hi, ich muss leider zugeben das mir so ziemlich alle grundlagen fehlen daher auch meine frage. wie beschaltet man einen quarz korrekt und wie berrechnet man die benötigten kondensatoren? (das man welche braucht weis ich immerhin schon :)) und was is eigentl. der unterschied zwischen grundton & oberton? gruß markus
hoi, dass die grundlagen fehlen is nich schlimm, da standen wir alle mal. einen quarz beschalten is nich so richtig einfach, der muss meistens so'n bischen peripherie haben wie'n prozessor oder 'n schwigkreis oder was auch immer damit der toben kann. ich nehm mal an, du willst den en 'nen proc dranhangen, guckst du im datenblatt oder fragt hier. im datenblatt steht's schön beschrieben, hier krigste nix oder 'nen roman. i.r 22pF von jedem quarzbeinchen an masse. berechnen tuste die c's nicht (weil wir alle faule menschemn sind und damit zufrieden, dass es funzt) guckst du datasheet. der unterschied von grundton zu oberton ist folgender: ein klavier gibt 'nen schönen sinus aus, also 'ne saubere schwingung hin und her, der ton ist rein. eine frau gibt den grundton mit oberwellenanteil aus, das sind im idealfall harmonische schwingungen (doppelte oder vielfache frequenz), meist aber disharmonische (septime -> musikunterricht, ich glaub irgendein verhältnis mit 7, klingt jedenfalls so). die oberwellen-anteile machen dann den charakteristischen sound eines tones, naja mehr oder weniger harmonisch eben. frohes forschen noch, gruss, harry
dann werd ich mal im datenblatt von meinem controller nachlesen. danke jedenfalls. :) gruß markus
Hallo, "der unterschied von grundton zu oberton ist folgender: ein klavier gibt 'nen schönen sinus aus, also 'ne saubere schwingung hin und her, der ton ist rein." Ein Klavier gibt keinen Sinuston aus, sondern einen Klang, dessen Grundton der angeschlagenen Taste entspricht. Dieser Klang ist es, an dem das menschliche Gehör erkennen kann, daß es sich um ein Klavier handelt. Fast immer schwingen im Klavier bei einem Anschlag sogar mehrere Saiten gleichzeitig, aber nicht exakt gleichförmig. Der Holzkasten schwingt auch noch mit. Folglich sind in dem Klavierton bereits Obertöne enthalten. Nur ein elektronisch erzeugter Ton, der SINUSTON eines klirrarmen harmonischen Oszillators enthält keine Obertöne. Folglich ist ein solcher Ton für das Gehör auch so unangenehm und hat KEINEN Klang. In der Natur tritt er nicht auf. Beim Quarz ist es so, daß je nach gewünschtem Frequenzbereich Grundton - oder Obertonquarze eingesetzt werden. Quarze über 12 Mhz (bitte mich nicht festnageln) sind meist Obertonquarze. Um es auf einem bestimmten Oberton anzuregen, ist meist noch ein Schwingkreis im Oszillator nötig, damit er nicht auf einem anderen Oberton schwingt. Z.B. Grundton 9 MHz, 5.Oberton 45 Mhz. Gruß
hallo dass der Quarz ohne zusätzliche Beschaltung immer auf einem Oberton schwingt ist eher unwarscheinlich:) ein 40MHz Oberwellenquarz muss erst durch Beschaltung (Unterdrücken des Grundtons)dazu gebracht werden, auf 40MHz zu schwingen , viel lieber würde er es auf 20MHz tun. ich werwende in einer Anwendung (mit AT89C55WD) einen 24MHz Grundtonquarz, kein Problem so einen zu bekommen, nur bei der Bestellung darauf achten
hoi, @chris: du nimmst es ja echt supergenau. spann mal 'ne saite irgendwie ein, zupf dran und guckst du, was passiert. das ding geht hin und her und wieder hin und wieder her, immer so weiter. so eine schwingung nennt man erstmal sinus (guckst du gitarre auf ossifant, siehst du sinus). dazu kommen natürlich wie immer im richtigen leben schwingungen, die aus dem rest der welt (oder sogar aus 'ner benachbarten saite) ((oder mehreren)) (((oder dem tastenanschlag)))resultieren. wenn du die alle mit einbeziehst wird's saumässig kompliziert. aber 'ne simmple saite die schwingt - das iss'n sinus. und der klingt auch nich unangenehm, sondern weich, eben ohne oberwelle, ist halt nur ein ton. und wenn in der natur irgendwas schwingt, dann zumeist sinusförmig, eben hin und her und wieder hin und wieder her, immer so weiter... bis es aufhört, si klaro. gruss und schönes schwingen, harry
Hallo Harry, hast recht, ich nehme es supergenau!!! :-) "(guckst du gitarre auf ossifant, siehst du sinus)" stimmt auch, weil die Oberwellen zu klein sind, um auf dem Oszillogramm gegenüber der Grundwelle aufzufallen. Guckst Du aber auf Spektrumanalysator, was die Saite abgibt, da sind's dann mehrere Linien. Die Oberwellen können schon mal 20...30dB schwächer sein. Ist super interessant, so ein Gerät. mit oberwellenarmem Gruß
> einen 24MHz Grundtonquarz, kein Problem so einen zu bekommen, > nur bei der Bestellung darauf achten Ja doch, ist schon ein Problem. Viele Elektronikversender wie auch Reichelt bieten die 24 MHz als Obertonquarz an. Nur der Reichelt-Quarz in SMD ist ein Grundtonquarz.
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