Guten Morgen Forumsgemeinde, ich bin auf der Suche nach einer Kindersicherung als Programm für den PC. Es sollten folgende Kriterien erfüllt sein: Ich möchte die Benutzerzeit für jeden Tag einstellen können (z.B. Montag 1 Stunde, Dienstag 1,5 Stunden ...). Nach Ablauf dieser Zeit soll der PC runter gefahren werden und für den Rest des Tages unbenutzter sein (außer für mich, nach Eingabe eines Passwortes). Zu bestimmten Zeiten PC (z.B 14.00 – 16.00 Uhr) soll der PC ebenfalls nach dem Hochfahren gleich wieder runterfahren (außer wieder für mich, nach Eingabe eines Passwortes). Ich möchte die Internetzeit beschränken können (variabel für z.B. 1 Stunde) und bestimmte Seiten sperren können. Schöner wäre es noch, wenn die Internetseiten protokolliert werden um einen Überblick zu haben). Hat jemand einen Tipp, wo ich so was in der Art finden könnte (Free !!) Einen tollen Start in den Tag an alle Ingo
Du solltest deinen Kiddies besser den richtigen Umgang mit dem Internet/PC beibringen, dann klappt das auch ohne Sicherung...
... ... schrieb: > Du solltest deinen Kiddies besser den richtigen Umgang mit dem > Internet/PC beibringen, dann klappt das auch ohne Sicherung... Hast Du Kinder ?
Nein, aber meine Eltern haben es auch geschafft das ich "nur" 1-1,5h am Tag gezockt habe... Bin auch der festen Meinung das Verbote/Sperren nur dazu animieren diese zu umgehen... Und wenn bei dir die Verbote/Sperren zu stark wird halt bei Freunden im Inet gesurft/gezockt...oder willst du den Eltern auch deine Software aufzwängen??
Nun die Sperre des Internets und die Zugriffsprotokollierung macht man üblicher Weise über den Router. Linksys, Draytec und so weiter bieten dafür gute Lösungen. Noch besser weil Aktueller und immer auf dem Neuesten Stand sind Provider-Lösungen. Arcor hat da sehr interessante, aber natürlich auch teurere Lösungen ferngewarteter Internet-Anschlüsse auf Lager. Software die den PC zeitgesteuert abschaltet kenne ich in der Form nicht. Es gibt jedoch Lösungen, die dieses via Netzwerkbefehl auslösen können. Da es jedoch nur Stunden dauert bis die Kinder rausgefunden, haben das die Deaktivierung des Netzwerkes diese Sperre umgeht halte ich es für keine brauchbare Lösung. Eine gute Lösung für Dich wäre ein Server an dem sich der PC anmelden muss. Die Anmeldezeiten sind sehr komfortabel konfigurierbar und eben einfach mit Passwort und Anmeldename zu variieren. Wie lange die Brut braucht um mit einem Bootmanager diese Schranke zzu umgehen, ist mal dahingestellt. Die Beste Lösung wäre vermutlich eine Hardwarelösung. Lösung 1. Sehr effektiv weil von den Kiddis kaum aushebelbar: Der PC wird mittels eines Funk-Moduls "verwanzt" das eine Datenleitung der Festplatte oder z.B. das Reset Pin nach Ground zieht. Solange der Sender aktiv ist, gesteuert durch schaltuhr ect, geht die Kiste nicht an. Lösung 2. Mittels Schaltuhr oder Ähnlichem, bis hin zur LOGO-Steuerung werden die Steckdosen von TV / PC usw, einfach abgeschaltet.
Lieber ... ... (docean), bei mir hat das damals auch funktioniert. Nur leben wir heute was Kinder betrifft in einer etwas anderen Welt als wir damals. Leider ist es so, dass man als beruftätige Eltern den Kinder dabei nicht über die Schultern schauen kann, wo sie sich im Internet rumtreiben oder wie lange sie letzendlich vor dem PC hocken. Natürlich reden wir mit den Kinder über Sinn und Zweck eines PS´s und dessen Nutzbarkeit. Aber wenn Du selber Kinder hättest wüsstest Du, dass das gesagt und teilweise auch versprochene nicht immer gehalten wird. Und von der festen Meinung das Verbote annimieren solltest du mal ein wenig abrücken was Kinder betrifft. Hast Du irgendwann mal selber Kinder, wirst Du die Erfahrung auch machen...von daher heute Abend fleißig beim Kindermache üben. WÜnsche Dir einen angenehmen Tag Gruß Ingo
1. Gib den Kindern kein Adminpasswort. Dann können sie nicht einfach Programme installieren bzw. Deine Maßnahmen aushebeln. Das vermindert auch etwas die Gefahr, sich Schädlinge aus dem Internet einzufangen. 2. Mache Dir ein Skript mit den gewünschten Zeitsteuerungsfunktionen, das als Admin läuft. Dagegen können sie dann nicht viel machen. 3. Mache den Browser-Cache so groß, dass er nicht mehr gelöscht wird, und kontrolliere ihn. 4. Blocken ist schwieriger, dazu kannst Du aber einen geeigneten Proxy auf dem Rechner installieren, über den dann gesurft wird. (Wie man das aber beim Browser nicht-deaktivierbar macht, weiß ich nicht. Vielleicht in den Internet-Einstellungen.) Du könntest auch einen eigenen Router hinstellen, der die gewünschten Netzfunktionen bereitstellt. Das würde es insofern einfacher machen, als Du dann komplett bestimmen kannst, was darauf laufen soll, insbesondere freie Software. Der kann dann den Netzzugriff steuern. Aber den PC ausschalten kann der dann jedoch nicht so ohne weiteres, wenn Du nicht weitere Maßnahmen im obigen Sinn triffst. Um eine strikte Absicherung zwischen Admin und User kommst Du in keinem Fall herum, wenn Du der König des Rechners bleiben willst. Du hast schon recht, die Kinder wachsen in einer Schweinewelt auf. Aber man sollte nicht vergessen, dass die Erwachsenen sie hingestellt haben. Die Veränderungen fangen immer bei einem selbst an. Vorleben, Glaubwürdigkeit, Vertrauenswürdigkeit. Wenn man nicht für seine Kinder da sein kann, ist es natürlich sowieso schon schwieriger. Sich durch eine Kidsittingmaschine zu ersetzen, ist sicher nicht die ideale Lösung, bestenfalls eine Notlösung.
> Die Veränderungen fangen immer bei einem selbst an. Vorleben, > Glaubwürdigkeit, Vertrauenswürdigkeit. Wenn man nicht für seine Kinder > da sein kann, ist es natürlich sowieso schon schwieriger. Sich durch > eine Kidsittingmaschine zu ersetzen, ist sicher nicht die ideale Lösung, > bestenfalls eine Notlösung. Ich denke mal schon, dass wir Glaubwürdig und Vertrauenswürdig sind. Zumal es bei uns so ist, dass ich von der Arbeit komme wenn meine Freundinn geht..also für die Kinder sind wir schon das. Zumal wir beide uns auch noch mit Hobbys befassen die nicht den Computer in Anspruch nehmen. Die Zeit bei uns am Computer bewegt sich nahe Null. Vorleben tun wir was das betifft also nichts.
PJ schrieb: > 3. Mache den Browser-Cache so groß, dass er nicht mehr gelöscht wird, > und kontrolliere ihn. Den kann jeder Nutzer selber löschen wann er lustig ist. Abgesehen davon weiß ich nicht ob es so gut ist wenn man so (!) kontrolliert, ich hätte dann kein Vertrauen mehr in diesen Computer und würde andere bevorzugen :)
Wie immer entgleist die Diskussion etwas... Also meine Eltern haben lange Haare gehabt, sind mit alten, handbemalten Bullies über die Campingplätze getingelt, haben nackig am Strand gesessen und ausgesehen als wären sie ausgesetzt worden. Die Kinder dieser Eltern haben Hosen getragen die aus 2 Bettlaken genäht wurden, konnten vor Eitelkeit nicht auf die Schuhspitzen schauen, brauchten für eine Frisur 2 Flaschen Festiger-Schaum, haben Musik aus quäkigen Kopfhörern gehört und nichts von dem getan, oder an das geglaubt an das ihre Eltern glaubten. Die Kinder dieser Kinder hängen an Daddelkisten, morden ihre Klassenkammeraden, 10 Jährige erpressen Schutzgeld von 8 Jährigen, sie bewaffnen sich bis unter die Zähne und sind damit beschäftigt so cool zu sein, das sie sogar zu dumm sind, 2 und 2 zusammenzuzählen und ganze Sätze zu sprechen. Natürlich leben die Eltern etwas vor aber die Annahme dass das von allen Kindern bedingungslos übernommen wird ist ziemlich dämlich.
@tex Ihr scheint ja alle ziemlich eigensinnige Rebellen zu sein... Insofern pflanzt sich da offensichtlich etwas fort. Wer hat gesagt, dass die Kinder dadurch zu Klonen werden? Und wenn die Kinder Deiner Eltern so eitel waren, wundert mich auch nicht, dass Du unterstellte Annahmen anderer als dämlich bezeichnest. Soweit zum Thema Vorleben und gutes Beispiel.
Solche Programme bewirken ohnehin nur, dass sch deine Kinder besser mit der PC Hard und Software auseinandersetzen, und schlussendlich besser damit auskennen als du. Dann hast du verloren. War bei mir damals genauso: BIOS- Batterie rausrupfen und per Process Analyzer nach Proessen sucher, die den PC abschalten und diese dann killen. Heute kann man auch ne LiveCD nehmen um so ins Internet zu kommen.
Und falls die Entwickler solcher Programme inzwischen schlauer geworden sind, einfach im betreffenden Programm nach WinAPI calls wie ExitWindowsEx suchen und diese totpatchen.
> Und falls die Entwickler solcher Programme inzwischen schlauer geworden > sind, einfach im betreffenden Programm nach WinAPI calls wie > ExitWindowsEx suchen und diese totpatchen. naja, zu Win98 zeiten hatte man noch alle Rechte, aber wenn man nur ein USER ist dann kann man halt nicht überall schreiben. Also auch nicht eine exe ändern. Aber über den pyhsikalsichen Zugang zum PC kann man zum schluss alles machen. Also Gehäuse abschliessen, USB, FireWiere, CD, E-SATA und Diskette abschalten und dafür sorgen das das BS sicher ist.
Jede noch so gute Kindersicherung lässt sich aushebeln. Daran ist nichts zu ändern.
Es gibt eigentlich nur 2 Lösungen: 1. Verhütung (scheinbar Jahre zu spät) :-) 2. Beschäftigung mit den Kindern, um sie auf Gefahren aufmerksam zu machen. Verbieten nützt gar nix, da sie in kurzer Zeit den PC auch für die Schule brauchen werden.
Ähh, heutzutage sitzen die Kinder bereits mit 6 Jahren vor dem Rechner, mit 10 Jahren haben viele ihren eigenen. Die Zielgruppe für Kindersicherungs-Programme bewegt sich somit m.E. bei Kindern bis zu 12-14 Jahren, alle älteren wissen mehr oder weniger gut, wie sie derartige Sicherungen umgehen können. Und eben für diese jüngeren Kinder finde ich diese Programme sehr geeignet, meine Kinder jedenfalls sollen mit 8 Jahren nicht zufällig Sadomaso-Szenen im Internet zu sehen bekommen. Aber die Gutmenschen hier im Forum können bestimmt auch sowas kindgerecht erklären. In der C't gab es vor einigen Ausgaben einen Vergleichstest dieser Programme.
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