheiten herunter gespielt, ..., ...
Und das nur, damit ein paar Wenige die fette Kohle abziehen - auf dem 
Rücken des gemeinen Volkes...


Jörg Wunsch wrote:
>die ständige Erreichbarkeit für dienstliche Angelegenheiten
>kann zu einem Dauerstress führen
Sicherlich auch ein Punkt. Dennoch ist dieser "Hausgemacht". Die meisten 
Strahlen die "unterwegs sind", sind rein privater Natur.
Mir stehen die Haare zu Berge wenn ich die Leute mit einer Funktastatur 
sehe, die 0,5m vom PC entfernt sitzen oder die Spackos, direkt neben dem 
WLAN-Router sitzen und sich keinen Meter weg bewegen, oder... , oder ...

von Knispel (Gast)


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Entweder ihr legt klare Indizien vor, die eine weitere Erforschung 
rechtfertigen, oder ihr hört auf ständig von der Gefährlicheit zu 
labern. Pubmed findet über 100 Studien zu elektromagnetischen Feldern 
und deren Gesundheitsrisiken. Nehmen wir einen realen Preis von ca. 
100,000 Euro pro Studie an Steuermitteln an, wurde das Thema mit 10 
Millionen Euro erforscht. Das reicht, denke ich. Einzig und allein das 
Versagen entsprechende Schadeffekte zu finden eint dieses 
Forschungsfeld. Bei so vielen Gläubigen E-Smoghassern wär ein 
Wissenschaftler sofort berühmt wenn es ihm gelänge handfest die 
elektromagnetisch bedingte Schädlichkeit von Handys zu belegen. Trotzdem 
hat das bislang keiner geschafft.

von Hippie (Gast)


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>oder ihr hört auf ständig von der Gefährlicheit
>zu labern.
~hahaha~ Sehr schön!

>Einzig und allein das Versagen entsprechende Schadeffekte
>zu finden eint dieses Forschungsfeld.
Wenn man mit offenen Augen durch die Welt läuft, dann kann jeder Laie 
genügend Anzeichen dafür erkennen, dass mit uns was nicht ganz richtig 
ist. Sei es die rapide ansteigende Zahl an Kindern, die an ADHS leiden 
oder hyperaktiv sind. Der enorme Anstieg an psychischen Erkrankungen, 
die allgemeine Aggressivität, ..., ...

von Gast (Gast)


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Was du da aufzählst sind Pseudo-Krankheiten und soziale Phänomene. Ohne 
irgend einen Beleg einen Zusammenhang mit der Funktechnik zu postulieren 
ist lächerlich.

von Uhu U. (uhu)


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Gast wrote:
> Was du da aufzählst sind Pseudo-Krankheiten und soziale Phänomene. Ohne
> irgend einen Beleg einen Zusammenhang mit der Funktechnik zu postulieren
> ist lächerlich.

Der Verdacht liegt ziemlich nahe.

Da Bienenvölker unbestechlich sind, könnte man ein paar davon der 
hochgefährlichen Handy-Strahlung aussetzen und nachsehen, was passiert.

Ich erwarte: Den Bienen wird es nicht schaden...

von *.* (Gast)


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Dann geht halt nachts einer hin und sprüht Gift rein.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gast wrote:
> Was du da aufzählst sind Pseudo-Krankheiten und soziale Phänomene.

Zumal mir ,,ADHS'' auch nur eine Schublade zu sein scheint, damit
man einfach dann sagen kann: ,,krank -> Arzt -> gibt's halt
Medikamente'', statt sich tiefgehender mit den Ursachen zu
beschäftigen.

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