Hi! Kurze Frage: Wenn ich an diese Schaltung (siehe Anhang) A0 konstant auf 5V (Netzteil) lege -- was sollte eurer Meinung nach passieren? IC1 ist ein MOC3023, Tr1 ein TIC216, R1 ist 470 Ohm, R2 ist 220 Ohm, die Last ist ein 150 Watt-Baumarktstrahler.
Hallo Sebastian, aus der Glauskugel kommt: die Schaltung funkioniert!! Gruß Marcus PS: Nix für ungut, aber wo haste das Attachment gelassen?
Hallo Sebastian, prinzipiell sollte die Schaltung funktionieren. Aber laut Datenblatt solltest Du folgende Beschaltung nehmen. Schau Dir mal die Anlage an, ich habe die schon nachgebaut. Gruß Marcus
Die ist ja fast identisch, bis auf den Snubber, den ich mir erst mal gespart habe und den Widerstand über dem Gate und dem einen Main Terminal. Welche Funktion soll der denn haben? Ach so, und du hast den MOC mit der Nullphasenerkennung drin. Das geht bei mir nicht, weil ich später auch mal dimmen will. Mein Problem ist, dass sich gar nix tut. Meiner Meinung nach sollte die Lampe leuchten, weil sich der Triac ja quasi in Phase mit der Netzspannung 100 Mal pro Sekunde selber zündet. Der Optokoppler sollte ja bei 5V konstant am Eingang permanent geschlossen sein, also quasi wie ein Stück Draht.
@Marcus: Ich habe deine Schaltung jetzt mal nachgebaut. Und langsam versteh ich gar nix mehr. Meine Lampe ist jetzt nämlich konstant AN, egal, was am Optokoppler vorne anliegt. Bei näherer Betrachtung ist das aber doch auch irgendwo logisch, oder? Durch die 330 Ohm über dem Gate unten (die es in meiner Schaltung ja nicht gibt) überbrücke ich den Triac ja quasi. Wenn der Optokoppler jetzt zu ist, hab ich über die 360 Ohm und die 330 Ohm (und meine Last) doch direkt eine Verbindung, der Triac ist also völlig überflüssig, oder?!? grübelnd Sebastian
Ich habe zwar noch keine Lösung für Dein Problem, aber meinem Verständnis nach kann da kein Strom fliessen. Der 330R-Widerstand ist zum "beruhigen" des Gate da. Hier mal ein Versuch eines Ersatzschaltbildes (IC und Triac als Schalter mit elektronischer Betätigung ;) X L1 o o----------------. | | | .-. .-. | | |499 | |360 | | | | | | '-' '-' | | | | | | | | \ o MOC3041 \ o Triac '------\ .---o-----\ \. | | \. o | | o | | | | | | .-. | '----' | |330 | | | | '-' | | | | | '-------o | | .-. | |RL | | '-' | o N created by Andy´s ASCII-Circuit v1.24.140803 Beta www.tech-chat.de
Hi! Hm, also entweder hab ich ein Riesen-Brett vor dem Kopf oder du dich geirrt. ;-) Ich habe dein Schaltbild (was ich übrigens auch so sehe) mal so gezeichnet, wie es IMHO aussieht, wenn der OK durchschaltet (also konstant 5V an ihm anliegen). Wie man sieht (die Nullen), ist doch von L1 zu N eine saubere Verbindung?! Zwar über 300 und 360 Ohm (die ich jetzt weggelassen habe), aber R_L hängt doch 1a im Strom und der Triac langweilt sich, oder? X L1 o 0----------------. | 0 | .-. 0 | | |499 0 | | | 0 | '-' 0 | | 0 | | 0 | | 0 MOC3041 \ o Triac '------ 0 00000-----\ 0 0 0 \. 0 0 0 o 0 0 0 | 0 0 0 | 000000 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 000000000 0 0 .-. | |RL | | '-' 0 0 N
Schaut doch mal auf diese Seite: http://www.mikrocontroller.net/attachment.php/699/schaltstufe1.gif Da findet ihr auch was über Triac-Stufen. Gruß, Günter
Sehe ich es richtig, dass du die Versorgungsspannung über L2 und N einspeist und die Last an L'2 und N'2 angeschlossen wird?
Hallo Sebastian, ich glaub, ich versteh jetzt, warum meine Schaltung bei dir nicht funktioniert. Also hier kurz, wie die Lampe anzuklemmen ist: N --- LAMPE ---/ --- L Der Schalter, stellt den Triac da. Umgangssprachlich, trenn die Phase auf und "schleife" sie durch den Triac. Danach funktioniert er auch - zumindest sollte er das. Gruß
Wo liegt jetzt eigentlich genau das Problem ? Wenn die Lampe andauernd leuchtet, dann kan dass an Kriechströmen liegen. Ich hatte genau dasselbe Problem. Die Lampe war immer an, obwohl der Eingang des OK nirgends angeschlossen war. Dann habe ich die Platine gründlich mit Alkohohl und Zahnbürste geschrubbt (vor allem der Bereich am Ausgang des OK und vom Gate), danach ginsg einwandfrei.
@Marcus: Genau so hatte ich es in meiner Schaltung ja. :-( (siehe http://www.mikrocontroller.net/attachment.php/91707/dimmer.jpg). L1, dann Lampe, dann Triac und vom unteren Ende des Triacs wieder zu N. @Benedikt: Das Problem liegt darin, dass meine ursprüngliche Schaltung (http://www.mikrocontroller.net/attachment.php/91707/dimmer.jpg) nicht klappt. Die Lampe sollte nach meinem Verständnis ununterbrochen an sein, wenn ich an den OK vorne konstant 5V dranlege. Tut sie aber nicht, sie bleibt konstant aus. :-( Wenn ich dann die 330 Ohm aus Marcus Vorschlag noch über das Gate lege, ist die Lampe konstant AN, egal was am OK anliegt. Insofern klappen beide Schaltungen bei mir nicht. Und ich bin mittlerweile völlig verzweifelt ... :-(
Also: Meine Schaltung sollte den Ruhezustand mit X = LOW darstellen. In Deiner Ersatzschaltung fliesst natürlich der Strom durch die Beiden Widerstände von L1 nach N, aber das ist ja genau der Strom, der am 330R-Widerstand die Zündspannung für das Gate erregen soll! Vielleicht ist in Deiner ursprünglichen Schaltung genau das das Problem: Zündspannung ausreichend? Hm...
Hallo Sebastian, entweder ist ein Optokoppler defekt oder Dein Triac. Versuch mal den Triac nur mit einem Schalter (!!ACHTUNG 220V !!) zu steuern. Alternativ, überprüfe mal bitten den optokoppler. Olbug hat mit seinem Ersatzschaltbild recht. Der Widerstand 330Ohm hat, wenn ich das jetzt noch richtig im Kopf habe, zwei Funktionen. Zum einem sollte er dafür sorgen, das der integrierte Nulldurchgangsschalter beim abschalten des Triacs nicht aus dem Tritt gerät, denn über diesen Teil fließt ein ganz geringer Strom, der auch dann fließen muß, wenn der Triac eben nicht bezündet hat. Deshalb muß immer L1 und N an dem Optokoppler sein. Das RC Glied dient schließlich noch dem "ausbügeln" von Induktivitäten. Wenn der Optokoppler durchschaltet, dann bekommt das Gate des Triacs die Steuerspannnung, damit er durchschalten kann. Andernfalls fließt da kein Strom. Wie gesagt, der Widerstand 330Ohm dient zum einem zum verringern des Gatestromes und zum anderen dem Nulldurchgangsschalter als "Brücke".
@Sebastian Ja, L2 und N = Versorgungsspannung, L2' und N' = Last Für 230VAC sind natürlich die Widerstände anzupassen und Kondensatoren mit höherer Spannungsfestigkeit zu benutzen. Günter
@Sebastian: >Die Lampe sollte nach meinem Verständnis ununterbrochen an >sein, wenn ich an den OK vorne konstant 5V dranlege. Tut sie aber >nicht, sie bleibt konstant aus. :-( >Wenn ich dann die 330 Ohm aus Marcus Vorschlag noch über das Gate >lege, >ist die Lampe konstant AN, egal was am OK anliegt. Insofern klappen >beide Schaltungen bei mir nicht. Und ich bin mittlerweile völlig >verzweifelt ... :-( Sieht ganz danach aus, als hättest du A1 und A2 beim TRIAC vertauscht...
@OldBug: ZündSPANNUNG? OK, an dem 330 Ohm-Widerstand fällt eine Spannung ab. Aber ich war bis jetzt immer davon ausgegangen, dass der Triac einen ZündSTROM braucht. In den Datasheets steht ja auch immer Trigger-CURRENT (bei meinem TIC216 z.B. 5mA). Die Spannung sollte da doch relativ egal sein, oder? @Marcus: Dachte ich auch. Aber ich habe 5 verschiedene OK und 5 verschiedene Triacs verwendet, die doch bestimmt noch alle kaputt sind? Den OK habe ich einfach so getestet: Primär 5V dran, sekundär eine Batterie mit LED. Und der OK klappt. Den Triac habe ich noch nicht so richtig getestet, aber eigentlich sollte in dieser Beschaltung die Lampe doch dauerhaft an sein, oder? +-------------------- 230V ~ ; N ,-|-. | X | Lampe, 150W '-|-' +-------+ | _|_ | V_A TIC216 .-. / | | | | | 220R | | | | '-' | | | | | +----+ | | --------------------- 230V ~ ; L1 created by Andy´s ASCII-Circuit v1.24.140803 Beta www.tech-chat.de
@Marcus: Ich verwende übrigens den MOC3023, also die Version OHNE integrierte Nulldurchgangserkennung. Aber das sollte doch für einen einfachen An-Aus-Test egal sein, oder? @Benedikt: Hm. Grübel. Ich dachte bis jetzt, dass MT1 und MT2 völlig gleichberechtigt sind. Es hat jedenfalls noch nicht geknallt beim anschalten ... Ich habe das ganze so angeschlossen: Das, was aus der Steckdose kommt (L1 oder N, je nachdem eben, wie herum ich das einstecke) geht direkt zur Lampe, der andere Leiter geht an MT2. Das, was an MT1 rauskommt geht an die Lampe und über 220 Ohm (und den OK) an das Gate des TIC216 (in der Skizze sind die Rauten der Widerstand) G | MT2MT1 #220R | | # ----------------+ +---+-----------+ Steckdose .-. | -----------------------------( X )-+ '-' created by Andy´s ASCII-Circuit v1.24.140803 Beta www.tech-chat.de
Die Schaltung von Marcus arbeitet nicht, weil das Gate auf der falschen Seite ist.
Eine vermeindliche blöde Frage, aber ich greife nach jedem Strohhalm: Wo ist bei dem TIC216 (TO-220-Package) eigentlich Pin 1? Laut Datasheet ist 1 links, 2 mitte und 3 rechts, und zwar in der "top view". Und "top view" ist doch, wenn die Schrift oben ist und NICHT die blanke Kühlkörperseite? Andererseits hätte es ja wohl schon längst geknallt, wenn ich A1 und G vertauscht hätte ...
Natürlich ist top view, wenn Du die SChrift siehst. @wolli: Blöde Frage, aber warum sollte denn das Gate auf der falschen Seite sein? Es ist doch nur die FRage, ob er hot switching zu betreiben ist oder nicht. Gruß Marcus PS: http://www.fairchildsemi.com/ds/MO/MOC3042-M.pdf Figure 12.
@sebastian Die Anschlussbelegung ist so wie Du es beschreibst. Aber was für eine Last verwendest Du eigentlich zum testen ? Hast Du den Snubber eingebaut? Die 10uF erscheinen mir vieeeeel zu groß, 10uF in Reihe mit 39Ohm sind schon ein recht guter Leiter... Und dann auch noch ein gepolter Elko an Wechselspannung, das muss ein Druckfehler sein. MT1 und MT2 darf man nicht verwechseln, so ganz symmetrisch ist der interne Aufbau eines Triacs nicht. Und wenn man die Schaltung mit beiden Widerständen aufbaut, kann sehr wohl ein Strom über die Widerstände und den OK fliessen, allerdings kein allzu großer. Deshalb die Frage nach der Last. Zu guter letzt fällt mir noch ein, dass 499Ohm an 5Volt eventuell etwas knapp sein könnten, um den Triac im OK zu zünden. Der MOC3041 braucht laut Datenblatt bis zu 15mA, mit dieser Schaltung erreicht Du etwa 7mA. Der MOC3043 ist empfindlicher, braucht maximal 5mA. Aber ich sehe grade Du nimmst den MOC3023, der ist mit typisch 3 max 5mA angegeben.
Ich kann es ja letztlich sowieso nicht ändern, weil L1 und N ja eh für mich austauschbar sein müssen. Ein Schukostecker passt eben in beiden Richtungen in die Steckdose. ;-) Und wie Marcus schon sagte: Entweder schalte ich hot oder ich schalte die Null, aber ich SCHALTE auf jeden Fall. Naja, zumindest theoretisch ... Der OK ist in Ordnung, der TIC auch. Ich habe jetzt beides alleine gestestet und es geht. Also habe ich irgendwo in meiner Schaltung einen logischen Fehler. Da es aber noch nicht geknallt hat, kann er nicht so groß sein ... ;-) Naja, ich spüre es, ich bin nah dran ...
Hallo Uwe, sorry war mir bisher nicht aufgefallen. Der ELKO gehört DA NICHT HIN!! Hab mich da wohl vertan, aber irgendwie bemerkt man diesen Fehler selber nicht. arg Gruß
Und was gehört dahin? Ich würde mal sagen 10nF/630V mit X2-Spezifikation. In den Datenblättern zu den MOC30xx finden sich übrigens auch Beispielschaltungen, die funktionieren.
Hallo Uwe, was mich bei der ganzen Sache eben so stutzig macht, ist das ich die Schaltung aus so einem Datenblatt nachgebaut habe und bei mir hat die sogar funktioniert grübel Pack sonst morgen abend mal die Bastelkiste raus und bau die nochmal nach... . (Figure 13). Nein, ich ***** hab doch glatt 10nF und 10µF vertauscht. steht auch so in der Schaltung, die ich nachgebaut habe. Alles was falsch ist, ist der Kondensator!!! Das ist ein bipolarer, glaube sogar Folienkondensator mit 10nF. Sorry Leute, aber ich weiß nicht, wieso der da falsch hinkommen konnte ... . Tauch den Kondensator aus und er sollte funktionieren! Gruß
Soooo, ich habe gute Nachrichten. Meine Schaltung läuft! Der Fehler ist mir ja fast schon peinlich: Und zwar habe ich Depp A1 und A2 vertauscht. Im Schaltbild (http://www.mikrocontroller.net/attachment.php/91707/dimmer.jpg) muss nämlich A2 des Triacs OBEN sein! Und ich Depp habe A1 oben gehabt ... Dadurch hat die gesamte Schaltung nicht funktioniert. :-( Ich dachte irgendwie, A1 und A2 wären gleich. Aber scheinbar ist ein Triac eben NICHT völlig symmetrisch. Naja, wieder was dazu gelernt. Wie ist das denn jetzt mit den Kondensatoren? In meinem Schaltbild (http://www.mikrocontroller.net/attachment.php/91707/dimmer.jpg) sind ja noch überhaupt gar keine eingebaut. Ist ein Snubber bei rein ohmnschen Lasten überhaupt nötig? Und was kann ich gegen ein sichtbaren Flackern der Lampen tun? Im Moment flackert es nämlich leider noch ein wenig. :-(
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