Hallo, obwohl ich schon fast vierzig Jahre auf der Welt bin, gibt es immer noch einige völlig ungeklärte Fragen in meinem Leben. Eine davon lautet: Was arbeiten eigentlich Politiker?
Politiker sind Schwerstarbeiter. Sie schaufeln Geld von unten nach oben.
Conlost schrieb: > Politiker sind Schwerstarbeiter. > > Sie schaufeln Geld von unten nach oben. Das ist keine Arbeit. Geld geht immer dahin, wo schon welches ist.
Hier sind z.B. die MdBs mit Nebentätigkeiten: http://www.bundestag.de/mdb/alphabet/index.html Schau z.B. den Merz an und du weist, was der Arbeitet.
Ok, ich bin ein naiver Trottel. Trotzdem: warum dürfen Politiker so viele Nebentätigkeiten ausüben? Und dann noch solche, die mutmaßlich Einfluß auf ihre politischen Entscheidungen haben. Wenn ich als Angestellter einen Nebenjob annehmen will, muss ich das bei meinem Arbeitgeber anzeigen und genehmigen lassen. Besteht die Möglichkeit, dass dieser Nebenjob meine Leistungen im Hauptjob beeinträchtigen könnten, wird dies abgelehnt. Das viele Politiker von außen gelenkt werden, ist ja nichts neues. Aber das dies so öffentlich zelebriert wird, kotzt mich nur noch an. Kopfschüttel
Als ich noch sehr jung war, dachte ich, der Staat und die Politiker handeln im Sinne der Bürger und setzen sich dafür ein, dass es allen besser geht. So wurde es bei uns damals in der Schule vermittelt. Inzwischen weiss ich, dass die meisten Politiker machtgierige Lügenmäuler sind, und der Staat nicht im geringsten daran interessiert ist, einen mündigen und selbständigen Bürger zu haben.
Aber trotzdem geht es mit Politikern besser als mit einem vererbten Koenig...
Hi Leute, "obwohl ich schon fast vierzig Jahre auf der Welt bin, gibt es immer noch einige völlig ungeklärte Fragen in meinem Leben" trifft es auf den Punkt :-) Meine Frage: Soll ich in die Politik gehen ? Ich dachte so an 3-5 Jahre in der Kommunalpolitik danach als Kreis/Landesabgeordneter... Danach mal sehen ;-) Ist viellecht besser (und lukrativer) asl in der Elektronik-Entwicklund zu versauern .... Ich möchte mal sehen welcher Politiker-Job nach Indien "outgesourced" wird .... Gruß Euer Hurz mit F
Hallo Andreas, Da die Bandbreite was ein Politiker ist sehr groß ist, lässt siche eine so pauschale Frage nur schwer beantworten
Dr. G. Reed schrieb: > Als ich noch sehr jung war, dachte ich, der Staat und die Politiker > handeln im Sinne der Bürger und setzen sich dafür ein, dass es allen > besser geht. > So wurde es bei uns damals in der Schule vermittelt. Und so ist es doch auch - oder sind die Leute, in deren Sinne die Politiker handeln, keine Bürger? <:-) Kannst schließlich nicht verlangen, dass sie sich um jeden Dreck kümmern - sie möchten ihre kostbare Arbeitszeit bittschön nur da opfern, wo sich's lohnt! gruselwusel7 schrieb: > Wenn ich als Angestellter einen Nebenjob annehmen will, muss ich das bei > meinem Arbeitgeber anzeigen und genehmigen lassen. Besteht die > Möglichkeit, dass dieser Nebenjob meine Leistungen im Hauptjob > beeinträchtigen könnten, wird dies abgelehnt. Deshalb wird das ja bei Politikern noch gefördert, weil das ihre Leistungen nur erhöhen kann. <:-) hurz schrieb: > Ich möchte mal sehen welcher Politiker-Job nach Indien "outgesourced" > wird .... Tja, die Zeiten sind allerdings vorbei. Das nannte man "Kolonialisierung".
>Trotzdem: warum dürfen Politiker so viele Nebentätigkeiten ausüben? >Und dann noch solche, die mutmaßlich Einfluß auf ihre politischen >Entscheidungen haben. Weil dieser ganze Staat in vielen Dingen Scheiße ist. Das gleiche im Ostharz....wieso können Leute die im (früher hieß es) "Rat des Kreises" sind oder im Landrat gleichzeitig im Vorstand eines Abwasserzweckverbandes tätig sind. Und dort so rummauscheln, daß ein Zwangsanschluss eines jeden Haushaltes in verschiedenen Gemeinden an eine überdimensionale neu gebaute Kläranlage besteht, obwohl dies teilweise gar nicht notwendig ist. Jaja....somit wird Scheiße kilometerweit gepumpt und von A nach B gekarrt, obwohl C näher liegt und günstiger ist. In Brandenburg gibt es so etwas ähnliches auch. Also was lernen wir daraus....viele Politiker machen (mit) Scheiße.
@transparenz: Hui - 24 Nebentätigkeiten - soooo viele Jobs auf einmal ;) ;-> Man weiss ja selbst aus Erfahrung was passieren würde wenn man 24 Bastelprojekte auf einmal durchziehen wollte.
Was die Politiker arbeiten ist "Saatsangelegenheit". Ich würde fragen "Für wem arbeiten die Politiker" Das ist bestimmt etwas für das Verfassunggericht oder für den Staatsanwalt.
Wichtig ist auch die Betrachtung eines Fehlerfalles. In der Elektronik funktioniert etwas oder es funktioniert nicht, und daraus kann man dann Erfolg oder Versagen ableiten. Anders in der Politik. Man kann die Meinung aendern, das neent sich dann Paradigmenwechsel. Es gibt auch Versprechen, die werden automatisch vergessen, die nennen sich dann Flankierende Massnahmen.
aha schrieb: > Aber trotzdem geht es mit Politikern besser als mit einem vererbten > Koenig... Das kann man kaum so pauschal sagen. Wenn sich ein Wahlfürst gebärdet, wie Ludwig XIV., dann ist der Unterschied nicht groß. Auf der anderen Seite kann - zumindest theoretisch - ein Monarch durchaus im Sinne der Mehrheit regieren.
Peter Pan schrieb: > Das gleiche im Ostharz....wieso können Leute die im (früher hieß es) > "Rat des Kreises" sind oder im Landrat gleichzeitig im Vorstand eines > Abwasserzweckverbandes tätig sind. > Und dort so rummauscheln, daß ein Zwangsanschluss eines jeden Haushaltes > in verschiedenen Gemeinden an eine überdimensionale neu gebaute > Kläranlage besteht, obwohl dies teilweise gar nicht notwendig ist. Ich weiß nicht, was du hast. Dann komm' doch mal hierher. Bei uns hieß ein Bauamtsleiter (unter dessen "Regie" ein Teil von unserem Neubauobjekt hier einer Brandstiftung zum Opfer fiel) rein zufällig genau so wie eine Baufirma (und ein "unabhängiger", der alles "ganz anders" machen wollte, wurde mit einer Abfindung weggeekelt), eine Geschäftsinhaberin ist gleichzeitig "Interessenvertreterin" der CSU im Bundestag, ..., (längere Liste), ...
>So wurde es bei uns damals in der Schule vermittelt.
Ja, die Schule hat eben auch die Aufgabe, einen Staatsbürger zu
erziehen, der sein Maul hält und nach der Pfeife der Regierenden tanzt.
Das war im Osten so, und im Westen ist es nicht anders.
>Hui - 24 Nebentätigkeiten - soooo viele Jobs auf einmal ;) ;-> >Man weiss ja selbst aus Erfahrung was passieren würde wenn man 24 >Bastelprojekte auf einmal durchziehen wollte. 24 Nebentätigkeiten bedeuten auch nur erstmal, dass du 24 zusätzliche Einnahmen auf dem Kontoauszug hast. Mit Tätigkeit hat das überhaupt nichts zu tun. Kennt man ja selber als erfolgreicher Ingenieur. Da arbeitet man bei einer Firma, lässt sich aber von mindestens einer weiteren Firma gehaltsmäßig "warm halten", im Sinne einer Wertschätzung sozusagen. In der Politik ist das natürlich noch stärker ausgebildet, da dort fast ausnahmslos nur die fähigsten Leute der Republik arbeiten.
... ungeklärte Fragen ... Noch eine wichtige Frage: Wie kann man Zahnpasta in die Tube drücken?
>Noch eine wichtige Frage: Wie kann man Zahnpasta in die Tube drücken?
In begrenztem Umfang, wenn man die Tube radial um 90° versetzt gegenüber
der Rausdrückrichtung drückt.
Patrick schrieb: > Seit wann ist denn 'Bauamtsleiter' ein politisches Mandat? "Nur" eine leitende Stellung in der Gemeindeverwaltung, hat also durchaus was mit Politik zu tun, oder? Politiker schrieb: > Kennt man ja selber als erfolgreicher Ingenieur. Da arbeitet man bei > einer Firma, lässt sich aber von mindestens einer weiteren Firma > gehaltsmäßig "warm halten", im Sinne einer Wertschätzung sozusagen. Das glaubst du doch selber nicht. > In der Politik ist das natürlich noch stärker ausgebildet, da dort fast > ausnahmslos nur die fähigsten Leute der Republik arbeiten. Jo, die gestern nicht wussten, wie man "Inschenör" schreibt, aber heute einen haben. Aber ihre Arbeit ist so geheim, dass sie selber nicht wissen, was sie überhaupt machen.
Hartmut, nein, ein Amtsleiter ist kein Politiker, sondern setzt Richtlinien um, die von der Politik vorgegeben werden
Patrick schrieb: > Hartmut, > nein, ein Amtsleiter ist kein Politiker, sondern setzt Richtlinien um, > die von der Politik vorgegeben werden Klar - in diesem Fall von meinem Lieblingsfeind, dessen Unterschrift heute noch unter meinem Mietvertrag steht (Thomas Reich, verkappter Neonazi - oh Verzeihung: "Freier Wähler"), der 12 Jahre lang als "Bürgermeister" im Interesse von ein paar "Einzelunternehmern" Gilching von einer Pleite in die nächste gewirtschaftet hat und sich dann vor die versammelte Bürgerschaft hinstellt: "Habe sowieso keine Lust mehr..." (hatten wir alles schon) - ach ja - die nette Vorzimmerdame seines Nachfolgers muss ich doch unbedingt mal anrufen, ob sie langsam mal aus der Hüfte kommt, wie's denn nun ausschaut: Wollen sie drei Verfahren (wegen Brandstiftung, Hehlerei und ggf. noch Geldwäsche), oder können wir uns mal unterhalten wie erwachsene Menschen, was ich ihnen seit 5 1/2 Jahren anbiete...
Genervter schrieb:
> Faengst du wieder an ... ??
Hast du Probleme? Selber schuld also.
zurück zum Thema: Was machen Politiker denn jetzt eigentlich? Bestimmen sie was und wenn ja, wem? Und warum macht der/die das dann?
Politiker haben nichts zu sagen. Denen wird gesagt was sie tun und sagen sollen. Und morgen sagen sie dann: "was interessiert mich heute mein saublödes Geschwätz von gestern."
>Und warum macht der/die das dann?
Für die Befehlsauführung bekommt der Politiker
eine kleine Aufwandsentschädigung in Form einer Diät.
Die richtige Bezahlung erfolgt dann als Vergütung
für einen Vorstand, Aufsichtsrat oder Beraterposten.
Conlost schrieb: > Politiker haben nichts zu sagen. > Denen wird gesagt was sie tun und sagen sollen. > > Und morgen sagen sie dann: > > "was interessiert mich heute mein saublödes Geschwätz von gestern." Nein, so: "Sie haben Ihr Wahlversprechen gebrochen!" "Macht nichts, sie kriegen ein neues!" Conlost schrieb: >>Und warum macht der/die das dann? > > Für die Befehlsauführung bekommt der Politiker > eine kleine Aufwandsentschädigung in Form einer Diät. > > Die richtige Bezahlung erfolgt dann als Vergütung > für einen Vorstand, Aufsichtsrat oder Beraterposten. Ah, jetzt ist es klar. Politikern geht's wohl wie vielen, die von ihrem "Hauptjob" nicht leben können. <:-) Aber müssen die sich Nebentätigkeiten auch von ihrem Chef genehmigen lassen? <:-)
>Aber müssen die sich
Nebentätigkeiten auch von ihrem Chef genehmigen lassen?
Nein, denn der Chef vergibt ja diese Tätigkeiten.
Als Nebentätigkeit würde ich aber eher das bezeichnen,
wofür es die Diäten gibt. :-)
Conlost schrieb: > Nein, denn der Chef vergibt ja diese Tätigkeiten. > Als Nebentätigkeit würde ich aber eher das bezeichnen, > wofür es die Diäten gibt. :-) Ach richtig, die vergibt der Wähler. <:-)
Wen interessiert was die Figuren arbeiten? Von mir aus können Sie den ganzen Tag in der Sonne liegen, ein zwei Telefonate führen und sich ansonsten von hübschen Vertretern des jeweils anderen Geschlechtes den Bauch kraulen lassen. Wenn und da ist der Haken, wenn das Ergebnis stimmt. Aber die absolut jämmerliche Performance der politischen Kaste (kein einziges Problem gelöst, Schulden Politikerpensionen, und Steuern auf astronomischen Höschstständen, Lebensstandard, Infrastruktur und Bildungswesen im Abwärtsstrudel, politische Kultur ein gigantisches Lügengebäude) würden jeden anständigen Vertreter selbiger in den Freitod treiben. Da ist das nächste Problem, das Wort anständig steht unter Artenschutz. Die paar politischen Vertreter dieses Attributes sind hoffnungslos den Hyänen und Schakalen um Sie herum ausgesetzt. Viele Grüße von einem Ungültigstimmer.
BinGast schrieb: > Wen interessiert was die Figuren arbeiten? Mich auch weniger, wenn sie mich nur endlich arbeiten ließen. <:-) BinGast schrieb: > Von mir aus können Sie den ganzen Tag in der Sonne liegen, ein zwei > Telefonate führen und sich ansonsten von hübschen Vertretern des jeweils > anderen Geschlechtes den Bauch kraulen lassen. Möchtest du vielleicht unserem Merkelchen den Bauch kraulen? Ich könnte mich bremsen - so lange kann ich gar nicht in der Sonne liegen. <:-) Außerdem bin ich wohl nicht hübsch genug dazu. <:-) BinGast schrieb: > Wenn und da ist der Haken, wenn das Ergebnis stimmt. Was soll denn da 'rauskommen? <:-) BinGast schrieb: > Viele Grüße von einem Ungültigstimmer. Grüße zurück - von einem überzeugten Nichtwähler. <:-)
Wer nicht wählt, der wählt dadurch das was er nicht will. Wann wird das endlich mal begriffen, das nichtwählen keine Lösung ist. Über Nichtwähler freuen sich doch die etablierten Parteien, weil die dann mit ihren Stammwählern mehr Prozente bekommen. Aber ich habe bald keine Lust mehr immer wieder das selbe zu predigen, macht doch was ihr wollt und jammert nach der Wahl noch lauter rum.
Conlost schrieb: > Wer nicht wählt, der wählt dadurch das was er nicht will. So ein Unsinn. Das würde ja heißen, der nicht benutzte Wahlzettel wüßte, was der Nichtwähler will... > Wann wird das endlich mal begriffen, das nichtwählen keine > Lösung ist. So pauschal kann man das nicht sagen. Wenn nur noch 5 Schattierungen der Einheitspartei zu Wahl stehen, dann kann man sich die Stimmabgabe sparen. > Über Nichtwähler freuen sich doch die etablierten Parteien, > weil die dann mit ihren Stammwählern mehr Prozente bekommen. Das ist richtig. Deswegen ist Watschenwahl die geeignete Methode, den Herrschaften zu zeigen, was man von ihnen hält. > Aber ich habe bald keine Lust mehr immer wieder das selbe > zu predigen, Predigten bedienen sich eben üblicherweise sehr einseitiger Denkschablonen - wie auch du hier wieder bewiesen hast. Das mögen die Leute nicht. > macht doch was ihr wollt und jammert nach der > Wahl noch lauter rum. Meinst du, das Jammern vor der Wahl sei konstruktiver?
Und wer wählt legitimiert den Jammer. Denn auch wenn er den Etablierten Stimmen abjagt so anerkennt er doch deren "Wahlsieg". Ich anerkenne nicht einmal deren "Wählbarkeit", geschweige denn deren Recht mich zu vertreten. Das sie meine Sstimme trotzdem beanspruchen macht den Kuchen nicht fett. Erst wenn die Wahlbeteiligung unter 30 % sinkt kann sich keiner dieser Lügner mehr rechtmäßig gewählt nennen. Und erst dann wird das ganze Lügenkonstrukt auch für den letzten deiner Art durchsichtig. Aber agitiere nur weiter. Wenn Wahlen etwas substantiell verändern können werden sie verboten. Wird dieser Zeitpunkt verpasst werden sie annuliert. Oder es wird gleich geputscht. Nicht die Politik übt Macht aus, sondern der Macht Basis, die Wirtschaft, konkret die Geldwirtschaft. Wer das nach der jüngsten Geschichte noch immer nicht sehen will ist blind, oder dumm, oder beides. Aber: Glücklich die, die nicht wissen noch sehen. MfG Winne
Winfried J. schrieb: > Erst wenn die Wahlbeteiligung unter 30 % sinkt kann sich keiner dieser > Lügner mehr rechtmäßig gewählt nennen. Und erst dann wird das ganze > Lügenkonstrukt auch für den letzten deiner Art durchsichtig. Aber > agitiere nur weiter. > > Wenn Wahlen etwas substantiell verändern können werden sie verboten. > Wird dieser Zeitpunkt verpasst werden sie annuliert. Oder es wird gleich > geputscht. Das will ich sehen. Ein Pinochet - Deutschland. Ach nein - unser Merkelchen wird ja in gewissen Kreisen auch schon mal "Frau Hitler" genannt...
Und wer soll der neue Kapp sein, und wer die aus "frustrierten Soldaten" rekrutierten "Freikorps"... Solange sich noch welche freiwillig in Afghanistan und sonstwo verheizen lassen...
Es geht hier ums Prinzip, nicht um schablonenhafte Vergleiche. wenn den Mächtigen die Politik der "Demokratie" nicht passt wird die Macht gebraucht sie(die Politik) zu ändern. Damals gab es eine militärische Macht welche übergangen wurde. Diesmal diktiert die Finanzoligarchie die Politik. Und wenn die Politik überziehen sollte, so wird sie finanzill in die Knie gezwungen. Zur Not das Militär besser bezahlt als der überschuldete und von den Banken abhängige Staat dies kann. Bitte sage nicht du könnest nicht 1&1 zusammenzählen. MfG Winne
Winfried J. schrieb: > Es geht hier ums Prinzip, nicht um schablonenhafte Vergleiche. > > wenn den Mächtigen die Politik der "Demokratie" nicht passt wird die > Macht gebraucht sie(die Politik) zu ändern. Damals gab es eine > militärische Macht welche übergangen wurde. Diesmal diktiert die > Finanzoligarchie die Politik. Das war schon immer so. Militarismus / Faschismus ist "nur" - ääh, wie hat das doch gleich Georgi Dimitrov definiert, Uhu? > Zur Not das Militär besser > bezahlt als der überschuldete und von den Banken abhängige Staat dies > kann. Ha ha. Das Militär. Schonmal was vom "militärisch - industriellen Komplex" gehört? Also wer kann hier 1 + 1 nicht zusammenzählen?
Aha du stellst dich also nur dumm na schön das du es zugibst. Ausgerechnet einen Exoffiziersanwärter nach dem MIK zu fragen ist wohl nen Witz. Gelle?
Winfried J. schrieb: > Ausgerechnet einen Exoffiziersanwärter nach dem MIK zu fragen ist wohl > nen Witz. Gelle? Ach du dickes Ei. ROA warst du auch noch? Da kannte ich damals bei uns im Haus einen Major - nach der Wende hab' ich ihn auch mal kurz in schicker Bundeswehruniform gesehen - und jetzt vor ein paar Jahren treffe ich ihn wieder - hier in Germering an einer Tankstelle als Verkäufer. Naja, freiwillig nach Afghanistan ging damals wohl noch nicht, da hieß unser Kanzler ja auch noch Kohl, nicht Schröder oder Merkel... Da hast du die Kurve aber besser gekriegt, denke ich mal. <:-)
Ich hatte schon vorher meinen Elektriker und meinen Maschinisten in der Tasche und bin 1986 wieder ausgestiegen nach dem K.Hager "nicht tapezieren" wollte. 5-Jahre ... zwar nicht Verschenkt aber fürs Leben viel daraus gelernt. MFG Winne
Winfried J. schrieb: > Ich hatte schon vorher meinen Elektriker und meinen Maschinisten in der > Tasche und bin 1986 wieder ausgestiegen Mit anderen Worten: Nicht ROA, sondern mindestens Offiziersschüler? > nach dem K.Hager "nicht tapezieren" wollte. Verdammt, ja - was war denn nur fix mit Hager - aber bitte keinen Link auf wikipedia, sag's mal mit deinen Worten.
Ganz recht: GWD KSS Berlin, HSR, Offiziersstudium Abbruch 1986 3.Studienjahr OHS K.L. Stralsund Zitat http://ultimateheroswelt.blog.de/2007/04/09/9_april_1987_der_tapetenvergleich_des_ku~2056770/%20 > Hager äußert sich im Interview zu den Reformen des großen Bruders > Sowjetunion und wird gefragt, ob sich nun auch die DDR wandeln wird, > ganz im Sinne von Glasnost und Perestroika. Seine Antwort: "Es scheint, > dass westliche Medien an diesem Thema vom Kopieren interessiert sind, > weil es in ihr Trugbild von der Hand Moskaus, von der angeblichen > Einförmigkeit und Eintönigkeit des Sozialismus passt. Würden Sie, wenn > Ihr Nachbar seine Wohnung neu tapeziert, sich verpflichtet fühlen, ihre > Wohnung ebenfalls neu zu tapezieren?" Sorry, besser kann ichs mit meinen Worten auch nicht erleutern. Für mich persönlich war dies neben einigen ganz persönlichen Erfahrungen der Anfang vom Ende dieser DDR.
Winfried J. schrieb: > Ganz recht: GWD KSS Berlin, HSR, Offiziersstudium Abbruch 1986 > 3.Studienjahr OHS K.L. Stralsund Wie hast du das geschafft - ohne kaderpolitisch auf eine ganz "schwarze Liste" zu kommen? Als ich in Dranske gedient habe (Volksmarine, 6. Flotille - ok, rückwärtige Dienste, KFZ - Kompanie <:-), kannte ich einen jungen Leutnant - wie der mit seinem machtlosen Geist gegen die geistlose Macht gekämpft hat, um "ehrenhaft" in die Reserve versetzt zu werden... [OT] Weiß auch nicht, wie mir in diesem Zusammenhang ein gewisser Werner (später von ) Siemens einfällt - der hat wohl auch beim Militär angefangen (Artillerie - Unteroffizier war er wohl) - aber auch nur, weil da eine gute technische Ausbildung dabei war. [/OT] >> Es scheint, >> dass westliche Medien an diesem Thema vom Kopieren interessiert sind, >> weil es in ihr Trugbild von der Hand Moskaus, von der angeblichen >> Einförmigkeit und Eintönigkeit des Sozialismus passt. Würden Sie, wenn >> Ihr Nachbar seine Wohnung neu tapeziert, sich verpflichtet fühlen, ihre >> Wohnung ebenfalls neu zu tapezieren?" > Sorry, besser kann ichs mit meinen Worten auch nicht erleutern. > Für mich persönlich war dies neben einigen ganz persönlichen Erfahrungen > der Anfang vom Ende dieser DDR. Klar - und Glasnost und Perestroika der Anfang vom Ende der ruhmreichen Sowjetunion als unser "Klassen- und Waffenbruder" (von wegen "Nachbar" und nur mal "neu tapeziert"). Aber Hager nicht der einzige, der dafür blind war.
Meine Herren, wenn Sie schon nichts zum Thema beitragen können bewahren Sie wenigstens Funkdisziplin (oder die adäquate Ex-DDR Begrifflichkeit).
Zu Befehl, Genosse Stabsfeldwebel! ;-) Gestatten Sie, daß ich wegtrete? gez. Katapulski
Funkdisziplin. Aber wir sind hier schon lange O.T. Gewissermaßen von Amts wegen. also ganz einfach: Parole: Niemand wird Offizier der nicht in der SED ist. nach dem sie mich wegen wiederholter Renitenz nicht aufnehmen wollten haben Sie es sich Mitte de 3. STJ. anders überlegt. Ich also 2 Monate Kandidat und schon begriffen, dass ich da noch weniger zu melden habe als zuvor. Also habe ich es mir anders überlegt.--> Austrittserklärung , ....3 Tage später Entpflichtungsgesuch. Der Durchhalteorden war inzwischen in B. geordert, Stornierung nicht ohne Gesichtsverlust der Vorgesetzten möglich. "Falsche Schlußklausel in mndl. Militärpsychologieprüfung von 1 --> 5. nicht mehr tragbar. Finale: Zum 1.Mai 1986 während eines Appels. 1. Offiziersschüler Jaeckel vortreten blabla .... Durchhalteorden, blabla, Offizierssschüler Jaeckel eintretentreten. 2. Offizierschüler Jaeckel vortreten.... blabla Obermatrose Jaeckel einttreten. Am 3 Mai Rückversetzung zum GWD. für 2 Monate. Entlassung als Obermatrose. Das wars. Ach ja, hatte bis dahin 1/4 von der Kompanie durchgezogen. Kochef wurde am 4.Mai abgelöst ;-? Weitere Fragen?
>Parole: Niemand wird Offizier der nicht in der SED ist. Das kann ich nicht bestätigen. Stationsleiter Funkmeßstation, Dienstgrad Oberleutnant, keine Parteimitgliedschaft. BTW: Wenn man sich für 25 Jahre Dienstzeit verpflichtet, sollte man vorher überlegen, was man tut... >2. Offizierschüler Jaeckel vortreten.... blabla Obermatrose Jaeckel >einttreten. Selbstverständlich kommt dann die "Pickelfräse", die die Schulterstücken anpaßt. Was sonst? gez. Katapulski
BinGast schrieb: > Meine Herren, > > wenn Sie schon nichts zum Thema beitragen können bewahren Sie wenigstens > Funkdisziplin (oder die adäquate Ex-DDR Begrifflichkeit). Bitte Herrn Unteroffizier darauf aufmerksam machen zu dürfen, dass sich unser "Funkverkehr" strengstens an die Richtlinie hält: Die Arbeit von Politikern. <:-) Und jetzt halt' dich da 'raus, Kapo. <:-)
Katapulski schrieb: >>Parole: Niemand wird Offizier der nicht in der SED ist. > Das kann ich nicht bestätigen. Stationsleiter Funkmeßstation, > Dienstgrad Oberleutnant, keine Parteimitgliedschaft. > war zumindest bi der Marine so > BTW: > Wenn man sich für 25 Jahre Dienstzeit verpflichtet, sollte man > vorher überlegen, was man tut... > Was meinst du Wohl, Warum auch heute noch am liebsten schon Schüler angeworben werden? Ich war Idealist und wollte ursprünglich an Bord bleiben (Funkmess) als ich die "Einladung" zum Studium bekam, da habe ich angenommen. > >>2. Offizierschüler Jaeckel vortreten.... blabla Obermatrose Jaeckel >>einttreten. > > Selbstverständlich kommt dann die "Pickelfräse", die die Schulterstücken > anpaßt. Was sonst? > > > gez. Katapulski nichts Anderes, aber der Ablauf hatte schon etwas von Skurrilität, was die Vernünftigen unter den zurückgebliebenen ebenso sahen. Übrigens habe ich noch keinen vom AK 83 See wiedergefunden der nach der Wende beim Bund geblieben ist.
Winfried J. schrieb: > "Falsche Schlußklausel in mndl. Militärpsychologieprüfung von 1 --> 5. > nicht mehr tragbar. > Finale: > Zum 1.Mai 1986 während eines Appels. > > 1. Offiziersschüler Jaeckel vortreten blabla .... Durchhalteorden, > blabla, Offizierssschüler Jaeckel eintretentreten. > 2. Offizierschüler Jaeckel vortreten.... blabla Obermatrose Jaeckel > einttreten. > > Am 3 Mai Rückversetzung zum GWD. für 2 Monate. Entlassung als > Obermatrose. > > Das wars. Nö - das war's noch lange nicht. Inzwischen sind immerhin 23 Jahre deutsche Geschichte und Politik in's Land gegangen. Schön, da sind wir ja mit demselben Dienstgrad in die Reserve gegangen - mit dem Unterschied: Dich wollten sie garantiert nicht noch mal - oder? Mich als Student schon nochmal - aber da mussten wir alle mal durch, auch die Mädchen und die Ausgemusterten (ZV - Lager) - was meinst du, wie die Jungs danach noch wochenlang geschwärmt haben - da war das zahlenmäßige Verhältnis etwa umgekehrt wie an einer (technischen) Hochschule - logisch. <:-) Aber du warst doch da sicher "unehrenhaft" entlassen - weißt du, was sonst noch in deiner Kaderakte stand? Ich schon - hab' sie sogar mal gesehen - aber bitte nicht weitersagen, sonst kriegt Frau ***keine Realnamen bitte*** vom damaligen Arbeitsamt (ja, das gab's in der DDR auch) vielleicht noch nachträglich Probleme, weil sie mir geholfen hat, die etwas zu "bereinigen". <:-) > Weitere Fragen? Ja: Was war der "Durchhalte - Orden"?
>Übrigens habe ich noch keinen vom AK 83 See wiedergefunden Du könntest es einmal in diesem Forum versuchen: http://www.nva-forum.de/nva-board/index.php Dort fand ich ein paar meiner "Eggsberrdn" wieder. :-) gez. Katapulski
Doch ehrenhaft, sonst hat man im Abgang keinen Dienstgrad. Ich hatte ihnen ja keinen Grund für unehrenhaftes Ausscheiden geliefert, sie wollten mich dann einfach nicht mehr, zu bitter.;-)) Das ging aber nur vor dem Leutnant, dann war Schluß mit lustig, das wußte ich. nicht dein ernst oder? z.B. http://www.pib-11.de/allgemein/treu-med.htm nein bis 89 wollten sie nichts mehr von mir. Seit dem 1. Irakkrieg nicht anerkannter Totalverweigerer.
Katapulski schrieb: >>Übrigens habe ich noch keinen vom AK 83 See wiedergefunden > > Du könntest es einmal in diesem Forum versuchen: > http://www.nva-forum.de/nva-board/index.php Echt cool - und das unterliegt nicht der "Petition gegen Internetsperren" - oder so'n Schwachsinn? > Dort fand ich ein paar meiner "Eggsberrdn" wieder. :-) Na, schaunmermal - ich vielleicht auch meinen Ko - Chef von damals in Dranske? Unter dem hieß die KFZ - Kompanie nämlich intern "Kraftverkehr Böning". <:-) Weiß nun nicht, was dran war an der Story, die sie mir erzählt haben: Angetrunken mit dem Dienstwagen des Stützpunktkommandanten einen Unfall gebaut - jedenfalls hatten wir irgendwann einen neuen Ko - Chef, unter dem ging's anders lang. <:-) Winfried J. schrieb: > nicht dein ernst oder? > > z.B. > http://www.pib-11.de/allgemein/treu-med.htm Woher sollte ich das kennen - war nie auch nur Unteroffiziers - Anwärter - da hätte ich bei der Marine ja schon 4 Jahre abreißen müssen. Ich hab' halt nur die "Kratzerplatte" (Bestenabzeichen) - aber die kriegte doch bald jeder serienmäßig jedes Diensthalbjahr, wenn er nicht gerade (wie einer unserer "Kraft" - Fahrer) sich besoffen unerlaubt mit seinem "Ural" vom Objekt entfernt und ihn dann auf der Landstraße an ein paar Bäume gesetzt hat. Nach 3 Monaten Schwedt (sein Beifahrer 2 - weiß nicht, was die Schlafmützen OvP / GOvP gekriegt haben) hat er nicht viel erzählt. > Seit dem 1. Irakkrieg nicht anerkannter Totalverweigerer. Naja gut - ich denke, nicht mal mit deiner Funkmessausbildung hättest du den UN - Inspektoren helfen können, Sadam Husseins Forschungs- und Produktionsstätten für Massenvernichtungswaffen ausfindig zu machen. Bin Laden in Afghanistan sowieso nicht. Der lässt höchstens mal über absolute Vertrauensleute Videos an die Öffentlichkeit kommen. <:-)
also so wird das nix mehr, morgen is erstmal Politschulung, verstanden!!
Spießer schrieb:
> also so wird das nix mehr, morgen is erstmal Politschulung, verstanden!!
Naja, "Morgen" war doch gestern heute, wann werden wir denn nun
geschult? <:-)
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