Hallo Zusammen, ich habe mal einige Verständnisfragen zu den stromkompensierten Drosseln: Wenn man sich die Baugröße und die Windungszahlen anschaut, dann haben stromkompensierte Drosseln eine viel höhere Induktivität als baugleiche Spulen. Kommt es daher, dass z.B. Ringkernspulen einen Luftspalt haben um nicht gleich bei geringsten Strömen in Sättigung zu gehen, jedoch die Permeabilitätszahl des Kerns durch den Luftspalt stark absinkt? Bei den stromkompensierte Drosseln hätte man dieses Problem nicht, da das Magnetfeld der einen Leitung die der anderen aufheben würde, solange auf beiden Leitungen der Gleiche Strom fließt. Jedoch verstehe ich dann nicht, wie durch die stromkompensierte Drosseln die Störungen gefiltert werden sollen. Dies würde nur funktionieren, wenn der zu filternde "Störstrom" auf beiden Leitungen in gleiche Richtung fließen würde.
"Dies würde nur funktionieren, wenn der zu filternde "Störstrom" auf beiden Leitungen in gleiche Richtung fließen würde." So ist es, nur der Gleichtakt-Störstrom wird gedämpft.
Wie entstehen denn Gleichtackt-Störungen? Wenn ich z.B. auf der Versorgungsleitung mit einem Transistor steile Rechteckimpulse erzeuge, dann fliest der gleiche Strom in die eine Richtung wie in die andere. Dennoch sieht man z.B. besonders bei Schaltnetzteilen die ja gerade mit dieser Problematik zu kämpfen haben, besonders viele Stromkompensierte-Drosseln und kaum normale Spulen.
Gleichtaktstörungen entstehen durch bzw. werden übertragen über z.B. "Erdkapazitäten" aller Art, Transformatorwicklungen u.v.m. ( So löst z.B. ein FI-Schalter bei einem Blitzeinschlag in der Nähe aus, jedenfalls wenn man gerade 3 Wochen im Urlaub ist, und taut dann endlich mal wieder die Gefriertruhe ab ... )
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