MoinMoin, ich habe mit einem Mega8 einen Schachcomputer realisiert. Der entscheidene Code ist aus verschiedenen Fundstellen im Internet zusammengesetzt, stammt also zu großen Teilen nicht von mir. Hier findet man etwas zu meiner derzeitigen Umsetzung: http://bralug.de/wiki/BLIT2008-Board_spielt_Schach Nachdem nun eigentlich bisher alles zu meiner Zufriedenheit funktioniert, möchte ich gern die Zugeingabe/-ausgabe etwas komfortabler gestalten. Mir schwebt dabei ein Schachbrett mit irgendwelchen Sensoren vor, die automatisch erkennen von welchem Feld zu welchem Feld eine Figur gezogen wurde. Der Aufwand pro Sensor sollte im erträglichen Rahmen sein, denn man benötigt 64 von diesen...! Die Erkennung der Figurenart (Turm, Bauer usw.) ist nicht notwendig, das Programm weis, welche Figur auf welchem Feld steht. Hallsensoren war meine 1.Überlegung, die mir aber etwas zu aufwendig erscheint... Am coolsten wäre Sensoren, die man an einen Bus (ich denke da an 1wire oder TWI(I2C)) anschliessen kann. Damit würde sich zumindestens der Verdrahtungsaufwand reduzieren... Welche Idee/Vorschläge habt ihr so zu dem Thema? Grüße & Danke Uwe
..warum nicht ganz einfache Mircotaster??? Auswertung bei 8x8 ist doch ein Klaks. Da die Figuren den Stössel des Taster runterdrücken, brauch es keine Modifizierung der Figuren. ( Sieh an, die weisse Dame trägt heute schwarze Magnetschuhe..;). mfg Pieter
Pieter wrote:
> ( Sieh an, die weisse Dame trägt heute schwarze Magnetschuhe..;).
Magnete in die "Füsse" der Figuren einlassen und unter dem Board mit
Reed-Kontakten auswerten.
... Reed-Kontakte sind relativ teuer (zumindestens die, die ich gesehen habe)
> Welche Idee/Vorschläge habt ihr so zu dem Thema? Bau einen X/Y Antrieb unter das Brett der die Figuren mit einem Magneten unsichtbar selber zieht. Vermutlich halbwegs guenstig zu machen wenn man alte Druckerhardware ausschlachtet. Wenn dein Schachbrett aus Glas ist also wenigstens einigermassen durchsichtig, koennte man vielleicht etwas mit LEDs-Photodioden machen. Aber ganz egal ob man es optisch, magnetisch oder sonstwie macht. Ich habe bedenken das man es wirklich so zuverlaessig hinbekommt das es ein ganzes Spiel mit vielen Zuegen ohne eine Fehlmessung funktioniert. Ich wuerde darauf achten das Figuren und Schachbrett gross sind im Vergleich zu deiner Sensortechnik. Eine Gruppe benachbarte Figuren darf z.B den Reedkontakt nicht noch weiter angezogen halten wenn du die Figur in der Mitte entfernst. Eine weitere Moeglichkeit waere vielleicht kleine Spulen unter dem Brett die durch die Naehe eines Metalls auf der Oberseite verstimmt werden. Aber sicher einiges an Aufwand notwendig. Olaf
Oder mit Webcam und Bildauswertung - entweder von oben oder von unten durch eine (halb) durchsichtige Platte. Die Hardware ist billig, aber die Software aufwändig. Schönes WE, egberto
Ach ja, Reedkontakte müssen nicht teuer sein - z.B. Pollin 420 083 - 15 Cent x 64 = unter 10 Euro. Schönes WE, egberto
egberto wrote: > Ach ja, Reedkontakte müssen nicht teuer sein - z.B. Pollin 420 083 - 15 > Cent x 64 = unter 10 Euro. > hmm, die habe ich noch gar nicht gesehen, sind aber eine Nummer zu groß... Aber für 25 Cent bekommt man die hier: 420 165; 15mm Länge ist schön kompakt... Da ich noch nie mit Reed-Kontakten gearbeitet habe, folgende (dummen) Fragen: * die Dinger schalten, wenn ein Magnet drüber ist, ja? * ansonsten sind es ganz normale mechanische Schalterchen, ja? * ... und weil es oben schon mal angeklungen ist, wie empfindlich sind die Dinger wirklich (Erfahrungswerte)? Auch, wenn man die Brettstärke von vielleicht 5mm in Betracht zieht... * Heißkleber macht den Dingern zur Befestigung auf der Board-Rückseite nichts aus? Grüße & Danke Uwe
CNY70 oder TCRT1000 könnte man nehmen. Taster wird nicht gehen, weil die Figuren zu leicht sind. So Mikrotaster haben eine Betätigungskraft von 0,5N oder mehr. Reed Kontakte gingen auch, aber man müsste wie erwähnt in jede Figur Magnete einbauen. Einen Tod stirbt man immer, würde ich jetzt mal sagen.
> die Dinger wirklich (Erfahrungswerte)? Auch, wenn man die Brettstärke > von vielleicht 5mm in Betracht zieht... Das haengt sehr vom Reedkontakt, deinem Magneten und dem Winkel ab. Irgendwas zwischen 5 und 15mm halte ich problemlos fuer machbar. Olaf
Olaf wrote: > Bau einen X/Y Antrieb unter das Brett der die Figuren mit einem > Magneten unsichtbar selber zieht. Vermutlich halbwegs guenstig zu > machen wenn man alte Druckerhardware ausschlachtet. Wie soll das beim Springer funktionieren, ohne die umliegenden Figuren umzustoßen?
Johannes Studt wrote: > Wie soll das beim Springer funktionieren, ohne die umliegenden Figuren > umzustoßen? Indem man vorher die Bauern beiseite schiebt
Hallo Uwe Berger, erst mal Lob. Wie wäre es, dein Schach mit einem Touch-Screen zu bauen. Dann können auch keine Figuren verrutschen. Spielstand abspeichern im EEProm vorsehen. Es wäre dann ein echtes Poket-Game! gruß hans
hans wrote: > Wie wäre es, dein Schach mit einem Touch-Screen zu bauen. > Dann können auch keine Figuren verrutschen. > > Spielstand abspeichern im EEProm vorsehen. > > Es wäre dann ein echtes Poket-Game! > ja, dass ist eine 2.Variante, die ich auch schon in Betracht gezogen habe. Der Materialaufwand (für die zentralen Einheiten) ist ja nicht so hoch, so dass man sich 2 Schachcomputer bauen kann, quasi als Zweitgerät. Ich bin der Schachspieler, der etwas in der Hand haben möchte, deswegen erstmal Zugeingabe mit echten Figuren... Oder vielleicht auch als Kombigerät: für zuhause mit Brett, für unterwegs abnehmbar und dann mit Touchscreen..., wäre auch ganz lustig. Wenn man die Peripherie dann noch mit einem einfachen Bus (z.B. TWI, so wie jetzt auch schon) ausführt, dürfte das auch noch einfach handbar sein. MC-seitig gibt es auch die etwas größere Variante Mega168, wenn der Programmflash nicht ausreichen sollte... Grüße Uwe
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