Hallo. Ich habe folgendes Verständnisproblem: Und zwar ist mir nicht klar, wie die angehängte schematische Schaltung funktioniert. Dabei soll der Ausgang einen High Pegel führen, wenn die Vergleichsspanung einen bestimmten Wert überschreitet. "Feste Spannung" und "Ref Spannung" haben dabei einen fest definierten Wert. Nur die Vergleichsspanung ist veränderbar. Nun ist mir unklar, wie das Funktionieren soll. Schließlich befindet sich da ja auch noch eine Diode in Sperrrichtung. Nach meinem Verständnis würde ich sagen, dass am negativen Ausgang de Comparators einfach der Wert der "Festen Spannung" anliegt. Kann mir jemand die genaue Funktionsweise erklären und auch wie sich z.b. der Widerstand berechnen lässt? Vielen Dank im voraus.
1. Fall: Vergleichsspannung >= Feste Spannung - Durchlassspannung der Diode --> Neg. Eingang des Komparators = Feste Spannung, da kein Strom fließt. 2. Fall: Vergleichsspannung < Feste Spannung - Durchlassspannung der Diode --> Neg. Eingang des Komparators = Vergleichsspannung + Durchlassspannung, es fließt Strom durch R
Dirk v. H. schrieb: > Hallo. > > Ich habe folgendes Verständnisproblem: Und zwar ist mir nicht klar, wie > die angehängte schematische Schaltung funktioniert. Dabei soll der > Ausgang einen High Pegel führen, wenn die Vergleichsspanung einen > bestimmten Wert überschreitet. Bereits das dürfte schwierig werden, da die 'Vergleichsspannung' am inv. Eingang des OPs hängt. Damit würde der Ausgangs grundsätzlich in die entgegengesetze 'Richtung' springen sobald die Spannung größer als am nicht-inv. Eingäng werden würde. Ergo gilt's (+) und (-) vom OP tauschen, damit die von Dir geforderte Funktionalität überhaupt gegeben ist. > "Feste Spannung" und "Ref Spannung" haben > dabei einen fest definierten Wert. Nur die Vergleichsspanung ist > veränderbar. > Nun ist mir unklar, wie das Funktionieren soll. Schließlich befindet > sich da ja auch noch eine Diode in Sperrrichtung. Warum sollte sie in 'Sperrrichtung' sein? Nur wenn nichts angeschlossen ist, dürfte die Diode lediglich nicht leiten und der angeschlossenen Eingang führt das gleiche Potential wie die 'feste Spannung'. Wenn man nun eine um die Diodendurchlaßspannung (Uf) negativere 'Vergleichspannung' als die 'feste Spannung' anschließt, wird die Diode leitend. Da mit steigendem Strom die Uf der Diode annähernd konstant bleibt, bleibt auch die Spannung am OP-Eingang um die Uf positiver als die 'Vergleichsspannung'. Somit wird der Ausgang des OP immer dann 'kippen', wenn die 'Vergleichsspannung' um Uf negativer ist als die 'Ref.Spannung' - das ist schon alles. > Nach meinem > Verständnis würde ich sagen, dass am negativen Ausgang de Comparators Häh? Einen "negativen" Ausgang des Komparators kann ich hier nicht entdecken - er hat nur einen Ausgang, und der kippt aufgrund der üblicherweise hohen Open-Loop-Verstärkung von OPs an den einen oder anderen Anschlag (max. o. min. Ausgangsspannung) abhängig davon, welcher der Eingänge gegenüber dem anderen pos. o. neg. ist. Die Kenntnis der allgemeinen OP-Grundlagen, d.h. OP-Grundschaltungen und deren Arbeitsweise, wären hier seeehr hilfreich. > einfach der Wert der "Festen Spannung" anliegt. Kann mir jemand die > genaue Funktionsweise erklären und auch wie sich z.b. der Widerstand > berechnen lässt? Vielen Dank im voraus. Der R1 berechnet sich, wie immer, ganz einfach über das ohmsche Gesetz. Da aber keine weiteren Angaben gemacht sind, kann man auch nichts wirklich berechnen. Für den max. Strom gilt sicherlich der max. Durchlaßstrom (If) durch die Diode - aber wer geht schon bis an den absoluten Grenzwert?!
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