Forum: PC Hard- und Software Hochwertiger, leistungsstarker Router


von Werner (Gast)


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Ich suche einen qualitativ hochwertigen, leistungsstarken Router für 
DSL, da mein letzter Router mittlerweile den Geist aufzugeben scheint.


Aufgrund der riesigen Auswahl an Routern ist es leider nicht einfach, 
ein vernünftiges Gerät zu finden. Die Testberichte bzw. Meinungen 
mancher Nutzer, die man Internet findet, widersprechen sich und sind 
manchmal auch nicht wirklich hilfreich. Anscheinend sind aber viele 
Router auch ziemliche Ramsch-Ware oder sehe ich das falsch?

Folgende Punkte wären wichtig:

- Gute Sende-Leistung, da hier ziemliche dicke Beton-Wände den Empfang 
behindern

- Geschwindigkeit

- Sicherheit


Was käme da in Frage? Mir wäre schon wichtig, dass die verwendeten 
Komponenten was taugen.

von Student (Gast)


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WRT45G - Hardware & Knowhow von Cisco, Firmware Open-Source, Preis von 
Linksys ;-)

von Student (Gast)


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Ach mist, Zahlendreher, es sollte natürlich WRT54G heißen...

von Sebastian (Gast)


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Ich kann dir leider nicht wirklich helfen, aber du solltest deine 
Angaben vielleicht noch etwas genauer machen.
Sicherheit ist relativ und Geschwindigkeit erst recht. Dem einen reichen 
100Mbit, der andere braucht 1Gbit. Oder brauchst du überhaupt einen 
Kabel-Netzwerkanschluss?
Was darfs kosten?
Einfach noch bischen drauf eingehen, dann wirds leichter zu helfen.

Oder schau mal auf
www.geizhals.at/de

Die haben für die meisten Produkte eine recht gute parametrische Suche.

Sebastian

von STK500-Besitzer (Gast)


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Fritzbox
Linksys

von mr.chip (Gast)


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Router ist vielleicht ein etwas ungenauer Begriff für das, was du 
suchst. Der Router bzw. das DSL-Modem ist das Gerät, welches dein 
Heimnetz an das DSL-Netz anschliesst. WLAN-Basisstationen hingegen nennt 
man Access Point. Da es aber sehr viele All-in-one-Geräte gibt, kann man 
natürlich auch alles in einem haben. Würde ich aber nicht. Der Router 
kann meist nur in einem Raum aufgestellt werden, dort eben, wo DSL aus 
der Dose kommt. Der Access Point fürs WLAN hingegen sollte so 
positioniert werden, dass man möglichst überall Empfang hat.

Geräte-Empfehlung: Zyxel.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Mit Fritzbox sind natürlich die aktuellen Route gemeint...

von TestX .. (xaos)


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qualitativ hochwertig ?
da würde ich dann mal die oberklasse von cisco empfehlen, fängt dann so 
5 stellig für die kleinsten geräte an...

also nochmal, was genau brauchst du und wieviel darfs kosten ?

von Sven P. (Gast)


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Andi D. schrieb:
> qualitativ hochwertig ?
> da würde ich dann mal die oberklasse von cisco empfehlen, fängt dann so
> 5 stellig für die kleinsten geräte an...
Jubb, und die Wasseranschlüsse für die Kühlung kann er/sie dann je nach 
Modell gleich mitplanen...

von Golimar (Gast)


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>Ich suche einen qualitativ hochwertigen, leistungsstarken Router für
>DSL, da mein letzter Router mittlerweile den Geist aufzugeben scheint.

http://www.reichelt.de
http://www.ebay.de

Um nur einige zu nennen.

von Werner (Gast)


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Ich war der Seite http://www.linksysbycisco.com/DE/de/products/Routers


ist das richtig? da war aber der hier genannte nicht dabei.

ich meinte einen Router mit W-LAN und Verschlüsselungstechnologie, 
vorzugsweise auch mit einem integriertem DSL-Modem, wobei das aber nicht 
zwingend notwendig wäre.

(allerdings habe ich kaum gesehen, dass DSL-Modems einzeln angeboten 
werden)

von Sachich N. (dude) Benutzerseite


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Mit anderen Worten: Du hast keine Ahnung.

von Björn R. (sushi)


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Suchst du nun einen Router, ein Modem, einen Access-Point oder alles in 
einem?

Ich habe tatsächlich hier alle 3 Geräte einzeln stehen, weil ich selbst 
WLAN nicht brauche sondern nur meine Eltern steht der Access-Point oben 
im Wohnzimmer. Der Telefonanschluss befindet sich bei mir und daran 
hängen Splitter, Modem und Router. Als Router verwende ich seit Jahren 
schon einen D-Link Di-604. Der funktioniert super, alle wichtigen 
Einstellungen sind vorhanden und auch leicht zu finden. Als Acces-Point 
haben wir einen WLAN-Router von Belkin, der angeblich 300Mbit/s schafft 
(N+ oder so heißt das dann). Solche Hardware hat aber kein Laptop hier. 
Ich habe den damals gekauft, weil ich dachte mit 3 Antennen und zu dem 
Preis müsste eigentlich eine vernünftige Sendeleistung vorhanden sein. 
Pustekuchen, das Ding ist Mist. Auch das Einstellmenü entbehrt einiger 
Logik, am nervigsten ist, dass er bei einigen GElegenheiten 
unnötigerweise seine IP-Adresse auf STandard zurücksetzt und ich dann 
aufgrund eines anderen Subnetzes wieder nicht drauf kommen und alles 
umstricken darf.
Positive Ergebnisse hatte ich bei einem BEkannten mit einem Accespoint 
von Netgear. Das sind allerdings Einzelergebnisse, und wenn jemand 
wirklich mal einen Access-Point empfehlen kann, wo die Sache vielleicht 
einfach mal auch durch eine BEtondecke durch funktioniert, wäre ich 
recht angetan davon.

LG, Björn

von Johannes M. (johannesm)


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Bei mir habe ich einen DIR-655 Router mit einem DSL-321B DSL-Modem von 
D-Link in gebrauch, bin sehr zufrieden damit. GBit Lan, WLan 
Verschlüsselung, usw. ist da alles mit drin. Zu einem ordentlichen Preis 
wie ich finde.

von Thomas K. (muetze1)


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Ich kann nach vielen Routern zuvor Vigorkom/Draytek Router empfehlen. 
Der 2910 wäre etwas für dich (ohne Modem) - das ist wirklich qualitativ 
hochwertig und vor allem laufen die wirklich einwandfrei durch. Alle 
Router zuvor (Netgear, Linksys, D-Link, etc) brachen bei Last ein oder 
liefen nie durch. Der Draytek hat vor allem auch einen grossen und guten 
Funktionsumfang und ist nur zu empfehlen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Fritzbox 7170 oder 7270. Alles in einem, was sich auch und gerade beim 
Stromverbrauch positiv auswirkt.
Kein externes DSL-Modem nötig.
Kein Ethernet-Switch nötig (vier Ports eingebaut)
Kein WLAN-AP nötig

Wenn Telephoniefunktionen genutzt werden:
Kein ISDN-a/b-Adapter nötig
Kein Anrufabwimmler nötig
Kein Faxgerät nötig (für Empfang)

Wenn 7270 verwendet wird:
Keine DECT-Basisstation nötig

Die Stromaufnahme der Fritzbox liegt bei ca. 6 Watt.

Ein Simpel-NAS, das allerdings erst bei 7270 geschwindigkeitsmäßig 
akzeptabel ist, ist auch mit dabei.

von Reuben (Gast)


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Kauf dir auf jeden Fall nix von Netgear. Die schaffen es noch nicht 
einmal grundlegende Dinge auf die Reihe zu bringen. Nachdem mein Router 
mehrfach halbjährlich ausgefallen ist, haben dir mir ernsthaft erzählt, 
dass es gefährlich ist den Router häufig (also einmal täglich) an und 
auszuschalten. Er muss einmal angeschaltet immer laufen und das wäre bei 
der Konkurrenz nicht anders...

Einfach nur peinlich!

von Frank (Gast)


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Kann auch ein nicht zutreffendes Gerücht sein, aber:

Ich habe mal gehört, dass wenn man im Setup eines AP oder WLAN-Teil 
eines Routers als Location "USA" einstellt, die Sendeleistung (und damit 
vermutlich auch die Reichweite) etwas größer ist.

Nachgemessen habe ich es noch nicht ...

Frank

von Eddy C. (chrisi)


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Apropos: Ich kann den Netgear DG834GB empfehlen... :-) All in one, daher 
niedrige Stromaufnahme, Portforwarding und solche Dinge funktionieren, 
das Gerät stürzt nicht ab, WLAN läuft auch stabil, was will man mehr?

von mr.chip (Gast)


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> Das sind allerdings Einzelergebnisse, und wenn jemand
> wirklich mal einen Access-Point empfehlen kann, wo die Sache vielleicht
> einfach mal auch durch eine BEtondecke durch funktioniert, wäre ich
> recht angetan davon.

Schafft mein AP von Zyxel recht problemlos. Der steht im Erdgeschoss auf 
dem Boden und ist auch zwei Stockwerke höher noch zuverlässig 
empfangbar. (Solide gebautes Einfamilienhaus.)

Tipp: Antenne richtig ausrichten, das bewirkt Wunder! Die üblichen 
Stabantennen senden rund um sich herum, nicht aber nach oben und unten, 
bzw. viel schwächer.

von Samsung-Geplagter (Gast)


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Gar nicht empfehlen kann ich das DSL-Router/Modem/ISDN-VoIP-Dings 
"SMT-G3210" von Samsung. Die Firmware ist absoluter Schrott: das 
"VoIP-Modul" in der Software stuerzt alle 1 bis 2 Wochen ab, so dass man 
nicht mehr angerufen werden kann / anrufen kann, allerdings geht 
Internet weiter: Man merkt also gar nicht, dass das Telefon mal wieder 
nicht geht. Die Kiste ist echt voll Schrott. Auch bloed: Freenet hat uns 
das Teil zusammen mit unserer Flatrate gegeben, aber mit der 
Webbasierten Benutzeroberflaeche kann man nur das allernoetigste 
einstellen; an die interessanten Sachen (auf der Box laueft Linux) kommt 
man nicht dran. Zwar ist das eigentliche OS free software, aber die 
wichtigen Teile (Treiber, Telefonie-Software) sind proprietaer von 
Samsung. Echt kaese!

von Gast (Gast)


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Nach meinen Erfahrungen mit diversen Fritzboxen und wie die Dinger alle 
heissen, hab ich den ganzen Plunder entsorgt.

Am DSL-Anschluss hängt jetzt ein als reines Modem konfiguriertes 
Speedtouch (ST516), das die Leitung auch komplett ausnutzen kann.

Dieses Modem hängt an meinem Router, der ein 19"-PC mit IPCop ist.
Alle anderen Router, sofern sie nicht gleich 1000€ kosten, kann man 
nicht wirklich ernst nehmen. Trennung in Netzbereiche ist nicht möglich, 
oder vollkommen unsicher, weil alles über einen eingebauten Switch geht, 
bei vielen Verbindungen stürzt die Kiste irgendwann ab, tiefer gehende 
Einstellungen lassen sich nicht anpassen (oder, noch schlimmer, sind 
garnicht vorhanden) und immer so weiter.
Leider war der Router nach 200 Tagen auch mal kurz offline, allerdings 
nur, weil jemand den Schalter an der Rückseite vom Serverschrank 
entdeckt hat.

An dem Router hängen in jeweils getrennten Netzbereichen (komplett 
getrennt übrigens, also für jeden Bereich eine eigene Netzwerkkarte, ab 
der komplett eigenständig verkabelt wird -> Hacker müssen durch die 
Firewall doppelt und dreifach durch :D ) einmal ein Webserver mit E-Mail 
Konten, VoIP etc. Da dieser Netzbereich quasi frei zugänglich ist, hab 
ich hier auch gleich noch eine Fritzbox als Notfall-Telefonanlage 
hängen.
Normalerweise laufen die Telefone über eine Auerswald, die am Asterisk 
hängt.
An der nächsten Netzwerkkarte hängt ein Laptop aus dem Büro, dessen 
Überwachungssoftware nicht allzu viel von unserem Netzwerk mitbekommen 
soll. Der Admin meint, außer diesem Laptop würde nichts weiter an 
unserer alten Fritzbox hängen. Wenn der wüsste, woran das Laptop in 
Wirklichkeit hängt...
Unser internes Netz, mit einem Dateiserver und allen Rechnern hängt 
wieder an einer eigenen Netzwerkkarte, alle Daten werden nebenbei noch 
in die "unsichere" Zone umgeleitet und dort Virengescannt, Spam-Mails 
aussortiert usw.

Für die Laptops gibt es natürlich auch ein WLAN. Richtig geraten - der 
Accesspoint (WRT54G mit DD-WRT) hängt wieder an einer eigenen 
Netzwerkkarte.
Sollte also jemand unseren WLAN-Schlüssel knacken, könnte er sich mit 
den Laptops im WLAN unterhalten. Auf den Router kann er nicht zugreifen, 
weil es dort einen MAC-Adressen-Filter gibt. Selbst wenn er die 
MAC-Adresse von einem Laptop kopiert, nützt dem Hacker das aber nicht 
viel, weil er dann zwar an unserem Router angemeldet ist, aber trotzdem 
noch meilenweit von unserem Netzwerk weg ist.
In das eigentliche Netzwerk kommt man nämlich nur per VPN-Tunnel :)
Dadurch können noch nichtmal die Daten mitgelesen werden, die hier durch 
die Luft fliegen.

Den Accesspoint haben wir unter das Dach gehängt, weil er von dort das 
gesamt Grundstück abdecken kann. Die Steckdose für den Accesspoint ist 
über eine eigene Sicherung in dem Schaltkasten für den Server 
angeschlossen, wenn das WLAN also nicht genutzt wird, dreht man der 
Kiste einfach den Saft ab.
Bis jetzt macht das Ding das auch klaglos mit, müsste mich auch wundern 
wenn es anders wäre.

Übrigens kann man die Sendeleistung des WRT54 mit der Firware DD-WRT 
fast verdreifachen. Das dadurch die Bauteile überlastet werden können 
und im schlimmsten Fall der Messwagen vor der Tür steht, muss ich wohl 
nicht erwähnen.

Frohes Netzwerken noch - und wenn du was hochwertiges und 
leistungsstarkes suchst, lass die Finger von den 
Alles-aber-nichts-richtig-Kisten.

von (prx) A. K. (prx)


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Diese PC-Variante gefällt auch dem Stromerzeuger, denn der kann dir 
allein dafür rund 10mal soviel Strom verkaufen wie für ne Fritzbox. Bei 
Dauerbetrieb über's Jahr kommt da was zusammen.

von Reinhard S. (rezz)


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Werner schrieb:

> Folgende Punkte wären wichtig:
>
> - Gute Sende-Leistung, da hier ziemliche dicke Beton-Wände den Empfang
> behindern

Mehr als 100mW EIRP darf man nicht abstahlen, und die nutzen meines 
Wissens alle aus. Wo man tunen kann wär die Antenne -> sollte abnehmbar 
sein. Bessere Antennen als die mitgelieferten gibts z.B. bei Wimo.

> - Geschwindigkeit

also im WLAN 300 MBit/s (theoretisch)/ 802.11n
>
> - Sicherheit

ist weniger eine Frage des Geräts, sondern der Einstellung. Alles was 
das WLAN mit WPA2 verschlüsseln kann ist ausreichend. Die aktuellen 
Telekom-Speedports muss ich da mal hervorheben (glaube manche FritzBoxen 
haben das auch), pro Gerät individueller WLAN-Schlüssel & 
Gerätepasswort, steht alles auf der Rückseite des Geräte.

> Was käme da in Frage? Mir wäre schon wichtig, dass die verwendeten
> Komponenten was taugen.

LANCOM (Achtung, teuer & ziemlich konfigurationsintensiv, was ich aber 
eher als Vorteil sehe), aber ein Montagsgerät kann man überall 
erwischen.

Linksys wär auch eine Idee, kenn mich da wenig aus. So oft kauf ich die 
Dinger nicht :)

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

wer kein VoIP und keine Telefonfunktion braucht:

Guten alten W500V, sind billig zu finden.
Software mit offenem Telnet gibt es um z.B. DMT zu nutzen, 
BroadCom-Chipsatz, damit auch bei kritischen Leitungen noch stabil, 
ausreichend und durchaus übersichtlich konfigurierbar. WLAN akzeptabel, 
hängt ja ohnehin von den Umgebungsbedingungen ab.

Seit ich ihn überreden konnte mit dem Centillium-DSLAM SRA zu machen 
gibt es auch keine ungeplanten ReSyncs mehr.

Ich belibe also bei dem Teil.
Ach ja: VoIP habe ich nie genutzt, Aussagen in den Foren reichen aber 
von "geht prima" (selten) bis "hängt nach ein paar Minuten telefonieren" 
(häufig).

Gruß aus Berlin

von Galenus ein Reisender (Gast)


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Hallo Werner,
wenn dein Empfang schlecht ist solltest du einen Router wählen der eine 
Antenne hat die man abschrauben richten kann. Die meisten Antennen sind 
schlecht und haben wenig Empfangsverstärkung. Solltest du dir einen 
neuen Router kaufen schau auf die Webseite des Hersteller ob es da 
Firmware Updates gibt bzw. Optionen und Hardware updates gibt. Viele 
haben Datenblätter teilweise sogar Schaltpläne publiziert und da kann 
man was mit anfangen um eventuell den Empfang oder die Antennen oder was 
zu verbessern. Auch solltest du bevor du kaufst mal eben den Support 
anrufen des Routerhersteller. Bei z.B. nehmen wir mal Linksys Cisco ist 
das  0 800 101 3311 und erzähl dem Typen an der Strippe was du willst 
und lass dich nicht einlüllen. Frag ihn erst mal welchen Router er in 
deinem Fall wählen würde und ob der 10 Jahre hällt und ob er dir darauf 
die Garantie gibt. Frag immer nach tech. Details z.B. welche Anschluss 
hat die Antenne. Welche Buchse verwendet ihr. Kann man an diese Buchse 
ein Semirigid-Kabel anschliessen. Welche Dämpfung hat so ein Kabel und 
gibt es ein Strahlungsdiagramm von der Originalantenne. Gibt es Optionen 
zu diesem Produkt. Falls ja frag nach solider Stromversorgung, Passiver 
Kühlung, und einer Antenne Richtantenne mit einer die auf die 
Rauschtemperatur optimierten. Wenn er dir was zuschicken will gib ihm 
deine Email und lass dich nicht abwimmeln mit Verkaufsgespräche und 
Marketing Abteilungen. Sag du will einen technischen Spezialisten oder 
einen Funkamateur im Unternehmen. Erzähl dem wie dick die Wände und 
welche Räume auf welchen Etagen und wie weit die Entfernung zum 
Empfänger bzw. Sender ist. Evtl. frag was kostet einen 
Feldstärkemessung. Verkauft das Unternehmen nur oder machen sie auch 
Service. Was kostet eine Service Stunde und poste seine Email hier. Frag 
ihn auch nach Software um eine Feldstärkemessung zu machen. Nur so 
trennt sich die Spreu vom Weizen. Carpe Diem.

von oszi40 (Gast)


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Auch wenn alle technischen Infos als Hochglanzbroschüre ins Haus kommen, 
bleiben immer noch Werners dicke Betonwände. Da hilft im Ernstfall nur 
ein geeigneter STANDORT oder eine abgesetzte Antenne am rechten Ort.

Geschwindigkeit hängt auch von bereits belegten Kanälen und deren 
Störungen ab. Da muß auch nicht der teuerste Router den besten Emfang 
garantieren.

WPA2-Verschlüsslung sollte das Gerät haben.

Mehr auch dort z.B.
http://wiki.uni-konstanz.de/wiki/bin/view/Wireless/WirelessLAN

von Werner (Gast)


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Danke für die vielen Antworten ich werde jetzt die Sache demnächst in 
Angriff nehmen. Ich wollte natürlich nicht Unsummen ausgeben, aber mir 
ist schon klar, dass auf dem Markt im Moment eine Menge technischer 
Schrott zu Billigpreisen angeboten wird. Also wenn ich einen 
dreistelligen Betrag investiere müsste, wäre das schon okay, wenn ich 
dann weiß, was ich dafür habe...Wenn man natürlich sein Laptop direkt 
neben dem Router ein paar Meter entfernt auf dem Tisch stehen hat, 
spielt es fast keine Rolle, welchen Router man hat, aber sobald man 
bereits im Garten mal einen Empfang haben will, siehts schlecht aus. 
Oder im zweiten Stockwert etwa.

Und vor allem ärgert mich, dass ich eine Vielzahl an Netzwerken aus 
Nachbarhäusern immer wieder mal auftauchen sehe in meiner Liste der 
Netzwerke und mein eigenes dann meistens zusammenbricht.


Mit hochwertigen Komponenten meinte ich einfach, dass die Komponenten 
nicht so schlecht sind, dass der Router eigentlich einem häufigem 
Betrieb gar nicht standhalten kann. Oft sind die Teile ja dann so 
konzipiert, dass sie irgendwie doch längere Zeit durchhalten, aber dann 
irgendwelche Macken haben die man dann irgendwie nicht zuordnen kann.

Wäre eine Bridge eine Alternative oder zu aufwendig??

von Reinhard S. (rezz)


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> Wäre eine Bridge eine Alternative oder zu aufwendig??

Wenn du eine LAN->WLAN-Bridge (alias Access Point) meinst wäre das auch 
eine Lösung, du müsstest allerdings von deinem DSL-Modem/Router eine 
LAN-Strippe zum Access Point ziehen.

von oszi40 (Gast)


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>Vielzahl an Netzwerken aus Nachbarhäusern
Das heißt daß Eure Luft schon mit WLAN ausreichend verpestet ist.

Auch der teuerste WLAN-Router braucht einen freien Kanal um mit voller 
Geschwindigkeit ungestört arbeiten zu können. Entweder wechselst Du auf 
einen noch freien Kanal und suchst Dir einen besseren Standort.

Ich habe auch schon kurioserweise teuere Markengeräte gegen billige 
ersetzt weil diese dort besseren Empfang hatten. Entscheidend ist oft 
der Standort!

von oszi40 (Gast)


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Eine WLAN-Bridge muß kein Vorteil sein, da diese auch einen der 3 im 
2,4GHz Bereich nutzbaren Kanäle braucht.

von Reinhard S. (rezz)


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Man könnte auch auf den Standard 802.11a (54 MBit/s, aber 5-GHz-Bereich) 
ausweichen, da ist weniger los. Manche 300-MBit/s-Geräte (802.11n) 
sollen auch auf 5 GHz funken können, aber frag nicht welche genau :)

von oszi40 (Gast)


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Schööön, wenn der neue Router 5 GHz beherrscht...

"Der FRITZ!Box-Hersteller AVM bietet in seinem FRITZ!Labor ab sofort 
eine neue Firmware für die FRITZ!Box Fon WLAN 7270 an. Mit der neuen 
Firmware 54.04.98-14080 soll der WLAN-Durchsatz optimiert werden können.
     Wie AVM mitteilt, können mit der neuen Firmware die 
WLAN-Datendurchsätze "durch das gezielte Aufspüren und Umgehen von 
möglichen Störeinflüssen" verbessert werden. Dazu werden im WLAN-Monitor 
von Funkstörungen beeinträchtigte Kanäle angezeigt und automatisch bei 
der Kanalwahl berücksichtigt.
     Mit der Funktion "Autokanal" sucht die FRITZ!Box automatisch freie 
WLAN-Kanäle im 2,4- und 5-GHz-Frequenzband, die nicht von Störquellen 
wie Babyfones oder Videobridges beeinträchtigt werden. Daneben wird im 
5-GHz-Frequenzband eventuell auftretendes militärisches oder ziviles 
Radar angezeigt und ebenfalls von der automatischen Kanalwahl 
berücksichtigt."
Quelle:http://www.teltarif.de/avm-fritzbox-wlan-optimieren/news/33813.html

ABER was wird mit den alten WLAN-PCs ? 8-(

von Werner (Gast)


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Naja, verpestet würde ich nicht sagen. manchmal sehe ich gar keine 
Netzwerke, manchmal sehe ich ca. 3-4. Bei einem Kumpel habe ich mal 
gesehen, dass er 12 Stück hatte!

Ich denke das Hauptproblem hier sind eher die dicken Wände. Ich wohne 
zwar nicht in einem Bunker, aber die sind schon ziemlich massiv.

von Reinhard S. (rezz)


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oszi40 schrieb:

> Daneben wird im
> 5-GHz-Frequenzband eventuell auftretendes militärisches oder ziviles
> Radar angezeigt und ebenfalls von der automatischen Kanalwahl
> berücksichtigt."

Ist das im 5-GHz-Bereich nicht Pflicht? Meine ich zumindest mal vor 
längerem gelesen zu haben.

> ABER was wird mit den alten WLAN-PCs ? 8-(

Die bremsen dann dein schönes 802.11n-WLAN auf 802.11g herunter :)

Wegen den dicken Decken/Wänden würde ich mal probieren die Antenne quer 
zu drehen, so das die meiste Leistung eben nach oben/unten gesendet 
wird. Alternativ eben eine Richtantenne, die nur in eine Richtung 
sendet.

von Peter (Gast)


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5GHZ ist noch mehr als 2,4Ghz auf eine "sichtverbindung" angwiesen. Je 
jöher die Frequenz desto mehr stören hinternisse.
Ich würde ein Kabel legen, ist wesentlich schneller und unempfindlicher.

von Werner (Gast)


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Der Linksys WRT54GL Funk-Router scheint ein recht ordentliches Gerät zu 
sein, und dazu noch ziemlich günstig.

Allerdings habe ich mehrere Testberichte bzw. Rückmeldungen von Nutzern 
gelesen, dass man diesen Router andauernd neu konfigurieren muss, sogar 
täglich. Das ist doch totaler Mist. Jetzt weiß ich nicht, ob das am 
Router liegt oder an den Nutzern ;-)

Was ist vom D-Link DIR-855   zu halten????

von Peter (Gast)


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der WRT54GL ist sehr gut, er läuft auch ohne ständig neukonfigurieren.

Aber er hat kein Modem drin!

von Reinhard S. (rezz)


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Werner schrieb:

> Was ist vom D-Link DIR-855   zu halten????

Sieht auf den ersten Blick ansprechend aus. Aber auch ohne DSL-Modem.

von Werner (Gast)


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Ihr habt gesagt ein DSL Modem extra zu kaufen sei kein Problem...

von Frederik K. (n0ll4k)


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Den WRT54G(L) sollte am besten mit DDWRT oder OpenWRT betrieben werden.

Mit der originalen Firmware hatte ich auch des öfteren Probleme damit. 
Seit dem DDWRT installiert ist funktioniert der einwandfrei.

Einer läuft auch als reiner AP bei meinen Eltern, weil der im Gegensatz 
zum T-Sinus Teil was die da haben auch einigermaßen Power hat was das 
WLAN angeht.

von Reinhard S. (rezz)


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Werner schrieb:
> Ihr habt gesagt ein DSL Modem extra zu kaufen sei kein Problem...

Ist es auch nicht, aber man sollte es eben wissen :)

von oszi40 (Gast)


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Jeder zusätzliche Verbraucher, der ständig Strom braucht, kann mit der 
Zeit teuer werden. Hier nur 6W (Fritz) als Beispiel:

0,006kW*24h*365*0,30€= 15,77€ Stromkosten pro Jahr

von WRT54GS (Gast)


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Ich hab hier einen WRT54GS mit Sveasoft-Firmware (Linux-basiert):
Alchemy-V1.0 build version v3.37.6.8sv

Täglich konfigurieren muss ich da gleich gar nichts.
Die Uptime wird nur durch das (Strom-)Versorgungsnetz begrenzt.
Zum Frickeln stehen: busybox, wget, nc, awk, ssh ... und ca. 16 MB 
freies RAM/RAM-Disk bereit.

Die rechte Antenne (von vorn) habe ich gegen die 7 dB-Ausführung von 
Linksys getauscht. Wenn es dann noch nicht reicht:
1
txpwr1  Set tx power in in various units. Choose one of (default: dbm):
2
        -d dbm units
3
        -q quarter dbm units
4
        -m milliwatt units
5
Can be combined with:
6
        -o turn on override to disable regulatory and other limitations
Bei -m geht dann auch mal 250.

Benutzt wird er hier mit: Prism-, Atheros-, Realtek- und Atmelbasierten 
WLAN-Clients.
Verbindungsabbrüche sind bisher nicht aufgetreten.

Sehr empfehlenswert.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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So eine Rechnung ist wichtig, aber 30 Cent/kWh ist vielleicht ein 
bisschen arg viel. Selbst Ökostromanbieter verlangen nur 20 Cent/kWh.

von oszi40 (Gast)


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Mann kann bestimmt mit weniger rechnen,
aber die Grundgebühr für den Zähler muß ich trotzdem bezahlen. Deswegen 
pauschal meine 0,30€/kWh.

Wer Energiekosten genauer für seine PLZ braucht, kann bei 
http://www.verivox.de/power/   gern nachsehen.

von Werner (Gast)


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Dann schalte ich halt den Router nachts bzw. wenn ich ihn nicht brauche, 
aus. Schonmal was gespart, aber man kann es mit dem Stromsparen auch 
übertreiben, finde ich. Klar wäre es besser, wenn die Geräte effizient 
arbeiten und auch einen Ein- und Ausschalter haben. Den Router auf 
Dauerbetrieb zu setzen ist nicht unbedingt sinnvoll.

von STK500-Besitzer (Gast)


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>Den Router auf Dauerbetrieb zu setzen ist nicht unbedingt sinnvoll.

Es gibt auch Leute, die das Ding (Fritzbox) als Telefonanlage 
benutzen...
Meine Eltern haben sone schwarze Kiste von Thompson... Die administriert 
nur der Telefon/Internet-Anbieter...

von Sid (Gast)


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Kann mich WRT54GS (Gast) nur anschliessen. Ich benutze selbst den 
WRT54G. Als Firmware hatte ich auch erst DD-WRT bzw. Sveasoft allerdings 
nutze ich jetzt "Tomato". http://www.polarcloud.com/tomato
Ist eine kleine schlanke Firmware und bietet relativ viel Komfort. Unter 
anderen sehr gut einstellbares QOS und einen live bandwidth monitor.
Sehr zu empfehlen.
Die Sendeleistung kannst du per Software erhöhen. Ausserdem gibts schon 
für ein paar Euro gute Antennen die die Reichweite deutlich erhöhen. Hab 
hier einen 9dBi Rundstrahler der schon einiges an Leistung bringt.
Als Verschlüsselung kannst du WPA oder WPA2 verwenden.
Und konfigurieren musst du ihn wirklich nur einmal.

von Mani (Gast)


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ich kann nur über die firma u.s.robotics gutes erzählen. seit mehreren 
jahren verwende ich diverse router von ihnen und hab noch nie probs 
gehabt :)

testen lohnt sich!! ^^

von Werner (Gast)


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Dann sagt mit mal bitte noch ein gutes, reines DSL-Modem.

Finde nämlich kein gutes, bisher habe ich nur Geräte gesehen, die 
gleichzeitig auch ein Router sind!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ein Beispiel für ein reines DSL-Modem:

Dlink DSL-320T

von Werner (Gast)


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Ja aber das ist schlecht

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Was ist schlecht?

von Reinhard S. (rezz)


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Speedport 200, Teledat 431 sind welche die mir gerade einfallen, weiß 
aber nicht ob das 431 auch DSL 16000 unterstützt.

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