Ich will nicht mehr auf dem Damm Fahrradfahren und suche daher nach einem Sattel mit entsprechender Aussparung. Habe von Marke Terry gehört, aber es gibt auch viele andere Hersteller solcher Sättel. Habe auch schonmal welche angesehen, aber teilweise sehen die aus wie für Omi oder sind mit tausend Nähten ausgestattet, deren Regentauglichkeit ich bezweifele. Kann da jemand was empfehlen?
Kauf dir nen Brooks Ledersattel. Dauert zwar ne Weile, bis der eingefahren ist, aber dann hat er die optimale Form für deinen Hintern. Nachteile: Man muß ihn vor Nässe schützen und von Zeit zu Zeit fetten. Diese Dinger von der Stange gehen nur dann richtig gut, wenn man auch einen Arsch von der Stange hat...
Rival von Specialized, den fahr ich auf meinen MTB, hart aber bequem, wegen dem Dammauschnitt. Brooks sind aber auch gut, iss auf dem Stadtrad...
Thorowgood Sattel T6 http://picture.yatego.com/images/482c67a22dbb33.6/uploadedt6_Sattel_haflinger_dressur.jpg
Ich habe noch einen Brooks, "besetze" ihn aber nicht mehr, da mir nach jeder längeren Tour (>1h) dermassen der "A"usw. wehtat, dass ich ihn in den Keller legte. Würde ihn günstig hergeben (Wenn dich das Modell interessiert müsste ich erst mal im Keller schauen, heute aber nicht mehr) schönen Abend Andreas
Stimmt, so ein richtiger Sattel hätte was. Dann aber auch noch ein Wählscheibentelefon an den Lenker (hinter die Windschutzscheibe).
Andreas schrieb: > Ich habe noch einen Brooks, "besetze" ihn aber nicht mehr, da mir nach > jeder längeren Tour (>1h) dermassen der "A"usw. wehtat, dass ich ihn in > den Keller legte. Wie lange hast du den gefahren? (Ein gutes halbes Jahr muß man schon rechnen, bis er paßt.) Hast du ihn gefettet? (Dafür gibts ein spezielles Lederfett - ein ganz hervorragendes Zeugs!) Wenn du ihn schon lange gefahren hast: Hast du ihn mal nachgespannt? > Würde ihn günstig hergeben (Wenn dich das Modell > interessiert müsste ich erst mal im Keller schauen, heute aber nicht > mehr) Das ist eine ganz schlechte Idee. Das ist umgefähr so, als würde man Opas Gebiß zum Verkauf anbieten, weil der es nicht mehr braucht. Ein gut eingefahrener Ledersattel paßt nur auf genau einen Hintern.
Ich habe ihn lange gefahren, auch eingefettet und gespannt. Da meine Sitzfläche sich nicht dem Sattel anpassen wollte (umgekehrt hat es auch nicht geklappt), müsste er annähernd noch die Urform haben. <;-) Andreas
Es gibt für Brooks auch Geheimtipps. Dick Fett draufschmieren, dann in den warmen Backofen, und dann mit einer alten Hose ein paar Kilometer fahren. Lies mal im Internet nach, bevor du es ausprobiertst, denn die Temperatur vom Backofen habe ich jetzt nicht parat.
Hans-Ulrich R schrieb: > Lies mal im Internet nach, bevor du es ausprobiertst, denn die > Temperatur vom Backofen habe ich jetzt nicht parat. Höchste Vorsicht: Leder hat die Eigenart, unwiderruflich zu miniaturform zusammenzuschrumpeln, wenn es zu heiß wird! Meinen Brookssattel habe ich sicherlich 3.000 km lang eingefahren, bis er richtig geformt war. Das ist natürlich am Anfang sehr unbequem, aber für Vielfahrer lohnt es sich absolut, denn der Sattel paßt sich dabei an die Sitzknochen an. Der Druck beim Fahren wird dann gleichmäßig verteilt und die Stellen, die beim einfahren besonders strapaziert werden, werden hinterher geschont.
Moin ... Selle Italia SLR Gel Flow, hab ich seit einem Jahr unterm Hintern und bin sehr zufrieden. Gegen Knochendruck helfen dort Geleinlagen welche sich jedesmal "frisch" an die Sitzknochen anpassen ;) Preislich gute Mitte, Qualität bei Selle Italia kein Thema, mein vorheriger hat fast 16 Jahre gehalten, ohne "viel" Pflege.
Nie wieder Probleme: http://www.sq-lab.com/index.php?option=com_content&task=view&id=70&Itemid=207 ... seit über 2000 km
Immerhin hast du dafür einen ganzen Monat gebraucht... Ganz davon abgesehen: 2000 km ist nicht wirklich viel. Ich denke, dass ich auf meinem Ledersattel mittlerweile wenigstens 25000 km weg habe.
Mein Arsch passt glücklicherweise zu dem hier https://www.starbike.com/php/product_info.php?lang=de&pid=9336 Sitzkontakt findet nur irgendwo sehr weit hinten statt (wo halt die Sitzhöcker sind), die Sattelnase ist leicht nach unten geneigt und stört nicht weiter, gibt aber gewisse leichte Stabilität. Wunderbar. Das zusammen mit einem bis auf die Luftbereifung komplett ungefederten Fahrrad - so soll es sein.
@ Rufus t. Firefly: Sowas ähnliches hatte ich auch mal, bis es durch einem Ermüdungsbruch seinen Geist aufgab. Der nächste war dann ein Brooks-Ledersattel, den ich jetzt seit knapp 40.000 km fahre. Ich kann nur sagen: Nie wieder was anderes. Ledersättel haben zwar einige Nachteile gegenüber dem synthetischen Zeugs - man muß sie pflegen und sie sind wasserempfindlich - aber der Fahrkomfort ist unschlagbar.
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