Hallo, spricht etwas dagegen, eine Blei-Säure Akku bei einer Schwalbe durch eine Blei-Gel Batterie zu ersetzen? Damit meine ich NICHT V/Ah :) Gibt es da IRGENDWAS, was bei den Blei-Gel zu Problemen führen kann? Erfahrungswerte? Danke, Klaus.
> Gibt es da IRGENDWAS, was bei den Blei-Gel zu Problemen führen kann?
Ja sicher gibt es da was. Z.B. mögen Gel-Akkus keine Überladung und auch
keine Tiefentladung. Miss mal Deine Ladespannung im Leerlauf und
entscheide dann.
...
Hm. Beides könnte bei der doch etwas rudimentären Elektrik (Ladeelektronik besteht aus ner Drossel und nem Einweggleichrichter, direkt an der LiMa) eines 30J alten Moppeds etwas problematisch werden. Dann besorg ich mir lieber ne Blei-Säure. Danke!
Versteh ich nicht: Blei-Säure sollte genauso wenig überladen werden, wie Blei-Gel. Und die Blei-Säure-Batterien haben damals 3-5 Jahre gehalten, insofern kann man davon ausgehen, dass der Regler funktioniert. Ich sehe keine Probleme, auf Blei-Gel umzusteigen.
Eins Schwalbe macht noch keinen Sommer. Wer aus einer USV zahlreiche billige Probanten zur Verfügung hat, wird das Experiment wagen. Überladen wird bei Fahrt mit Licht wird eher nicht vorkommen. Kritischer sind wohl die Zustände mit <1,8V pro Zelle für die Lebensdauer des Akkus.
> eines 30J alten Moppeds
Trotzdem war die Schwalbe bei Markteinführung ihrer Zeit weit voraus,
genau wie der Trabbi... ;-)
...
...naja, für die 7€ was son Ding bei P****n kostet, könnt ichs ja mal versuchen. Klaus.
Winfried wrote: > Versteh ich nicht: Blei-Säure sollte genauso wenig überladen werden, wie > Blei-Gel. Und die Blei-Säure-Batterien haben damals 3-5 Jahre gehalten, > insofern kann man davon ausgehen, dass der Regler funktioniert. Ich sehe > keine Probleme, auf Blei-Gel umzusteigen. Zum Verständnis: Blei-Gel macht dicke Backen. Und tschüß Blei Säure köchelt vor sich hin, dest. Wasser kann nachgefüllt werden.
Bei Gel-Akkus können entstehende Gasblasen nicht ausperlen. Sie bleiben dank des "Puddings" dort, wo sie entstehen und blockieren den Kontakt zwischen Platte und Elektrolyt. ...
Stimmt, dicke Backen sind möglich, aber bei Fahrt mit Licht wird das nur bei täglichen Entferungen >50km ein Thema werden. Die eingeschaltete Beleuchtung sorgt eigentlich eher für ein Energiedefizit bei kurzen Strecken. Bei 7€ liegt das wirtschaftliche Risiko des Experiments in Grenzen gegenüber der Originalvariante. Man sollte einfach regelmäßig paar mal messen.
In meiner Schwalbe hab ich auch einen Blei-Gel akku von Pollin verbaut gut und günstig. Jedoch ist er zur zteit entladen und mein 6V ladegerät ist kaputt kann mir jmd sagen wie ich einen Blei-Gel akku am besten lade ladestrom ???
Laden ? Heimwerker-Variante? Strom= 1/10 der Kapazität 14 h Aber aufpassen, daß nicht überladen wird! Dicke Backen! Falls kein richtiges 6V-Ladegerät zur Hand, geht z.B. auch behelfsweise 12V-Gerät mit passendem Vorwiderstand zur Strombegrenzung (notfalls Glühlampen 12V 0,1A)
>Aber aufpassen, daß nicht überladen wird! Dicke Backen!
Wichtig ist vor allem, daß die Ladespannung niemals über die
Gasungsspannung steigt. Einem Blei-Säure-Akku macht das nichts, der ist
dann auch noch nicht "überladen", aber Blei-Gel-Akku mag das nicht.
Oliver
> Falls kein richtiges 6V-Ladegerät zur Hand, geht z.B. auch behelfsweise > 12V-Gerät mit passendem Vorwiderstand zur Strombegrenzung (notfalls > Glühlampen 12V 0,1A) Das halte ich für Quatsch, denn das schützt nicht vor zu hoher Ladeendspannung. > Aber aufpassen, daß nicht überladen wird! Das würde ich jemandem überlassen, der das besser kann. Z.B. einem LM317, den man auf exakt 6,8V einstellt. Dann noch eine Strombegrenzung in Form eines Widerstandes oder einer Glühlampe vor den Eingang des LM317, und schon ist das Provisorium fertig. Vor 35/40 Jahren hat man sowas diskret erschlagen, Spannungsregelung über Transistoren und Z-Diode im Plus-Zweig, Strombegrenzung über Shunt im Minuszweig und Transistor, der dem "Spannungsregler" den Basisstrom klaut. ...
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