Hallo, ich bin der Jo und ich habe ein Problem. Erst mal, ich habe null Ahnung von der Materie, also seit bitte sanft zu mir. So jetzt zu meinem Problem. Ich möchte eine Relaisplatine mit dem Parallelport eines PCs ansteuern und wie wir ja alle wissen, hat diese Schnittstelle ja erhebliche Pegelschwankungen, solange keine Treiber geladen sind. Da die Relais aber keinen Blödzinn machen sollen, wenn der Computer aus ist oder abstürzt usw. möchte ich das von der Software ausgebbare Sicherheitssignal (12khz Dreieckssignal) verwenden um die Spulenspannung der Relais zu sperren, solange dieses Signal nicht eingspeist wird. Ich habe mir gedacht, das könnte man mit einem Lowpass oder Highpass Filter machen. d.h. die schwankenden 5v gehen in eine Spule, Kondensator bzw IC und werden da rausgefiltert und nur wenn das Sicherheitssignal 12khz anliegt, werden die 5v durchgeschläust, die sollen dann in einen Gleichrichter und danach nochmal durch einen Kondensator zum glätten geschickt werden um anschließen ein 5v Relais (oder ist da ein Transistor besser???) zu schalten, was mir dann die 12v Spulenspannung meiner Relaiskarte freigibt. Könnte das klappen???????? oder lieg ich da ganz falsch???? Ich dachte da an folgendes Bauteil "IC BAND-PASS FILTER SDIP18 - BA3830S" oder ist das für was ganz anderes????? woher bekommt man sowas (also in geringeren Mengen meine ich) Es wäre echt nett wenn sich jemand der Ahnung von Stromzeugs hat mir mal seine Gedanken dazu kunt tun würde. Ein Schaltplan von dem ganzen wäre vielleicht auch gut :-) Also vielen Dank im voraus.
hi, also so ganz habe ich es nicht verstanden ;-) Meine Tipps bzw Meinung wäre: 1. du brauchst einen treiber zum spulenansteuern des relais. 2. nimm doch einen bufferbaustein z.b. 74hc373 --> der läßt nix vom druckerport durch, erst wenn der input enable angesteuert wird. und dieses kontrollsignal wird dAS PROBLEM werden ;-) hast du schon softwaremäßig den druckerport richtig am laufen (Ecp,Epp usw.) dann weist du welches signal du für den 74hc373 hernehmen kannst. mfg
>1. du brauchst einen treiber zum spulenansteuern des relais. Eigentlich nicht, denn er hat ja eine Relaiskarte, die hoffentlich das bereits beinhaltet. Aber prinzipiell ist auch deine Idee so umsetzbar - eher noch einfacher, wie beschrieben. Der genannte Baustein kann ein bestimmtes Signal (woher kommt am Centronics-Port ein Dreiecksignal?) herausfiltern (=Bandpass) und man kann entscheiden, ob es da ist oder nicht - z.B. mit einem Komparator. Der liefert dann 0V oder 5V ab, je nach dem, ob das Sicherheitssignal mit ausreichend Pegel erkannt wurde. Dieses gibst du direkt auf deine Relaiskarte - von der ich im Moment annehme, dass sie das Relais mit einem logischen Signal schaltet. >und wie wir ja alle wissen, hat diese Schnittstelle ja erhebliche >Pegelschwankungen, solange keine Treiber geladen sind. Ich weiß das bisher nicht! Woher kommen die Informationen, dass die Parallelports im unbenutzten Zustand wilde Dinge machen? Ein Drucker, der da dran hängt, würde dann doch in diesen Fällen wilde Zeichen drucken ...
Es geht wahrscheinlich um die Plug&Play-Signalisierung von Windows beim Hochfahren, von der Joachim spricht. Was die konkret tut, weiss ich aber auch nicht. Möglicherweise ist die Relaiskarte "dümmer" wie ein Drucker und deswegen nicht PNP-resistent. Im schlimmsten Fall ignoriert die Karte den Strobe-Puls...
Oh danke das ihr so schnell da was zu sagen habt. Also das die parallele Schnittelle an den Pins keine genau definierten Zustände hat wusste ich vorher auch nicht, jetzt schon, jedenfalls ist mal Spannung da, dann wieder nicht, erst wenn das Betriebssystem hochgefahren ist, wird das besser. Richtig läuft das ganze erst nach dem Starten des Relaiskartenprogrammes, hab gegoogelt, das ist wohl so der Nachteil an der Schnittstelle und "normal" Ich denke beim Drucker passiert nix, weil der auch erst mal ein komplexes Aktivierungssignal braucht, bevor da was geht(Treiber). Also die Software würde über pin 18 ein 12khz Sicherheitssignal ausgeben können, was leider von der Karte Harwaretechnisch nicht unterstüzt wird. Daher wollte ich von dem Pin her aus die Spulenspannung der Relais 12V schalten. 5V 12khz Spulenspannung Relais Pin18------------- _______ GND ______ SDIP18 -BA3830S ???? GND--------------- |________ 12V+ _____ OK, führt vielleicht zur Verwirrung. Wenn jetzt bei Pin 18 das 5v 12khz Signal anliegt und das tut es ja nur wenn die Software geladen und alles bereit ist, dann sollen die 12v DC(seperates Netzteil) Versorgungsspannung der Relais auf der Karte aktiviert werden. Das heißt die Relais können im Vorfeld nichts machen, da sie ja stromlos sind. Das mit dem Komperator verstehe ich leider nicht, vergleicht der nicht irgendwie zwei Spannungen?? Vielleicht ist dieser SDIP18 - BA3830S ja auch das völlig falsche Bauteil dafür. Dachte vorher an eine Spule bzw Kondensator, welche mir die Frequenzen oberhalb und unterhalb der 12khz wegsiebt und das ich anschließend das ganze gleichrichte und damit ein 5v Relais oder Transistor dazu hernehme um die 12v Spannung der anderen Relais frei zu geben. Danke danke für die Antworten könnt ihr mir vielleicht einen Schlatplan zukommen lassen wie ich das am beste realisieren kann und weiß jemand woher man dann die Bauteile dafür bezieht?? Vergesset nicht, ich hab von der Materie eigentlich keine Ahnung. Erst mal guten, bis bald so hoffe ich.
Weil Gleichspannung = 0 Hz sind, und du dein Signal mit 12kHz ausgibst, und 12kHz>0Hz sind, brauchst du einen Hochpass. Oder wie wärs damit:
1 | o 12V |
2 | | |
3 | o----. |
4 | | | |
5 | - R Relaisspule |
6 | D ^ R |
7 | | | |
8 | o----' |
9 | | |
10 | | |
11 | || D |/ |
12 | LPT-Pin o---||---o---->|----o----| |
13 | || | | |>. |
14 | C - | | |
15 | ^ D === C | |
16 | | | | |
17 | o--------o----------o------o |
18 | | |
19 | --- |
>Das mit dem Komperator verstehe ich leider nicht, vergleicht der nicht >irgendwie zwei Spannungen?? Vielleicht ist dieser SDIP18 - >BA3830S ja auch das völlig falsche Bauteil dafür. Das völlig falsche Bauteil ist der bestimmt nicht. Naja, etwas überkandidelt, aber er tut das, was du willst. Es gibt auch andere, z.B. einen Tondekoder (NE567?). Oder selbst gebaute Lösungen mit Operationsverstärker oder eben passiven Bandpässen. Den Komparator hatte ich deshalb vorgeschlagen, weil der BA3830 eine dem Eingangssignal proportionale Spannung herausgibt (wenn die Frequenz stimmt). Er wird auch bei zufälligen Signalen was abgeben, nur ist das bestimmt kleiner in der Amplitude. Mit dem Komparator vergleicht man dann die Ausgangsspannung mit einer vorgegebenen Schwelle und wenn diese erreicht ist, dann schaltet der um. @Lothar Miller Er will ja eigentlich zufälliges Wackeln beim Booten des Betriebssystems weghaben. Da wäre ich mir jetzt nicht sicher, ob das dein Vorschlag zuverlässig tun würde. @Joachim Hanauer (skade) Ich habe es jetzt noch nie nachgeschaut, aber wenn man die Zusatzfunktionen (ECP, EPP) bei einer Parallelschnittstelle abschaltet, wird dann beim Initialisieren immer noch viel bewegt? >weiß jemand woher man dann die Bauteile dafür bezieht? Für den BA3830 würde mich das auch interessieren. Die anderen kannst du an vielen Stellen besorgen: Elektronikversender
Danke danke danke. "Es gibt auch andere, z.B. einen Tondekoder (NE567?)". Das Teil finde ich ganz gut, nur leider... hab mir mal das Datenblat von dem Ic angeschaut und bin jetzt sehr verwirrt. Das Teil ist ja so vielfältig, ohjeh :-O So wie ich das jetzt verstehe muß ich durch einen Widerstand und einen Kondensator die Frequenz für das IC einstellen. http://www.reichelt.de/?;ACTION=6;LA=3;ARTICLE=13408;GROUPID=2915;GROUP=A218;SID=31DwnZFqwQAR8AABM7Bsw5d3ff72d07d3706932b13b40823902c4 Die Formel laut datasheet f = 1 / ( 1,1 x R x C)) aber da setzt es bei mir schon aus ich weiß ja nur das aus dem pin18 5v 12khz rauskommen, ach bin ich blöd. Ich nehme mal an, das das Beispiel in Figur 1 mich betrifft. OPERATING INSTRUCTIONS Figure 1 shows a typical connection diagram for the 567. For most applications, the following three-step procedure will be sufficient for choosing the external components R1, C1, C2 and C3. 1. Select R1 and C1 for the desired center frequency. For best temperature stability, R1 should be between 2K and 20K ohm, and the combined temperature coefficient of the R1C1 product should have sufficient stability over the projected temperature range to meet the necessary requirements. 2. Select the low-pass capacitor, C2, by referring to the Bandwidth versus Input Signal Amplitude graph. If the input amplitude Variation is known, the appropriate value of fO V C2 necessary to give the desired bandwidth may be found. Conversely, an area of operation may be selected on this graph and the input level and C2 may be adjusted accordingly. For example, constant bandwidth operation requires that input amplitude be above 200mVRMS. The bandwidth, as noted on the graph, is then controlled solely by the fO V C2 product (fO (Hz), C2(mF)). So und jetzt. Das überfordert mich als Mechaniker schon so ein bisschen. Kann mir jemand verraten wie ich das jetzt zusammenbasteln muß, welchen Bauteilen usw, ich raff das echt nicht. Ich hab mir das so schön vorgestellt, eine kleine Versuchsplatine mit ein paar Schraubklemmen einem IC und ein paar Kondensatoren und Widerständen. Na jetzt weiß ich immerhin schon mal das es funktionieren würde und das IC kenn ich ja auch schon, aber der rest, puh. Das aber auch immer Leute wie, die keinen Plan von der Materie haben so Zeugs vorhaben ;-)
>Das aber auch immer Leute wie, die keinen Plan von der Materie haben so >Zeugs vorhaben ;-) Du sprichst weise Worte! Und nach deinen eigenen mehrfachen Bekundigungen >ich raff das echt nicht fürchte ich, dass das nicht unbedingt was werden wird. Nicht umsonst gibt es Leute, die Elektrotechnik sogar studieren. Ich gebe dir aber gerne ein paar BE-Werte durch, die als Startwert brauchbar sein müssten. Du wirst dir aber trotzdem einen kundigen Hobby-Bastler suchen müssen, der dir da weiterhilft - auch beim praktischen Aufbau. Es ist mit der Nennung von Werten nicht einfach getan. Erstmal brauchst du einen Spannungsteiler, um dein Ausgangssignal etwas kleiner zu machen.
1 | 10k 10n |
2 | ___ || |
3 | Centronics o-----|___|---o---o-----||----o Pin 3 (Tondekoder) |
4 | Ausgang | | || |
5 | | | |
6 | .-. | |
7 | | | --- |
8 | 1k | | --- 10n |
9 | '-' | |
10 | | | |
11 | | | |
12 | o-------------o---o----- Masse |
13 | |
14 | (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de) |
Dann nimmst du den Tondekoder nach Figure 1 mit R1 = 3k3 R2 = 100k RL = könnte direkt dein Relais sein oder 4,7k und dann von Pin 8 auf die Relaiskarte C1 = 22 nF C2 = 47nF C3 = 100nF Du brauchst noch 5V Versorgung für den Dekoderbaustein, einen Abblockkondensator (direkt an den Pins 4 und 7 angeschlossen) und dann einen ersten Test. Wenns nicht geht, fehlt es dir dann sicher auch an Meßgeräten (Signalgenerator, Oszilloskop), um weiter einzugrenzen.
> Er will ja eigentlich zufälliges Wackeln beim Booten des Betriebssystems > weghaben. Da wäre ich mir jetzt nicht sicher, ob das dein Vorschlag > zuverlässig tun würde. Die könnte man schon so bemessen, dass das geht. Aber ich würde da einfach ein etwas aufwendigeres Protokoll (Schieberegister, ab besten mit einer Art Prüfsumme) über die Pins fahren. Die Wahrscheinlichkeit, dass Windows zufällig so wackelt, dass da was "Sinnvolles" herauskommt, ist gering. Zuverlässig Töne auf dem Druckerport mit dem PC unter Windows auszugeben ist wahrscheinlich nicht weniger aufwendig....
Danke nochmal für die Hilfe, ich werd das jetzt mal zusammenbatzen und dann an ein Ozikop hängen, ob da auch die Werte rauskommen. Nur noch mal zum Verständniss: Der Abblockkondensator dient zum Filtern der Versorgungsspannung, oder? Bei einem Computernetzteil ist der dann auch noch nötig???? Ja, ja Masse ist wohl Masse(???), muß ich denn die Masse vom Parallelport mit der Masse vom Dekoderbaustein verbinden, oder ist das eher ungut??? Der Widerstand 3300 Ohm ist ja eher selten könnte man da auch einen Drehwiderstand hernehmen oder den mit zwei Widerständen auf den Wert bringen 3000 Ohm und 300 Ohm oder haut das nicht mit dem URI Gesetz hin? Vielen Dank nochmal
>Der Abblockkondensator dient zum Filtern der Versorgungsspannung, oder? Jein. Er soll z.B. für die Stromspitzen, die ein IC beim Umschalten benötigt, kurzfristig als Puffer dienen. Er soll GND und VCC wechselstrommäßig niederohmig halten - das ist oft bei den Zuleitungen von der Spannungsversorgung nicht gegeben, und ... >Bei einem Computernetzteil ist der dann auch noch nötig???? Ja. Lass aber das Computernetzteil lieber in Ruhe. Ein Fehlerchen, und deine Schaltung springt dir ins Gesicht :-) >Ja, ja Masse ist wohl Masse(???), muß ich denn die Masse vom >Parallelport mit der Masse vom Dekoderbaustein verbinden, oder ist das >eher ungut??? Unbedingt verbinden. Masse muss Masse bleiben! >Der Widerstand 3300 Ohm ist ja eher selten Das ist so nicht wahr, 3k3 ist ein Wert aus der E6-Reihe: 10 - 15 - 22 - 33 - 47 - 68 und damit unter den Werten, die am aller häufigsten vorkommen. Es gibt dann auch noch E12, E24 .... >könnte man da auch einen >Drehwiderstand hernehmen oder den mit zwei Widerständen auf den Wert >bringen Ja natürlich, wenn dir danach ist. >3000 Ohm und 300 Ohm oder haut das nicht mit dem URI Gesetz hin? Das hat nichts mit U=R*I zu tun. Das ist ein Reihenschaltung von Widerständen und dabei addieren sich die einzelnen Teile. Joachim, ohne dir zu nahe treten zu wollen: mit deinen noch recht dünnen Kenntnissen solltest du mit einfacher Literatur für die Grundlagen der Elektrotechnik und später der Elektronik anfangen. Und dann baue wenigstens mal eine LED-Blinkschaltung auf und lerne verstehen, was dabei was bewirkt. In deinem Interesse und im Interesse der andiskutierten Bausteine.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.