hallo gemeinde! ich habe heute mein erstes nicht-lochraster-projekt für einen mega8 designed (erstmal nur plan, nach kontrolle dann auch board) und es wäre klasse wenn ihr einfach mal "drüber gucken" könntet. versorgt wird das teil direkt mit 5V aus nem geeigneten netzteil. ein paar bemerkungen: R8+R9: spannungsteiler für einen referenzwert von ~4V C9: pufferkondensator noch unbekannter größe JP1: vll später mal serielles interface oder weitere funktionen, ist aber im moment nicht nötig die ganzen pinheader rechts: signalkabel die von aussen kommen grobe funktion: hier werden impulse gezählt und auf nem lcd dargestellt. wenn das gerät abgeschaltet wird, will ich das mit dem AC detektieren (vergleich vor und hinter pufferkondensator) und bei abfallender versorgung die werte in den eeprom schreiben. diese spannung-fällt-ab-schaltung hab ich leider aufm steckboard noch nicht getestet... daher ist auch die kondensatorgröße unbekannt. auf dem testboard läuft das ganze 1A und nun soll es eben auf eine platine der größe 60x98. für verbesserungen wäre ich SEHR dankbar. schönen pfingsmontag myfirstboard
Ob deine Spannungsdetektiererei funktionieren wird, wage ich zu bezweifeln. Defacto ist der Kondensator so wirkungslos. Er verschafft dir nicht mehr Zeit, ehe die Spannung einbricht. Stimmt eigentlich nicht. Du kriegst schon ein bischen Zeit, aber du kannst sie nicht nutzen, weil du nach wie vor die Spannung über dem Kondensator misst. Du musst die Versorgung in 2 Teile teilen: Die Zuleitung, die du überwachst und davon abgetrennt, zb mit einer Diode, den eigentlichen µC Kreis, den du mit einem C pufferst. Der Spannungsteiler muss also auf die andere Seite von der Diode.
Am mega8 fehlen bei VCC und AVCC die 100n Ich glaube nicht das der + von C9 angeschlossen ist (Punkt fehlt) Ein Anschluss für die Versorgungsspannung fehlt. Bei dem R7 solltest du mal die Verlustleistung ausrechnen. R7 Pin 1 sieht auch nicht verbunden aus.... JP1 würde ich um ein +5V und GND Pin erweitern. Die Eingangsbeschaltung der rechten Klemmen kann man auch noch optimieren.
wie läuft denn die spannungsversorgung? du hast dafür ja weder stecker, noch lötpads vorgesehen
> Ob deine Spannungsdetektiererei funktionieren wird, wage ich zu > bezweifeln. Defacto ist der Kondensator so wirkungslos. Er verschafft > dir nicht mehr Zeit, ehe die Spannung einbricht. Stimmt eigentlich > nicht. Du kriegst schon ein bischen Zeit, aber du kannst sie nicht > nutzen, weil du nach wie vor die Spannung über dem Kondensator misst. AIN0 und AIN1 sind doch positive und negative Komperator-Eingänge (oder umgekehrt). AIN0 ist die Referenz, z.B. VCC/2 und AIN1 überwacht die +5V. Das sollte so funktioieren. Einzig würde ich die LED aber nicht auf VCC hängen, sondern auf die +5V vor die Diode damit die LED den C9 nicht so schnell leer saugt. Evtl. D1 noch gegen etwas zärtlicheres tauschen. Diese ganze Spannungsdetektiererei funktioniert natürlich nur dann, wenn +5V schnell genug fällt. Wenn +5V zu langsam fällt, dann geht's nur mit einer festen Referenz, z.B. AREF...
Baumschüler schrieb: >> Ob deine Spannungsdetektiererei funktionieren wird, wage ich zu >> bezweifeln. Defacto ist der Kondensator so wirkungslos. Er verschafft >> dir nicht mehr Zeit, ehe die Spannung einbricht. Stimmt eigentlich >> nicht. Du kriegst schon ein bischen Zeit, aber du kannst sie nicht >> nutzen, weil du nach wie vor die Spannung über dem Kondensator misst. > > AIN0 und AIN1 sind doch positive und negative Komperator-Eingänge (oder > umgekehrt). AIN0 ist die Referenz, z.B. VCC/2 und AIN1 überwacht die > +5V. Das sollte so funktioieren. So wie der Spannungsteiler jetzt verschaltet ist, wird ein Spannungseinbruch erst dann detektiert, wenn auch die Spannung am µC einbricht. Meine Sorge gilt der Zeitspanne die zur Verfügung steht, wenn die Spannung einzubrechen beginnt, zumal ja auch ein Schreibvorgang im EEPROM nicht der allerschnellste ist. Gibt er den Spannungsteiler vor die Diode. so verschafft ihm der Kondensator ein wenig Zeit, in der der Kondensator den µC versorgt, während vor der Diode (und damit am Spannungsteiler) die Spannung schon längst am einbrechen ist.
hi! nochmal schnell vorm n8dienst eine neue version. hab mal alles ausgebessert was so "aufkam"... DANKE dafür! @ Karl heinz Buchegger: so war mein gedanke. wenn die spannung "aussen" also vor der diode einbricht und ich innen beim vergleichswert (spannungsteiler) einen höheren wert habe, dann sehe ich aussen nen einbruch und muss ins eeprom schreiben. wie wär denn die beste lösung? wg verlustleistung am lcd: das hab ich aus ner lcd beschaltung. aber das stimmt ansich... gibts da ne schönere lösung? die hg-beleuchtung wird eh immer an sein denke ich. danke allen anderen. bin grade ziemlich im zeitdruck und kann nicht so "ausführlich" schreiben... schöne n8 mfb
myfirstboard schrieb: > hi! > nochmal schnell vorm n8dienst eine neue version. > > hab mal alles ausgebessert was so "aufkam"... DANKE dafür! > > @ Karl heinz Buchegger: so war mein gedanke. wenn die spannung "aussen" > also vor der diode einbricht und ich innen beim vergleichswert > (spannungsteiler) einen höheren wert habe, dann sehe ich aussen nen > einbruch und muss ins eeprom schreiben. Uoops. Ich hab die Leitung vor der Diode zum AIN Eingang übersehen. Nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
> wg verlustleistung am lcd: das hab ich aus ner lcd beschaltung. Mir ging es dabei eigentlich um die Frage ob der Trimmer R7 die Belastung aushält oder nicht. Kommt auf die Daten vom LCD an... > gibts da ne schönere lösung? Per Transistor Schalten, spart Strom und die Schaltung kann durch Blinken auf sich aufmerksam machen. Über C10 hat du einen Kurzschluss, oder mal 180° drehen? Beim AVR gehört an jedes Versorgungspin ein 100n (AVCC) Wenn sich die Umgebungstemperatur vom LCD nicht ändert kannst du den Kontrast Trimmer direkt auf die Platine setzen. Einmal einstellen reicht dann idr. Wenn an die Eingänge auf der rechte Seite ein längeres Kabel kommt, Solltest du den AVR besser schützen... z.b.:
1 | Klemme ---+--- 4,7K ---+--- AVR |
2 | 4,7K 100N |
3 | GND GND |
> [...] ins eeprom schreiben Brown out unbedingt einschalten und möglichst hoch einstellen. (Das EEProm vom AVR mag keine langsam steigend/fallende Betriebsspannung...)
hallo Gemeinde! Das ist schön, so produktive Antworten zu bekommen :) freufreu wg lcd-hg: also laut Datenblatt zieht das Ding "typical 280mA" und "max 480mA" bei "typical 4,2V" und "max 4,6V". Stimmt also, dass der arme Trimmer da recht weit oberhalb seiner Grenzen arbeiten muss. Da ich die hg aber eh nicht "dimmen" will gefällt mir Schalten via Transistor viel viel besser.
1 | LCD-hg-->R1 |
2 | | |
3 | AVR --10k--BC547 |
4 | | |
5 | GND |
mit R1=(5-4,2V)/0,3A=2,7R bei (5-4,2)*0,3A= 0,24W => besser mal 0,5W geht das so? oder besser noch ne Diode zum Schutz des AVR oder so? oder gar lieber nen FET? der BC547 ist jetzt nur "geraten" :) auch hier wäre ich für Verbesserungen dankbar. wg lcd-kontrast: leider ändert sich die Temperatur gelegentlich (so zwischen 10°C und max 50°C) und ich will "sichergehen", daher muss das leider so sein. wg schutz der Eingänge: das ist klasse! denn da sind tatsächlich längere Kabel dran. Dann meine "Entprell-Schaltung" einfach weglassen und dafür die von tim nehmen, oder "zusätzlich" schützen? Jau über C10 war ein Kurzschluss, ausserdem hab ich nen C11 hinzugefügt bei AVCC. Brownout kann ich ja "hoch" setzen, hoffe nur mein Kondensator-eeprom-schreiben-Trick funktioniert dann noch. ich weiß immer noch nicht wie groß ich C9 dimensionieren soll *help!* schönen tag! mfb
> mit R1=(5-4,2V)/0,3A=2,7R bei (5-4,2)*0,3A= 0,24W => besser mal 0,5W > geht das so? Mathematisch schon.... Bau das lieber mal auf und ermittle visuell den benötigen Widerstand. Zwischen 280 und 480mA tut sich da vermutlich nicht mehr soviel in der Helligkeit. Vielleicht reicht dir auch weniger.... Wegen den 0,24W: verteil das doch auf 2 Stück. > oder besser noch ne Diode zum Schutz des AVR oder so? Wozu? > oder gar lieber nen FET? der BC547 ist jetzt nur "geraten" :) Guck mal in das Datenblatt vom dem Transistor... > wg lcd-kontrast: PWM via AVR währe auch eine Möglichkeit. Du solltest auch in Software entprellen. > hoffe nur mein Kondensator-eeprom-schreiben-Trick > funktioniert dann noch. Kannst du nicht nach jedem ändern der Parameter / Eingänge schreiben? >ich weiß immer noch nicht wie groß ich C9 dimensionieren soll *help!* http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0208301.htm
> ich weiß immer noch nicht wie groß ich C9 dimensionieren soll
C = I * t / U_delta
Z.B. 10 Milliampere für 0,1 Sekunden mit einem Spannungsabfall von max.
0,5 Volt:
C = I * t / U_delta
C = 0,010 A * 0,1 s / 0,5 V
C = 0,002 F
C = 2.000 uF
Servus Gemeinde! Es ist tatsächlich so dass man zwischen (quasi) 0R und 3R keinen unterschied sieht und auch der Strom ist wesentlich geringer (bei meinen Messungen bei 80mA). Wobei ich oberhalb von 4R schon nen unterschied sehe... wäre natürlich auch ne Möglichkeit das einfach auf 2 1/4W Typen zu verteilen... aber das ist dann ja ne Designfrage (und das werd ich so machen is ja wesentlich einfacher) Der BC547 kann nur 200mA in der Spitze. Gut bei meinen gemessenen 80mA ist das ok aber vll nimmt man eher was "härteres". Evtl nen BC140 oder so? Der kann meines wissens 1A ab. (Bauteile schätzen ist irgendwie nicht meine stärke) Beschaltung für den AVR hat aber so "gepasst" oder? Die Idee mit der Diode ist nur von "damals" noch. Da hab ich mal Relais-Zeug gemacht und da hab ich das immer so gemacht. Aber muss ja ned :) Bei "Kontrast via PWM" kann ich aber auch schlecht die Temperaturschwankungen ausgleichen, daher ist das mit dem Poti schon ok. Softwareentprellen: Ja kann ich dann ja "per software" nachrüsten, sollte ja gehen (timer-massaker und so ;) ) Leider kann ich nicht immer beim Wertwechsel schreibe, denn berücksichtigt man die EEPROM-Größe und die Maximalen schreib-Zyklen von 10.000/Byte dann wäre mein Gerät wohl noch 50 Wochen kaputt und das ist meiner Meinung nach schon "Fehldesign"... Ich hab eben bisschen gerechnet, gemessen und geschätzt und denke ich kann mit 2200µF schon locker 50ms überbrücken; mit 4700µF dann eben entsprechend mehr, und dann sollten 3 Werte schon im EEPROM landen können. @tim: Ist nunoch die Frage offen, wie deine Schutzbeschaltung der Pinleisten-Eingänge gemeint war. Zusätzlich oder ersetzten zu meiner Entprellerei. Achso: Was "zarteres" als ne 1N4004. wie wäres da mit ner B157 oder sowas? merci soweit! mfb
> Ist nunoch die Frage offen, wie deine Schutzbeschaltung der > Pinleisten-Eingänge gemeint war. Zusätzlich oder ersetzten zu meiner > Entprellerei. Letzteres. Die 330nF würden den Funken beim Schalten fördern. Und genau das willst du ja nicht... > Es ist tatsächlich so dass man zwischen (quasi) 0R und 3R keinen > unterschied sieht und auch der Strom ist wesentlich geringer (bei meinen > Messungen bei 80mA). Der Innenwiderstand deines Strommessers könnte relevant werden... BC547 passt bei 80mA schon, aber die 10K sind mir etwas zu gross. > Die Idee mit der Diode ist nur von "damals" noch. Da hab ich mal > Relais-Zeug gemacht und da hab ich das immer so gemacht. Aber muss ja > ned :) Leds sind nicht Induktiv, ergo Diode überflüssig. Wenn der AVR merkt, das er vom Elko lebt, sollte er alle Ausgänge abschalten. 1N4004 ist OK (Einschaltstrom bei leerem Elko)
Servus Gemeinde! erstmal RIESEN GROßEN DANK!!! So hab mal alles eingepflegt und hoffe, das ist jetzt eine Art "final" und ich kann zum routen übergehen. Ich hab noch keine Ahnung wie ich die Bauteile platziere aber das kommt dann hoffentlich "beim essen"... R8+R9: Spannungsteiler habe ich mal recht hoch mit 47k und 7,5k angesetzt, oder ist das zu "krass"? Q2 ist jetzt ein BD140. @tim: nein hab ohne "direkte" Messung auch visuell kontrolliert. Hatte nämlich auch Sorge, dass die Messung das Ergebnis verfälscht... schönen Abend mfb
Die Nummer um Q2 sieht seltsam aus. Vermutlich willst Du da einen NPN (BD139?) haben und R18 kleiner machen.
Hallo Gemeinde! oh mist! Im Schalplan steht ja "BD140". ich meinte einen BC140-16! R18 noch kleiner? schönen Tag!! mfb
Durch die Diode ist die Versorgungsspannung des AtMega kleiner als die eingespeiste Spannung. Hierdurch wird die Spannung an AIN1 größer als die Versorgungsspannung (abs. max lt. Datenblatt Vcc+0,5V) und ob der Komparator dann noch sauber funktioniert ist ungewiss. Wäre es nicht logischer (da unabhängig von der Geschwindigkeit des Spannungsabfalls die ja eigentlich egal sein sollte), die Versorgungsspannung an C9 auf einen festen Wert zu prüfen der noch ausreichend über der minimalen Betriebsspannung des AtMega liegt und ausreichend weit unter der Spannung im Normalbetrieb? Optimaler (aber aufwändiger) wäre es, eine Spannung von z.B. 8V über eine Diode und einen großen C vor einem Regler einzuspeisen und sobald diese unter z.B. 7V fällt das abspeichern anzustoßen.
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