Hallo! da mein router es noch nicht unterstützt möchte ich dies nachträglich als serielles zusatzboard nachrüsten.... eine PWM Lüftersteuerung. => http://www.formfactors.org/developer/specs/REV1_2_Public.pdf sagt das ich einen 25 kHz PWM dafür benötige... kann ich 4 davon mit einem ATMega8 erzeugen ?(+serielle komunikation und zählen der drehgeschwindigkeit der lüfter) die meisten sachen die ich so gefunden habe gehen von einem pwm mit 100Hz oder so aus.... ist es überhaupt schaffbar mit einem atmega ? Gibt es nicht eventuell einen Controller speziell für diese lüfter ? am liebsten mit I2c interface....leider hab ich sowas nicht gefunden ... Sonstige ideen ? Schöne Grüße
gesucht wird: http://www.analog.com/en/power-management/sequencing/adt7470/products/product.html luftpost
Also mit einem ATmega32U4 erzeugen wir hier 6 PWMs für verschiedene Dinge, nebenbei auch für drei Lüfter. Du brauchst für 4 Lüfter normalerweise vier OCxy Ausgänge. Was mich mal interessiert, das PDF, das Du hier angibst, ist das das 'Lastenheft' dazu oder hast Du das nur irgendwo aufgegabelt? Die Lüfterkennlinien, die das Verhältnis zwischen PWM und realer Drehzahl darstellen, sind sowas von erträumt... Im realen Leben sind diese Linien eher Kurven und diese Kurven unterscheiden sich von Hersteller zu Hersteller deutlich. Wenn Du also auf eine bestimmte Luftmenge benötigst, dann solltest Du einen Lüfter mit Tachoausgang nehmen und einen PI-Regler auf den Tacho abstimmen. Damit brauchst Du aber auch 4 Tacho-Eingänge, also einen ICP Eingang pro Lüfter und damit auch einen eigenen Zähler. Da man die Lüfter aber sehr langsam regeln kann und das Ohr sowieso für schnelle Ton-Änderungen empfindlicher ist, als für konstante Geräusche, kann man die Tachosignale auch sequenziell auswerten, also über einen kleinen Umschalter abfragen. Ich wundere mich nur, was Du für einen Router hast, wenn Du vier Lüfter benötigst. Gruß, Ulrich
das dokument wurde vor einiger zeit schonmal hier im Forum gepostet... wird also weniger das lastenheft sein ;-) @luft danach hab ich schon länger gesucht... schonmal danke an dich! @Ulrich P. nutzt ihr echte pwm lüfter oder nutzt ihr nur einen pwm um einfach lüfter ohne zusätzlichen pwm eingang zu treiben ?
hey! danke für das feedback .... genau sowas hatte ich gesucht! wie billx schon schrieb gab es das dokument schonmal hier im forum.... ist alles für ein hobby projekt ;-) muss jetzt nur mal schauen wo ich den ic auftreibe.... ich werde die drehzahl wohl anhand des temperatur verlaufs des kühlkörpers anpassen... und dann einfach mal ein bischen testen ;-) grüße
@Martin: Wir nutzen echte PWM Lüfter von Pabst und NMB. Beide haben PWM-Eingänge und Tacho-Ausgänge. Leider ist das Verhältnis von PWM zu Drehzahl bei beiden vollends unterschiedlich. Deshalb wurde der PI-Regler auf die absolut gemessene Drehzahl ausgelegt. Da die Lüfter unterschiedlicher Hersteller bei unterschiedlichen Drehzahlen auch unterschiedliche Luftmengen befördern und unterschiedlich laut sind, kann man auch die minimale und maximale Drehzahl einstellen. Solche Parameter werden dann im EEPROM des AVR gespeichert. Da die Regel-ICs in kleinen Stückzahlen fast genau so viel kosten, wie ein AVR, haben wir darauf verzichtet und etwas mehr Gehirnschmalz in die Ansteuerung gesteckt. So wird das Tacho-Signal über eine kleine Transistor-Schaltung sequenziell abgefragt. Da die ADC Eingänge und PWM Ausgänge beim U4 nicht alle übereinander liegen, kann man auch noch bis zu 8 Fühler anschließen. Der ATmega32U4 hat an Timer 1 und Timer 4 jeweils drei OC Ausgänge, damit kann man also 6 Lüfter steuern. Dazu hat er USB, was bei einer Verwendung im PC sehr prktisch ist, wenn man diese Lüfter auch überwachen oder aktiv steuern möchte. Und er ist in großen Stückzahlen sehr günstig. Gruß, Ulrich
Hallo Zusamnmen, ihr behandelt hier ein für mich interessantes Themengebiet. Ich bin seit geraumer Zeit dabei, in ein Apple PowerMac G5 Gehäuse (genannt Käsereibe) alle Komponenten eines Standard-Pc einzubauen. Bisher hat auch alles nach Plan funktioniert. Nur bei der Verwendung der original Apple 4-Pin PWM-Lüfter bin ich noch nicht weiter gekommen. Da mein Mikro-ATX-Board nur für dem CPU-Lüfter PWM bietet, dachte ich an so etwas, wie die von helalo angedachte PWM-Lüftersteuerung. Nun beschäftigen mich aber zwei prinzipielle Dinge zu dem Thema: 1. Wie funktioniert die Ansteuerung eines PWM-Lüfer eigentlich genau? Liegen am stromführenden Lüfterkabel z.B. permanent 12 V an und das PWM-Steuerkabel liefert dem Lüftermotor die entsprechenden Schaltimpulse. Also ein/aus. Dies aber mit einer gänzlich anderen Spannung. z.B. 5,25 V? 2. Ist eine Lüftersteuerung mittels PWM sinnvoller als eine Regelung über eine simple Spannungsreduzierung? Da eine PWM-Steuerung nach meinem Kenntnisstand eigentlich nichts anderse macht als die anliegende Betriebsspannung (z.B. 12 V) einfach ausgedrückt sehr schnell ein- und wieder auszuschaltet. Kann ein Lüfter dadurch optimaler betrieben werden und arbeitet dadurch im unteren Drehzahlbereich auch leiser? Ich hoffe ihr habt Verständnis für meine Fragerei. Aber nur wer fragt lernt auch dazu!
Ich vereinfache mal: Die sog. EC Lüfter (Elektronisch Kommutiert) werden durch Elektronik gesteuert. D.h. es sitzen Chips darin, die die Felder der Spulen steuern, die wiederum die Magneten der Rotoren in bewegung versetzen. Es gibt EC-Lüfter, die über PWM der Versorgungsspannung gesteuert werden können und welche, die das nicht überleben. Die Elektronik muss schließlich damit zurecht kommen, dass sie ihre Versorgung nur häppchenweise erhält. Außerdem muss man sich auch Gedanken machen, wie man die Leistung optimal regelt und auch störungsfrei zur Verfügung stellt. Man kann nicht einfach über ein MOSFET eine Rechteckschwingung zum Lüfter leiten und erwarten, dass man keinen damit stört. Um der Elektronik und dem Anwender diese Sorgen zu nehmen, und effizient die Drehzahl zu steuern und gleichzeitig sogar noch andere Vorteile zu bieten ( Schutz gegen Festsetzen), haben die Hersteller einen PWM-Eingang zur Verfügung gestellt. Dieser ist in der Regel über einen internen PullUp bereits vorbelegt und muss extern einfach nur über einen kleinen FET oder Transistor gegen Masse geschaltet werden. Als Basis-Frequenz erwarten viele Lüfter 20..25kHz. Je nach Hersteller gibt es unterschiedliche Daten zu Mindest-Drehzahl und garantierter Anlaufmodulation, die sich auch überschneiden können. D.h. es kann sein, dass man aus dem Stillstand heraus den Lüfter zuerst auf eine höhere Drehzahl anlaufen lassen sollte, bevor man ihn auf seine gewünschte Drehzahl herunter regelt. Es gibt noch viele Eigenheiten je nach Modell und Hersteller, aber das würde den Rahmen sprengen. Vielleicht als Tip: Die Modulation der PWM ist nicht linear zur Drehzahl, jedenfalls nicht bei allen Herstellern und schon garnicht Hersteller übergreifend. Daher ist für eine saubere Regelung mit Überwachung eine Tacholeitung erforderlich. Diese ist bei vielen Herstellern als Open-Collector Ausgang implementiert, man muss also einen PullUp vorsehen. Auch hier gibt es Unterschiede, da zwischen 1 und 4 Pulse und mehr pro Umdrehung möglich sind. Gruß, Ulrich
Hallo Ulrich, vielen Dank für die detaillierte Erklärung. Ich sehe schon, so einfach ist das Ganze Thema gar nicht. Ich werde erst einmal versuchen, ob ich Unterlagen für meine Apple-Lüfter bekomme. Diese von der Fa. Delta gefertigt. Andererseits könnte ich ja auch noch auf einen anderen Hersteller zurück greifen. Z.B. wie die von dir verwendeten Pabstlüfter. Gruß Peter
Kann natürlich sein, dass der Lüfter speziell für Apple angepasst wurde, aber Du kannst auch mal sehen, ob seine Bezeichnung hier wieder auftaucht: http://www.delta.com.tw/product/cp/dcfans/dcfans_main.asp Gruß, Ulrich
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