Liebe Forenuser! ich suche für meine Abschlussprüfung Datenblätter folgender Bausteine in deutsch: MAX1232 (Watchdog) LM35 Grundsätzliches zu Dioden und Thyristoren Leider hab ich bis jetzt noch nichts ansrechendes gefunden danke im vorhinein
kein Wunder, gibts auch nicht, allenfalls ein paar private Übersetzungen, niemals vom Hersteller.
Hallo, dass sich jetzt aber niemand beleidigt fühlt. Ich stelle mir gerade ein Watchdog-Datasheet auf deutsch vor. Vorne steht drauf : MAX1232 - Wachhund lol MfG, Khani P.S.: Bei einzelnen unverständlichen Worten in Datenblättern wirkt dict.leo.org ganz gut.
deutsche datenblätter hab ich bis jetzt nur von philips gesehen. zum beispiel von led's oder so.
Und von Siemens gabs auch mal welche... Wenn man kein Englisch kann, hat man sich mit uC, Elektronik usw. eindeutig das falsche Hobby ausgesucht
Yo,ausser wenigen Ausnahmen gibt es im allgemeinen nur Englischsprachige Datenblätter. Das liegt daran das Englisch eben in vielen belangen Weltsprache ist. Das gilt für die Luftfahrt,als Kongreßsparache bis hin zur Technik. Wer MEdiziner oder Jurist werden will der muß sein Latinum bauen oder er kann es gleich knicken. usw.
hi, steck mal ein (englisches)datenblatt in ein uebersetzungsprogramm rein..und schau mal was da auf deutsch rauskommt: ...entweder ist es zum lachen....oder zum weinen have fun ed
Mein Meister hat gemeint das es sogenante "kochschaltbücher" geben würde in denen die Funktion der Bausteine etc auf Deutsch erläutert ist. Das Prob. ist nur das es die bücher schonmal nicht unter diesem namen zu kaufen gibt. Wir haben noch so ein buch. ist echt praktisch
Vielleicht meint er ja so einen alten Wälzer... http://www.booklooker.de/app/detail.php?id=484353974&setMediaType=0&&sortOrder=&zid=68ec20f2f794dbcbc1b714a414f0bfd6
Die waren früher auch mal ganz gängig: http://www.amazon.de/s/ref=nb_ss_b?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=herbert+st%F6llner&x=0&y=0
Mit den beiden hab ich vor Urzeiten auch mal angefangen: http://www.amazon.de/IC-Datenbuch-Bd-1-Zweihundertneunundsechzig-ICs/dp/3921608317/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1234810957&sr=1-1 http://www.amazon.de/IC-Datenbuch-HCMOS-Mikrocomputer-Bausteine-HC-TTL-Mikrocomputerperipherie/dp/3921608589/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1234810989&sr=1-1
Die Chancen ein Datenblatt auf Chinesisch zu bekommen sind deutlich größer als eins auf Deutsch zu bekommen.
Das ist schon konisch, äh komisch: Es gibt Datenblätter in Tschechisch, Chinesisch, Russisch...etc. Nur in Deutsch sieht es schlecht aus. Warum nur? Die deutschen Entwickler werden sich sicher nicht an ihrem Arbeitsplatz englisch verständigen. MfG Paul
Es gibt kaum noch Werbung auf Deutsch, wozu sollte man Datenblätter ins Deutsche übersetzen. Duck & weg... ...
@Paul: Was das angeht wohl irgendwie schon. Wird da nicht anders sein als bei Administratoren von Servern: Viele Deutsche installieren die Dinger lieber auf Englisch, weil sie das besser verstehen. Wirklich. Wie heissen bei dir die Anschlüsse von MOSFETs? Abfluss?
Nein, die heißen auch bei mir "Drain". ;-) Es geht mir ja auch nicht um Sachen wie Id oder Rds nochmal aufzudröseln, sondern um kompliziertere Datenblätter wie die von Mikrokontrollern. Manch alter Zausel hat keine Englischkenntnisse und solche teilweise ziemlich komplizierten Zusammenhänge wie: "Welches Bit in welchem Funktionsregister wirkt sich wie aus?" sind mit der Wörterbuch-oder Online-Übersetzung sehr fehlerträchtig und/oder belustigend. :-) Ich bin er Ansicht, daß man sogar den Umsatz fördern könnte, wenn man einen technischen Übersetzer der jeweiligen Landessprache einsetzt. Diese Scheine und Münzen dafür würden sich sicher schnell wieder hereinholen lassen. MfG Paul
Das sich die Übersetzung finanziell lohnt bezweifele ich ganz stark. Die Übersetzung von ein paar hundert Seiten Datenblatt kostet Unsummen - vor allem wenn Sie gut und richtig sein soll. Dann braucht man einen technischen Redakteur, der das ganze Thema auch versteht - sonst kommt da nur Mist raus (s. eine beliebige aus dem Chinesischen übersetzte Bedienungsanleitung). Da im professionellen Bereich 99% der Entwickler ausreichend Englisch beherrschen bringt das für den Chiphersteller nichts. Keinen großen Hersteller interessiert bei der Auswahl von elektronischen Komponenten die Sprache der Datenblätter ... Ich persönlich bevorzuge bei Handbüchern zu komplexen technischen Geräten grundsätzlich die Englische Version - sie ist einmal weniger übersetzt und daher fast immer präziser und korrekter. Gruß, Marcus
Die Steigerungsform von deutschen Übersetzungen käme dann beim "errata sheet". Das gäbe es dann auf Deutsch 3-6 Monate später als auf Englisch - wahrscheinlicher aber überhaupt nicht. Was den Entwickler dazu zwingen würde, zwischenzeitlich die deutsche Version vom Handbuch mit der englischen Version der Fehlerliste zu korrelieren. Und wenn man schon die Handbücher übersetzt, was wird dann aus den Namen der Registerbits? Heisst dann Kanalauswahlregister? Und es gibt von Atmel separate Einschlussfiles für Deutsch,Italienisch,...?
@ Paul Baumann (Gast)
>Ich bin er Ansicht, daß man sogar den Umsatz fördern könnte,
Wunschdenken. Das Sein bestimmt das Bewusstsein.
Wenn du Japaner oder Chinese oder Koreaner wärst, dann könntest du von
vielen (allen?) ICs ein Datenblatt in deiner Muttersprache bekommen. Als
Teutone musst du aber wohl oder übel mit der Sprache der angelnden
Sachsen auskommen ;-)
Petri Heil
Falk
Die zugegebenermassen krasse Variante vom Sprachumgang ist übrigens mein Programmierstil. Weil mir der Mix aus englischer Programmiersprache, Dokumentation, API, Registerbits usw. und deutscher Sprache oft zu umständlich ist, sind bei mir Variablen- und Funktionsnamen fast immer und Kommentare ziemlich häufig auch englisch.
Ach ja - es gab Zeiten da hat man sowas tatsächlich produziert. So habe ich hier ein "Benützer-Handbuch" des 68000 Prozessors rumliegen, von Motorola höchstselbst 1980 verbrochen. Glücklicherweise hatte ich auch zusätzlich das englische Original.
Ich kann mich auch noch gut an die 80er erinnern (so um 1985): Damals mußte man alle Datenblätter / Handbücher noch beim Hersteller oder Disti anfordern und 2 Wochen drauf warten. Die Sachen, dich ich damals hatte (Motorola 68020, HD63484 Grafikprozessor) gab es aber auch nur in Englisch. Heute brauche ich max. 5 Minuten und habe jedes Datenblatt als PDF - wobei ich die meisten dann doch noch ausdrucke ... Gruß, Marcus
A. K. wrote: > Weil mir der Mix aus englischer Programmiersprache, > Dokumentation, API, Registerbits usw. und deutscher Sprache oft zu > umständlich ist, sind bei mir Variablen- und Funktionsnamen fast immer > und Kommentare ziemlich häufig auch englisch. Haeufig? Immer! Selbst meine persoenlichen Notizen, die sich auf's Entwickeln beziehen, mache ich auf Englisch. Ich bin der Erste, der Deutsch-Englischen Kauderwelsch nicht lesen will... Abgesehen davon: AUF Deutsch! Nicht IN Deutsch!
Bei uns an der FH sind manchmal spanische Studenten, die ein Projekt machen. Die Software, die die schreiben, ist gemischt englisch/deutsch/spanisch kommentiert. Auch die Variablennamen sind teilweise lustig.
Also als jemand der solche Datenblätter schreibt muss ich sagen, dass es sich nicht rechnet mehrere Sprachversionen zu erstellen. Wir machen als deutsche Firma unsere Datenblätter ausschließlich auf Englisch. Neben der reinen Übersetzung kommt ja der redaktionelle Aufwand hinzu, man muss den Text abgleichen zwischen den Sprachversionen und Änderungen in alle Fassungen einpflegen. Spaßig wird es dann noch, wenn man z.B. Sourcecode mit dabei hat, den darf man dann auch in verschiedenen Sprachen kommentieren. Und am Ende steht dann noch der nette Effekt, dass es jede Menge Kunden gibt, die erst mal zum Telefon oder Email greifen, bevor sie auch nur einen Absatz von der Dokumentation lesen. An manchen Tagen überlegt man dann eine neue Preisliste aufzustellen: URL für Datenblatt nennen: 5 Euro Auf FAQ verweisen: 5 Euro Seitennummer im Datenblatt nennen: 10 Euro Absatz aus Datenblatt vorlesen: 20 Euro usw...
Es gibt einen namhaften Hifi-Hersteller, der seine Prospekte aus dem japanischen ins englische und dann ins deutsche übersetzen lässt. Leider von technischen Laien. Da gibt es dann schöne, wörtliche Übersetzungen: "noise cancellation" -> "Geräusch-Abbruch" "operations in a DSP" -> "Betriebe in einem DSP" Da lese ich dann doch lieber das englische Original. So muß man jedenfalls erstmal gedanklich wörtlich ins englische übersetzen um zu verstehen, was gemeint ist.
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