Hallo, ich bin ziemlich old style was Logikchips angeht und noch auf TTL-Niveau von vor 20 Jahren. Jetzt habe ich hier eine Schaltung - einen 32-bit-counter -, die aus 4 74590, einem 74157 und einem 74138 besteht. Der Ablauf ist ziemlich simpel: - 20 MHz Takt, läuft durch - auf RCK-Signal wird der Zählerstand in die Ausgangslatches übernommen - Auslesen über die jeweilige Kombination 74157/74138 - Einlesen in den AVR als Nibble - Tristate ist nicht nötig Preislich ist das eigentlich unschlagbar, bei Reichelt alle 6 zusammen gut 1 Euro. Aber leider nimmt das doch ziemlich viel Platz weg. Als Pins bräuchte ich eigentlich nur 4 Ausgänge, 3 Select-Eingänge und RCK, optional Clear. also sehr überschaubar, z.B. 14 Pinner. Wie kann man das hinkriegen? Ist ein CPLD geeignet? Wie fängt man da am besten an? So das es (fast) nichts kostet, d.h. Programmer + Freeware? Bin für alle Tips dankbar, z.B. Links etc. Andy
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Ich hab etwas ähnliches letztens mit einem XC9572 gebaut. Programmer gibts für Parallelport zum selberbasteln. Software wird von Xilinx zur Verfügung gestellt. Ausser dem Aufwand für Einarbeitung und evtl. kleine Entwicklungsplatine und Programmer kostet es dann nur ein paar Euro für den CPLD (+ evtl. Sockel für PLCC44)
A. Hermano schrieb: Du hast 32 Zähler und 32 Latches, brauchst also >64 Macrozellen. D.h XC9572 oder XC95108 sollten es tun. > Preislich ist das eigentlich unschlagbar, bei Reichelt alle 6 zusammen > gut 1 Euro. Aber leider nimmt das doch ziemlich viel Platz weg. Wenn Du TQ100 löten kannst, sparst Du Platz, mit nem PLCC84 aber eher nicht. Peter
Hallo, provokatorische Frage meinerseits (auch Oldie, mir gefällt sowas auch noch): 20MHz ist ja nicht viel schneller als ein AVR schafft. Ein 74590 mit allen 8 Ausgängen am AVR, dazu die Pins für die CLR usw. RCO am 16 Bit-Counter des AVR, dazu noch 8 Bit in Software im Overflow-IRQ macht auch 32Bit, braucht etwa genausoviel Leitungen und es ist nur ein TTL übrig. Der AVR zählt sicher bis 1/4 des Systemclock, bei Tastverhältnis 1:1 bis 1/2. Bei z.B. 8MHz Clock klappen also 2MHz am AVR sicher und damit Deine 20MHz am Eingang. Gruß aus Berlin Michael
Preislich und platzmäßig am unschlagbarsten(tm) wäre die Nutzung der Input Capture Unit im AVR (mit 20MHz Quarz). Oliver
Hallo, Zustimmung, müßte er nur mit seinen Rahmenbedingungen abgleichen, wie es für seine Zwecke passt. Ich habe seine 20MHz wohl nicht ganz ernst genommen, meine Variante habe ich bis rund 80MHz im Einsatz. Gruß aus Berlin Michael
>20MHz ist ja nicht viel schneller als ein AVR schafft. Ein 74590 mit >allen 8 Ausgängen am AVR, dazu die Pins für die CLR usw. RCO am 16 >Bit-Counter des AVR, dazu noch 8 Bit in Software im Overflow-IRQ macht >auch 32Bit, braucht etwa genausoviel Leitungen und es ist nur ein TTL >übrig. >Der AVR zählt sicher bis 1/4 des Systemclock, bei Tastverhältnis 1:1 bis >1/2. >Bei z.B. 8MHz Clock klappen also 2MHz am AVR sicher und damit Deine >20MHz am Eingang. Gute Idee, ich brauche die 20 MHz Auflösung = 50 ns sicher beim Auslesen im "ersten" AVR. Muss nochmal drüber nachdenken... Der "erste" AVR (ein Atmega 48 = 20 MHz) kann keine Interrupts o.ä. machen, er tastet ein Signal in Echtzeit ab. Zum Gehäuse: DIP wäre mir natürlich am liebsten oder etwas, was man manuell noch vernünftig löten kann.
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