Hallo! Ich versteh nicht ganz was der dsPIC wirklich ist. Ist es ein richtiger DSP, also er führt Befehle parallel in Hardware aus. Oder wurde der Befehlssatz um dsp funktionalität nachzuahmen. Aber andereseits wenn er MAC in einem Takt kann muss da was in hardware geschehen. Was unterscheidet den dsPIC zb. von einem Blackfin(außer MIPS, ADCs) sondern grundlegend?
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Verschoben durch Admin
Einen dsPIC würde ich als µC mit DSP Kern bezeichnen. Ich denke der Unterschied zu einem echten DSP ist die universelle Peripherie die eher an einen µC erinnert als an einen DSP.
Ja genau, die Peripherie erinnert total an einen mikrocontroller. Nur was für einen DSP Kern hat der dsPIC? Was kann er mehr als ein PIC bzw. weniger als ein reiner DSP?
Fralla schrieb: > Ist es ein richtiger DSP, also er führt Befehle parallel in Hardware > aus. Der Begriff DSP definiert primär eine Anwendungskategorie, nicht so sehr eine bestimmte Prozessorarchitektur. Diese Anwendungen bringen aber bestimmte Anforderungen an die verwendeten Prozessoren mit, wie beispielsweise bestimmte Arten zu rechnen und spezielle Adressierungsmuster. Ob das aber parallel erfolgt, das hat mehr mit der gewünschten Leistungsfähigkeit zu tun als mit dem Begriff "DSP". Die ersten Generationen von DSP-Prozessoren waren extrem darauf spezialisiert und kaum zu etwas anderem zu gebrauchen. Die dsPICs sind hingegen allgemein verwendbare Microcontroller, deren Adressierungs und Busstruktur DSP-Anforderungen angepasst wurde, und die zusätzlich zu den normalen Operationen auch eine zu DSP passende Rechentechnik beherrschen. Entscheidend ist, ob die gebotene Leistungsfähigkeit für die Anwendung ausreicht. Einen "richtigen" oder "falschen" DSP gibt es nicht.
Fralla schrieb: > Was kann er mehr als ein PIC Er kann in einem Takt zwei Werte aus dem SRAM laden, multiplizieren und aufaddieren. Dazu benötigt ein normaler PIC vermutlich irgendwas um die 10 Takte. Weiterhin gibt es noch so nette Sachen wie Schleifen in Hardware. Man kann damit einen Befehl mehrmals ausführen, ohne zusätzliche Takte für den Schleifenzähler oder Rücksprung an den Anfang der Schleife investieren zu müssen.
Nein, ist er nicht. In einem echten DSP läuft der Mathematische Coprozessor parallel zur cpu, hier läuft entweder die DSP-ALU oder dir normale ALU. Er ist im prinzip um spezielle sachen erweitert worden, welche in DSP applicationen gebraucht werden, wie z.b Bei overflow wird 0xffff gesetzt, anstatt das carry usw. Das erspart etliche Befehle bei einer normalen CPU, sowie einige Funktionen, um Ringbuffer zu realisieren, und einige Konstrukte, um z.B. divisionen zu beschleunigen. Der Hauptvorteil sind die librarys, welche microchip liefert, ev auch die Spracherkennung usw.
Also bei Schukat habe ich folgende Bezeichnung gefunden:
1 | MICROCHIP 16Bit-Digitale Signal-Controller |
2 | Serie: dsPIC30F_, dsPIC33F_ Gehäuse: DIP, SO, TQFP |
Ich finde das past und unterscheidet von [/c] TEXAS INSTRUMENTS (TI) Digitale Signal-Prozessoren Serie: TMS320_ Gehäuse: LQFP [/c] gruß avr
Wie schon gesagt bei dsPICs is die rede eher von DSC ( Digital Signal Controller) sie sind nur ein Standart RISC-Core erweitert mit mit Befehle zur Signal verarbeitung wie MAC Befehl usw. Aber sie agieren sonst wie ein normaler µC (Timer, Interfaces usw) MFG
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